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Rezensionen zu
Der kleine Garten am Meer

Claus Mikosch

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Señor Gonzalez macht Lust darauf sofort in den Garten zu gehen, seine Hände in feuchte Erde zu graben und selbst Gemüse anzupflanzen. Es ist faszinierend zu sehen, welche Lehren für das Leben uns das einfache Gärtnern erteilt. Bei genauer Betrachtungsweise werden dabei die Fehler der Menschen und der Raubbau an der Erde allzu deutlich. „Senor Gonzalez und der Garten des Lebens“ hilft uns sich wieder zu erden. Die einfach, dafür aber sehr eindrückliche Sprache gewährt einen leichten Zugang zu den Lehren des alten Mannes. Claus Mikosch zeigt, dass man auch ganz ohne hochgestochene Worte tolle Botschaften vermitteln kann. Dabei wählt er den Weg vieles direkt auszusprechen. Eine angenehme Erfahrungen, ein derartiges Buch mit den großen Fragen des Lebens ohne ständige eigene Schlussfolgerungen schließen zu müssen. Durch diese direkte Art und Weise hat man am Ende des Lesens das Gefühl nun wirklich einige Antworten erhalten zu haben. Das Buch regt dazu an sich in ein Zwiegespräch mit seinen Wurzeln zu begeben. Und eine Neuausrichtung oder leichte Korrektur seines inneren Radars vorzunehmen. Durch die Einflüsse der Wirtschaft und der modernen Welt läuft das innere Radar allzu oft Gefahr falsche Wege zu gehen. Das eigene handeln und der Konsum wird in Frage gestellt. Etwas das von Zeit zu Zeit absolut sinnvoll ist. Obwohl Señor Gonzalez ein sehr einfaches, bescheidenes Leben führt, hat er auf alles eine Antwort. Dabei ist diese oftmals von derartige Einfachheit geprägt, dass man beinahe auflachen möchte. Viele „Probleme“ erkennt Señor Ganzalez gar nicht als Probleme. Schmerzhaft ist mir dadurch immer wieder klar geworden, dass die meisten Probleme doch einfach selbst gemacht sind. Mit ein bisschen Offenheit und auch einer kleiner Prise Zuversicht und Vertrauen in das Gute im Menschen wäre so vieles einfacher. „Señor Gonzalez und der Garten des Lebens“ lebt von seiner Einfachheit und diesen vielen eigentlich offensichtlichen Lehren der Natur, wenn man sie nur erst einmal bemerkt hat. Señor Gonzalez bringt uns zu viele kleinen Lehren und beschert wahre Lesefreude. Achtung: Das Buch macht wahnsinnige Lust darauf sofort in den Garten zu gehen und mit bloßen Händen in der Erde zu wühlen.

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Sehr empfehlenswertes Buch

Von: Mona

24.04.2018

Señor Gonzales und der Garten des Lebens ist ein tolles Buch für alle, die das Leben mal aus einer anderen Perspektive sehen wollen! Es regt zum Nachdenken an, dazu eigenes Verhalten genauer zu reflektieren und vielleicht das eigene Leben ein bisschen umzukrempeln. Die Charaktere sind sehr sympathisch und das Buch trotz der teilweise tiefen Themen sehr gut und locker zu lesen. Auf jeden Fall empfehlenswert!

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Don't panic, it's organic

Von: Hen

20.04.2018

Claus Mikosch ermöglicht es uns seinen Protagonisten Niklas auf eine Reise zu begleiten, die ihn so manches Mal über seinen Tellerrand blicken lässt und vielleicht auch den Horizont des ein oder anderen Lesers erweitert. Freilich wird dieser kleine Roman jeden für ein paar Stunden in den Bann der andalusischen Hitze und mitten hinein in Señor Gonzales Garten ziehen. Der Schreibstil ist zwar wenig anspruchsvoll aber bunt und das Buch ratzfatz durchgelesen. Niklas, der während seines gut dreißig Jahre zählenden Lebens noch nicht allzu viel über die Welt nachgedacht zu haben scheint, verdient sich die Sympathie des Lesers durch seinen Mut, seine Offenheit und Ehrlichkeit. Er stellt sich seinen Gedankenmustern und begrüßt auf der Suche nach neuen Blickwinkeln jede Inspiration mit offenen Armen. Mikosch kommt dabei stets auf den Punkt seiner Botschaften, manchmal fast etwas zu schnell. Neben Niklas‘ Mitbewohner in Estepona, Andalusien, die ihm immer wieder Einblicke in ihre Geschichten gewähren, ist natürlich Señor Gonzales in seinem Garten, einer Insel des Friedens , die Quelle neuer Perspektiven. Bei dem ökologischen Urgestein lernt Niklas nicht nur was es heißt mit statt gegen die Natur zu landwirtschaften sondern auch was eigenverantwortlicher Konsum bedeutet. Die Konsumkritik hebt sich bis auf globale Ebene, in der Erklärung der Ursachen für weltpolitische Konflikte. Señor Gonzales teilt Niklas seine philosophische Weltanschauung und so stellen sie sich den Herausforderungen des Lebens. Im Garten erwarten sie stets Ruhe und Glück und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass der alte Bauer Liebe gesät hatte und dadurch Frieden erntete. Ein schönes buntes und motivierendes Buch mit tollen Botschaften zu mehr Gelassenheit, Lebensfragen und ein Leben mit statt gegen die Natur. 4 von 5 Sternen, da die Tiefe oft ein wenig flach rüber gebracht wird.

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Weisheiten eines alten Mannes...

Von: Cora

17.04.2018

Dieses kurzweilige Buch ist schön geschrieben und lässt sich angenehm lesen. Viele - kleine und große - Probleme der heutigen Zeit werden aufgegriffen aber nicht tiefer behandelt. Dies in einen Roman zu verpacken empfinde ich sehr schön. Anschließend muss der Leser selbst entscheiden, ob und wenn ja welches Thema er für sich eingehender behandeln möchte... Alles in allem empfinde ich dieses Buch sehr schön, muss aber einen Stern abziehen, weil ich persönlich weniger Themen, dafür tiefgreifender behandelt, schöner gefunden hätte.

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Die Weisheit eines alten Herrn...

Von: Cora aus Hamburg

17.04.2018

Dieses kurzweilige Buch ist schön geschrieben und lässt sich angenehm lesen. Viele - kleine und große - Probleme der heutigen Zeit werden aufgegriffen aber nicht tiefer behandelt. Dies in einen Roman zu verpacken empfinde ich sehr schön. Anschließend muss der Leser selbst entscheiden, ob und wenn ja welches Thema er für sich eingehender behandeln möchte... Alles in allem empfinde ich dieses Buch sehr schön, muss aber einen Stern abziehen, weil ich persönlich weniger Themen, dafür tiefgreifender behandelt, schöner gefunden hätte.

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Macht nachdenklich

Von: 66adore

16.04.2018

"Señor Gonzalez und der Garten des Lebens" ist ein ruhiger Roman, der davon handelt, dass wir besser im Einklang mit der Erde leben sollten. Der Deutsche Niklas, Anfang 30, verliert seinen Job und beschließt, eine Auszeit zu nehmen. Er reist nach Andalusien und landet durch einen Mitbewohner im Garten von Señor Gonzalez. Niklas hatte bisher noch nie etwas mit der Natur, geschweige denn mit einem Garten am Hut. Dennoch ergibt es sich durch die Art von Señor Gonzalez, dass Niklas ihm beim Anbau von Gemüse etc. hilft. Dadurch entsteht ein Denkprozess, der Niklas komplett verändert. Der Roman fließt sehr ruhig vor sich hin, so dass man beim Lesen richtig entspannen kann. Beim Lesen ist bei mir, genau wie bei Niklas, ein Denkprozess entstanden, der mich nachdenklich gemacht hat. Unser industrialisiertes Leben wird in dem Roman stark in Frage gestellt und am Leben von Señor Gonzalez gezeigt, wie es besser läuft. Allerdings hatte ich beim Lesen auch oft das Gefühl, dass der Autor den Zeigefinger erhebt und zu stark wertet. Abgesehen davon empfehle ich den Roman gerne weiter. Auch bei mir hat sich durch die Lektüre meine Einstellung etwas verändert, und ich denke nun beim Einkaufen oft über Nachhaltigkeit nach.

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Schönes Buch

Von: Pseudo

16.04.2018

Angesprochen durch den Titel und die Inhaltsangabe, schließlich bin ich selber Garten-Fan, entschied ich mich für das Buch. Es lässt sich sehr schön lesen, da der Schreibstil ohne verschachtelte Sätze auskommt. Ich habe es in einem durchgelesen . Es handelt sich jedoch nicht einfach um ein Gartenbuch bzw. um Menschen, die gerne im Garten arbeiten. Der Hauptdarsteller in diesem Buch, der 78-Jährige Gonzales, erklärt einem so ganz nebenbei die Zusammenhänge der Welt. Warum sollte man auf Bio oder Öko achten? Wer sich bisher zu so einem Thema noch keine Gedanken gemacht hat, bekommt das hier so ganz nebenbei erklärt. Auch warum man seinen Fleischkonsum überdenken sollte , wird hier so ganz nebenbei erwähnt. Es handelt sich hier wirklich um ein schönes Buch, nicht so simpel wie der Titel denken lässt, aber durch den unkomplizierten Schreibstil schön zu lesen. Kann ich nur empfehlen.

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Der Garten als Lehrmeister

Von: Leonie Hagemann

15.04.2018

Dieses Buch empfiehlt sich als unterhaltsame Lektüre für Einsteiger in alternative Lebensweise und biologische Gärtnerei. Der Autor CLaus Mikosch legt ein leidenschaftliches und in weiten Zügen überzeugendes Plädoyer für einen umweltbewussten Lebensstil vor. Der Gärtner Senor Gonzales lebt im Einklang mit und mit Demut vor der Natur. Aus der Demut wächst Akzeptanz und Vertrauen. Damit wird Raum geschaffen für Gelassenheit , Hoffnung, Vergebung und Frieden. Diese Lebenseinstellung inspiriert den Aussteiger Niklas, der die zutiefst menschliche Erfahrung macht, dass Wohlstand und Wohlbefinden offenbar zwei verschiedene Dinge sind. Materielle Güter bedeuten nicht automatisch Glück. Um das zu verdeutlichen, bedient sich der Autor Alltagsweisheiten wie "Wenn die Natur kaputt geht, geht auch der Mensch kaputt." (S. 42) "Niemand von uns ist wertvoller als ein anderer" oder der Schwarz-Weiß Malerei. Hier die Bank, in der nur des Geldes wegen gearbeitet wird und ein künstlerisches Licht herrscht- dort der Garten, der glücklich macht und wo freier Himmel ist (S. 46). Hier Bioland, das gesund und glücklich macht- dort der Supermarkt "der einfach nur grausam ist und genau zeigt, was mit der Welt nicht stimmt." (S. 77). Niklas erkennt, dass der Supermarkt das Dilemma der modernen Gesellschaft symbolisiert. "Der grenzenlose Überfluss macht die Menschen nicht glücklicher, sondern er macht sie krank!" (S.82). Ganz konsequent ist der Bauer allerdings auch nicht. Seine Bioerzeugnisse packt er in Plastiktüten (S.49). Fast wie im Märchen mutet es an, dass Gonzales als Dank für seine Solidarität und Menschenfreundlichkeit sein Land behalten darf und weiterhin sein Gemüse verkaufen kann. Für Erfahrene des umweltbewussten Lebens bietet das Buch keine Neuerungen, wobei die Maxime des Senor Gonzales "Gut leben, statt viel haben" es immer wert ist, gelesen zu werden. Auch der Blick auf den Einsatz für weltweite Gerechtigkeit ist nur angedeutet. Ohne politisches Engagement könnte eine konsumkritische Haltung in unnötigem Verzicht und individueller Askese stecken bleiben.

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