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Rezensionen zu
Eisige Tage

Alex Pohl

Ein Fall für Seiler und Novic (1)

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Eisige Tage

Von: Susanne

24.02.2019

Der Autor war mir bisher unbekannt (von L.C. Frey habe ich noch nichts gelesen), folglich habe ich das Buch ohne Erwartungshaltung gelesen. Innerhalb von 2 Tagen war das Buch gelesen, dann musste ich es erst einmal sacken lassen. Der Stoff war hart, die Kälte des Leipziger Winter hat perfekt gepasst. Das Buch ist wirklich ein Thriller, die verschiedenen Handlungsstränge sorgen dafür, dass das Buch immer spannend bleibt. Das ungleiche Ermittlerduo Seiler/ Novic wird hoffentlich noch weitere Fälle lösen

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Mädchenhandel in Leipzig

Von: Silke

22.02.2019

Dezember in Leizpig – Polizeieinsatz – ein getöteter Rechtsanwalt der vor Jahren für den russischen Mafiaboss der Stadt gearbeitet hat. Ein Ermittlerteam das aus einem durch den Balkankrieg traumatisierten – ich würde schon eher sagen - authistischen Milo Novic und der ganz netten aber irgendwie nicht greifbaren Hanna Seiler, die Kontakte zum russischen Mafiaboss hat, die über das berufliche hinausgehen, einen Sohn der ein Weihnachtsgeschenk braucht und einen Ehemann, der sich an einem Heiligabend getötet hat, besteht. Mir persönlich sind beide Kommissare fremd geblieben. Nächster Handlungsstrang – ein junges Mädchen sitzt alleine an einer Haltestelle und wird von einem Mann beobachtet der das Mädchen dann anspricht und anschließend mit ihr zusammen in seinem Auto wegfährt. Der Leser ahnt schon, dass das kein gutes Ende nehmen wird. Weiterer Handlungsstrang – ein junges Mädchen trifft sich heimlich mit einem russischen Jungen und verliebt sich in ihn. Der Junge - ein bad boy zieht das Mädchen immer stärker in seinen Bann und möchte mit ihr zusammen nach Moskau abhauen. Man ahnt ebenfalls dass es sich hier nicht um einen Urlaub in Moskau handeln wird. Tatsächlich geht es hier um Mädchenhandel mit Russland – leider wird es hier dann ziemlich wirr. Ich bin nicht mehr richtig mitgekommen wer wofür zuständig ist. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es wird nochmal richtig spannend aber trotzdem – so ganz mitgekommen bin ich leider auch hier nicht. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, dass mir etwas fehlt – als ob ich den 2. Oder 3. Teil vor dem 1. Lesen würde. Ich hätte es gut gefunden wenn mehr Nebeninformationen im Buch gestanden hätten – das hätte es einfacher gemacht und mich nicht so im Dunkeln gelassen. Positiv fand ich dass der Erzählstil flüssig geschrieben war. Ich kam nicht ins Stocken beim Lesen und hatte auch keine Langeweile und deswegen würde ich auch einen eventuellen 2. Teil gerne lesen wollen.

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Eisige Schauer im rasanten Tempo

Von: Michaela K.

20.02.2019

Das Buch hat mich vom ersten Moment an gefesselt. In kurzen Kapiteln führt uns Alex Pohl durch die eisige Unterwelt Leipzigs. Die Geschehnisse werden aus der Sicht mehrerer Charaktere erzählt, deren persönliche Geschichten zum Ende hin immer weiter zusammenlaufen. Zu Anfang wirkten die Kapitel wie grundverschiedene Puzzleteile, ich wusste schlichtweg nicht wie ich die Informationen zu einem Gesamtbild zusammensetzen konnte. Aber jedes Kapitel hat mir neue Informationen gegeben, sodass sich am Ende ein stimmiges und auch etwas überraschendes Gesamtbild ergab. Allerdings musste ich ein paar Mal zurückspringen, da einige Kapitel Zeitsprünge machen und ich mir nicht ganz sicher war, ob ich noch im gegenwärtigem Geschehen war oder einen Ausschnitt aus der Vergangenheit sehe. Nach einer Weile war das aber kein Problem mehr für mich. Das Ermittlerduo Seiler und Novic war mir auf Anhieb sympathisch. Ich fand jedoch das, obwohl es auch Rückblicke auf prägende Ereignisse in ihren jeweiligen Vergangenheiten gab, die beiden Charaktere selbst eher oberflächlich blieben. Falls ich dieses Ermittlerduo in weiteren Bänden wiedersehen darf, hoffe ich mehr über die beiden zu erfahren.

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Eisige Tage

Von: Bea aus Friedrichsdorf

20.02.2019

Ein äußerst spannendes Thema, dass leider durch seine überaus vielen und kurzen Kapitel zu sehr auseinander gerissen wird. Ich habe mir sehr schwer getan, dieses Buch flüssig zu lesen, aber am Ende war ich froh, mich da durchgeboxt zu haben. Ein russischer Anwalt wird in Leipzig tot aufgefunden. Der Tod ein großes Rätsel. Zwei russische Jungs, die Neffen des einflussreichen Mann in Leipzig, haben für den Anwalt gearbeitet. Die Beiden haben junge Mädchen "besorgt", die fordert ausprobiert CD nach Russland verkauft hat. Mehr möchte ich über dieses Buch nicht verraten, denn die Geschichte ist wirklich sehr spannend.

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Dass Buch ist herausgegeben als Krimi fühlt sich jedoch oftmals an wie ein Thriller was wohl der Vorgeschichte des Autors zulasten geht. Für mich ist es irgendwo dazwischen da die Protagonisten teilweise rumstolpern wie typische Thrillerfiguren und dann wieder eine klare Linie haben. Der Fall ist vorallem durch die sicht der verschiedenen Personen durchweg recht spannend und auch ziemlich real vorstellbar. Da man durch die verschiedenen sichten oftmals mehr weiß als die Ermittler ist zusätzliche Spannung eingeflossen. Dass Ermittlerduo selbst ist grundverschieden wobei mich Novic eindeutig mehr interessiert. Die darstellung seiner Wahrnehmung von dingen als Farben war äußerst Interessant. Werde folgende Teile gerne wieder Lesen da auch der Schreibstil flüssig und gut lesbar war.

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Verwirrend, aber spannend

Von: Doris Rörig

19.02.2019

Zu Beginn des Buches hatte ich Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen. Alle paar Seiten wechselte das Geschehen und die Personen, wobei ich nicht verstand, was die einzelnen Begebenheiten miteinander verband. Es wurde anfangs auch nicht erwähnt, um welche Personen (Namen fehlten) es sich handelte, damit sollte das Geschehen wahrscheinlich spannend gehalten werden. Ich fand es etwas verwirrend und auch die ständigen Rückblicke in die Vergangenheit machten es nicht einfacher. Außerdem hätte ich gerne mehr über die Kriminalkommissarin Seiler erfahren, z. B. was genau mit ihrem Ehemann passiert ist. Dies wird wahrscheinlich für eine Fortsetzung offen gehalten. Trotzdem war das Buch spannend geschrieben und mit einem Ende (und einem Mörder) mit dem ich nicht gerechnet hätte.

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In diesem Buch liegt kein Stein auf dem anderen. Vieles ist kaputt, zerbrochen. Sowohl bei den ermittelnden Kommissaren als auch bei den Opfern und Tätern. Die Einzelteile ihrer persönlichen Geschichte fügen sich erst stückweise zusammen und das macht den Krimi von Alex Pohl so spannend wie auch anstrengend. Doch dieser Herausforderung stellt man sich als Leser gerne. Denn schon nach wenigen Seiten möchte man wissen, wie denn die Puzzlestücke zusammenpassen. Dreh- und Angelpunkt ist ein erschossener Russe - früher Anwalt des russischen Unterweltchefs in Leipzig. Welche Rolle er jetzt spielt ist lange unklar. Immer wieder taucht sein Name an unterschiedlichen Stellen auf - teils vor, teils nach seinem Tod. Und da ist ein Teenager auf der Suche nach dem großen Kick und auf der Flucht vor einem kalten, herzlosen und spießigen Zuhause. Und sonst: zwei Brüder, die ein übles Spiel spielen, ein alkoholabhängiger Vater, ein verschwundenes Mädchen und natürlich der Unterweltboss. Mittendrin die beiden Leipziger Kommissare Seiler und Novic. Auch sie bringen eine persönliche Vorgeschichte mit und sind weder aalglatte Musterkommissare noch heruntergekommene Problemermittler. Alles in allem also eine sehr abwechslungsreiche, spannungsgeladene Mischung. Da Pohl zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten wechselt, ist die Aufmerksamkeit des Lesers gefordert. Aber gerade das macht den Reiz aus. Linear erzählt würde der Krimi einiges an Spannung verlieren. Und am Ende des Buches freut sich der Leser schon auf die Fortsetzung der Reihe, denn in dem Ermittlerduo steckt noch viel Potenzial.

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Nicht ausreichend präzise

Von: Olaf Sommer

17.02.2019

Der Roman „Eisige Tage“ von Axel Pohl tendiert bei den klassischen Formen der Erzählung und des Filmdrehbuchs eher zum Drehbuch für einen Kriminalfilm ohne konkrete Handlungsanweisungen. Man kann sich beim lesen eine Kriminalfilmhandlung nahezu vorstellen. Es fehlt irgendwie ein ungehinderter Erzählfluss, anhand dessen sich die Handlung ohne Brüche nachvollziehen lässt. Zugegeben, der deutsche Kriminalroman wird in der Germanistik nur am Rande behandelt und ein Pflichtseminar zu diesem Thema ist mir nicht begegnet. Für mich lässt sich der Wert eines solchen Buches nur erahnen. Vorstellen könnte ich mir diesen Kriminalroman sinnvollerweise als berufsbegleitende Literatur für akademisch gebildete Kriminologen. Die Darstellung ist für normale Leser eher "schwer verdauliche Kost". Als Kriminologe sollte man vermutlich tatsächlich die gesamte Literatur dieses Genres (Kriminalroman, Thriller, politische Literatur, deutsch- und anderssprachig) kennen, um eine "seismisches Bewußtsein" für sich ankündigende Kriminalfälle entwickeln zu können. Die sprachliche Qualität dieses Romans finde ich tatsächlich, bei einer ernsthaften Betrachtung, nicht befriedigend. Interessant sind allerdings das Thema und das dargestellte Milieu. Ich denke, man kann ernsthaft einmal über eine Gefahr für die europäische Bevölkerung nachdenken, die evtl. von einer Personengruppe ausgeht, die aus einem starken Staat oder Staatenbund mit langer Tradition kommt und nicht vertraglich an den Staat, in dem sie sich aufhält, gebunden ist. Im Extremfall wäre eine terrorähnliches Verhalten starker Gruppe aus aufstrebenden Staaten wie z. B. Russland und selbst der EU angehörigen Staaten und sogar aufstrebenden Gruppe innerhalb des eigenen Staates, die man als geistig radikal bezeichnen könnte, ein bedenkenswertes Szenario. Fazit: Ein durchaus interessantes Buch zu einem gegenwärtigen Thema. Den Punktabzug habe ich nur gemacht, weil ich mir generell, wie auch in diesem Fall, Literatur auch aus dem Genre Kriminalroman mit höherer sprachlicher Qualität wünschen möchte. Die Kriminologie braucht vielleicht präzisere Instrumente, um der Kriminalität (tatsächlich, kapital, geistig) begegnen zu können.

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