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Rezensionen zu
Das Labyrinth von London

Benedict Jacka

Alex Verus (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Achtung mögliche Spoiler Alex ist unser Protagonist, er betreibt einen kleinen Magieladen in diesem bekommt man die verschiedensten Dinge. Er ist ein Wahrsager und kann die Zukunftsstränge der Menschen sehen. Als Luna (Alex gute Freundin) eines Tages mit einem Würfel zu ihm kommt, ist schnell klar, dass der Würfel Ärger bedeutet. Luna und Alex werden ab diesem Tag von den verschiedensten Magiern gejagt. Alex wird vom hohen Rat gebeten ein seltenes Artefakt zu bergen. Auf einmal verlangen die verschiedensten Magier etwas von Alex, sodass er sich des Öfteren in Gefahr bringt und sich den einen oder anderen Feind macht. Alex wird von Levitus gebeten das Artefakt zu bergen aber auch Mordan befiehlt ihm sich, um die Bergung zu kümmern. Als Alex die Statue sieht, um die es geht und die das seltene Artefakt beinhalten findet, er schnell heraus, dass Luna der Schlüssel ist und nur sie die Tür zum Labyrinth öffnen kann. Mordan hilft Alex aus eine brenzlichen Lage und beherbergt ihn als „Gast“. Alex merkt schnell, dass er kein Gast ist, sondern gefangen gehalten wird. Da er viel zeit zu nachdenken hat, kommt Alex der optimale Plan. Er hat eine Idee wie er sich und Luna retten kann. Ob es Alex schafft das Artefakt zu bergen und sich und seine Freunde zu retten findet ihr heraus, wenn ihr „Das Labyrinth von London“ lest. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es hat Humor, aber ist auch spannend. Bei manchen Textstellen musste ich echt lachen. Und denkt immer daran: Einhörner sind nicht nett. Eure Büchereule Jenny

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Alex Verus scheint auf den ersten Blick ein verstrahlter Londoner zu sein. Zwar nicht 0815 aber auch nicht jemand der großartig heraussticht. Irgendwas dazwischen, bisschen skurril eben. Er betreibt einen Zauberladen, der neben den üblichen Zubehör für Magietricks auch echte magische Artefakte im Angebot hat. Kein Wunder – Hagrid würde nun sagen: Alex, yer a wizard. Keine Sorge, mit HP hat das gar nix zu tun. Wenn dann hat es mich ein klein bisschen an Aaronovichs Peter Grant Reihe erinnert. Da das eine sehr lange Reihe wird, im englischen sind bislang 9 Bände erschienen, ist klar, dass der Auftakt noch Luft nach oben bietet. Dennoch fand ich den Einstieg spannend und witzig! Die Charaktere sind schon mal gut beschrieben und besonders Alex hat was authentisches an sich. Er ist kein Wunderzauberer, sondern muss sein Hirn einsetzen um sich aus so mancher Gefahr zu bringen. Zudem ist er ein Einzelgänger, der seine Zeit gerne lesend verbringt. Ab und an hat mir etwas gefehlt. Zb wirkten die Nebencharaktere sowie der böse Gegenspieler blass. Aber wie schon erwähnt, man sollte im Hinterkopf haben, dass die Reise erst begonnen hat. Das hier nicht sofort alles erklärt wird und Fragen offen bleiben. Deswegen bin ich schon auf den zweiten Teil „Das Ritual von London“ gespannt!

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In Das Labyrinth von London begleiten wir Alex Verus, einen Magier – genauer gesagt Hellseher – der sich nicht allzu gut in die sozialen Strukturen der Magiergesellschaft einfügen will. Als Einzelgänger und Eigenbrödler führt er einen Laden für magische bzw. pseudo-magische Gegenstände in London und pflegt nur mit wenigen Personen Kontakt. Eine davon ist Luna, die seit ihrer Geburt an einem schrecklichen Fluch leidet. Durch aktuelle Ereignisse werden die beiden unfreiwillig in die Machtkämpfe der Schwarz- und Weißmagier verwickelt und versinken immer tiefer in einem lebensgefährlichen Abenteuer. "Es ist fast unmöglich, einen aufmerksamen Wahrsager zu überraschen. So überleben wir letztendlich in einer Welt, in der es größere und bösere Dinge gibt. Den Mann, der es auf mich abgesehen hatte, hatte ich also bereits wahrgenommen, bevor er überhaupt durch die Tür getreten war. Nun stellte sich nur noch die Frage, was ich unternehmen würde." – Das Labyrinth von London, Benedict Jacka, blanvalet | Seite 47 Das Labyrinth von London wird oft mit Ben Aaronovichs Die Flüsse von London verglichen, nicht zuletzt auf Grund des Titels. Wer sich – so wie ich – allerdings nicht wirklich für Die Flüsse von London begeistern lassen konnte, der sollte trotzdem nicht sofort wegklicken! Die Längen, die meine Nerven in Ben Aaronovichs Buch teilweise wirklich aufs äußerste strapaziert haben, finden sich in Das Labyrinth von London glücklicher Weise nicht wieder. Zwar braucht die Geschichte ein paar Kapitel um wirklich in Schwung zu kommen, trotzdem las sich auch der Anfang schnell und flüssig und ehe man sich versieht stolpert man von einer brenzligen Situation in die nächste und sitzt pausenlos mit gekreuzten Fingern und angehaltenem Atem vor dem Roman. Was mir gut gefallen hat, war Alex Verus Rolle. Er ist kein Auserwählter mit unglaublichen Superkräften, der alle anderen Magier überflügelt. Tatsächlich hat er eine sehr pasive Kraft, das Wahrsagen. Mit einer großen Portion Finesse und diversen magischen Hilfsmitteln schafft er es dennoch häufig (aber nicht immer!) seine physisch überlegenen Magierkollegen zu überlisten. Auch die Darstellung von Wahrsagerei an sich fand ich sehr cool. Wahrsager sind nicht gezwungen mit einer ollen Glaskugel im Schoß rum zu sitzen und die Zukunft auf sich zurasen zu sehen. Stattdessen können sie innerhalb von Sekunden verschiedene mögliche Zukunftsszenarien erfassen, sowie die Ereignisse, die diese Szenarien eintreten lassen. Das ermöglichst auch Verus des öfteren Situationen so zu lenken, wie es ihm gerade passt. Oder eher so, dass es ihm mal wieder den Hals rettet. Falls du dir jetzt denkst „Mhm, das past aber nicht so wirklich zum offiziellen Klappentext“, dann geht es dir ganz genauso wie mir! Die mystische Jahrmarktsstimmung habe ich im Buch leider vergeblich gesucht. Dafür gefiel mir der sozialpolitische Konflikt der Magiergesellschaft, bei der keine Seite so wirklich als „Die Guten“ bezeichnet werden kann. Insgesamt wirk die Geschichte dadurch sehr viel realistischer und abgebrühter. Ein komplett perfektes Happy End ist im realen Leben eben eher selten. Wahrscheinlich wirkt ein neuer Urban Fantasy Roman, bei dem eine Zauberer-Parallelgesellschaft in London existiert auf den ersten Blick sehr abgedroschen. Das Labyrinth von London verzichtet allerdings abgesehen vom Schauplatz weitgehend auf typische Klischees – vor allem bei den Charakteren -, so dass man nicht das Gefühl hat, einfach einen weiteren Abklatsch-Roman in der Hand zu halten. Und die Tatsache, dass im englischsprachigen Raum gerade Band 10 in Arbeit ist, spricht wahrscheinlich auch etwas für sich. Kurz und knapp: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, nicht zuletzt, weil es nicht ganz meinem typischen Beuteschema entspricht und etwas frischen Wind in mein Regal gebracht hat. Besonders interessant fand ich auch die Darstellung der Hellseher-Fähigkeit, der Benedickt Jacka ein neues und auf jeden Fall cooleres Image verleiht sowie von Verus Freundin Luna, ein Charakter der endlich mit dem Holde-Maid-in-Nöten-Klischee bricht und sich nicht alles von irgendeinem Mann diktieren lässt. Auch wenn sie diesen vielleich ein wenig gern hat. Der Schreibstil an sich hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber auch nicht gestört. Meistens war man aber sowieso zu sehr von der Handlung vereinnahmt. Dabei wechselt diese oft nur zwischen ruhigeren Erklär-Parts über die Magierwelt und Aktionszenen hin und her. Ich hätte mir ein wenig mehr "irgendwas dazwischen" gewünscht. Vor allem hätte man dann mehr Zeit für Carakterentwicklungen gehabt, statt nur in deren Vergangenheit zu schwelgen. Es wurde außerdem sehr selten näher auf Nebencharaktere eingegangen, so dass sie immer ein wenig blass und mir als Leser schlichtweg egal waren. Das sind allerdings typische Reihenauftakt-Probleme und ich bin mir sicher, dass die Folgebände einiges aufarbeiten werden.

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Alex Verus ist und bleibt das gesamte Buch über ein äußerst mysteriöser Charakter. Das macht ihn unheimlich spannend und interessant. Natürlich hält man als Leser dadurch eine gewisse Distanz, doch trotzdem lernt man den jungen Wahrsager ins Herz zu schließen. Und zu schätzen. Die Story und die gesamte Welt der Zauberer erinnert stark an Bartimäus, die berühmte Buchreihe von Jonathan Stroud. Die korrupte Welt der Zauberer, Verschwörung und Konflikte, epische Duelle und Tragödien um Freundschaft, eine Prise Humor – fertig ist die Welt von Alex Verus und scheint Bartimäus sehr ähnlich. Doch etwas sehr eigenes und neues ist die Magie der Wahrsager. Benedict Jacka entwirft eine ausgeklügelte Technik der Wahrsagerei, als Leser wird man selbst ein Experte der Magie und lernt Alex Verus Fähigkeiten kennen und zu schätzen. Der Schauplatz London kommt gut an, es ist aber nicht so, dass man die Stadt, oder auch nur bestimmte Ecken kennenlernt. Es gehört nicht zu dem Schreibstil von Jacka aufwendige Umgebungsbeschreibungen zu tätigen. Doch dies nimmt dem Buch nichts von seiner Spannung. In der Handlung eher seicht, mit einer guten Portion Spannung plätschert die Geschichte eher dahin und ist für Schnellleser wie mich äußerst praktisch.

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Einfach magisch

Von: Jen

28.12.2018

Benedict Jacka hat mit seinem Buch ein wirkliches Juwel geschaffen. Das Cover sieht echt cool aus und hat uns schon allein durch die Farbe angesprochen. Und wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man erst wie gut das Cover insgesamt passt. Doch der Inhalt und vor allem die Charaktere sind mehr als nur eine schöne Verpackung. Alex Verus lernt man schnell kennen. Gerade sein Sarkasmus ist einfach nur traumhaft. Es macht Spaß mit ihm durch London zu wandeln und in ein Abenteuer nach dem anderen zu fallen. Er zieht sie einfach magisch an, so gut er auch versucht sich davor zu verstecken. Alex ist auch kein Held wie man ihn aus anderen Büchern kennt. Er ist ein Mann mit Ecken und Kanten und kein Gewinner-Typ obwohl er sich jegliche Zukunft anschauen kann. Seine Vergangenheit ist auch alles andere als toll gewesen und deshalb versucht er auch keine echte Beziehungen zuzulassen. Und dennoch hat er eine Freundin die er beschützen möchte obwohl sie das nicht möchte. Luna will die magische Welt kennen lernen, auch wenn sie selbst nicht wirklich magisch ist. Auch Luna hat eine Vergangenheit die keiner haben möchte und so holt die Vergangenheit Luna und Alex gleichermaßen ein und sie müssen sich ihren dunklen Dämonen stellen. Tja und ganz nebenbei auch noch die magische und nichtmagische Welt retten. Gerade die magische Welt macht unglaublichen Spaß. Die Charaktere sind einfach göttlich und gerade Star Breeze bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Sie hat dem Buch eine ganz eigene Note verliehen. Jede Seite konnte uns nicht nur begeistern sondern auch faszinieren durch die erschaffene Welt die vor unserem geistigen Auge entstanden ist. Wir konnten gar nicht anders als die Seiten verschlingen. Die Idee des Buches ist nicht schon Hundert mal da gewesen sondern etwas Neues. So können wir das Buch nur jedem empfehlen der in eine magische Welt abtauchen will. Es warten spannende Abenteuer und wirklich ungewöhnliche Charaktere, die sich in einer brillanten Geschichte zusammenfinden. Es lässt sich sehr gut lesen. Wir haben das Buch einfach sehr genossen!

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Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Da ich bislang kaum Meinungen zu diesem Buch gehört bzw. gelesen habe, war ich umso neugieriger, aber auch ein wenig skeptisch. Der Klappentext hat mich hier sehr angesprochen, so dass ich mir unbedingt mein eigenes Bild zur Geschichte machen wollte. London selbst reizt mich ebenfalls sehr, so dass ich Bücher mit diesem Ort meist als sehr gut empfinde. Selbst das Cover sprach mich in irgendeiner Weise an. Durch das Gelb fällt das Buch in der doch recht dunklen Buchcover Masse sehr auf. Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen kaum erfüllt wurden. Einstieg: Benedict Jacka beginnt hier augenblicklich mit der Geschichte. Schön wäre es hier gewesen, wenn mir ein wenig mehr Hintergrundwissen zur magischen Welt geboten wäre. So war für mich der Einstieg gleich etwas holprig. Der Leser lernt zugleich den Protagonisten Alex kennen der einen eigenen Laden in der Londoner Innenstadt führt. Das Besondere an diesem Laden sind all die magischen Gegenstände. Alex selbst fand ich zunächst etwas skuril, was mir den Einstieg zudem etwas erschwerte. Charaktere: Das Buch wird hier ausschließlich aus der personalen Ich-Perspektive von Alex erzählt. Er selber ist ein Magier und kann in kurzen Abständen auch in die Zukunft sehen. Diese Fähigkeit nutzt er in dieser Geschichte immer wieder. An sich finde ich solche Begabungen wirklich interessant und sie geben einer Geschichte einen gewissen mystischen Touch. In diesem Buch nahm sie für mich aber ein wenig den Überraschungseffekt der Geschichte. Leider ist Alex eine Figur in die ich mich so gar nicht hineinversetzen konnte. Er blieb für mich durchweg blass. Mit den Nebenfiguren erging es mir bedauerlicherweise nicht anders. Es gab zwar immer wieder Figuren, die sich etwas von der Masse abhoben, allerdings konnte ich auch hier keine Verbindung aufbauen. Mit etwas mehr Hintergrundwissen zu den einzelnen Figuren, sähe es bestimmt anders aus. Sehr enttäuscht war ich hier von den Antagonisten. Es hatte den Anschein, als seien es nicht einzelne Bösewichte, sondern eine große graue Einheitsmasse. Die einzelnen Absichten dieser verschwammen immer mehr, so dass ich am Ende völlig den Überblick verlor, wer welche hegte. Handlung: Zu Beginn lernt der Leser den Magier Alex und seinen Laden "Emporium Arcana" kennen. Als Einstieg fand ich das zunächst gar nicht so schlecht. Allerdings änderte ich schnell meine Meinung als die ersten Seiten gelesen waren. Denn schnell wurde die Geschichte sprunghaft und ich konnte einzelnen Elementen gar nicht mehr folgen. Es traten Figuren auf, die mir völlig fremd waren, aber Alex scheinbar mehr als bekannt vorkamen. So zog es sich leider durch das gesamte Buch, so dass ich oft ins Grübelm kam, ob ich denn nicht irrtümlich einen Folgeband lese. Mir fehlte fast durchweg Hintergrundwissen, so dass die Welt der Magier für mich nicht greifbar und verständlich war. So stolperte ich mehr durch die Geschichte und nahm kaum etwas aus dieser mit. Hin und wieder verstecken sich hier aber Ansätze, die mir teils sehr gut gefielen, so dass ich doch weiterlas. Manchmal musste ich beim Lesen etwas stutzen, weil mir das Geschriebene in irgendeiner Weise bekannt vorkam. Auch wenn einige Paralellen zu anderen Büchern in dieser Geschichte versteckt sind, so war es kein direkter Abklatsch, denn der Autor verwob diese Elemente in seine eigene Geschichte. Schreibstil: Der Schreibstil von Benedict Jacka ist wie die Geschichte selbst. An manchen Stellen kam ich zügig voran, an manchen brauchte ich mit dem Lesen etwas länger und musste gelegentlich Seiten wiederholt lesen. Leider habe ich mir im Großen und Ganzen deutlich mehr von der Geschichte erhofft. Die Magie, die ich sonst mit London verbinde, spürte ich hier kaum. Wenn der Autor mir gelegentlich mehr Hintergrundwissen - sei es zur Welt selbst oder zu den einzelnen Figuren - geboten hätte, wäre dieses Buch durchaus spannend gewesen. So dümpelte dieses leider etwas vor sich hin und mir wurde der Bezug zu den Figuren wie auch zur Handlung teils völlig verwehrt. Mein Urteil "Das Labyrinth von London" verspricht durch Cover und Klappentext eine spannende Geschichte. Leider spürte ich von diesem kaum etwas. Die Figuren blieben für mich durchweg blass, so dass ich zu keinem wirklich eine Verbindung aufbauen konnte. Ähnlich erging es mir auch mit der Handlung selbst, die zwar hin und wieder gute Ansätze bereithält, mich aber dennoch kaum erreichen konnte. Mit ein wenig mehr Hintergrundwissen zur magischen Welt von Benedict Jacka, hätte mir dieses Buch sicherlich mehr zugesagt. So vergebe ich 2 von 5 Welten.

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Inhalt: Ein Magier mit dunkler Vergangenheit, der die Zukunft sehen kann. Willkommen in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam. Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett! Fazit: Die magische Welt aus einer anderen Sicht. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt relativ schnell in die Geschichte hinein. Der Anfang des Buches spiegelt den Sarkasmus der Geschichte wieder und auch, dass Wesen in einem anderen Licht erscheinen, sorgte für einen große Portion Sarkasmus. Mir persönlich hätte jedoch etwas mehr beschrieben sein können, man schafft sich zwar als Leser ein Bild von den Charakteren und der Umgebung, aber der Ansporn durch den Autor sich bestimmte Punkte vorzustellen fehlte etwas. Die Elfe, welche die beiden auf der Tour begleitet erinnerte mich sehr an Tinkerbell - es war amüsant die Diskussionen zwischen den beiden zu lesen und auch das kindliche in Ihrem Wesen wirkte echt. Nachdem es sich hierbei um einen Auftakt handelt, muss ich sagen, dass ich hoffe, dass die anderen Teile vllt. etwas lebendiger sind - als Leser erfährt man in diesem Buch sehr viel über das drum herum und man lernt eine große Portion Magie kennen - aber da geht noch etwas mehr :) 4 von 5 Sternen ♥

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Alex Verus ist ein Wahrsager, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Er ist ein Einzelgänger, der sich bestens mit Artefakten und magischen Gegenständen auskennt. Alex betreibt einen Laden, in dem Kunden diese Gegenstände kaufen können. Seine Sicht auf das Wahrsagen und seine Erklärungen dazu haben mich beeindruckt. Wahrsagen bedeutet nämlich nicht einfach nur in die Zukunft zu sehen, sondern es hat etwas damit zu tun, Wahrscheinlichkeiten abzuwägen. Aus einer Vielzahl möglicher Wenn-Dann-Konstellationen, tastet er die Zukunftsstränge vorsichtig ab. Ich konnte mir das sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist durchweg angenehm. Benedict Jacka hat hier eine absolut magische Geschichte zwischen die Buchdeckel gepackt. In Kombination mit London als Location, ist es eine runde Sache. In einigen Rezensionen habe ich Vergleiche zu den Werken von Ben Aaronovitch gelesen und ich frage mich ein bisschen, woher dieser Vergleich kommt. Die einzigen Parallelen, die ich sehe, sind London als Ort des Geschehens und die Tatsache, dass es um Magie geht. Ansonsten sind die Geschichten so verschieden wie sie es nur sein können. Das trifft ebenfalls auf den Schreibstil zu. Während Ben Aaronovitch mir einfach zu lange um den heißen Brei schreibt, liefert Benedict Jacka durch seinen Protagonisten Alex einige Hintergrundinformationen und konnte mich damit als Leserin voll abholen. Dieses Fantasy-Abenteuer kommt ohne Romance Anteile daher, was mich prinzipiell nicht stört, solange die Geschichte mich packen kann. Was das Buch aus meiner Sicht bereichert hätte, wäre ein gewisser Anteil an Humor. So war meine Stimmungslage während des Lesens doch leider etwas nüchtern und gefasst. Die Charaktere sind interessant, bleiben aber zu oberflächlich, selbst für einen Auftakt. Fazit: Spannendes Fantasy-Abenteuer mit einem ordentlichen Schuss Magie, in den Straßen von London. Der Autor zeichnet interessante Charaktere und hat einen angenehmen Schreibstil. Wenn er zu diesem Paket noch etwas Humor in seine Geschichte gebracht hätte, hätte ich sicher noch mehr Spaß beim Lesen gehabt.

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