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Rezensionen zu
Eisige Tage

Alex Pohl

Ein Fall für Seiler und Novic (1)

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Erster Fall!

Von: Igela

17.11.2019

In Leipzig wird bei 5 Grad unter Null im Kanal eine männliche Leiche gefunden. Der Tote sitzt in seinem Wagen und wurde erschossen. Die Recherchen von Hauptkommissarin Hanna Seiler und ihrem Partner Milo Novic führt sie tief in die Welt der Russenmafia. Der Tote war Anwalt und hatte Verbindungen, die Verbrechen an Minderjährigen verüben. Im seinem Besitz war unter anderem ein Foto eines 14jährigen Mädchens, das seit geraumer Zeit vermisst wird. Dies ist der erste Fall mit dem Ermittlerduo Novic und Seiler. Erst habe ich mich mit den vielen Perspektivwechseln ordentlich schwer getan. Diese erfolgen kapitelweise und die Kapitel sind oft nicht sehr lang geraten. Denn ich tue mich mit so vielen Wechseln meist schwer in eine neue Geschichte hineinzufinden. Nach und nach kennt man dann die Figuren, und die Wechsel sind nicht mehr so irritierend. Allerdings empfand ich bis Mitte Buch die Ermittler Milo Novic und Hanna Seiler als blass. Bei Milo versteht man plötzlich, warum er so zurückhaltend ist. Denn er wird als Mann mit "vermutlich emotionalen Defiziten" bezeichnet. Von Hanna Seiler erfährt man erst gegen Mitte Buch etwas Privates, wenn es auch vorwiegend die Jagd nach einer Lego Burg als Weihnachtsgeschenk für ihren Sohn Jonas ist. In einem nächsten Band mit den beiden, würde ich mich über etwas mehr Tiefe der Figuren freuen. Vielleicht wäre ein guter Anfang, die beiden im Buch nicht konsequent beim Nachnamen zu nennen und betiteln? Eine sehr interessante Figur mit ganz viel Präsenz, die ich nicht nur im räumlichen Sinn meine, ist Elise, das verschwundene Mädchen. Aufgewachsen im goldenen Käfig und mit Eltern, die selbst gravierende Probleme haben, gerät sie wortwörtlich aus Liebe an den falschen Jungen. Das Grundthema des Krimis ist abscheulich und hat mich sehr mitgenommen. Da gibt es einige Szenen, die mir eine Gänsehaut beschert haben. Nicht weil sie besonders brutal, spannend oder blutig wären. Sondern weil ich Szenen, in denen Jugendliche zum Opfer werden, grundsätzlich abstossend finde. Hier wird vieles angedeutet, jedoch nicht haarklein beschrieben. Worüber ich sehr froh war. Da ich nun laut Klappentext weiss, dass der Autor von "Eisige Tage" schon Thriller unter dem Pseudonym L. C Frey geschrieben hat, kann ich bestätigen, dass mir der Schreibstil wieder unheimlich gut gefallen hat. Denn schon in " Totgespielt " und " Ich breche dich " hat mich der gut zu lesende Stil angesprochen. Warum Autoren unter verschiedenen Namen im selben Genre schreiben müssen, bleibt mir wohl immer ein Buch mit sieben Siegeln.

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Als ich das Cover gesehen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch haben! Ich bin ja leider wirklich ein klassisches Verpackungsopfer :D und ich wurde nicht enttäuscht! Das war mein erstes Buch von Alex Pohl, eher bekannt unter dem Pseudonym L. C. Frey und was soll ich sagen? Ich fand es spitze! Das Buch hatte von Anfang an meine Aufmerksamkeit. Der Schreibstil war super und flüssig zu lesen, auch die teilweise "derberen" Formulierungen fand ich gut. Viele stören sich ja an Zeitsprüngen oder an dem Wechsel zwischen verschiedenen Handlungssträngen, aber ich mag sowas total gerne, die Geschichte aus den verschiedenen Blickwinkeln der Protagonisten zu sehen, die Vorgeschichte zu den Charakteren zu erfahren etc. Die Charaktere waren super beschrieben und hatten alle eine gewisse Tiefe. Vor allem die zwei Komissare Seiler und Novic finde ich toll, beide haben ihre Geheimnisse und Päckchen zu tragen, die es definitiv in sich haben! Ich glaube hier sind noch weitere Bücher in Planung!? Darauf freue ich mich sehr, vor allem darüber, mehr über die beiden Ermittler zu erfahren!

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Eisige Tage

Von: JaneHH

15.09.2019

Alex Pohl hat mit „Eisige Tage“ einen guten und wirklich spannenden Krimi geschrieben. Seine Geschichte liest sich gut und man ist, trotz einiger Zeitsprünge, schnell mitten im Geschehen. Pohl schafft es, eine beklemmende, düstere und auch teilweise traurige Stimmung zu erzeugen. Die beiden Hauptkommissare Hanna Seiler und Milo Novic sind ein völlig ungleiches Paar mit ihren eigenen Geheimnissen, arbeiten aber trotzdem gut zusammen und haben der Story einen eigenen Reiz mitgegeben. Eine ihrer Spuren führt sie zur russischen Mafia und in das kriminelle und ältesten Gewerbe der Welt. Sie werden auf ihrer Suche nach dem Täter mit weiteren miesen Machenschaften konfrontiert und es bleibt spannend bis zum Ende.

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Ein Jogger entdeckt eine männliche Leiche in einem Auto. Erschossen aus nächster Nähe. Die beiden Hauptkommisare Hanna Seiler und Milo Novic werden zum Tatort gerufen. Laut Papiere handelt es sich um den Anwalt Michail Jegorowitsch Malinovski. Auffallend sind seine Tätowierungen. Zudem war er der ehemalige Anwalt von Wadim Gregorewitsch Iwanow, Kopf der Russenmafia in Leipzig. Im Besitz des Toten werden Fotos von sehr jungen, halbnackten Mädchen gefunden. Bei ihren Ermittlungen begeben sich Seiler und Novic auf sehr dünnes Eis..... "Eisige Tage" ist der Auftakt einer neuen Krimireihe aus Leipzig. Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Wozu auch die kurzen Kapitel beitragen. Es ist in sechs Teile aufgegliedert, deren Überschriften sowohl Bezug auf die Wetterverhältnisse im Buch, als auch zum Setting, nehmen. Immer mehr verdichten sich die Ereignisse. Was in unterschiedlichen Erzählsträngen spannend geschrieben ist. Hierbei hält sich der Autor nicht mit langen Beschreibungen auf, sondern führt schnörkellos durch die Geschichte. Von Anfang an wird man ins Geschehen geworfen. Was erst etwas verwirrend war. Je weiter man jedoch gelesen hat, konnte man das immer mehr verstehen und zum Schluss hat sich alles schlüssig aufgeklärt. So ging es mir auch mit den Protagonisten. Sie wurden nicht erst lang und ausführlich eingeführt. Auch hier hat man erst nach und nach mehr erfahren. Ich muss zugeben, dass hat mich anfangs etwas gestört. Im Nachhinein finde ich es aber sehr gut gemacht. Ich freue mich schon auf weitere Bände mit Seiler und Novic und bin sicher, dass man noch längst nicht alles erfahren hat. Die Figuren haben Potenzial. Gerade über Novic und seine Art musste ich manchmal grinsen. Fazit: Super Auftakt einer neuen Krimireihe aus Leipzig. Bei dem ich anfangs verwirrt war, aber alles seinen Sinn ergibt. Mich langsam und unmerklich in seinen Bann gezogen hat. Teilweise jedoch nichts für schwache Nerven ist. Sehr zu empfehlen.

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gelungener Thriller

Von: AdorableBooks aus Leipzig

06.05.2019

Der Krimi hat mich sofort angesprochen, da ich selbst aus Leipzig komme. Daher konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, wie sich die Charaktere in die Umgebung einfügen. Vielleicht finde ich genau deshalb diesen Krimi so gelungen. Die kleine Szene der Umschlagseite hat mir im Zusammenhang mit dem Cover sehr gut gefallen. Es passte beides super gut zusammen. Jedoch hätte man die Beschreibung der Kommissare eher auf die erste Seite anstatt ganz hinten packen müssen. Ich denke das hätte auch zum Anfang etwas besser geholfen um in die ganze Sache hereinzukommen (nicht, dass es schwer gewesen wäre). Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig zu lesen. Genau deswegen konnte ich wohl das Buch auch in nicht mal 24 Stunden verschlingen. Die Kapitel sind kurz und genau deshalb kann man sich auch eher mal denken 'Nur noch ein Kapitel'. Der Autor hat in den Kapiteln, die über die jungen Mädchen handeln genau den richtigen Ton getroffen. Man denkt wirklich, dass man es gerade mit den Gedanken einer Jugendlichen zu tun hat. Es gibt einige Geschehnisse, die in anderen Kapiteln noch einmal aus der Sicht anderer Charaktere aufgegriffen werden. Dies finde ich sehr gut, da man da noch ein kleines bisschen mehr Einblick erhascht. Die Polizeiarbeit finde ich auf jeden Fall sehr nachvollziehbar und ich dachte zu keinem Moment: 'Hä, wie sind die denn jetzt darauf gekommen.' Wie es in manch anderen Krimis bei mir manchmal der Fall ist (vielleicht steh ich auch oft einfach nur auf dem Schlauch, wer weiß das schon?). Mich hat es gar nicht gestört, dass man eher weniger von den Kommissaren erfährt. Ein paar Bröckchen bekommt man zwar zu lesen, aber das reichte mir eigentlich. Nichts nervt in Krimis mehr, als zu breit getretene Persönliche Belange, Es wird auch mal ein vorheriger Fall besprochen, an dem man merkt, dass die Charaktere nicht nur für dieses Buch konstruiert worden, sondern auch vorher schon 'existiert' haben. In einem Kapitel ging es nur um 'das Mädchen', was für mich auch sehr viel Spannung aufgebaut hat, da man erst später erfährt um welches es wirklich handelte. Für mich ist dieser Krimi durch und durch gelungen und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Und das nicht nur für Einwohner der Stadt Leipzig.

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Es ist kalt. Es ist dunkel. Es ist ungemütlich. Und es ist beklemmend, verstörend und grausam. Es passiert in Leipzig und es geschieht an Kindern. Grausamkeiten, die man sich nicht vorstellen mag. Brutalität, Waffengewalt und Skrupellosigkeiten, um ans Ziel zu kommen. Familie? Nur so lange sie mitspielt. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit harten Strafen rechnen. Und mittendrin die zwei Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die neben ihren ganz persönlichen Problemen, nun noch den einen oder anderen Mord aufklären müssen, die immer größere Kreise ziehen. Sie geraden dabei in Bedrängnis und müssen Hilfe von Personen annehmen, denen man besser keinen Gefallen schuldet. Alex Pohl hat einen guten grundsoliden und spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte liest sich gut und man ist sehr schnell mittendrin. Er schafft es, eine sehr traurige und beklemmende sowie düstere Stimmung zu erzeugen, die auch am Ende nicht so ganz verschwinden will. Das Buch schreit förmlich nach einer Fortsetzung, die hoffentlich folgen wird.

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Eine Bekannte hat mir dieses Buch empfohlen und gleich ausgeliehen. Cover: Das Cover ist zwar Thriller-typisch dunkel mit hellem Schriftzug, aber es ist mir nicht gleich ins Auge gesprungen. Auch wenn es mir gefällt, so fehlt mir dabei etwas, das es zu was Besonderen macht. Erst wenn man es auch „anfasst“, merkt man, dass es noch weitere Verzierungen hat, ich bin mir allerdings nicht sicher ob es Pflanzen oder Eisblumen sein sollen. Inhalt: An einem Kanal in Leipzig wird die Leiche eines Anwalts in dessen Auto gefunden. Er wurde erschossen, in seinem Besitz befinden sich einige Fotografien, die ein vermisstes minderjähriges Mädchen in eindeutigen Posen zeigen. Was zu nächst nach einem Standard-Mordfall aussieht, entpuppt sich bald als ein komplexes Netz von Verbrechen. Handlung und Thematik: Ich muss sagen, dass ich anfangs dachte: „Na toll, wieder irgend so ein Buch über die Russenmafia“. Ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, denn es wurde wirklich immer spannender und die Handlung konnte mich bis zum Schluss überzeugen. Das Buch ist echt nichts für schwache Nerven und ich musste unbedingt wissen, wie es endet. Das führte dazu, dass ich es aber ca. der Hälfte in einem Stück durchgesuchtet habe. Das typische Mörderraten mag ich ja bei Krimis mega gerne und das kam hier auch nicht zu kurz. Sollte die Handlung der Realität entsprechen bzw. solche Fälle auch wirklich heute noch vorkommen, so zweifle ich an der Menschlichkeit mancher Banden. Krasses Thema mega-gut umgesetzt! Charaktere: Die Ermittler waren in diesem Fall Hanna Seiler und Milo Novic. Sowohl über Hanna als auch über Milo wurde zwar etwas Hintergrundwissen geliefert, dennoch ist es nach dem Lesen nicht so, als ob sie mir sympathisch wären oder mir besonders ins Auge gestochen sind. Dieses Buch hat so eine krasse Thematik und auch Elise lag mir so am Herzen, dass die Ermittler irgendwie in den Hintergrund rückten (fand ich aber nicht schlimm, fällt mir nur im Nachhinein auf). Schreibstil: Ich finde Alex Pohls Schreibstil super. Ich mag es, wie er die Dinge und Umgebungen in ihrer Einfachheit beschreibt. Man konnte sich alles erschreckend gut vorstellen und es wurde nicht allzu breitgetreten bzw. übermäßig ausgeschmückt. Die Kapitel waren manchmal sehr kurz, aber dadurch konnte ich nicht mehr zum Lesen aufhören. Es gab immer mal wieder Zeit- und Ortsangaben am Kapitelanfang, so wusste man immer, wo und wann man gerade war. Es fühlte sich realistisch an, was mich ein wenig beängstigt. Persönliche Gesamtbewertung: Absolut gelungener Krimi mit einem Thema das nichts für schwache Nerven ist. Der schnörkellose Schreibstil von Alex Pohl gefällt mir mega-gut. Absolutes Suchtpotential, von mir gibt’s eine Leseempfehlung!

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Spannend, aber nichts für Zartbesaitete

Von: Ute H. aus Essen

23.04.2019

In Leipzig beginnt es kurz vor Weihnachten an zu schneien, als die Hauptkommissare Hanna Seiler und Milo(van) Novic, gebürtiger Serbe, zu einem Mordfall gerufen werden. Der Rechtsanwalt Malinowski wurde mit einer Makarov erschossen; er sitzt auf dem Beifahrersitz seines Autos. Bei der Suche nach Anhaltspunkten werden in der heruntergekommenen Wohnung des Rechtsanwaltes Fotos von minderjährigen Mädchen gefunden - in eindeutigen Situationen. Hauptkommissarin Seiler, die aus unbekannten Gründen, Verbindungen zum Chef der leipziger Russenmafia hat, bittet diesen um ein Gespräch. Er beteuert, seit Jahren nichts mehr mit dem Rechtsanwalt zu tun zu haben und außerdem, dass die Makarov nicht zu Ihnen gehören würde und auch zu niemand anderem in seinem weiteren Umfeld. Für Hauptkommissarin Seiler ist damit klar sie müssen einen anderen Täter finden. Ihr Kollege Novic, der ebensowenig die Hintergründe kennt wie der Leser, ist noch nicht überzeugt davon. Eines der Mädchen, welches sie auf den Fotos bei dem Rechtsanwalt entdeckt haben, wurde als vermisst gemeldet. Nun versuchen sie die letzten Schritte dieses Mädchens zu verfolgen und finden neue Hinweise, die zu dem Rechtsanwalt führen;  allerdings auch zu einem Jungen russischer Abstammung. Axel Pohl hat bisher seine Thriller unter dem Pseudonym L.C.Frey veröffentlicht. Ich hatte bisher noch nichts von ihm gelesen, bin aber von dem flotten Schreibstil begeistert. Der Thriller wird aus mehreren Sichtweisen erzählt und spielt in mehrere Zeitebenen - es ist also wichtig die Zeitangaben in den Überschriften zu beachten, damit der Lesefluss nicht gestört wird. Die Hauptkommissarin Seiler und der Hauptkommissar Novic kommen sympathisch rüber, haben aber beide ihr Päckchen zu tragen. Ihre private Vergangenheit und Gegenwart wird immer nur kurz angerissen, macht aber neugierig darauf, mehr zu erfahren. Das Buch lässt keine Langeweile aufkommen, ist nichts für Zartbesaitete und ich persönlich freue mich schon auf weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam. 4,5*

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