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Rezensionen zu
Todesschweigen

Claire Askew

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Todesschweigen

Von: Mara

04.08.2019

Inhalt: In Edinburgh ist Detective Helen Birch auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle, als sie zu einem Einsatz gerufen wird, der sie zutiefst erschüttert: ein Amoklauf am Three Rivers College. Der junge Ryan Summers hat dreizehn Studentinnen erschossen, dann die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Was bleibt, ist die quälende Frage nach dem Warum. Während sich die Medien mit Spekulationen überschlagen, führen ihre Ermittlungen Helen Birch zu Ryans Mutter Moira sowie zu den verzweifelten Angehörigen der Opfer. Doch beide Seiten verbergen Geheimnisse, und die Wahrheit scheint Helen immer mehr zu entgleiten … Meine Meinung Dieses Buch erzählt die Geschichte eines College-Shootings in Edinburgh und was danach passiert. Erzählt von drei Hauptfiguren im Zentrum der Geschichte: DI Helen Birch, die Detektivin, die versucht, Sinn für das Geschehene zu machen; Moira Summers, die Mutter von Ryan, dem Schützen und Ishbel Hodgekiss, der Mutter von Abigail, Ryans erstem Opfer. Es ist ein erschütternder Fall, der alle drei Frauen auf sehr unterschiedliche Weise betrifft. Sie werden in den ersten Kapiteln getrennt eingeführt, bevor das Schicksal sie zusammenbringt. Die drei schienen zum gleichen Modell hingezogen zu sein – Die Charakterisierung war wirklich ausgezeichnet und sehr emotional. Ich fühlte mich wirklich für bestimmte Charaktere, als sie versuchten, Sinn für das Geschehene zu machen und auf ihre eigene Weise zurechtzukommen. Die Autorin stützt sich auf reale Ereignisse, um ihr fiktives Szenario zu entwerfen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Geschichte nimmt mit der Zeit ihren lauf und es wurde spannend und hat mich auch teilweise zum Nachdenken angeregt. Fazit: ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen der einen guten Kriminalroman lesen möchte.

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Ich muss zugeben, dass mich dieses Buch nicht wirklich fesseln konnte. Hierbei geht es weniger um die Kriminalarbeit und auch die DCI Helen Birch steht hier nicht wirklich im Vordergrund. An einer Schule in Edinburgh erschießt der Student Ryan dreizehn Studentinnen und tötet sich dann selbst. Es gibt keinen Mörder zu ermitteln und alles passiert nach dem Amoklauf (bis auf das letzte Kapitel, indem es um den Tag des Amoklaufs geht).Vielmehr sind es die sozialen Verhältnisse der Hinterbliebenen nach einem Amoklauf auf die das Buch hier eingeht. Die Mutter des Täters ist hierbei das Opferlamm und wird von den Medien wie von den Angehörigen der Opfer zerrissen, obwohl sie nicht wirklich etwas dafür kann. Ihr Sohn Ryan entfernt sich nach dem Tod ihres Mannes immer mehr von ihr. Ein Journalist schlachtet das ganze besonders aus und gräbt Dreck auf beiden Seiten aus. Letztenendes sieht man auf beiden Seiten nur Verlierer und die Mutter des Täters, sowie die des Opfers haben beide den Tod eines Kindes zu bedauern. Ich habe hier gedacht, dass es mehr um die kriminalistische Arbeit geht. Zwar sieht man die Seiten der Trauerbeauftragten der Polizei, allerdings dachte ich, dass es ein großes Geheimnis gibt, warum Ryan es getan hat und man davon erfährt. Zwar erfährt man das Warum, aber dennoch war es für mich keine rundum plausible Erklärung für die Tat. Wobei es selbstverständlich in keiner "gesunden" Welt eine Erklärung für den Mord an Menschen gibt. Aber ich glaube, dass muss ich hier nicht weiter betonen, weil das ja selbstverständlich ist.

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Der Kriminalroman “Todesschweigen” von Claire Askew wurde im November 2018 vom Goldmann Verlag veröffentlicht. Es ist im Taschenbucg für 10€ und als E-Book für 9,99€ erhältlich. Der Krimi umfasst 528 Seiten. Inhalt/ Klappentext; In Edinburgh ist Detective Helen Birch auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle, als sie zu einem Einsatz gerufen wird, der sie zutiefst erschüttert: ein Amoklauf am Three Rivers College. Der junge Ryan Summers hat dreizehn Studentinnen erschossen, dann die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Was bleibt, ist die quälende Frage nach dem Warum. Während sich die Medien mit Spekulationen überschlagen, führen ihre Ermittlungen Helen Birch zu Ryans Mutter Moira sowie zu den verzweifelten Angehörigen der Opfer. Doch beide Seiten verbergen Geheimnisse, und die Wahrheit scheint Helen immer mehr zu entgleiten … Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten in einem blau/grau Ton. Der Titel des Buches sticht mit seiner weisen Farbe hervor. Man sieht eine Person schattenhaft, die eine Treppe hinaufsteigt. Ich finde das Cover passt zum Inhalt des Krimis. Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, sodass man schnell ins Geschehen eintauchen kann. Es wird alles sehr detailliert beschrieben, dadurch kann man sich alles sehr genau und bildlich vorstellen. Protagonisten: Es wird aus der Sicht von drei verschiedenen Frauen erzählt: Detective Helen Birch, sie ist befördert worden und der Amoklauf am Tree Rivers College ist ihr erster Fall im neuen Bezirk. Sie ist mit dem Fall zu Beginn etwas überfordert, denn sie muss sich um die Trauer der Angehörigen kümmern und sie stellt sich, wie die Bevölkerung auch, die quälende Frage nach dem Warum. Moira Summers, sie ist die Mutter des Täters Ryan Summers. Sie hat von dem Amoklauf übers Radio erfahren und hat dabei schon ein komisches Gefühl. Sie ist eine gebrochene Frau. Seit ihr Mann vor zwei Jahren verstorben ist, hat sich auch ihr Sohn Ryam sich stark von ihr distanziert. Sie steht nach dem Amoklauf im Fokus der Medien. Ishbel Hodgekiss , sie ist die Mutter von Abigail, dem ersten Opfers. Sie muss nach dem Tod ihrer Tochter noch mehr Schicksalsschläge hinnehmen und sich mit den Medien auseinandersetzen. Außerdem plagen sie Gewissensbisse, da sie in letzter Zeit kein gutes Verhältnis zu ihrer Tochter hatte. Sie stellt sich die Frage, ob es einen Grund gibt, weshalb ihre Tochter das erste Opfer geworden ist. Meinung/ Fazit: Zu Beginn möchte ich sagen, dass die Thematik bei mir eine Gänsehaut hervorgerufen hat. Man hofft, dass so ein schreckliches Erlebnis, niemals einen selbst treffen wird. Leider ist das Thema Amoklauf auch bei uns präsent. In dem Kriminalroman geht es jedoch eher um das Geschehen nach dem Amoklauf. Im Fokus stehen die Trauernden und die Medien. Man erkennt, wie die Medien sich auf die trauernden Familien stürzen und denen sogar Geld für die Story anbieten. Es ist erschreckend. Innerhalb des Romans werden immer wieder Artikel und Beiträge der Presse eingeblendet. Habe etwas gebraucht, um richtig in die Story einzutauchen. Zu Beginn wird alles sehr detailliert beschrieben, sodass man sich zwar ein Bild davon machen kann, aber erstmal nicht wirklich etwas passiert. Detectiv Birch versuch die quälende Frage nach dem Warum zu lösen, damit die Familien es begreifen können. Es ist auf jeden Fall eine Geschichte, die Gänsehaut auslöst. Nach dem Amoklauf zieht sich die Geschichte doch ein wenig, aber gegen Ende wird alles aufgelöst. Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen! Jedoch würde ich es nicht richtig als Krimi deklarieren, da der Amoklauf an sich nur kurz geschildert wird und man eher Fokus auf die Trauer legt. Einen solchen Roman mit dieser Thematik habe ich zuvor noch nicht gelesen und ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin. 4 von 5 ⭐

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