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Rezensionen zu
Outland - Der geheime Planet

Dennis E. Taylor

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Ein Highlight!

Von: lifeofmel

14.02.2021

Als ihr Experiment zur Heisenbergschen Unschärferelation schiefgeht, müssen Physikstudent Richard und seine Freunde feststellen, dass sie versehentlich ein Portal zu einer anderen Dimension erschaffen haben. Es führt sie zu einer zweiten Erde, einer Welt, die genauso ist wie unsere – nur dass es dort niemals Menschen gab. Die Studenten sind begeistert, der Nobelpreis ist ihnen so gut wie sicher. Doch dann bricht der Supervulkan im Yellowstone-Nationalpark aus und droht, alles unter einem Regen aus Asche und Lava zu begraben. Die einzige Chance, die den Menschen noch bleibt, ist die vermeintlich schöne, neue Welt auf der anderen Seite des Portals … Ich bin ja noch neu in Genre Science-Fiction und konnte wirklich nicht einschätzen, ob es mir zusagen würde. Aber ich kann schon mal verraten: es ist ein Highlight! Der Schreibstil des Autors begeisterte mich sehr! Ich fing das Buch an zu lesen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Zunächst war ich natürlich wahnsinnig gespannt, die andere Dimension zu erkunden, der Ausbruch des Vulkans und dessen Folgen legte noch einmal ein Schippe Spannung oben drauf, sodass ich wirklich nur in Ausnahmefällen vom Buch aufschauen konnte. Die Charaktere waren mir allesamt sympathisch. Ich mochte es sehr gerne, dass sie sich ihrem Alter entsprechend verhalten haben. Zudem bin ich wirklich beeindruckt von ihren Entscheidungen und Gedanken im Laufe der Geschichte. Durch Bill kam dann noch eine Prise Humor dazu. Wunderbar! Der einzige Charakter, bei dem ich das ein oder andere Mal die Augen verdrehen musste, war Richard. Meines Erachtens spielte er sich gerade noch zu Beginn der Geschichte immer etwas auf, entwickelte sich aber stetig weiter. Besonders positiv fand ich eben zum einen, dass sie (ohne zu viel zu verraten) bereit waren, zu teilen, und zum anderen mochte ich, dass die Gruppe so vielfältig war (Physikstudenten, Informatiker, Geologin, Biologin, Ingenieur) und man Sichtweisen aus diversen Fachbereichen erhielt. Fazit Hinter Outland steckt eine tolle Geschichte, die spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist. Absolut empfehlenswert! Das wird definitiv nicht mein letztes Buch von dem Autor gewesen sein. Übrigens würde das Ende des Buches Raum für einen zweiten Teil lassen! Und ich hoffe (!), dass die Geschichte hier noch nicht zu Ende ist!

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Sechs Studenten haben eine Möglichkeit gefunden ein Tor zu einer Parallelwelt zu öffnen. Der eigentliche Plan lautet dort genügend Gold zu schürfen, um sich zu Hause damit unabhängig zu machen und so die Forschungsergebnisse auch in eigener Hand behalten zu können. Allerdings durchkreuzt eine Naturkatastrophe ihr Pläne. Als der Yellowstone ausbricht und damit alles unter Asche versinken lässt, retten die Studenten sich und ein paar hundert andere Menschen in die Parallelwelt. So einfach wie die Geschichte klingt, so spannend ist sie dann doch. Anfangs beschäftigen sich die sechs hauptsächlich damit, wie sie, unter größter Geheimhaltung, das Gold waschen und dann in ihrer eigenen Welt an den Mann kriegen können. Dabei ziehen sie auch die Aufmerksamkeit von einigen Kleinganoven auf sich und müssen sich ihrer erwehren. In der Parallelwelt ist der Yellowstone wohl schon viel früher ausgebrochen und daher konnte der Mensch sich in dieser Welt nicht weiterentwickeln. Dafür muss man sich dort mit einigen Tierarten herumschlagen, die es auf unserer Erde nicht mehr gibt. Nach dem Ausbruch des Yellowstone muss alles sehr schnell gehen und sie schaffen es tatsächlich einige andere Studenten und einige Tiere in die andere Welt zu retten und sich dort halbwegs einzurichten. Was mich sehr beeindruckt hat, waren die Folgen des Vulkanausbruchs. Dieser Ausbruch zerstört mehr oder weniger die halben USA und hat Auswirkungen auf die gesamte Welt. Der Autor lässt über Nachrichtensendungen auch Informationen in das Buch einfließen, wie der Rest der Welt auf diese große klimatische Änderung reagiert. Dagegen wirkt die aktuelle Pandemie eher wie ein Kinderspiel. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Ich fand es sehr spannend. Sicher kann man anmerken, dass es den sechsen tatsächlich etwas zu leicht fällt mit allerlei Ausnahmesituationen klarzukommen, mich hat es aber nicht gestört. Der Schreibstil war flüssig und humorvoll und ich fand auch die ständigen Filmzitate von Bill nicht wirklich unpassend. Er hatte ja mit vielen seiner Analogien auch recht. Hier merkt man wieder, wie schon in den Bobiversum-Büchern, dass der Autor wohl ein großer Filmfan ist. Ich kann dieses Buch daher nur empfehlen und freue mich, dass der Autor wohl schon an einer Fortsetzung arbeitet. Mich würde es ja tatsächlich sehr interessieren, wie es den Überlebenden in Outland so weiter ergehen wird. Und ob die Menschen dort noch anderen parallele Welten entdecken werden.

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