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Rezensionen zu
Opfermoor

Susanne Jansson

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nathalie Ström ist Biologiestudentin und für ihre Dissertation die sich rund um Messungen von Werten des Moores dreht, zurück in ihre Heimat Mossmarken gekehrt. Dieser hatte sie nach einem tragischen Zwischenfall in ihrer Familie vor Jahren den Rücken gekehrt. Bei ihrer Arbeit lernt sie den Studenten Johannes kennen. Als dieser bei einer Joggingrunde durchs Moor angegriffen wird, findet Nathalie ihn in letzter Sekunde. Doch sie weiß, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann und das der Ursprung des Ganzen mit ihrer eigenen Vergangenheit verknüpft zu sein scheint. Die Fotografin Maya Linde, die auch als Polizeifotografin tätig ist, entdeckt im Moor bei Tatortaufnahmen ebenfalls etwas Unerklärliches. Auch sie beginnt zu forschen, was mit diesem Moor nicht stimmt. Meine Meinung Dieses leicht mysteriöse und düstere Cover machte mich auf den ersten Blick neugierig und auch der Klappentext versprach mir viel Spannung und Atmosphäre, so dass ich wirklich sehr gespannt auf die Geschichte war. Der Schreibstil der Autorin Susanne Jansson lässt sich leicht und gut verständlich lesen, doch für mich fehlten hier bestimmte Details und Beschreibungen, um eine wirklich mysteriöse oder gruselige Atmosphäre zu schaffen. Dank des klaren Schreibstils lässt sich der Text aber sehr flüssig lesen. Allerdings konnte ich hier nicht so richtig abtauchen, denn die Spannung bleibt leider recht flach und erst auf den letzten 50 Seiten gibt es die ein oder andere Wendung. Bis dahin plätschert das Geschehen eher vor sich hin und manche Begebenheit, die Spannung versprach, verlief sich oder wurde mir zu leicht gelöst. Allein das düstere Moor hätte ganz viele Möglichkeiten für eine Gänsehautatmosphäre geboten, die bei mir aber nicht aufkommen wollte. Ich konnte mich hier nur sehr schwer an den Ort des Geschehens versetzen und blieb meist nur der Beobachter des Ganzen. Hätte die Autorin hier ein wenig mehr die, teils wirre, Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin noch ein wenig klarer dargestellt, hätte es mich vielleicht ein wenig mehr packen können. So bleibt es aber komplett ruhig und auch das Geheimnis rund um das Opfermoor und warum es einst dieses war, blieben mir zu sehr im Hintergrund. Dieses Buch ist eines, bei dem ich mir auf jeden Fall einige Seiten mehr gewünscht hätte, um einfach noch viel mehr zu erfahren. Es war, als würden Lösungen zu einfach gelingen und auch Geheimnisse zu schnell klar werden. Das Setting konnte ich mir schon ganz gut vorstellen, dieses Moor, der Nebel und auch die wenigen dort angesiedelten Häuser gaben ein klares Bild vor dem inneren Auge. Aber genau dieses hätte für mich noch mehr Atmosphäre verdient, vielleicht bin ich auch schon zu sehr abgehärtet in diesem Bereich, aber mir fehlte diese hier. Allein aus diesem Setting hätte man noch einiges mehr herausholen können. Der Leser erlebt das Geschehen durch zwei Perspektiven mit, zum Einen durch Nathalie, die auch immer wieder in Gedanken zurück in die Vergangenheit reist und somit so nach und nach die Geheimnisse rund um Mossmarken mit aufdeckt. Zum Anderen erleben wir die Künstlerin Maya, die auch als Polizeifotografin tätig ist und durch ein Foto des Tatortes neugierig auf die Vorkommnisse in Mossmarken wird und nachzuforschen beginnt. Hauptaugenmerk bei den Charakteren liegt hier auf den beiden Frauen Nathalie und Maya. Direkt verbunden fühlte ich mich nicht mit ihnen, aber vor allem Maya hat mir ganz gut gefallen und war mir sympathisch. Was Nathalie betrifft, hätte ich mir hier noch ein wenig mehr Geheimnis gewünscht, so blieb sie mir ein wenig zu vorhersehbar und was ihre Verbindung zu Mossmarken angeht, konnte mich die Geschichte nur wenig überraschen. Es gab den ein oder anderen Nebencharakter, der hier für mehr Spannung hätte sorgen können, aber auch diese blieben hinter meinen Erwartungen. Ich hätte mir gewünscht, dass vor allem Maya hier auf deutlichere Abneigung durch die Bewohner Mossmarkens gestossen wäre. Mein Fazit Alleine das Grundthema und das Setting hatten großes Potential für eine unheimliche und gruselige Geschichte mit dem besonderen, unerklärlichem Hintergrund. Doch meine, vielleicht zu großen, Erwartungen konnten nicht erreicht werden. Zwar schaffte es die Autorin mich mit ihrem Schreibstil, der leicht und klar ist, bis zum Ende lesen zu lassen, doch wirklich Spannung wurde nicht aufgebaut. Doch auch wenn das Buch nicht ganz meinen Geschmack treffen konnte, rate ich gerne dazu, einmal hineinzuschnuppern.

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Irrlichter

Von: StMoonlight

04.05.2018

Nathalie ist Biologin und macht sich auf den Weg in ihre alte Heimat. Im geheimnisvollen schwedischen Moor, möchte sie für eine Forschungsarbeit Proben entnehmen. Eigentlich lebt die Forscherin zurückgezogen, doch als sie einen jungen Mann kennenlernt, öffnet sie sich. Doch kurze Zeit später findet sie ihn schwer verletzt auf - neben einer Grube, die wie ein frisches Grab aussieht. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Doch die Polizeifotografin Maya beginnt sich für die Legenden rund um das Moor zu interessieren und so stoßen die beiden Frauen nicht nur aufeinander, sondern auch weitere grausame Funde… An sich liegst sich das eben beschriebene ja erst einmal gut. Was die Autorin daraus gemacht hat, ist eigentlich… Nichts! Die Geschichte plätschert förmlich vor sich hin. Irgendwann gibt es so viele Handlungsfäden, dass es schwer fällt, dem Geschehen noch wirklich zu folgen. An Spannung mangelt es obendrein. Es wirkt eher wie ein altes Familiendrama, dass bei einer Zusammenkunft an der Kaffeetafel aufgerollt wird: Es ist nur spannend für die, die dabei waren. Das Buch wird von Anneke Kim Sarnau vorgelesen. Bisher kannte ich diese Sprecherin nicht. Zum Glück muss man sagen, denn sie liest sehr monoton. Teilweise war ich mir schon gar nicht mehr sicher, welcher Protagonist da gerade spricht. Mindestens genauso nervig sind die Pausen zwischen den einzelnen Kapiteln. Diese sind einfach zu lang, so dass der Hörer nicht weiß, ob die CD zu Ende ist (oder sich der Player „aufgehängt“ hat). ~°~ Fazit ~°~ Neben einer Geschichten, die zwar Potential bietet, aber einfach nicht „aus dem Knick“ kommt, hat Opfermoor jede Menge unsympathische Charaktere, die durch die monotone Stimmlage der Sprecherin leider so gar nichts dazu gewinnen können. Das einzig positive ist, dass man hier jede Menge über das Moor lernt. Über sechs Stunden reine Zeitverschwendung!

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