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Rezensionen zu
Das Böse, es bleibt

Luca D'Andrea

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die junge Marlene flieht im Winter 1974 vor ihrem Mann. Zuvor hat sie aus seinem Tresor blaue Saphire entwendet. Denn sie möchte ihrem ungeborenen Kind, das sie jetzt schon liebevoll Klaus nennt, eine Zukunft mit seinem kriminellen Vater ersparen. Im beginnenden Schneesturm verliert sie die Orientierung und kommt mit ihrem Wagen von der Straße ab. Sie erwacht Tage später auf einem einsamen Erbhof des Bauern Simon Keller. Nach und nach erzählen sich die Beiden ihre Lebensgeschichte und der verschrobenen Alte verspricht ihr und dem Kind zu helfen. Auch Marlenes Mann, den alle nur hochachtungsvoll Herr Wegener nennen, war in der Zwischenzeit nicht untätig, denn er hat mithilfe des "Konsortiums" einen Killer auf sie angesetzt. Alle Figuren in diesem Krimi erzählen nach und nach ihre Lebensgeschichte. Diese sind allesamt grausam und skurril. So richtig fesselnd und spannend fand ich aber keine. Es fiel mir schwer zu folgen, dass der Bauer die Sau in seinem Stall für die Wiedergeburt seiner ermordeten Schwester hält. Fast alle Protagonisten hören irgendwelche Stimmen in ihren Köpfen, die ihnen Bosheiten einflüstern. Positiv fand ich, dass es trotzdem bis zum Schluss spannend bleibt. Leider hält dieser zweite Roman von Luca D'Andrea nicht mit seinem Erstling "Der Tod so kalt" mit, der spannender und mit einem humorvollen Hauptdarsteller gesegnet war.

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Zum Inhalt: Marlene ist auf der Flucht vor ihrem Gangster-Ehemann, als ihr Auto in den verschneiten Südtiroler Bergen in eine Schlucht stürzt. Doch ein Einsiedler aus einer abgelegenen Berghütte findet sie und rettet ihr das Leben. Aber ist sie bei ihm wirklich in Sicherheit? Meine Meinung: Als jemand, der schon seit Jahrzehnten in Südtirol Urlaub macht, hat mich ein Thriller in diesem Setting natürlich interessiert. Auch der Klappentext sowie die Leseprobe machten mich neugierig. Die geografischen und auch die menschlichen Eigenheiten dieser Region hat der Autor sehr gut beschrieben. Die einzelnen Kapitel sind verhältnismäßig kurz, dennoch ist beim Lesen Konzentration gefordert, da abwechselnd von verschiedenen Personen und auch Zeitebenen erzählt wird. Dies führte jedoch dazu, dass ich lange nicht wusste bzw. keine Ahnung hatte, wie die Geschichte enden wird. Der Spannungsbogen wird also schön aufrechterhalten. Leider haben mir der „Showdown“ sowie das Ende gar nicht gefallen. Fazit: spannend, aber doch ein wenig speziell

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Ein italienischer Thriller, der in Italien den Preis für den besten Krimi / Thriller erhalten hat, machte mich neugierig. Tirol, Bergwelt – und die Story fing spannend an. Spannung pur, daran gibt es nichts zu rütteln, bis zum Schluss. Leider hat mich der Autor im letzten Drittel verloren. Alles schon zig mal von anderen geschrieben und am Ende Showdown fürs Drehbuch, unglaubwürdig, literarisch nicht mein Geschmack. Den Film würde ich mir wahrscheinlich ansehen, das Setting stelle ich mir cool vor. Weiter: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/das-bose-es-bleibt-von-luca-dandrea.html

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Richtig Klasse

Von: Buecher Loewe

20.06.2018

Ich kenne den Autor bereits von „Der Tod so kalt“. Bereits dieser Titel hat mir damals gut gefallen, daher war ich wirklich mehr als neugierig, was mich bei diesem Thriller erwarten würde. Als ich dann noch gesehen habe, das Matthias Koeberlin das Hörbuch eingesprochen hat, war alles klar , diesmal lasse ich lesen ;-). Ich darf hier schon mal ein riesiges Lob an den Sprecher ausrichten. Er macht seine Arbeit einfach nur erstklassig. Stimmlich immer genau auf den Punkt gebracht und dann noch die feinen Nuancen für die jeweilige Situation, einfach spitzenmässig! Das Titelbild sieht schon mal richtig klasse aus. Schwarz weiss gehalten und nur den Titel in auffälligem blau. Dies passt dann auch gut zu dem anderen Titel ins Regal, damals war der Titel in rot gehalten. Wenn man das Hörbuch gehört hat ist einem das Titelbild noch viel „näher“. So, und nun „Butter bei die Fische“! Wie cool ist das denn??? Gleich von der ersten Sekunde an, hat mich die Geschichte gefesselt, auch wenn man natürlich einige Minuten braucht um in die Geschichte ein zu tauchen. Natürlich weiss man ja bereits durch den ausführlichen Klappentext wohin die Reise geht. Besonders hat mich fasziniert, dass Marlenes Ehemann im Buch immer als Herr Wegener daher kommt. Nie ist die Rede von seinem Vornamen immer nur „Herr Wegener“. Aber nicht nur der Herr Wegener wurde als Figur richtig gut beschrieben und dargestellt. Auch die anderen Protagonisten offenbaren im Laufe der Geschichte ihre Persönlichkeit. Die Spannung steigert sich von Minute zu Minute und die Geschichte geht immer weiter in die Tiefe. Es gelingt Luca D’Andrea den Spannungsbogen auf einem ganz hohen Niveau zu halten. Ich habe richtig mit Marlene mitgefiebert. Dieser Titel hat mich echt geflasht, ich könnte mir vorstellen, das dies mein Hörbuchhighlight von 2018 werden könnte. Hier hat einfach alles zusammengespielt. Ein großartiger Sprecher und eine einfallsreiche und spannende Geschichte.

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Im eisigen Winter Südtirols ist Marlene auf der Flucht vor ihrem Mafia-Ehemann. Mit einer Tasche voller Edelsteine in einem Sportwagen fährt sie total gestresst und emotionenüberladen auf den glatten zugeschneiten Bergpässen der Alpen, bis der Worst Case eintritt und sie aus der Kurve fliegt. Aber anstatt bei den eisigen Temperaturen im Straßengraben zu erfrieren, wacht sie in einer wohlig warmen Berghütte bei einem traditionell geprägten Bauern auf. Dort oben, weit weg von ihrem Ehemann fühlt sie sich sicher. Fälschlicherweise. Denn ihr Ehemann ist nicht die einzige Person vor der sie sich hüten muss... Luca D'Andrea hat anscheinend vor "Das Böse, es bleibt" schon ein Buch geschrieben, jedoch war sein zweites ein totaler Erfolg. Ich muss sagen, dass sich der Umschlag extrem geil anfühlt und ich das Lesen extrem genossen habe mit so einem Schmöker in der Hand:). Aber nicht nur der Umschlag war toll, sondern das ganze Buch hat mich fasziniert. Ich habe es tatsächlich in einem Schwung durchgelesen und es war nervenzerfetzend spannend. Es hatte alles war ein guter Roman aus der Spannungskategorie braucht: Eine traumhafte Umgebung, die jedoch gleichzeitig beklemmend ist. Geheimnisvolle Figuren, die man nicht richtig zuteilen kann. Und ein Tempo, das einen förmlich mitreisst. Daher gebe ich dem Buch reinen Gewissens 5 von 5 Sternen.

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uca D'Andrea Das Böse, es bleibt Thriller #DVA Südtirol, im Winter. Marlene ist auf der Flucht, panisch steuert sie ihr Auto durch den Schneesturm. Im Gepäck: ein Beutel mit Saphiren, den sie ihrem skrupellosen Ehemann aus dem Safe entwendet hat. Wegener ist der Kopf einer mafiösen Erpresserbande, und Marlene weiß, dass er seine Killer auf sie hetzen wird. Da stürzt ihr Wagen in eine Schlucht. Marlene erwacht in einer abgelegenen Berghütte, gerettet von einem wortkargen Alter. Bei ihm und seinen Schweinen glaubt sie sich in Sicherheit vor ihrem Mann. Bald jedoch stellt sie mit Entsetzen fest, dass von dem Einsiedler eine noch größere Gefahr ausgeht … Nachdem ich vom ersten Buch "Der Tod so kalt" sehr begeistert war, habe ich mich gefreut, ein neues Werk von D´Andrea lesen zu können. Und wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat eine ganz eigene Art zu schreiben, die mir wahnsinnig gut gefällt. Konstante Spannung und eine Handlung die einfach fließt. Diesmal befinden wir uns irgendwo im Nirgendwo in den Bergen Südtirols. Und hier werden Alpträume wahr. Eine Frau auf der Flucht, ein Unfall, ein Retter, ein Auftragskiller.... Und ein Schwein Namens Lissy. Ich werde Euch nichts weiter verraten, aber eines versprechen: Das Buch legt man nicht wieder aus der Hand. Der Schreibstil ist einfach fesselnd. Ich freue mich jetzt schon auf das hoffentlich nächste Werk von D´Andrea und gebe dicke fünf von fünf Sternen!

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Kleine Lissie

Von: wal.li

06.04.2018

Die junge Marlene flieht vor ihrem Mann. Im vereisten Winter des Jahres 1974 macht sie sich mit dem Auto auf durch eine unwirtliche Gegend in Südtirol. In dem beginnenden Schneesturm kommt sie mit ihrem Wagen von der Straße ab. Als Marlene wieder erwacht, findet sie sich auf dem Erbhof eines Bauern wieder, auf dem nur der Bauer Simon Keller lebt. Zunächst ist Marlene sehr erleichtert, dass ihr nicht mehr passiert ist und dass sie für ein paar Tage bei Simon unterkommen kann. Doch je länger sie sich in der Abgeschiedenheit aufhält, desto unheimlicher wird ihr der Gastgeber. Inzwischen hat auch ihr Mann den Auftrag gegeben, nach Marlene zu suchen. Hat Marlene nun Glück im Unglück gehabt? Zumindest sieht es erstmal so aus. Alles kann nur besser sein als die Ehe mit einem Mann, der ein Verbrecher ist. Auf diesem einsamen Hof wird sie nicht so schnell gefunden werden. Doch je länger sie mit Simon Keller unter einem Dach ist, desto mehr bekommt sie es mit der Angst zu tun. Oder ist es normal, dass der Bauer mit den Schweinen redet, ihnen Namen gibt und besonders der Sau Lissie zugetan zu sein scheint. Lissie, eine ausgesprochen große Sau, die immer Hunger hat nach ihrem durch Simon liebevoll zubereiteten Nahrungsbrei. Offensichtlich versteht sich Simon mit seinen Schweinen besser als mit den Menschen. Was recht harmlos mit einer durchaus verständlichen Flucht beginnt, wächst sich zu einem richtigen Schauerroman aus. Marlene muss in großer Gefahr bestehen und man empfindet mit ihr, wenn sie vor Unbehagen und Angst nicht mehr ein noch aus weiß. Gleichzeitig verfolgt man die Suche, die ihr Mann in Auftrag gegeben hat. Und man fragt sich, wie Marlene der Bedrohung entkommen soll. Von allen Seiten scheint Gefahr zu drohen. An einem Punkt wünscht man fast, der Sucher würde der Retter sein, auch wenn er ein Mann des Vertrauens ist, der für seine Kunden abschließende Regelungen herstellt. Sehr gut gelingt es dem Autor, die Spannung langsam aufzubauen. Immer wenn die Rettung nah scheint, tut sich eine neue Gefahr auf, und wenn man meint, nun ist es aus, bietet sich doch ein Ausweg an. Allerdings wird man von diesem Spannungsroman erst gegen Ende hin wirklich gepackt. Wie gewohnt liest Mathias Koeberlin gekonnt, seine „Süße Lissie, kleine Lissie“ ist schon allein des Hörens wert. 3,5 Sterne

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"Wird man das Schwein am Ende erledigen?" Das ist hier die richtige Frage, passend zu einem Krimi, und doch führe ich Sie damit völlig in die Irre. Luca D'Andrea - das heißt Spannung, Nervenkitzel, Bergwelt, Schnee und Eis. "Das Böse, es bleibt" ist auch ein Märchen und eine psychologische Studie. Selten liest man so viele Charakterstudien so nebenbei. D'Andrea schafft es, dass man jede Figur mag, selbst wenn es sich um eiskalte Mörder handelt. Ein Phänomen, das ich so nicht nicht erlebt habe. Das unterstützt die Spannung bis zuletzt, da man eigentlich mit jeder Figur mitfiebert und ihr eine gute Wendung des Geschehens wünscht oder den betrauert, der auf der Strecke bleibt. Der Text des ersten Kapitels lautet "Süße Lissy, kleine Lissy." Mehr nicht. Klingt erst mal harmlos. Ein Kinderlied? Wir wissen es nicht. Aber es wird uns durch das Buch begleiten. Und dann ist man schon bei Marlene, der ersten Hauptfigur. Sie verlässt heimlich ihren Mann, älter als sie und sehr reich. Sie hat alles gut geplant, sie nimmt nur wenig mit, darunter die Diamanten aus dem Safe ihres Mannes und ein Märchenbuch aus ihrer Kindheit. Das Auto tauscht sie in einer Werkstatt gegen ein anderes, so dass ihre Spur schwer zu verfolgen ist. Es ist Winter in Südtirol in den siebziger Jahren des 20. Jahrhundert. Marlene verfährt sich im Dunklen in einem abgelegenen Seitental, kommt von der Straße ab und prallt gegen einen Baum. Sie erwacht in einem fremden Bett in einem abgelegenen Bauernhof hoch oben in den Bergen. Simon, schon älter aber immer noch kräftig und von der harten Abend in und mit der Natur gestählt, hat sie gefunden und auf seinen Schultern hoch auf den Erbhof geschleppt. Hier ist sie erst einmal in Sicherheit, während man im Tal nach ihr sucht. Wird ihr Mann, der tief gekränkt ist, dass ihn seine junge Frau verlassen hat, sie finden? Er setzt seine engsten Vertrauten auf ihre Spur und holt sich sogar im geheimen Konsortium, einer einflussreichen mafiaähnlichen Gemeinschaft, Hilfe. Soweit der Rahmen einer weit verzweigten Story. Wir verfolgen die Suche im Tal und erleben die märchenhaften Geschehnisse auf dem Berg. Die Geschehnisse reichen zurück in die Vergangenheit. Wir schließen verwundert und sehr gut unterhalten das Buch nach dem letzten Kapitel, das nur aus den Worten "Süße Lissy, kleine Lissy" besteht. Simon Keller spense la lucerna. Lo sfrigolio del lume a olio che si smorzava divenne lo spazio bianco fra un tic e un tac e l'immaginazione di Marlene trasfigurò la realtà in qualcosa di diverso.Durò un secondo, forse due. In quell'attimo la giovane donna scorse qualcosa muoversi. Nell'oscurità. Tic... Una visione fugace, con la coda dell'occhio e la mente sottosopra per colpa del caldo e della puzza, mentre il buio ghigliottinava la porcilaia. Fu come durante l'incidente. La sua vista si acuí e Marlene vide (immaginò) ogni dettaglio. Lissy. Das klingt in der Übersetzung von Susanne Van Volxem und Olaf Matthias Roth so: "Simon Keller machte die Lampe aus. Das verhallende Zischen des Dochts wurde zu dem leeren weißen Raum zwischen einem Tick und einem Tack, und Marlenes Famtasie verwandelte die Realität. Es dauerte eine Sekunde, vielleicht zwei. Plötzlich sah die junge Frau, wie sich in der Dunkelheit etwas bewegte. Tick... Ein flüchtiges Bild aus den Augenwinkeln, während die Dunkelheit sich über den Schweinestall legte. Es war genau wie bei dem Unfall: Mit einem Mal sah Marlene alles viel schärfer und nahm jedes kleinste Detail wahr. Lissy."

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