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Rezensionen zu
Bad Boy Stole My Bra

Lauren Price

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Bei dem Titel wird man doch sofort neugierig, oder? Ja, genau so ging es mir auch! Als im Frühjahr dieser Roman angekündigt wurde, ging es heiß her auf Twitter. Denn was ist das für eine Thematik? Ein Kerl bricht in das Zimmer einer Jugendlichen ein und stiehlt ihre Unterwäsche. WHAT? Doch der Verlag reagiert auf die Empörung und veränderte / relativierte den Klappentext. Denn der erste Werbeslogan hieß: “Ob du den neuen Typen von nebenan liebst oder hasst, entscheidet sich erst, wenn er nachts in deinem Zimmer steht.” Ja, nicht so ideal. Auf dem Klappentext klingt es nun besser. Wobei ich es immer noch schade finde, dass diese Aktion wirklich der Aufhänger ist. Auch Titel und Umschlaggestaltung werden der Geschichte nicht gerecht. Denn hinter dieser Fassade steckt eine süße Liebesgeschichte. Ja, wirklich! Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und auch romantisch war es. Man darf nicht hochtrabende Literatur erwarten, aber das tut man bei der Prämisse ja auch gar nicht. Ich bin der Meinung, dass man seine Erwartungen an Bücher auch an das Genre anpassen muss. Das heißt nicht, dass mich nicht Dinge an der Geschichte störten. So missfällt es mir, dass Alec oft anzügliche Witze macht oder dass Riley immer nur an Jungs denkt – es gibt noch eine Parallelgeschichte (das Geschehnisse von vor einem Jahr), und das hätte gern ausführlicher betrachtet / bearbeitet werden können. Nun ist dieser Roman auf Wattpad geboren worden. Eine Plattform für eBooks, und hauptsächlich Fanfiction. Gerade da man dort die Geschichten kostenlos einstellen und auch lesen kann, ist die Plattform sehr beliebt und es kommt immer wieder vor, dass manche Geschichte regelrecht durchstarten und es somit auch zu einem Verlagsvertrag kommt. Ihr kennt vielleicht Anna Todd oder Coleen Hoover? Japp, beide findet ihr auf Wattpad. Und ich meine, “Fifty Shades of Grey”, die bekannte Twilight Fan Fiction, hatte ihren Ursprung dort. Sogar der aktuelle Film “Kissing Booth” basiert auf einem Roman, der auf Wattpad geboren wurde. Lauren Price, die Autorin von “Bad Boy Stole My Bra”, ist gerade mal 19 Jahre alt und ihre Geschichte hat es geschafft. Und ich muss sagen, dass für so eine junge Debutautorin ist es echt gelungen. An einigen Stellen merkt man allerdings auch, dass es eine Teenie war, der diesen Roman geschrieben hat. So gibt es Ausdrücke wie “Hottie”. Oder “Sabber” ist ein eigener Satz nach der Beschreibung eines gut aussehenden Typen. Generell fühlte es sich wie ein romantischer Traum eines Teenies an. Es gibt alle Momente: Betrunken auf der Party, der Retter in weißer Rüstung, peinliche Schulmomente. Everything you want in a teenage love-story. Man hat hier nichts Neues, die Autorin bedient sich vieler Klischees und Stereotypen – aber sie macht es echt gut! Unterhaltsam ohne Ende. Ich hatte den Roman, der immerhin über 300 Seiten umfasst, innerhalb eines Tages gelesen. Flüssig ließen sich die Sätze lesen und ich war irgendwie schnell gefangen in der Story. Die Charaktere stachen nicht hervor, sowohl Riley als auch Alec blieben für meine Geschmack etwas zu blass. Gern hätte man ihnen mehr Ecken und Kanten geben können. Gerade bei Riley gab es viel Potenzial. Das Ende gefiel mir sehr. Denn dort wurde alles etwas vernünftiger. Endlich spricht mal ein Teenie mit seinen Eltern! (Das geschieht viel zu selten in YA Romanen – und mal ehrlich, nicht jeder hat ein schlechtes Verhältnis zu seinen Eltern?!). Und die Moral gefällt mir auch – Einfordern von Verständnis, Offenheit zeigen, Vertrauen schaffen. Fazit: Mich überrascht “Bad Boy Store My Bra” positiv. Eine süße und romantische Geschichte, die sich zwar viiieler Klischees bediente, aber richtig gut unterhält. Bedenkenlos (oder zumindest ohne Unterhaltung vorher) würde ich es Teenies nicht an die Hand geben, da doch viele derbe Witze gerissen werden und es ein paar Situationen gibt, die nicht “normal” sein sollten für Teenies (betrunken bei Typen übernachten, hallo?).

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Das Cover konnte mich überhaupt nicht überzeugen, da es einfach zu viele Widersprüche gibt. Zum einen sieht Alles total anders aus , als er beschrieben wird und zum anderen passt der BH nicht, der laut Buch rot mit schwarzen Punkten inklusive Disney Figuren auf der Seite zeigt. Nur nach dem Cover, hätte mich das Buch also nicht interessiert.Doch umso besser, das ich vorher den Klappentext gelesen habe, denn dieser sprach mich total an. Die Geschichte ist locker zu lesen und mit sehr viel Humor. Ich mag die Charaktere, auch wenn mir die Freundschaften etwas zu schnell gingen. Außerdem gefällt mir die Kernaussage der Geschichte besonders, denn im Grunde geht es darum, dass es egal ist wie andere von einem denken. Was zählt ist was du von dir hälst. Auch toll fand ich, das man Riley Vergangenheit nur stückchenweise serviert bekommt. So bleibt immer genug Spannung erhalten und man giert darauf zu erfahren, was denn wirklich passiert ist. Alec und Riley passen meiner Meinung nach total gut zusammen. Sie ergänzen sich perfekt, haben den selben Humor und man spürt die Anziehung einfach, auch wenn sie sich gerne mal bekriegen. Auch die beste Freundin von Riley konnte mich vollends überzeugen. Sie ist eine wunderbare und witzige Persönlichkeit, die ich mir auch als Hauptcharakter in einem neuen buch sehr gut vorstellen könnte. Fazit: Eine witzige und gleichzeitige tiefgründige Geschichte, über ein Mädchen, das lernt, Meinungen anderer nicht zu ernst zu nehmen. https://zeilenspiegel.blogspot.com/2018/09/rezension-bad-boy-stole-my-bra.html

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Kurzbeschreibung Riley wacht mitten in der Nacht auf – und traut ihren Augen kaum: Vor ihr steht ihr neuer Nachbar Alec, der sich seelenruhig ihren Micky-Maus-BH schnappt und durchs Fenster wieder zu seiner Jungs-Party nach nebenan abhaut. Klar, dass Riley ihn nach dieser Aktion aus tiefstem Herzen hassen müsste – wenn er nur nicht so verdammt gut aussehend wäre! Ihr Kennenlernen geht stürmisch weiter: Nach einer Feier, auf der einfach alles schiefgeht, findet sich Riley in Alecs Bett wieder (immerhin voll bekleidet). Bei so viel (ungewollter) Nähe kann man der Sache fast schon eine Chance geben, findet Riley, zumal Alec hinter seiner ganzen Coolness durchaus tiefe Gefühle zu verbergen scheint. Doch dann funkt ausgerechnet Rileys Exfreund Toby dazwischen … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman “Bad Boy Stole My Bra” stammt von der Autorin Lauren Price. Es ist das Debüt der Autorin und ich war wirklich gespannt darauf was mich hier wohl wirklich erwarten würde. Das Cover ist gut gelungen und der Klappentext macht sehr neugierig auf die Geschichte. Also habe ich das Buch auf meinen Reader gepackt und los ging es. Die auftauchenden Charaktere sind der Autorin soweit gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen sind verständlich. Riley hat so ein paar Probleme was soziale Kontakte angeht. Aber Meinungen ihrer Umwelt sind ihr dennoch wichtig. Sie ist eher schüchtern, hat aber doch ein ziemlich vorlautes Mundwerk. Sie bringt sich so immer wieder in unmögliche Situationen. Ich mochte sie von ihrer Art, man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen. Alex ist der männliche Protagonist, den ich ziemlich witzig fand. Er kann aber auch anders, hat eine eher ruhige und mitfühlende Seite an sich. Er weiß auch ziemlich genau wie er Riley um den Verstand bringt. Ich mochte auch ihn total gerne, er ist liebenswert und sympathisch. Doch nicht nur die Protagonisten sind der Autorin gut gelungen, auch die Nebencharaktere sind gut gelungen. Hier sticht besonders Violet heraus, mit ihrer Art. Wobei ich ja sagen muss, manches Mal war es mir dann doch ein bisschen zu viel. Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich einfach und locker. Sie passt sich sehr gut der Zielgruppe an, man kommt leicht und flüssig durch die Geschichte. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Riley. So ist man ihr noch näher und kann sie am Ende auch wirklich gut einschätzen. Die Handlung an sich gefiel mir von den Emotionen und Gefühlen her sehr gut. Ich konnte sie gut verstehen und auch nachvollziehen. Allerdings war es mir hier dann doch ein wenig zu ruhig. Es kommt immer mal wieder Spannung auf, diese wird aber leider nicht lange gehalten. Und so plätschert es dann doch immer wieder vor sich hin. Dennoch aber ist es wirklich kein schlechtes Buch, es geht hier um Freundschaft und auch Liebe. Beides passt hier gut zusammen und fügt sich gut ins Geschehen ein. Das Ende ist in meinen Augen passend gewählt. Es schließt dieses Buch hier sehr gut ab und macht es letztlich eben auch rund. Als Leser wird man zufrieden aus der Geschichte entlassen. Fazit Abschließend gesagt ist „Bad Boy Stole My Bra“ von Lauren Price ein guter Young Adult Roman, der mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Gut gezeichnete, sympathische Charaktere, ein leichter flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich emotional empfand aber in der es mir dann aber doch immer wieder an Spannung fehlte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Erster Satz „Mario gewinnt schon wieder!“ Meinung Nach Monaten ziehen endlich neue Nachbarn ins Haus nebenan ein, Riley beobachtet mit ihrer Mom die neue Familie und besonders den so unglaublich gutaussehenden Sohn in ihrem Alter. Doch noch bevor sie seinen Namen erfährt, bricht dieser Nachts in ihr Zimmer und stihelt ihren BH. Dies nicht auf sich sitzen lassen, bricht sie auf, um sich zu rächen. Aus der anfänglichen Abneigung entwickelt sich schnell eine tiefe Freundschaft, doch mehr nicht - oder etwa doch? Die schüchterne, aber nicht auf den Mund gefallene Riley erzählt die Geschichte den Lesern und spricht diese manchmal auch direkt an. Der Schreibstil war locker und flüssig, perfekt für die Erzählart. Nach dem Tod ihrer Cousine Kaitlin und dem klammheimlichen Umzug ihres damaligen Freundes, versinkt Riley zunächst in Depressionen, schafft es allerdings diese zu überwinden. Seitdem ist viel Zeit vergangen und sie führt ein eher unscheinbares Leben an der örtlichen Highschool. Freunde und ein ausgeprägtes Sozialleben hat sie nicht, einzig ihre beste Freundin Violet ist an ihrer Seite. All das ändert sich schlagartig als Alec Wilde neben ihr einzieht und ihren BH bei einer Wette stiehlt. Mitten in der Nacht steht Riley den angesagtesten Jungs der Schule gegenüber und wird von einem Moment zum nächsten sichtbar. Doch diese Aufmerksamkeit bringt nicht nur positive Aspekte mit sich. Die Geschichte macht deutlich, wie sich durch ein zufälliges Ereignis das Leben ändern kann. Wie Freundschaft manchmal die einfachste Sache der Welt sein kann und im nächsten Moment das Komplizierteste überhaupt. Charaktere Die junge Schülerin Riley macht sich nicht viel aus anderen Leuten und sozialen Kontakten. Dennoch legt sie viel Wert auf die Meinungen ihrer Umwelt. Obwohl sie eher der schüchternen Sorte angehört, hat sie ein sarkastisches und manchmal vorlautes Mundwerk, welches sie öfters in unangenehme Situationen brachte. Wiederum konterte sie auf blöde Sprüche mit einem Gegenspruch, was oft zu unterhaltsamen Gesprächen führte. Sie war schnell sympathisch auch wenn sie eindeutig zu oft rot anlief. Alec war oftmals zum wegschmeißen lustig, wenn er auch seine ruhigen und mitfühlenden Phasen hatte. Immer einen albernen Anmachspruch und ein feixendes Grinsen auf den Lippen, wusste er ganz genau was er tat und wie er Riley um den Verstand bringen konnte. Er war perfekt, anders kann man es nicht ausdrücken. Violet und die Jungs zogen Alec und Riley dauerhaft damit auf, dass sie endlich zueinander stehen sollten. Auch schon, als sie sich erst wenige Tage kannten. Aber eine gewisse Anziehungskraft war zwischen den beiden auch schon da zu spüren. Sie waren lustig und hilfsbereit und erhielten die genau richtige Menge an Aufmerksamkeit im Buch. Fazit Das Buch hat mich mit seinen Charakteren, Gesprächen und Abläufen positiv überrascht. Vor allem hat mir gut gefallen, dass die Beziehung zwischen Riley und Alec nicht von großen Streitereien durchzogen war und sie ihre Probleme schnell und mit ein wenig Humor beseitigen konnten. 5 Sterne

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Klappentext Wenn der Junge deiner Träume nur Probleme macht Jedes Mal, wenn Riley ihren neuen Nachbarn Alec sieht, bekommt sie Herzrasen. Aber aus Wut! Denn gleich nach dem Einzug stand er mitten in der Nacht in ihrem Zimmer - um ihrem BH zu klauen! Und dann auch noch dieses total peinliche alte Mickey-Maus Teil. Seitdem fliegen die Fetzen zwischen den beiden. Allerdings sieht Alec auch umwerfend gut aus. Und er verbirgt hinter seiner ganzen Coolness tiefe Gefühle. Als sich die beiden endlich doch näherkommen, taucht Rileys Exfreund auf und droht alles zu zerstören. Eigene Meinung Riley wacht mitten in der Nacht auf, als ihr neuer Nachbar Alec im Zimmer steht, um ihren BH zu klauen. Als sie sieht, dass nicht nur der neue Nachbar dahinter steckt, sondern die beliebtesten Jungs des Jahrgangs die mit ihm eine Wette gemacht haben, will sie sich rächen. Alec war mir zu Anfang sehr sympathisch und auch die lustigen Sprüche fand ich toll, jedoch hat es kurz nachgelassen, als er ein Mädchen nach dem anderen hatte, aber zum Glück hat sich das dann gelegt. Auch die Freundschaft zwischen den Protagonisten und deren Freunden kam sehr gut rüber. Ich muss ja zugeben, am Anfang wusste ich nicht recht, wie ich Dylan einschätzen sollte, ob er es erst meint, mit seinen Ratschlägen oder ob er Riley nur reinlegen will...aber er ist ein sehr lieber Freund. Vor allem Rileys beste Freundin Violet war mir sehr sympathisch. Wenn Riley sie anruft, haben beiden immer ganz coole Sprüche auf Lager. Es gab überraschende Wendungen, wurde aber auch ernst und traurig, weil es Dinge aus der Vergangenheit gibt, die Riley noch verfolgen und die nicht leicht für sie sind. Wie die Geschehnisse mit Rileys Kusine und die Party. Fazit Alles in einem war Bad Boy Stole My Bra ein sehr schöne und lockere Geschichte. Für alle die was leichtes für zwischendurch Suchen ist das, das perfekte Buch.

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[...] Zu Beginn hätte ich wirklich nicht damit gerechnet, dass dieses Buch mich so positiv überraschen könnte. Zugegeben, ich finde es nach wie vor nicht übermäßig gelungen, aber bei den Erwartungen was da auf mich zukommen würde, eine 180° Wendung. Die befürchtete toxische Beziehung ist zwar durchaus in gewissen Zügen vorhanden, wird jedoch von dem „Opfer“ nicht einfach so hingenommen. Stattdessen kritisiert Riley regelmäßig das Verhalten des Bad Boys und bietet ihm auch hin und wieder Patrouille. In den meisten Szenen könnte man die beiden mit den Worten „Was sich liebt, das neckt sich“ beschreiben, wenngleich hierfür des Öfteren schlechte Anmachsprüche seitens des Kerls verwendet werden. Alles in allem könnte man das ganze durchaus als romantische Liebesgeschichte für Jugendliche einsortieren. Denn das vermittelt auch der Schreibstil. Natürlich ist an dieser Stelle immer fraglich, wie viel die Übersetzerin und wie viel bereits im vorhinein die Lektorin der Originalausgabe verändert haben. Jedoch würde ich bei diesem Buch ganz klar anmerken, dass ein jugendlicher Schreibstil der jungen Autorin deutlich zu erkennen ist. Leider muss ich bei diesem Punkt auch betonen, wie konstruiert und nicht schlüssig die Story immer wieder ist. Zwar beschränkt sich dies im Großteil der Geschichte auf wenig auffällige Stellen, aber mich störten sie dennoch, da es einen unterbewussten Nachgeschmack bleiben lässt. Fazit Alles in allem war die Geschichte ein netter Zeitvertreib für mich. Mit all ihren Schwachpunkten kann ich dieses Buch dennoch bei einem guten Mittelmaß an Leistung einordnen. Jüngere Leser ab 14 Jahre werden sich mit dem Humor und Schreibstil identifizieren und eine der beliebten „Bad Boy“-Stories erleben können, ohne dass man sich weiter über die Auswirkungen des Lesegenusses Sorgen machen müsste.

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WORUM GEHT‘S? Riley traut ihren Augen kaum, als plötzlich Alec, der neuer Nachbar, in ihrem Zimmer steht – und ihren Micky Maus BH klaut! Das schreit nach Rache, denkt sich Riley. Doch als sie Alec näher kennenlernt, merkt sie, dass hinter dem frechen Jungen mit den anzüglichen Sprüchen ein großes Herz steckt, das immense Bindungsängste hat… MEINE MEINUNG Dieses Buch hat auf Twitter eine große Welle der Empörung ausgelöst, alles aufgrund des Slogans, den sich der Heyne Verlag ausgedacht hat. Die Promotion klang damals stark in Richtung „rape culture“ gehend und war – im Nachhinein – extrem unglücklich gewählt. Der Heyne Verlag hat daraufhin sehr souverän auf die Kritik reagiert. Tja, was soll ich sagen. Das Buch ist ein perfektes Beispiel dafür, wie irreführend Werbeslogans, Buchtitel und Buchcover doch sein können. Der Plot: Die Geschichte verläuft…nun, ich würde sagen, sehr typisch für ein Jugendbuch. Ein Plus ist auf jeden Fall, dass der Fokus nicht nur auf der Beziehung zwischen Alec und Riley liegt, sondern auch andere Dinge in den Mittelpunkt gerückt werden (Freundschaft, Familie etc.) Insgesamt muss man aber sagen, dass der Handlungsverlauf für mich keinerlei Überraschungen geboten hat. Man hat halt doch alles schon mal gelesen und weiß in etwa, was einen erwartet. Das Setting/Die Stimmung: Das Setting war einer der Punkte, die mir mit am besten gefallen haben. Ich habe mich komplett mitgenommen gefühlt – und das, obwohl es nicht mal viele Beschreibungen gibt. Das Buch spielt in einem Städtchen am Meer, dementsprechend sind Strandausflüge an der Tagesordnung. Aber auch ansonsten hat hier atmosphärisch gesehen alles gestimmt. Man wünscht sich beim Lesen einen never ending summer. Den haben wir ja passenderweise auch gerade. Die Charaktere: Selbstverständlich wird hier mit vielen Klischees gespielt. Alec, der typische motorradfahrende Bad Boy, mit rabenschwarzen Haaren und tiefblauen Augen, eigentlich unnahbar, aber mit einem großen Herzen. Riley, das typische Good Girl, unscheinbar, aber ganz hübsch, mit einem kleinen Freundeskreis, und einem schlimmen Ereignis in ihrer Vergangenheit, seit dem nichts mehr so ist, wie zuvor. Aber dennoch haben die Protagonisten etwas ganz Eigenes. Und, noch viel wichtiger: sie haben Witz. Alec hat beispielsweise die Angewohnheit, mit sehr zweideutigen Anmachsprüchen um sich zu werfen – und Riley ist schlagfertig genug, um diesen wenigstens ab und an zu kontern. Dabei haben mich die Wortgefechte und Dialoge der beiden nie wirklich genervt, sondern vielmehr sehr unterhalten können. Anders war das zum Beispiel bei „Verliebe dich nie in einen Rockstar“ von Teresa Sporrer, wo ich auf jeder Seite sicher viermal die Augen verdreht habe. Auch die Nebencharaktere habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Sie wirken authentisch und einfach…nett. Und – was zudem anzumerken ist: Die Familien von Riley und Alec sind wirklich toll. Wie oft haben die Jugendlichen in Büchern schlimme Eltern, die ihre Kinder nicht unterstützen, ihnen nichts gönnen, nicht für sie da sind. Die ihnen nichts ausreden wollen, sondern sie die Entscheidungen selbst treffen zu lassen. Denn solche Eltern gibt es. Und diese sind vermutlich auch in der großen Mehrheit. Das Einzige, was nicht ganz logisch wirkt, ist Rileys Charakter. Sie sagt von sich, dass sie Angststörungen hat, und tatsächlich hat sie auch einmal im ganzen Buch eine Panikattacke. Gut, ich kenne mich mit diesem Thema nicht sonderlich gut aus, da ich davon (zum Glück) nicht betroffen bin. Aber gleichzeitig ist Riley wirklich schlagfertig, frech und teilweise auch recht offen. Das passt einfach nicht zu 100% zusammen. Zumal die schlagfertige Seite viel besser zur Person und zur Geschichte passt. Vermutlich hat es die Angststörung nur gebraucht, um einen Teil des Romans daran aufzuhängen. Das ist etwas schade. Die Beziehung zwischen Riley und Alec: Die vielzitierte „BH Sache“ ist tatsächlich nur der Aufhänger der Geschichte und mehr ein dämlicher Streich. Interessant ist, wie unsere Hauptprotagonistin Riley reagiert: sie lässt sich nämlich keineswegs einschüchtern, im Gegenteil. Sie sinnt auf Rache und zahlt es Alec auf ihre eigene Weise heim. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam und nachvollziehbar, Alec entwickelt sich für Riley von einem Ärgernis über einen Freund bis hin zum Schwarm. Die beiden gehen so süß und respektvoll miteinander um, dass einem das Herz aufgeht. Nichts zu spüren von einer toxischen Beziehung, wie es gerne bei „Bad-Boy-trifft-Good-Girl“ Romanzen der Fall ist. Der Schreibstil: Am meisten überrascht hat mich jedoch der Schreibstil. Klar, um den Stil der noch recht jungen Autorin (sie ist Jahrgang 1999) zu 100% zu erkennen, müsste man wohl die Wattpad Geschichte lesen, die die Grundlage für dieses Buch war (und nicht mehr online ist). Es ist gut möglich, dass das Lektorat eventuell etwas mitgeholfen hat. Dennoch weist das Buch durchaus den typischen „Wattpadcharakter“ auf – umgangssprachlich, leicht, locker, fluffig. Und sehr amüsant. Viele der Dialoge treffen meinen Humor ziemlich gut – was durchaus gerne schwierig ist. Manch anderer mag genervt sein, aber in meinen Augen zieht das Buch genau in den Momenten, in denen es anstrengend oder übertrieben werden könnte, eine Grenze. Letztendlich muss man sagen, dass man hier auf keinen Fall eine großartige literarische Sprachgewandtheit erwarten sollte. Wer aber nach netter Unterhaltung für heiße Sommertage sucht, findet hier womöglich einen schönen Zeitvertreib. FAZIT Kurz gesagt: Das Buch ist anders, als erwartet. Meine Erwartungen waren extrem niedrig, aber ich wurde positiv überrascht. Hinter „Bad Boy stole my bra“ steckt eine unterhaltsame Geschichte, die sicherlich nicht ohne Schwächen daherkommt, jedoch sehr nette Charaktere und neben einem schönen Setting auch einen flüssigen Schreibstil aufweist. Wer Lust auf ein etwas klischeehaftes Jugendbuch mit Witz hat, ist hier nicht unbedingt falsch!

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Angesprochen hat mich der Klappentext bei dem Buch und der Titel. Das Cover finde ich persönlich jetzt nicht so toll - aber dafür den Inhalt. Der konnte mich auch wirklich überraschen, denn erwartet habe ich eine locker leichte Story und war überrascht wie viel Tiefe dennoch im Buch steckt. Lauren Price hat einen sehr angenehm, flüssigen und modernen Schreibstil der einen direkt in die Geschichte zieht. Die Geschichte wird aus Rileys Sicht erzählt was einen ziemlich guten Einblick in deren Gefühls- & Gedankenwelt gibt, fand es aber schade, dass Alec nicht auch zu Wort gekommen ist. So konnte er mir zwar durch Riley näher gebracht werden, dennoch blieb er etwas auf Distanz weil mir der Einblick in seine Gedankenwelt fehlte. Riley mochte ich sehr gerne. Sie ist der typische Teenager mit Ecken & Kanten. Ein Schicksalsschlag in ihrem Leben bringt sie ziemlich aus dem Gleichgewicht und sie kämpft immer noch damit, wieder zurück in ein normales Leben zu finden. Was mir auch gut gefallen hat, dass sie nicht die beliebte unglaublich hübsche Protagonistin mit einem wahnsinnig vollen sozial Leben ist. Sie hat eine soziale Phobie und außer zu ihrer Familie und ihrer besten Freundin kaum Kontakte. Das ändert sich dann als sie auf Alec und seine Freunde trifft. Die Schlagabtausche und Alecs dumme Anmachsprüche haben mich oft zum lachen oder zum schmunzeln gebracht. Auch die Sache wie sie und ihre beste Freundin sich am Telefon melden sorgte dafür dass ich amüsiert war. Es war toll mitzuverfolgen wie sich zwischen den Jungs und den Mädels eine starke Freundschaft entwickelt und wie alle zusammenhalten. Auch wie sich die Familien von Riley & Alec annähern und dass auch hier nicht alles der Norm entspricht fand ich klasse und war mal etwas anderes zum klassichen Familienkonstrukt. Auch die Anziehung zwischen Alec & Riley und die Probleme und Ängste die daraus resultieren kamen gut zur Geltung und wurden von der Autorin authentisch rüber gebracht. Hier fiebert man wirklich mit wie es mit Riley & Alec weitergeht. Wie sich die Freundschaften entwickeln und ob es Bestand hat. Aber auch wie Riley zurück ins Leben findet. Einen weiteren Kritikpunkt muss ich aber auch noch anbringen. Ich fand das Drama zum Schluss etwas überspitzt. Riley bringt sich in eine wirklich dumme Lage aufgrund einer fiesen hinterhältigen Schlange. Nicht dass ich das Verhalten nicht teilweise nachvollziehen konnte für das Alter, aber es wirkte für mich etwas zu gezwungen. Auch wie Riley nachdem sie sich jemanden anvertraut hat umgeht, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Dennoch hat mich das Buch positiv überrascht, konnte mich fesseln und überzeugen. Daher spreche ich eine klare Kauf- & Leseempfehlung aus.

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