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Rezensionen zu
Der Brombeergarten

Cathy Bramley

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Titel: Der Brombeergarten Autor: Cathy Bramley Verlag: Heyne Seiten: 511 ISBN: 978-3-453-42264-3 Warum geht es? Tilly Parker ist Ende 20 und gefühlt auch am Ende ihrer Träume und Kräfte. Ernüchtert und ohne wirklichen Plan vom Leben zieht sie nach einer Trennung in die Kleinstadt Kingsfield von der sie nicht weniger erwartet, als einfach ihre Ruhe zu haben. Aus einem Impuls heraus erfüllt sich Tilly nach einigen Wochen der Einsamkeit und Abschottung von allem was Freude bringen könnte, einen lang gehegten Traum von einem eigenen Garten. Auch wenn sie noch nicht recht weiß wie ihr geschieht und ihre grünen Daumen erst noch entdecken muss, nimmt die Gärtner-Gemeinschaft sie herzlich in ihre Reihen auf. Und plötzlich findet sich Tilly in einem Kreis warmherziger Menschen wieder, mit denen sie Gartenfeste veranstaltet und schöne Stunden verbringt, von denen sie glaubte, sie so schnell nicht wieder zu erleben. Alles scheint perfekt, bis plötzlich der attraktive Aidan in Tillys Leben tritt: Er stellt ihre geordnete Welt gehörig auf den Kopf und auch wenn Tilly es nicht zugeben möchte, so muss sie sich eingestehen, dass sie sich sogar in ihn verlieben könnte…. Rezension: Jemand, der wie ich Bücher ganz oft nach dem Cover auswählt, kommt nicht umhin, sich ein ums andere Mal erneut in die Werke von Cathy Bramley zu verlieben. Denn genau wie “Fliedersommer” ist auch “Der Brombeergarten” optisch ein absolutes Schmuckstück, das Lust macht, es in den Händen zu halten und sich in seinen Seiten zu verlieren. Und erneut hatte ich die Hoffnung auf einen lockeren, leichten und vor allem romantischen Sommerroman, der Spaß macht und mich nur so durch die Seiten fliegen lässt. Leider wurde diese Hoffnung nur zum Teil erfüllt, was mich wirklich ein wenig traurig gemacht hat. Tilly, die Protagonistin ist zauberhaft und nimmt den Leser von Seite 1 an die Hand und lässt ihn ihre Dramen, glücklichen Momente, Krisen und Wunder miterleben. Cathy Bramley versteht es mit ihrem flüssigen und spritzigen Stil erneut, den Leser auf eine wunderbar leichte Reise durch ihren Roman zu schicken. Überhaupt punktet das Buch definitiv mit seinen (teils außergewöhnlichen) Figuren, die allesamt tolle Charakterköpfe sind und man sich den einen oder anderen durchaus als seinen Nachbarn wünschen könnte. Trotzdem muss ich mich mit Blick auf die Rezension zu Bramleys Vorgängerwerk ein wenig wiederholen, denn auch dem Brombeergarten hätte ein wenig mehr Tiefe und Drama gut getan. Leider erschöpft sich die Geschichte in zahlreichen kleinen und großen Gartenepisoden, die für sich gesehen unterhaltsam, aber ebenso sehr seicht sind. Wendungen und Geschehnisse hingegen lassen sich schnell erahnen und verlieren dadurch ihren Überraschungseffekt. Zwischen all den Gemüsesorten und Marmeladengläschen mutet Tillys neue Liebe beinahe nebensächlich an. Beinahe scheint es, als habe sich Cathy Bramley mehr in den Details rund um Karotten und Radieschen verloren und die eigentliche Handlung ein Stück weit sich selbst überlassen, was ich als durchaus schade empfinde, denn gerade die (eigentlich nebensächlichen) Details verleihen dem Buch grundsätzlich absoluten Charme. Fazit: Mit spitzer Zunge ließe sich formulieren, dass letztlich auf über 500 kaum etwas passiert ist. Allerdings möchte ich gar nicht so hart sein, denn “Der Brombeergarten” ist letztlich doch das, was man von ihm erwartet und hält ein Stück weit das, was er verspricht. Wer auf der Suche nach einem leichten und lockeren Roman ist, bei dem es sich wunderbar abschalten lässt, der wird an dem Buch von Cathy Bramley definitiv seine Freude haben. Für diese Geschichte kann ich aber dennoch nur 3 von 5 Sternen geben. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

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KURZBESCHREIBUNG In Der Brombeergarten geht es um Tilly, die sich nach einem schweren Schicksalsschlag eine Parzelle in einem Schrebergarten mietet. Dort findet sie Anschluss in der Gärtner-Community und pflanzt allerlei Gemüse an. Eines Tages erreicht sie die Neuigkeit, dass eine berühmte Fernsehserie eine Episode über den Schrebergarten drehen möchte. Regie führt dabei der attraktive Aidan, für den sich Tilly schnell interessiert … Meinung Alles in allem ist Der Brombeergarten das, was ich mir von dem Buch erhofft habe: eine wirklich leichte Lektüre. Wir begleiten Tilly ein gesamtes Jahr durch den Schrebergarten und erleben mit ihr all die kleinen und großen Dramen, die so eine Community zu bieten hat. Turteleien, Probleme beim Gärtnern, Erfolge beim Gärtnern, Wettbewerbe, wer das schönste Gemüse gezogen hat, und und und. Das ist es eigentlich auch schon. Einen wirklichen roten Faden habe ich in Der Brombeergarten nicht erkannt, außer dass wir Tilly zwölf Monate durch ihren Garten begleiten. Tilly findet neue Freundschaften, erlebt allerlei witzige Gespräche und schräge Dinge, die den Leser zum schmunzeln bringen und versucht bei alldem ihren Schicksalsschlag zu verarbeiten. Dann kommt das Fernsehteam in den Schrebergarten und sorgt für allerlei Aufruhr.  AUSDRUCK & FIGUREN Der Schreibstil ist angenehm verfasst und durch ihn bekommen die unterschiedlichen Figuren schnell ein Gesicht. Ob Gemma, Charlie, Alf oder Aidan – jeder hat die ein oder andere Macke und kriegt einen außergewöhnlichen Charakter zugeschrieben. Alles in allem sind die Figuren liebevoll und erleichtern Tilly den Einstieg in die Gärtner-Community sehr. Sie begrüßen sie herzlich und freuen sich darüber, dass eine weitere Person zur Community dazugestoßen ist. Jeder steht ihr mit Rat und Tat zur Seite, sodass Tilly fleißig ihr Gemüse anbauen kann. Einzig und allein mit Charlie hatte ich dabei hin und wieder meine Schwierigkeiten. Mir persönlich war er nämlich ein wenig zu aufdringlich. Ich litt mit Tilly, schämte mich teilweise sogar ein wenig für sein Verhalten und hätte in der ein oder anderen Situation am liebsten mit ihr gemeinsam den Kopf eingezogen. Tilly ist in meinen Augen eine runde Protagonistin. Das, was sie durchlebte, erfährt man als Leser relativ spät, sodass mir ihr Verhalten manchmal ein kleines Fragezeichen ins Gesicht zauberte. Wenn man weiß, was passiert ist, lässt sich aber über manch skurrile Situation – Tilly ist unglaublich nah am Wasser gebaut – hinwegsehen. Für eine Figur Ende Zwanzig sprach mir Tilly mitunter etwas zu gestochen. Vielleicht liegt es an meinem Umfeld, aber ich – die ja auch Ende Zwanzig ist – kenne glücklicherweise niemanden, der so herzlos spricht wie Tilly. Ihre Art zu sprechen und zu denken war mir nicht sympathisch.  AUFMACHUNG Ich rede nicht oft über die Aufmachung von Büchern, aber Der Brombeergarten hat es absolut verdient. Nicht nur das Cover spricht mich an, sondern auch der geriffelte Einband. Ich bin eine Person, die schon darauf achtet, dass ein Buch nicht vollkommen von Leserillen zerstört wird. Aber ich gehöre auch zu den Personen, die Leserillen nicht stören. Und so landen doch in den meisten gelesenen Büchern von mir einige Leserillen. Das ist okay, ich mag es, wenn Bücher gelesen aussehen. Der Brombeergarten weist zusätzlich zu der Riffelung eine außerordentliche Flexibilität auf. So entstanden selbst bei mir keine Leserillen, das finde ich auch mal super. Ich bin zudem ein großer Fan des Covers. Allgemein finde ich die Aufmachung einfach toll. Für mich ist das Buch ist ein absoluter Hingucker. ERWARTUNG VERSUS REALITÄT Obstbäume, das Verkaufen von Marmeladen, Gartenfeste, die große Liebe – betrachten wir den Klappentext und das Cover des Buches, kommen einem genau diese Dinge in den Sinn. Immerhin werden sie auch erwähnt. Sie waren für mich sogar ausschlaggebend dafür, dass ich Der Brombeergarten unbedingt lesen wollte. Eine schöne sommerliche Liebesgeschichte, die mich vielleicht sogar ein wenig in meine Kindheit zurückversetzt – meine Großeltern hatten nämlich auch einen Schrebergarten, in dem ich als Kind oft zu Besuch war. Dies kam bedingt auch auf, aber das, was der Klappentext und das Cover versprechen, tritt einfach nicht ein. Die Liebesgeschichte findet eher am Rande statt und statt auf Kuchen, Obst und Marmeladen geht es um schöne Karotten, Bohnen und wie man am besten Unkraut jätet. Das ist auch vollkommen in Ordnung, aber ließ mich einfach etwas stutzig werden, da ich vollkommen andere Erwartungen hatte. Dass auf den knapp fünfhundert Seiten quasi nichts passiert, außer Gartengespräche, Gemüse pflanzen und skandalöse Gespräche mit den Nachbarn, hat meine Erwartungen leider nicht immer erfüllt und ich erwischte mich – gerade zum Ende der Lektüre – öfter dabei, einige Absätze zu überspringen. Ich wusste leider, dass ich der Handlung dennoch perfekt folgen könnte, da nicht viel passieren würde. Der Brombeergarten ist ein seichter Schmöker, bei dem man wirklich abschalten kann. Eine Lektüre für zwischendurch.  FAZIT Ein seichter Schmöker, der mit außergewöhnlichen Figuren und allerlei schrägen Momenten punkten kann. Perfekt für diejenigen, die wirklich abschalten wollen und selbst Erfahrungen im Schrebergarten haben. Vorsicht ist allerdings mit dem Klappentext geboten, da dieser eine vollkommen andere Geschichte verspricht.

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In der Kleinstadt Kingsfield, England, beginnt die Endzwanzigerin Tilly Parker einen Neuanfang. Sehr schnell hatte sie einen Job als Lehrerin erhalten, niemand kannte sie dort, also absolut ideal. Durch Zufall - oder war es Fügung? - kam sie in der Kleingartenkolonie Ivy Lane an eine Parzelle, Nr. 16B. Auch wenn sie nicht so gut im der Gartenarbeit war, wenig Ahnung, es war genau richtig, das wußte sie. Vor allem ein weiterer Grundstein nach vorn zu schauen nach dem schweren Schicksalsschlag. In der Gemeinschaft wird sie gut aufgenommen und es sind nicht wenige, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Doch Tilly wäre nicht sie selbst, die sich ausbremst. Ihre Vergangenheit aber behält sie vorerst für sich. Die Geschichte beginnt an einem Neujahrsmorgen und wird über die vier Jahreszeiten erzählt. So ein Garten kann ein Paradies sein, ein Ort der Erholung, aber auch mit viel Arbeit verbunden. Jede Jahreszeit ist wichtig. Doch so eine genaue Vorstellung von dem, was sie genau anpflanzen wollte, hatte Tilly noch nicht. Wollte sie einen Gemüsegarten oder Blumen? Der Blick auf das Wachsen, Erwachen egal ob Blumen, Gemüse als auch der Beginn von Freundschaften, dass sind die Dinge in Tillys Leben, die Veränderungen bringen. Der Sommer wird zum Höhepunkt, denn ein Fernsehteam kommt zur Ivy Lane und mit ihm Aiden, der Produzent. Da gibt es aber noch Charlie, ein Gartennachbar von Tilly. Beide hatten ein Abkommen. Sie sind Freunde, mehr nicht. Charlie ist Feuerwehrmann und leidet unter Stimmungsschwankungen. Allerdings haben die auch noch einen anderen Hintergrund. Man kann fast ahnen, was er für TIlly empfindet. Tillys Parzellennachbarin Gemma, sie werden Freundinnen. Und nach einem heißen Sommer passieren Dinge, die den Leser ablenken von dem eigentlichen Geschehen. Ende gut - alles gut - im Winter?! Die Charaktere hier einzeln aufzuführen, ginge einfach zu weit. Es waren mehr als genug, mit denen man sich mal mehr oder auch weniger auseinandersetzen musste. Tilly als Protagonistin ist sicherlich sympathisch, doch sie erscheint blass und unscheinbar. Hier ist es der Autorin leider nicht perfekt gelungen, sie klar und authentisch vorzustellen. Was ihr mit der Nebenfigur Gemma mit dem wenigen gelungen ist. Zu ausführlich, teils mehr als überdehnt sind die Ausführungen als auch Beschreib ungen zum Gärtnern, egal worum es ging. Mag es so sein, dass der Roman ausschließlich ausgerichtet ist um die Gartenkolonie der Ivy Lane, deren Menschen und ihrer Gartenarbeit, und dennoch, es kommen menschliche Schicksale und Beziehungen nicht zu kurz. "Der Brombeergarten" ist nach "Fliedersommer" das zweite Buch von der Autorin, welches ich gelesen habe. So sehr ich mich darauf gefreut habe, fand ich es doch nicht so heraushebend. Die Geschichte konnte mich nicht voll überzeugen. Mit über 512 Seiten einfach zu lang, da hätte etliches gekürzt werden können. So war es ganz nett zu lesen, aber mehr leider nicht.

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Der Anfang Juli neu erschienene Roman von Cathy Bramley ist gar nicht so neu - wie ich im Nachhinein bemerkte. Auf Deutsch schon, doch im englischen Original erschien er zuerst als vierteiliger Roman, nach Jahreszeiten aufgeteilt. Erst danach wurden die vier Kurzgeschichten zu einem Roman zusammengefasst. Diese Informationen hätte ich gerne vor dem Lesen gehabt, vielleicht hätte ich die grossen Zeitsprünge im "Brombeergarten" dann besser verstanden. "Ivy Lane" ist aber auch der Vorgänger von "Wie Himbeeren im Sommer". Eine Figur aus dem "Brombeergarten" wird dort zur Protagonistin. Hier allerdings nimmt sie nur eine Nebenrolle ein; die Lese-Reihenfolge ist also egal. Die Geschichte um Tilly, die nach einem Schicksalsschlag umzieht und eine neue Stelle annimmt, verläuft gemächlich. Um ein bisschen rauszukommen, mietet sie in einer Kleingartenvereinigung eine Gartenparzelle. Eigentlich will sie dort ihre Ruhe, doch schon am ersten Tag merkt sie, dass damit nichts wird. Präsidentin Christine ist ein Ass im Jobs abgeben und Tilly bekommt gleich einen aufgezwungen. Parzellennachbarin Gemma plaudert gern mit ihr, und Charlie packt mit an. Aber das ist Tilly zuerst schon zu viel. Nur langsam scheint sie in ihrem neuen Leben anzukommen. Leider verschweigt Tilly wieso sie ihren Mann verloren hat. Sehr lange ist ihr Vorleben unklar, der Leser wird mit wenigen Stichworten abgespeist, was mich mit der Zeit nervte. Wie ich oben schon schrieb, wurden oft viele Wochen übersprungen - und dann ist zum Beispiel plötzlich ein Filmteam da. Einige Seiten lang ist dann unklar, was die überhaupt in der Ivy Lane machen. Oft dachte ich, ich hätte auf den vorherigen Seiten etwas überlesen und ging einige Seiten zurück - nur um festzustellen, dass ich wirklich nichts überlesen hatte. Schuld an den abrupten Kapitelanfängen ist wohl die Originalfassung als vierteilige Kurzgeschichtenserie. Schade, dass diese Übergänge nicht überarbeitet wurden, damit sich der Roman flüssiger liest. Der Roman lebt dafür von seinen unterschiedlichen Charakter, die bunt und gut zusammengewürfelt sind. Der Gartenverein ist wie ein kleiner Kosmos für sich, fast schon eine grosse Familie. Leser ohne grünen Daumen müssen keine Angst vor zu viel Gartenlatein haben: das Gärtnern wird nur oberflächlich beschrieben. Vielmehr spielt das soziale Leben der Kleingartenkolonie eine grosse Rolle. Selbst einige der Mieter machen es sich sehr einfach - ein Garten ja, zeitintensive Gartenarbeiten nein. Für mich hätte durchaus mehr Botanik vorkommen können, ich fand es diesbezüglich fast zu einfach gestrickt, mehr wäre mir willkommen gewesen. Schön geschildert jedoch war, wie Tilly aus ihrem Tief herauskam und selbst wieder aufblühte. Bewegende Szenen fehlten nicht, dennoch fand ich den "Brombeergarten" nicht so fesselnd wie Cathy Bramleys andere Romane. Ja, ich war ein wenig enttäuscht, weil ich ihre zwei anderen Bücher so toll fand. Fazit: Gemütliche Lektüre für Gartenliebhaber und auch für alle ohne grünen Daumen nett lesbar. 3.5 Punkte.

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