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Rezensionen zu
Sofia trägt immer Schwarz

Paolo Cognetti

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Roman begleitet die Italienerin Sofia Muratore in verschiedenen Lebensabschnitten von Mailand über Rom bis nach New York. Sofia ist eine rebellische junge Frau. Das Verhältnis zu Vater und Mutter ist schwierig. Nach einer Phase in der Psychiatrie zieht sie zu ihrer Tante und verfolgt fortan das Ziel, Schauspielerin zu werden. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Perspektive geschrieben. So lernt man Sofia durch die Augen verschiedener Personen kennen, auf deren Leben sie einwirkt - von den Eltern über ihre Tante bis zu Liebhabern und Mitbewohnerinnen. Trotzdem oder gerade deshalb lässt sich kaum greifen, wer Sofia ist. Die einzelnen Kapitel lesen sich fast wie Kurzgeschichten. Der Aufbau ist eher ungewöhnlich, funktioniert aber sehr gut und macht die Geschichte besonders. Der Roman fühlt sich wie ein Puzzle an, das sich Stück für Stück zusammenfügt und doch kein klares Bild ergibt. Paolo Cognetti lässt bestimmte Phasen in Sofias Leben aus und damit auch Raum für Interpretation. Diese Lücken sind von zentraler Bedeutung. Nachdem ich “Acht Berge” gelesen habe, war meine Erwartungshaltung sehr hoch. Auch wenn es wenige Gemeinsamkeiten gibt, konnte “Sofia trägt immer schwarz” mithalten. Der unaufgeregte Schreibstil und die klaren Beschreibungen machen beim Lesen großen Spaß.

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Sofia, eine unglückliche, rastlose, melancholische Frau, die immer auf der Suche ist. Schon als Kind versuchte sie aus ihrer Familie auszubrechen. In ihrer Jugend beging sie einen Selbstmordversuch und wurde magersüchtig. Später sucht sie ihr Glück als Schauspielerin. Sofia passt nicht recht in diese Welt und kommt nirgendwo richtig an. Paolo Cognetti gelingt es, dieses Lebensgefühl eindrucksvoll zu beschreiben. Das Buch hat einen besonderen Erzählstil, der Autor gewährt Einblicke in Sofias Leben, in dem er jedes der zehn Kapitel aus der Sicht einer anderen Person schreibt. Es sind ihr arbeitswütiger Vater, ihre depressive Mutter oder die politisch aktive Tante, die uns einen Blick auf Sofia erhaschen lassen. Sie bleibt jedoch bis zum Ende des Buches nicht wirklich greifbar. Wer ist diese Frau, die immer Schwarz trägt? Die Kapitel sind einzelne Fragmente, die ich immer wieder zusammensetzen musste, in jedem Kapitel brauchte ich erst wieder Orientierung, um zu erkennen, aus welcher Sicht gerade erzählt wird und aus welcher Zeit ihres Lebens dieses Kapitel stammt. Das machte das Buch etwas mühsam zu lesen, aber der Erzählstil ist so besonders, dass es sich für mich definitiv dennoch gelohnt hat.

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„Sofia trägt immer schwarz“ begleitete mich Ende des Jahres mit in den Urlaub. Auf den ersten Blick wirkte es nicht so als wäre es die richtige Wahl für entspannte Tage am Pool. Der Eindruck änderte sich aber schneller als gedacht, und ich hätte nicht glücklicher über dieses Rezensionsexemplar sein können. An dieser Stelle – Danke an den Penguin Verlag. Mit jedem weiteren Jahr wird Sophia rastloser und sprunghafter. Immer auf der Suche nach dem großen Ganzen im Leben, und gefühlt ohne Erfolg aber mit viel Zwang.Ihre Gefühlslage wird von Cognetti im kleinsten Detail gezeichnet. Wir fühlen und erleben ihre Sehnsüchte ab der ersten Sekunde. Und das ist genau der Grund, weshalb ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich wollte wissen, wie sie sich weiter entwickelt. Wie sich ihre Reise gestaltet, und ob wir gemeinsam mit ihr ankommen. Cognetti entwickelt in diesem Roman einen für sich komplett neuen Sil. Anders als in seinem Werk „Acht Berge“ finden wir auf den 256 Seiten keine ruhigen Landschaftsbeschreibungen, in denen wir uns verlieren können. Cognetti fragmentiert Sophias Lebensgeschichte, indem er diese aus 10 verschiedenen Sichtweisen in Form von einzelnen Kurzgeschichten skizziert. Für einige ist dieser Stil vermutlich abschreckend. Meiner Meinung nach ist es Cognetti dadurch gelungen, die Gefühlslage zu intensiveren, indem wir das Umfeld und die dahinterliegenden Motivationen noch besser verstehen. Durch diese Skizzen entsteht ein Bild von Sophia, welches ein verlorenes Mädchen und spätere eine verlorene Frau in der Welt von Hoffnungen, Möglichkeiten und Einschränkungen darstellt. Und insgesamt? Ein absolutes Must-Read für alle, die auf ungewöhnliche Schreibstile aus sind und neue Dimensionen kennenlernen möchten.

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Das ist der erste Roman von dem Erfolgsautor Paolo Cognetti. Nach seinem Bestseller “Acht Berge” , folgte nun “ Sofia trägt immer schwarz”. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr hier. . Darum geht’s: Sofia Muratore wäre so gern glücklich und trägt doch immer Schwarz. Sie hat zwei ungleiche Augen und fühlt sich wie ein »Luftballon hinter Gittern«. Mit zehn Jahren rasiert sie sich aus Protest die Haare, mit sechzehn hat sie von allem genug. Sie erträgt die Krisen der Eltern nicht, will Schauspielerin werden, wird aber nur magersüchtig. Sie zieht von Mailand nach Rom und dann nach New York. Sie verliebt sich, taucht ein in das Leben anderer und verflüchtigt sich sofort wieder wie Gas. Überhaupt ist Sofia immer auf der Flucht, vor ihren Freunden, Liebhabern, den Eltern und sich selbst – in der Hoffnung, anderswo endlich zur Ruhe zu kommen. . Sofia, für mich ein Charakter, zu dem ich nicht recht einen Zugang gefunden habe. Sie ist ruhelos, schnellebig und irgendwie farblos. Man erhält nur wenig Zugang zu ihrem Inneren und vielleicht macht genau das, diesen Roman doch besonders. Ich als Leser hatte viel Interpretationsspielraum und musste mir an einigen Stellen die Lücken wirklich kreativ füllen. Sofia tat mir über viele Phasen sehr Leid, denn ihr Leben besteht fast nur aus Krisen und Neuanfängen. Das Buch wird aus der Sicht der Eltern, Freunden, der Tante Ofer den Liebhabern beschrieben. Die Lebensgeschichte Sofias muss der Leser selbst interpretieren mittels bruchstückhaften Episoden. Es gibt wirklich ein paar schöne Sätze, doch das ständige Wechseln der Erzählperspektive war zum Schluss mühselig. Ich hätte mir such tatsächlich mehr Anrworten gewünscht, aber das ist vermutlich Geschmacksache! Ein interessantes Buch mit viel Interpretationsspielraum für den Leser, welches mich inhaltlich jedoch nicht ganz überzeugen konnte. “Acht Berge” werde ich mit Sicherheit nochmal testen.

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Die Geschichte fängt mit ihrer Geburt und Kindheit Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre an, mit der Protagonistin Sofia. Sie ist nämlich ein rebellisch Kind die auch vom denken her ganz anders handelt welches sich nicht in eine Schublade stecken lässt., Umso älter sie wird desto mehr Freiheit will sie haben und ist ständig auf der Flucht. Sie flieht vor den Krisen der Eltern, will unbedingt Schauspielerin werden, verrennt sich allerdings in der Magersucht. Von Mailand, über Rom bis New York, Sofia ist überall und nirgends so wirklich zuhause... Schon zu Beginn war ich quasi im Roman gefangen und gefesselt ich habe mich schon relativ am Anfang mit der Protagonistin Sofia angefreundet . Sie ist vom Charakter eine sehr bemerkenswerte junge Frau, die mich während des Lesens stark bewegt hat , Sofias mit all ihrer Sprunghaftigkeit auf der Suche nach dem großen Ganzen und gerade das macht es wieder so faszinierend. Jedes Kapitel schildert eine neue Erzählung, eine weitere Eigenschaft, die es zu entdecken gilt. Toll fand ich Paolo Cognetti Schreibstil er war leicht und flüssig zu Lesen.. Auch sprachlich versteht er sein Handwerk und schafft es, mit scharfer Präzision die Dinge auf den Punkt zu bringen. Und genau das war auch der Grund warum ich dieses Buch in einem Rutsch weg gelesen habe weil mich der Erzählweise packen konnte. Ich kann dieser Roman nur weiter empfehlen die gerne zwischenmenschlichen Beziehungen mögen und mit einer wundervollen Protagonistin die eine starke Entwicklung durch gemacht hat. Ich möchte noch mehr Werke von Paolo Cognetti Lesen. Klare Lese Empfehlung von mir.

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Sofia ist Einzelkind, schläft aber mit einem zweiten leeren Bett in ihrem Kinderzimmer. Sie wird in eine Familie hineingeboren, in der sich Vater und Mutter streiten und sich ein zweites Kind wünschen. Vergeblich. Ihre Mutter leidet zunehmend an Depressionen und zieht sich zurück. Ihr Vater geht eine Affäre mit einer Kollegin ein, möchte sich aber nicht von seiner Frau scheiden lassen. Dazwischen lebt Sofia rebellisch und ringt nach Aufmerksamkeit. Zur Erstkommunion schneidet sie sich die Haare ab, wird magersüchtig und findet auch in ihrem zukünftigen Leben niemals Halt. In ihren Rollen als Schauspielerin blüht sie auf und scheint wie ausgewechselt. Sie ist glücklich. Doch sobald die Kameras aus sind, ist sie wieder Sofia: Eine einsame Frau, die nach Liebe lechzt, doch jeden Menschen von sich wegschiebt. Eine Gefangene ihrer selbst. Nach dem Roman Acht Berge war ich sehr von Paolo Cognettis Schreibart angetan. Ich ging mit hohen Erwartungen an dieses neue Buch und freute mich über schöne Naturbeschreibungen und eine sanfte, feinfühlige Art mit Worten umzugehen. Leider wurde ich etwas enttäuscht. In Sofia trägt immer schwarz ist in keiner Weise der Cognetti zu finden, den ich so sehr mochte. Er schreibt sehr abstrakt – der Text ist fragmentarisch zusammengesetzt – was mir auf der einen Seite gefällt, doch auf der anderen hätte er nach meinem Geschmack die Geschichte noch in extremere Richtungen lenken müssen. Ich habe viel Spaß an Formspielen und skurrilen Erzählungen, doch hier fehlt mir etwas. Es fehlt ein Wiedererkennungswert, denn leider ist der Inhalt sehr kurzweilig, was hier heißen soll: Am nächsten Tag wusste ich nicht mehr worum es ging. Interessante Ansätze, die mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen haben. Daher gibt es leider für diese Buch keine Leseempfehlung von mir.

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In diesem Buch geht es um Sofia Muratore, eine unglückliche junge Frau, die in dieser Welt einfach keinen Platz für sich findet. Sie rebelliert, bringt sich in Gefahr, hält die Menschen in ihrem Umfeld auf Abstand und ist doch ständig auf der Suche nach Liebe, Glück und Geborgenheit. Mein Eindruck: Das Buch hat einen außergewöhnlichen, fast schon experimentellen Aufbau, da sich die Kapitel wie eigenständige Kurzgeschichten mit unterschiedlichen Erzählperspektiven verhalten. Und obwohl der Roman dadurch etwas zerstückelt wirkt, sind letztlich all diese Kapitel um Sofia herum angeordnet, drehen sich also mehr oder weniger um ihr Leben. Dadurch lässt sich Sofia natürlich nur schwer als klassische Protagonistin bezeichnen und ich kam ihr persönlich nicht besonders nah. Auch die Handlung erlangt durch diese spezielle Form nicht die Tiefe, die man von Romanen gewohnt ist, sodass ich gut nachvollziehen kann warum einige Leser Schwierigkeiten mit diesem Buch hatten. Mich hat das allerdings überhaupt nicht gestört, da ich den besonderen Stil und die tolle Sprache unheimlich mochte. Im Gegensatz zu „Acht Berge“ konzentriert sich der Autor in „Sofia trägt immer Schwarz“ auf die Gefühlswelt der Figuren und nicht auf opulente landschaftliche Beschreibungen. Beides beherrscht er ausgesprochen gut, sodass er die etwas düstere Atmosphäre durch Sofias Verlorenheit und Sehnsucht mit seinen Worten wunderbar einzufangen vermag. Fazit: Ein sehr spezielles Buch, dessen Aufbau und Stil sicherlich nicht jedem gefallen, da Handlung und Protagonistin durch die zerstückelte Struktur in den Hintergrund rücken. Mich konnten die schöne Sprache und experimentelle Form der Geschichte aber sofort begeistern, sodass ich nun schon sehnsüchtig auf die nächste Veröffentlichung von Paolo Cognetti warte. Eine Empfehlung.

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Es ist ein wundervoller Roman mit einer außergewöhnlichen Technik, den Paolo Cognetti hier vorgelegt hat, der mich begeistert hat. 10 Kurzgeschichten, die eigentlich alleine stehen könnten, verwoben zu einem Roman, in dessen Mittelpunkt Sofia steht, eine Dreiecksverbindung Vater – Tochter – Mutter, ein Blick in die Spätsiebziger von Norditalien. Aber das ist es nicht allein, denn auch die verschiedenen Perspektiven sind durchdacht gewählt, sie passen sich der Sicht des jeweiligen Erzählers an. Distanziert personal und dicht in der Ich- und Du-Perspektive wechselt die Nähe und die Sprache. Wem »Alles ist möglich« von Elisabeth Strout gefallen hat, wird auch von diesem Roman begeistert sein. Weiter zur Rezension: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/sofia-tragt-immer-schwarz-von-paolo.html

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