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Rezensionen zu
Die Diplomatin

Lucas Fassnacht

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Killtherich

Von: Nightflower

28.03.2020

Dieses Buch war für mich so ein Mittelding. Einerseits war es spannend zu lesen wie die Welt gegen die Reichen und Mächtigen aufbegehrt und wie sich alles so entwickelt. Andererseits mochte ich leider die Protagonistin nicht wirklich. Sie hat nie Zeit für ihre Familie und fliegt ständig von A nach B und Politik ist ihr wichtiger als alles andere. Das ist total konträr zu meiner Weltsicht. Außerdem waren es mir hier einfach zu viele Abkürzungen. Ich kenne die ganzen Institutionen der EU, ihre Untergruppierungen oder auch von Lateinamerika nicht und war am Anfang ständig überfordert wer nun wer ist. Und da das Buch ja für jeden sein soll und nicht nur Politikwissenschaftler war mir das eindeutig zu konfus und zu schlecht erklärt. Ich hab das nach ner Weile einfach ignoriert und von da an ging's mit besser mit dem Lesefluss. Also in Kürze: super Idee, spannend, aber sehr politisch.

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Schwierig durchzublicken

Von: Sophie

25.01.2020

Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen und hat einen schönen Schreibstil. Man sollte sich ein bisschen mit der Politik auskennen, sonst wird das verstehen problematisch.

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Ein paar Worte vorneweg zur Gestaltung: Das Buch hat keinen Schutzumschlag, sondern ein aufgedrucktes Cover. Der Titel sieht aus, wie auf eine Wand gesprayed und ist, ebenso wie die Tropfen darunter rau gestaltet. Auf dem Buchrücken ist der Titel genauso gehalten. Die Rückseite hat auch raue Stellen. Ich persönlich mag sowas total gerne. Durch diese rauen Stellen wird das Buch zu etwas besonderem. Ein Tweet, der eigentlich ganz anders gemeint war, geht viral. #KillTheRich wird hunderttausendfach geteilt, innerhalb weniger Tage, millionenfach innerhalb von zwei Wochen und löst eine Bewegung aus, die niemand für möglich gehalten hätte. Die Armen erheben sich und attackieren die Reichen der Welt. Es beginnt in Brasilien und verbreitet sich über die ganze Welt. Die niederländische Diplomatin und Conrada van Pauli ist in ihrem Büro live dabei als es eskaliert und zum ersten Toten kommt. Conrada ist vor kurzem befördert worden und wird von vielen ihrer männlichen Kollegen belächelt und teilweise sogar sabotiert. Trotz der gefährlichen Lage reist sie nach Brasilien. Der indische Journalist Bimal Kapoor, der aus Altersgründen in die Boulevardabteilung gesteckt wird, hört zufällig etwas mit. Er versucht nun diesen Flächenbrand zu stoppen und die Hintergründe aufzudecken, immerhin war er den Großteil seines Lebens Enthüllungsjournalist. Doch lässt sich diese Bewegung überhaupt noch stoppen? Zudem haben sich beide mächtige Feinde gemacht, die vor nichts zurückschrecken. Man merkt selbst, dass die Stimmung auf der Welt angespannt ist. In immer mehr Ländern fühlen sich die Armen restlos abgehängt und ausgenutzt und in vielen haben sie damit auch recht. Selbst in den reicheren Ländern Europas scheint der Abgrund zwischen Arm und Reich immer mehr aufzuklaffen. Viele Menschen sind wütend und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. In diese topaktuelle Wunde stößt dieses Buch. Was wenn die Wütenden der Welt sich hinter einem Hashtag versammeln und ernst machen? Sind die sozialen Medien wirklich in der Lage dazu so einen Flächenbrand auszulösen und stetig wieder zu befeuern? Ich finde die Idee unglaublich interessant und erschreckend. Sie wirkt noch dazu total realistisch, weil so viele Fakten aus der Politik und Wirtschaft genannt werden. Das Buch wirkt topaktuell und man fängt an zu überlegen, ob das, was hier geschildert wird, wirklich passieren könnte. Die Handlung folgt zwar überwiegend den beiden Protagonisten, aber auch vielen anderen Charakteren, die immer wieder mal für ein Kapitel im Zentrum stehen und es aus ihrer Sicht erzählen. Man weiß bei den meisten aber nicht, ob sie wichtig sind oder nur dazu herhalten das Ausmaß der Eskalation darzustellen. Dadurch wird viel abgedeckt, aber man fragt sich immer wieder: huch, wer ist denn das jetzt wieder? Zudem muss man sehr aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren. Die Protagonisten waren zwar außergewöhnliche Menschen, mit faszinierenden Berufen, aber ich persönlich bin mit ihnen nicht wirklich warm geworden. Ich bin ihnen gerne gefolgt und fand ihre Welt interessant, aber auf persönlicher Ebene hatte ich meine Probleme mit ihnen. Die Handlungsentwicklung war lange Zeit sehr interessant, aber auch langatmig. Es gibt sehr viele Erklärungen und Einordnungen in politische und historische Zusammenhänge. Das ist zwar an sich auch nicht uninteressant, aber hat auch für Längen gesorgt. Zusammen mit den über die ganze Welt verstreuten, plötzlich auftretenden Charakteren hat das immer wieder für Verwirrung gesorgt. Ich fand das Buch auch über lange Zeit ziemlich realistisch, doch das Ende / die Auflösung waren für mich ziemlich weit hergeholt. Das fand ich schade. Dafür gefiel mir aber, dass der letzte Satz noch für ein halboffenes Ende sorgte, dass ich in diesem Fall für angemessen halte. Fazit: Ich bin ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten. Ich finde die Idee super und die Umsetzung am Anfang auch. Leider verlor sich das Buch später in Details und Charakteren, bis man teilweise kaum noch mitkam. Das Ende bzw. die Auflösung waren mir zu unrealistisch und das ist schade bei einem so gut recherchierten und anfangs so glaubwürdigen Buch. Ich habe lange hin und her überlegt, wie viele Sterne ich dem Buch geben würde und habe mich schließlich für ganz knappe 3 Sterne entschlossen. Wer gern komplexe Bücher mit vielen Schauplätzen und Charakteren liest, der ist hier genau richtig. Aber man muss wirklich aufpassen nicht den Überblick zu verlieren.

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Politthriller aktuell

Von: AV

03.12.2019

Ich habe bereits mehrer Politthrillers gelesen und das Buch war auf keinen Fall schlecht. Es gibt viel Action und man kann schon die Hintergründe gut nachvolziehen. Allerdings scheint die Handlung manchmal inkohärent.

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Ein unbedachter Hashtag im Internet stürzt die Welt in Chaos. Durch #KillTheRich eskaliert es zuerst in Brasilien. Die Armen stürzen sich auf die Reichen. Es wird gemordet und geplündert. Keiner der Geld hat, ist vor dem wilden Mob noch sicher. Es artet ganz aus, als immer mehr Videos von angeblicher Polizeigewalt in den Medien gepostet werden. Brasilien ist am Abgrund und es breitet sich in die ganze Welt hinaus. Einzig die Diplomatin Conrada van Pauli versucht mit allen Mitteln, das Chaos wieder einzudämmen. Auf der anderen Seite der Welt ist der Journalist Bimal Kapoor ebenfalls dabei, wichtige und geheime Informationen über die Angelegenheit zu suchen. Kann es den beiden gelingen, die Welt und den Frieden zu retten? Und mit welchen Konsequenzen müssen sie für sich selbst rechnen? „#KillTheRich – HB“ ist ein Politthriller aus der Feder des Autors Lucas Fassnacht. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Es wurde von mehreren Sprechern gelesen und ich habe den verschiedenen Stimmen gerne gelauscht. Die Inhaltsangabe hörte sich sehr spannend an. Das einfach gehaltene Cover passt auch sehr gut zur Inhaltsangabe. Im Buch selbst geht es eigentlich weniger um diesen Hashtag #KillTheRich. Er ist zwar ausschlaggebend, aber man hört von der eigentlichen Sache nicht sehr viel. Viel mehr stehen Conrada und Bimal im Mittelpunkt der Geschichte. Das Hörbuch ist manchmal schwer zu verstehen. Gerade am Anfang werden sehr viele Abkürzungen von Organisationen verwendet. Wenn man den Roman als Buch liest, kann man gut wieder nachschlagen, was die Abkürzung jetzt war und wohin sie gehörte. Beim Hörbuch geht das leider nicht, daher hab ich oft nicht gewusst, was das Buch gerade von mir wollte. Daher würde ich schon gleich hier erwähnen, dass man in diesem Fall wohl besser zu dem Printbuch, als zu dem Hörbuch greifen sollte. Die Story selbst fängt auf der Seite von Conrada sehr spannend an. Was mir Bimal sagen will, kann ich auch nicht so nachvollziehen. Seinen Part finde ich verwirrend, sprunghaft und überflüssig. Ich konnte seine Denkweisen und Erkenntnisse nicht wirklich nachvollziehen. Der Mittelteil des Thrillers ist dann recht spannend. Vor allem, wenn langsam heraus kommt, was da im Ganzen abläuft. Wobei selbst hier nicht viel von der Straße und den Gegebenheiten geschrieben wird. Zum Ende hin wird der Thriller mehr als utopisch. Das Ende ist so an den Haaren herbei gezogen, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Selbst im besten Fantasy Roman, wird das so nicht enden. Manchmal erscheint es mir, als hätten einige Autoren am Schluss keine Lust oder Zeit mehr, sich viel Gedanken über einen passenden, guten Abschluss zu machen und schreiben einfach irgendetwas, damit das Buch endlich zum Ende kommt. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht und kein so ein rosa Tütü mit Händeklatschen und Jubelrufe. Da auch gerade Indien zeigt, wie erbärmlich das neue System ist, dass sich der Autor hat einfallen lassen oder auch recherchiert hat. Mehr sage ich da nicht dazu, sonst muss ich spoilern. Mit der Bewertung tue ich mir etwas schwer. Auf der einen Seite hat mir der Mittelteil gut gefallen. Er war spannend und hat so einiges aufgedeckt. Auf der anderen Seite fand ich viel überflüssig ( zB der Part mit Bimal ), langweilig und zu fiktiv. Daher vergebe ich hier, mit einigen Augen zu drücken, 3 Sterne.

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KillTheRich

Von: Florescence

11.09.2019

Meine Meinung zu diesem Buch ist etwas zwiegespalten. Einerseits fiel es mir recht schwer, mich einzufinden und die ganzen Abkürzungen und politischen Vorgehensweisen haben mich etwas abgeschreckt. Andererseits ist der Stil mitreißend und die Sprache sehr modern, so-dass es sich gut "wegliest". Die Hauptpersonen sind gut beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar dargestellt. Die Grundsituation ist hinreichend erklärt, verliert sich aber nicht in Details. (Auch, wenn ich von der „Materie“ einfach zu wenig Ahnung habe, um einschätzen zu können, ob diese realitätsnah dargestellt ist.) Strandlektüre ist dieses Buch auf jeden Fall nicht. Sorgt aber auf jeden Fall für spannende Unterhaltung und setzt sich auf anschauliche Weise mit aktuellen und wichtigen Themen auseinander.

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Realistisch aber...

Von: Sandy Schmidt

09.09.2019

Es ist furchterregend, sich vorzustellen, dass dieses Szenario wirklich stattfinden könnte. Heutzutage, wo arm und reich immer mehr auseinander gehen und man nie wirklich weiß, welcher Auslöser, das Fass zum Überlaufen bringen könnte. In der heutigen Zeit, hat man das Gefühl, dass die Menschen sich immer mehr aufwiegeln und immer unzufriedener sind - also realistisch 1A. Aber... ich finde es sehr langatmig erzählt. Man hätte die ganze Geschichte auf weniger Seiten „zusammenfassen“ können. Ich hatte die Hoffnung, dass es nach den ersten zehrenden Seiten besser wird, aber leider... etwas enttäuscht

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Befremdlich

Von: Dasch

23.08.2019

Ein Buch über einen hashtag, der die Welt ins Chaos zu stürzen scheint. Aber viel mehr ein Buch über die unglaublich selbstsüchtigen Machenschaften von Politikern. Im Zentrum eine Diplomatin und ein alternder Journalist, die, so will das Buch vermitteln, einen globalen Bürgerkrieg verhindern wollen. Nur kommt dies gerade nicht so richtig glaubwürdig herüber. Viel zu sehr beschäftigt sich die Diplomatin mit ihrer eigenen Rolle und Karriere. Viel zu sehr trauert der ehemalige Starjounalist seiner früheren Rolle hinterher. Viel zu sehr sind etliche andere Dipolmaten, Politiker und Wirschatsbosse viel zu sehr mit sich und ihren Profiten und Klüngeleien beschäftigt. Gerade so ist es aber auch und darum ist das Buch auch widerum aufwühlend. Man sieht die Welt am Abgrund, ob dies nun dem Auseinandertriften von Arm und Reich geschuldet ist oder eben die Ursache in der Selbstverliebtheit einzelner in Politik und Wirtschaft liegt. Man liest das Buch in einem Rutsch durch. Aber der Spannungsbogen leidet unter der zu ausführlichen Darstellung der Befindlichkeiten der Protagonisten. Und das ist schade.

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