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Rezensionen zu
Der zauberhafte Trödelladen

Manuela Inusa

Valerie Lane (3)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Ruby Riley hat nach dem Tod ihrer Mutter 3 Jahre zuvor deren Antiquitätenladen übernommen und kämpft seither ums Überleben. Zu Meryls Lebzeiten war immer ausreichend Kundschaft in den Laden gekommen, doch zu Ruby verirren sich immer seltener Leute und am Ende kaufen sie dann doch nichts. Klar, die Sachen sind natürlich nicht günstig, aber es sind halt auch Antiquitäten und kein Ramsch. Während sich ihre Freundinnen oftmals kaum retten können vor Kundschaft hat Ruby viel Zeit nachzudenken oder sich ihren Büchern zu widmen. Schon von klein auf steckt sie ihre Nase mit Vorliebe in alte Klassiker und auch heute verbringt sie ihre Zeit am liebsten im beginnenden 19. Jahrhundert. Doch nicht nur Jane Austen, Charles Dickens und die Bronte-Schwestern haben es ihr angetan. Es gibt da eine berühmte Frau die Ruby seit ihrer Kindheit begleitet - Valerie Bonham. Nicht nur, dass ihr Laden in der Valerie Lane liegt, nein, die gute Valerie hatte einst ihren Gemischtwarenladen in genau den Räumlichkeiten die auch Ruby heute den Lebensunterhalt sichern sollen. In den letzten Monaten macht es Ruby jedoch immer weniger Freude im Laden zu stehen und auf Kundschaft zu warten. Ihre Freundinnen helfen ihr so gut sie können, aber die Einnahmen decken oft kaum den Unterhalt. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sie sich zudem um ihren Vater, der in ein tiefes Loch gefallen ist und sich seither in seine eigene Welt zurückgezogen hat. Dort gibt es nur Platz für seine Sportsendungen und die Gewohnheit sich eine Woche lang von nur einem Lebensmittel zu ernähren. Mal sind es Gurken, mal Bohnen, mal Eier - und das ganze sieben Tage am Stück. Ihre Freundinnen Laurie und Keira haben seit einiger Zeit die Liebe in ihr Leben gelassen und so hat Ruby jetzt ständig glückliche Pärchen vor der Nase. Natürlich freut sie sich für die beiden, denn ihre Männer sind zudem eine wahre Bereicherung für die Valerie Lane, doch Ruby fühlt sich dadurch nur noch einsamer. Welcher Mann würde sie schon mit ihrem Päckchen nehmen? Ein Vater, der in den unmöglichsten Situationen nach Ruby verlangt, schreckt sicherlich jeden ab. Aber Rubys Gedanken schweifen dennoch immer wieder zu einem ganz bestimmten Mann. Gary lebt seit einigen Jahren auf der Straße und hat sein Lager an der Ecke zur Valerie Lane aufgeschlagen. Schon lange fühlt sich Ruby von dem traurigen Mann angezogen, der stets gepflegt ist und schon so manche kalte oder auch sehr nasse Nacht in Rubys Laden verbracht hat. Niemals würde er sich aushalten lassen, dennoch schaffen es die Ladeninhaberinnen der Valerie Lane mit kleinen Gesten ihm unter die Arme zu greifen. Ob Ruby je erfahren wird warum Gary auf der Straße lebt und was hinter seinen traurigen Augen verborgen ist? Ruby weiß, es ist Zeit für eine Veränderung, aber dafür braucht sie Hilfe und die kommt von unerwarteter Seite. Meinung: In 'Der zauberhafte Trödelladen' betreten wir also den staubigen Laden der jungen Ruby. Ruby ist das Küken der Valerie Lane und wird somit von allen anderen Damen bemuttert, was ihr manchmal zu viel wird. In ihrem Schneckenhaus fühlt sie sich wohl, aber so ganz rund läuft es eben nicht. Ruby ist ein sehr sympathischer Charakter, introvertiert und verträumt. Eigentlich passen Antiquitäten sehr gut zu ihrem Wesen, aber es ist dann doch nicht ihre Leidenschaft und scheinen auch die Kunden zu spüren. Sie tut einem auch ziemlich leid, da ihr Vater ihr zusätzlich Kummer bereitet. Man mag sich nicht vorstellen wie sie sich fühlt und hat selbst das Bedürfnis ihr helfen zu wollen. Aber natürlich weiß man als Leser, dass es ihr am Ende des Buches sicherlich gut ergangen sein wird. Und darauf arbeitet man hin. Man erfährt natürlich auch immer wieder wie es den anderen Damen ergeht und ich muss sagen, die verliebte Mrs. Witherspoon ist und bleibt mein Highlight in dieser Reihe. Die kleine Frau ist einfach zuckersüß und bringt so ein bisschen heile Weltfeeling mit. Endlich erfährt man auch etwas über Gary und über die berühmte Valerie Bonham. Es macht Spaß mit zu erleben, wie es Ruby und Gary ergeht und nebenbei schon einen kleinen Ausblick auf die nächsten Bände zu erhaschen. Da bahnt sich nämlich schon etwas an und ich bin gespannt ob es dabei so temperamentvoll zugeht wie ich es mir erhoffe. So langsam fühle ich mich wirklich wohl in der Valerie Lane und habe dank schnellem Service bereits die restlichen Bände aus der Buchhandlung heim bringen dürfen. Es kann also weiter geht =o)

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Der zauberhafte Trödelladen Autorin: Manuela Inusa Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 336 Preis: 9,99 Euro Inhalt/Klappentext: Ruby verkauft in ihrem kleinen Antiquitätenladen Trödel aus aller Welt, den sie mit liebevoller Sorgfalt restauriert. Auch wenn sie insgeheim von einem Buchladen träumt, liebt sie die Arbeit von Ruby's Antiques, das sie von ihrer Mutter übernommen hat, und verliert sich oft in der Vergangenheit der Stücke. Und ein Leben ohne ihre Freundinnen aus der Valerie Lane kann sie sich sowieso nicht mehr vorstellen! Diese sind in diesem Frühling noch stärker für Ruby da, denn nicht nur das mit der Liebe gestaltet sich schwieriger als gedacht, sondern auch Rubys eigene Vergangenheit holt sie ein - und wird die eine oder andere Überraschung bereithalten. Meinung: Auch dieses Buch war ein Wunderschöne Geschichte..... ich musste in dieser Geschichte ein paar mal schlucken der Schreibstil ist wiedermal so gut das man ins Buch voll drin ist... es lohnt sich wirklich die Bücherreihe zulesen obwohl es nicht unbedingt notwendig man könnte auch ohne Vorwissen die Wunderschöne Geschichte lesen und sich verzaubern Ich gebe diesen Buch 4 von 5 Sterne

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Mittlerweile weiß man, auf was man sich einlässt, wenn man zurück in Valerie Lane geht. Man kennt die Bewohner und deren Macken und dennoch gibt es immer wieder kleine Überraschungen und lernt nun Ruby genauer kennen. Der Erzählstil ist gewohnt flüssig und leichte Kost für zwischendurch. In Valerie Lane gehst du halt sehr bewusst, wenn du dich wohlfühlen willst. Von mir 4 Eselsöhrchen.

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Einstieg ins Buch An einem sonnigen Tag im Mai spazierte eine junge Frau eine kleine Straße entlang, die nach einer legendären Person benannt war, die hier vor über hundert Jahren ein Gemischtwarengeschäft geführt hatte. ... Meine Meinung Ruby liebt ihren kleinen Laden über alles - vor allem weil der Laden damals ihrer bereits verstorbenen Mutter gehörte. Und es sind die originalen Räumlichkeiten der berühmten Valerie - die herzensgute Frau, nach der die Straße schließlich benannt wurde. Doch der Laden läuft einfach nicht so gut und sie muss sich etwas einfallen lassen. Als sie sich dafür entschließt ihr Sortiment von Grund auf zu ändern, kommt es ihr fast wie Verrat an ihrer Mutter vor. Doch mit jeder Altlast, die sie loswird, wird Ruby auch ein bisschen leichter ums Herz und sie wird von Tag zu Tag glücklicher. Wenn jetzt noch jemand da wäre, mit dem sie ihr ganzes Glück teilen könnte! Natürlich hat sie ihre Freundinnen auf der Valerie Lane, doch wenn sie abends nach Hause geht, wartet dort nur ihr sonderbarer alter Vater auf sie. Und das möchte sie unbedingt ändern! Manuela Inusa hat mich auch mit diesem Buch sehr schnell in die besondere Atmosphäre der berühmten Valerie Lane gezogen. Dieses Mal aus der Sicht von Ruby und ihrem Antiquitätenladen. Ich finde es sehr interessant, die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt zu bekommen. So fühlt sich der Leser mit jedem weiteren Buch immer präsenter in der Valerie Lane. Und dabei ist es nicht so, dass ein und dieselbe Geschichte von verschiedenen Personen erzählt wird - im Gegenteil: Das Leben auf der Valerie Lane geht immer weiter und der Leser bekommt auch die Entwicklung der bereits bekannten Charaktere mit. Das finde ich wirklich sehr schön, denn die Figuren gewinnen so immer mehr an Tiefe. Im ersten Buch "Der kleine Teeladen zum Glück" lernt der Leser einen niedlichen Teeladen und seine Besitzerin kennen. In "Die Chocolaterie der Träume" nehmen wir am Arbeitsleben in einer Chocolaterie teil. Ich bin auf die nächsten Bücher gespannt, denn 2 Freundinnen mit ihren Geschäften fehlen ja noch ;-) Der Plot an sich ist sehr unterhaltsam und wirkt durchaus realistisch. Die Aktionen und Reaktionen sind nie übertrieben oder nicht nachzuvollziehen, eher leidet der Leser mit der armen Ruby mit, die versucht den Spagat zwischen der Liebe zu ihrem Vater und ihrem eigenen Leben hinzubekommen. Ihr Vater ist nach dem Tod seiner Frau nicht mehr der alte. Er ist etwas seltsam, hat skurile Gewohnheiten und manchmal fühlt sich Ruby, als würde sie mit einem kleinen Kind zusammenwohnen. Nur selten bricht ihr Vater aus seiner kleinen Welt aus und spielt beispielsweise eine Runde Schach mit Gary. Nach und nach nähert sie sich dem Obdachlosen Gary an. Sie mochte ihn schon immer und irgendwas scheint Ruby zu Gary hinzuziehen. Doch Gary ist ein sehr scheuer Mensch und seine Vergangenheit nicht einfach. Er vergönnt sich jedes persönliche Glück und hat Angst Ruby mit ins Unglück zu stürzen. Emotional gibt es in diesem Band einige Höhepunkte, aber dennoch hat mir irgendwas gefehlt, um mich richtig zu packen. Trotzdem ein absolut lesenswerter Roman! Das Cover finde ich wieder zauberhaft gestaltet. Da bekomme ich direkt Lust in Rubys kleinen Laden hineinzugehen und zu stöbern. Vielen Dank liebes Team von blanvalet und an das bloggerportal für dieses tolle Rezensionsexemplar! Zitat Wie wundervoll es sein muss, die Vergangenheit als etwas Gegebenes, als einen Teil von sich selbst betrachten zu können, ihr nicht nachzutrauern, nicht an ihr zu verzweifeln, sie annehmen und nur die guten Momente im Herzen verwahren zu können, dachte Ruby. (Seite 276) Fazit Auch mit diesem Buch schafft Manuela Inusa eine ganz besondere Atmosphäre, die den Leser sofort in die liebenswerte, frühlingshafte und wunderschöne Valerie Lane versetzt  - von mir eine klare Leseempfehlung.

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Da es mein erstes Buch war von der Autorin, Fand ich man konnte es gut lesen und kam schnell durch die geschichte, am Anfang fand ich, dass es so in sich geplätschert hat, ab der Mitte des Buches hab ich es interessant gefunden und konnte es nicht weglegen. Ich fand auch das die Charaktere und auch die Umgebung in der geschichte gut beschrieben wurden sind, ich konnte mir gut vorstellen ein Teil der geschichte zu sein wärend des Lesens. Zum ganzen fand ich das Buch recht gut, eine klare lesempfehlung von mir!! Wurde mir vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar überlassen, Dankeschön

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Auch im dritten Teil der Valerie Lane Reihe ist Liebe und Freundschaft angesagt. Ich liebe die starke Freundschaft zwischen den Frauen. Alle Teile der Reihe die ich bis jetzt gelesen habe waren total gut und unterhaltsam. Mir hat der dritte Teil am meisten gefallen. Es ist eine große Lese Empfehlung von mir. Die Valerie lane Reihe wird euch definitiv verzaubern und in eine andere Welt entführen ❤️ Vielen Dank für das Rezensionsexemplar

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Einfach zauberhaft!

Von: Ella

15.08.2018

Der zauberhafte Trödelladen ist Band drei der Valerie Lane Reihe und meiner Meinung nach der Beste bisher. Für mich war das die emotionalste und auch schönste Geschichte der Valerie Lane. Die Unsicherheit, die Ruby bewegt, war auch Teil meines Lebens und daher konnte ich ihre Art und ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Gary war einfach der perfekte Partner, der ihr das Leben bereichert und erleichtert. Viele kritisieren, dass die Entwicklung der Geschichte zu schnell ging und das man Rubys und Garys Verbindung nicht nachvollziehen kann. Allerdings finde ich, dass sich diese Verbindung schon in allen anderen Büchern angekündigt. Rundherum ein wirklich tolles Buch.

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Nachdem ich bereits bei Laurie im Tea Corner und bei Keira in der Chocolaterie vorbeigeschaut habe, ist dies nun mein dritter Besuch in der Valerie Lane. Diesmal besuche ich Ruby in ihrem kleinen Trödelladen – oder, wie es Ruby zu nennen pflegt: Antiquitätenladen. Mein Besuch in Oxford ging wirklich vielversprechend los, bei Laurie habe ich mich direkt heimisch, direkt aufgehoben, geborgen gefühlt. Ich wollte gar nicht mehr abreisen, ich wollte nicht, dass der Roman endet. Sein Nachfolger, in dem es um Keira und ihre Chocolaterie geht, hatte es da schon schwieriger. Ich bin nicht so ganz warm geworden mit der Protagonistin. Da ich aber insgesamt die Atmosphäre in der Valerie Lane sehr mag, werde ich alle fünf Freundinnen besuchen. Diesmal bin ich bei Ruby zu Gast gewesen und ich kann schon vielleicht schon so viel sagen: Es war wieder ausgesprochen schön. Ruby, das Küken in der Runde Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter, führt Ruby den Antiquitätenladen ihrer Mutter weiter und kümmert sich wirklich aufopferungsvoll um ihren Vater, der nach dem Tod seiner Frau nicht mehr derselbe ist. Er verlässt kaum noch die Wohnung und auch seine Essgewohnheiten haben merkwürdige Züge angenommen: Er ist eine Woche lang exakt das gleiche Lebensmittel. Manchmal sind dies Bananen, manchmal Eier, Gurken oder Chips. Allein dies stellt Ruby oft vor eine Herausforderung, aber sie liebt ihren Vater und lässt sich auf seine Eigenheiten ein. Als wäre dies nicht schon genügend Aufregung in ihrem Leben, bereitet ihr der Antiquitätenladen weiteren Kummer. Die Kunden bleiben aus. Denn, seien wir ehrlich: Der Antiquitätenkauf ist kein Alltagskauf. Eine Lösung muss her. Doch was tut man, wenn man nichts am dem Laden der verstorbenen Mutter ändern möchte, aber gleichzeitig weiß, dass es so nicht weitergehen kann und wird? Dann ist da noch Gary, der ihr auch nicht aus dem Kopf geht. Unscheinbarer Charakter – herzliche Geschichte Die Geschichte um den zauberhaften Trödelladen ist wirklich herzallerliebst. Ruby möchte aus dem einstigen Antiquitätenladen für Möbel ein Buch-Antiquariat machen, denn Bücher sind zum einen ihre Leidenschaft und zum anderen hat sie die Hoffnung, dass sich Bücher einfacher verkaufen lassen als Möbel und der Laden damit wieder Kunden anzieht. So würde sie den Laden ihrer Mutter weiterführen und zugleich sich und ihrem Vater ein Dach über den Kopf gewährleisten können. Ich muss wirklich zugeben, dass mich die Geschichte von Ruby berührt hat. Es ist bisher das mit Abstand emotionalste Bucha aus der Reihe. Gerade zu Beginn des Romans kann man in jeder Zeile – ja, in jedem Wort – Rubys Ratlosigkeit erkennen. Die Verzweiflung ist nahezu greifbar. Natürlich möchte sie ihre verstorbene Mutter nicht enttäuschen und deswegen ist es für sie selbstverständlich, dass sie den Laden weiterführt. Doch das tut sie eher aus Pflichtgefühl heraus. Man spürt, wie unglücklich Ruby ist. Denn in Wirklichkeit hat sie andere Pläne für ihr Leben. Ich möchte schon fast sagen: Ruby, I feel you. Gerade diese Emotionalität in diesem Roman ist das, wonach ich gesucht habe. Denn in den vorherigen beiden Bänden aus der Valerie Lane ist Ruby diejenige der Freundinnen gewesen, die ich am wenigsten fassen konnte. Ruby ist still und unscheinbar und so freut es mich umso mehr, endlich die Hintergründe für ihre Zurückgezogenheit zu erfahren. Ruby & Gary Tatsächlich muss ich sagen, dass ich diese Verbindung nicht geahnt habe. Und ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich sie bewerten soll. Finde ich diese Entwicklung gut oder stehe ich dem skeptisch gegenüber? War diese Verbindung von Beginn an geplant oder ist es passiert, weil Gary der einzig „verfügbare“ Mann der eingeführten Charaktere ist und Ruby ein Glücksgefühl brauchte? Keine Frage, Ruby hat es verdient, aber es scheint mir ein wenig konstruiert, ein wenig über das Knie gebrochen. Außerdem stehe ich der Verbindung ein wenig skeptisch gegenüber. Natürlich haben es beide wirklich mehr als verdient, endlich glücklich zu werden und ich mag Ruby und auch Gary wirklich sehr. Gerade Gary finde ich äußerst sympathisch – wie er mit Rubys Vater stundenlang Schach spielt, wirklich schön. Aber sowohl Ruby als auch Gary haben ein wirklich großes Päckchen zu tragen und meine Bedenken sind, dass sie es langfristig nicht schaffen, für zwei stark zu sein. Es ist schwer zu beschreiben, wenn man nicht spoilern möchte, deswegen vielleicht so viel: Ich hoffe, dass beiden eine wunderschöne gemeinsame Zukunft mit vielen schönen Momenten bevorsteht. Der nachdenklichste Teil der Valerie Lane Ich mag es sehr, dass Der zauberhafte Trödelladen so nachdenklich, ja fast schon melancholisch ist. Das hätte ich nicht erwartet, gefällt mir aber. Gerade darin habe ich die Chance gesehen, Ruby besser kennenzulernen, denn für mich blieb sie in den vorherigen Erzählungen aus der Valerie Lane ein wenig konturlos, ich konnte sie nicht greifen. Bestes Beispiel: Mir war bis ungefähr zur Hälfte des dritten Bandes gar nicht bewusst, dass Ruby noch so jung ist. Vermutlich wurde es öfter angesprochen, doch es hat sich bei mir als Leser nicht im Gedächtnis verfestigt. Und so ergeht es mir mit Ruby im Allgemeinen. Der zauberhafte Trödelladen ist eine schöne Geschichte, die Hoffnung und Mut macht, die für einen Neuanfang steht – und zwar in vielerlei Hinsicht. Und doch schwingt für mich ständig eine gewisse Melancholie mit, in jeder Zeile steckt eine unfassbare Traurigkeit. Natürlich verstehe ich, woher das kommt, aber ich habe als Leser das Gefühl, Ruby nicht umfassend kennengelernt zu haben. Ganz so, als sei da noch etwas, was sie dem Leser verschweigt. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass dieser Roman abgrundtief traurig ist und man niedergeschlagen zurückgelassen wird. Ganz im Gegenteil! Es ist eine schöne Liebesgeschichte, eine wirklich herzerwärmende Story aus der Valerie Lane, die Mut und Hoffnung weckt, bei der aber unterschwellig immer ein wenig Melancholie mitschwingt. Aber vielleicht ist es gerade das, was diesen Roman so auszeichnet – dass er keine überzogene, romantisierte Vorstellung von Liebe und Glück im Leben vermittelt. Auch, wenn Ruby und Gary nun glücklich sind, ist das Päckchen, dass sie viele Jahre mit sich herumtragen, nicht urplötzlich verschwunden – diese Authentizität mag ich. Bis zum nächsten Mal, Valerie Lane! Mir bleibt nur zu sagen: Es war mal wieder schön, in Oxford in der Valerie Lane zu Besuch gewesen zu sein. Ich freue mich, dass ich diesmal Ruby besser kennenlernen durfte – denn auch, wenn sie für mich noch ein wenig diffus wirkt, so hat sie bereits schon Konturen angenommen. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Bänden noch mehr über Ruby erfahren werden. Natürlich aber auch über die beiden letzten Bewohner der Valerie Lane, bei denen ich noch nicht zu Besuch war. Im Herbst geht es zu Susan ins Wollparadies und ich freue mich wirklich schon sehr. Eines der Dinge, die ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, ist, dass ich gerne Häkeln lernen möchte. Vielleicht motiviert mich der nächste Besuch in der Valerie Lane, endlich damit zu beginnen und wer weiß – vielleicht sieht man mich nach der Lektüre nur noch mit einem Wollknäuel in der Tasche herumlaufen?

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