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Rezensionen zu
H.O.M.E. - Das Erwachen

Eva Siegmund

Die H.O.M.E.-Reihe (1)

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***4,5*** Erster Eindruck: Vom Cover und der Inhaltsangabe her, wusste ich nicht, ob mich ein Sci-Fi Abenteuer erwartet. Das Cover zeigt aber unter anderem auch den Berliner Fernsehturm und daneben futuristische Gebäude. Ich hab mich zu Anfang auf eine Zukunftsversion von Berlin eingestellt.. Fazit: Überraschend aktuelle Themen Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom cbt Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch. Wie oben erwähnt, zeigt das Cover eine mögliche Zukunftsversion von Berlin . Das Cover ist aber wie eine Spielkarte gestaltet, die auf der unteren Seite, richtig herum, Berlin zeigt und oben, falsch herum, ein großes Gebäude, das wie ein Schloss aussieht. Während ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, wie sehr dieses Cover zum Inhalt des Buchs passt. Uns wird die Geschichte in der Ich- Perspektive vorwiegend aus der Sicht von Zoë erzählt. Ab und an gibt es kurze Kapitel in unregelmäßigen Abständen, die aus der Sicht der „Gegner“ verfasst sind. Der Schreibstil ist sehr dynamisch und flüssig, weswegen sich das Buch recht zügig lesen lässt. Das Worldbuilding ist soweit recht gut, denn ich konnte mir beim lesen alles vorstellen und auch eine Zukunftsversion in der Art und Weise scheint nicht mal wirklich unrealistisch. Insgesamt war ich vor allem am Schluss vom Stil begeistert, denn als man weiter in die Geschichte gezogen wurde, wurde es beim lesen automatisch schneller. Es gibt so viele Bücher, bei denen dies nicht gelingt. Zoë hat alles in ihrem Leben. Sie ist erfolgreich, bei allen beliebt und Jonah. Doch was, wenn all das keiner Wirklichkeit entspricht ? Was, wenn du aufwachst und plötzlich bist du im Krankenhaus, abgemagert, in einer anderen Stadt und hast plötzlich eine Familie, wovon du nicht ein Mitglied kennst. Ja, genau das ist Zoë passiert. Nicht nur, das sie aufwacht und einem neuen Leben „gefangen“ ist, nein, sie ist auch in einer anderen Welt gefangen. Es herrscht Wasserknappheit und große Armut. Auch ihre Familie ist davon betroffen, selbst wenn es ihnen noch besser geht als den einen oder anderen. Die Geschichte ist sehr kompakt und ich könnte mir gut und gerne vorstellen, dass man sogar noch mehr in diese Welt hätte investieren können. Ich hätte gerne noch viel, viel mehr über die gesellschaftlichen Probleme erfahren. Es gibt einen zweiten Band, wo ich nicht sicher bin, ob dieser in Gänze das aufgreift, was ich darüber lesen wollen würde. Dennoch empfand ich das Buch alles andere als „zu wenig“ oder „überladen“. Es war ein Maß an Informationen, welches mich neugierig zurückgelassen hat. Thematisch gesehen, gibt es zwei Problempunkte, die es auch in unserer jetzigen Gesellschaft gibt. Auf der einen Seite, ganz klar, die Wasserknappheit. Vor ein paar Tagen konnte man überall lesen, das wir jetzt schon auf "Pump" leben. Natürliche Ressourcen werden immer weniger und dennoch treibt es die Menschheit weiter und diese im Buch dargestellte Realität, könnte uns auch treffen, wenn wir Wasser als selbstverständlich nehmen und es so nutzen und verschwenden, wie wir es heute tun. Daher ist der Aspekt, wie sich den Menschheit mit Wasserknappheit entwickelt, sehr interessant gewählt. Der zweite Aspekt ist deutlich schwieriger zu greifen. Wir Leben in einer Zeit, in der wir eine Brille aufsetzen und in eine 3D Welt abtauchen können. Nur wo das alles hinführt, das ist noch nicht ganz absehbar. In diesem Buch wird eine sehr krasse Art und Weise dargestellt, wie ein Gehirn manipuliert werden kann. Ich fand es teilweise erschreckend, dass es durchaus so weit gehen könnte. Ich will euch aber nicht zu viel vorweg nehmen. Es lohnt sich aber zu lesen, wenn man sich für diese Themenschwerpunkte interessiert. Zoë... Ja, Zoë hat mir am Anfang etwas Probleme bereitet. Sie war nicht ganz einfach. Sie war recht von sich eingenommen und akzeptierte zu Anfang rein gar nichts. Ich konnte aber Verständnis dafür aufbringen, dass sie in eine Situation geraten ist, die sie völlig aus ihrem Leben gerissen hat. Im Verlauf der Geschichte bessert sich ihr Charakter und ich war am Ende wirklich überrascht, dass ich die starke Entwicklung, als völlig natürlich ansehen konnte. Der einzige Kritikpunkt hier, war dieses zwanghafte festhalten an Jonah. Vielleicht hängt das auch mit dem Altersunterschied von ihr und mir zusammen, aber ich konnte an manchen Stellen nur den Kopf schütteln. Tom war der große Bruder, den ich mir immer gewünscht hätte. Jemand der einen beschützt und gleichzeitig genügend Freiraum gibt. Auch wenn er zum Schluss immer weniger einsetze hatte, ist er eine sehr wichtige Person in diesem Buch. Er ist der einzige in der Familie, den Zoë irgendwie erkennt und mit dem eine Bindung aufbaut. Ich empfand ihn als sehr angenehm und bedacht. Kip ist ein Freund von Tom, den Zoë anziehend findet. Seinen Charakter würde ich insgesamt als sehr neugierig bezeichnen. Er ist in manchen Situationen verschlossen, wenn es um seine Familie und Vergangenheit geht. Öffnet sich aber Stückchen für Stückchen Das was mich an ihm gestört hat, war die irgendwie plötzliche Bindung zwischen ihm und Zoë. Nach gefühlt ein paar Stunden, waren die beiden so gut wie die besten Freunde. Das hat mich leider etwas abgeschreckt und ihn als „Boyfriend“- Material anzusehen. Weitere Charakter müsst ihr beim Lesen selber entdecken. Aber alles in allem finde ich die Charaktere gut ausgearbeitet, wenn auch die Welt etwas mehr bietet. Insgesamt hat mich die Story und das Setting echt umgehauen, weil ich damit absolut nicht gerechnet habe. Die Charaktere waren dagegen nicht unbedingt etwas neuartig, aber dennoch in Ordnung. Ich werde mir demnächst den zweiten Band bestellen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht! Wem würde ich das Buch empfehlen ?: Fans von Dystopien werden hier auf ihre Kosten kommen. „Die Bestimmung“ oder „Tribute von Panem“ war euer Ding? Dann wird dieses Buch euch wirklich mitreißen, denn es ist eine ähnliche Mischung.

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Ich muss sagen, mir wurde das Buch bereits von Freunden empfohlen, allerdings habe ich erst relativ spät auch wirklich zugeschlagen. Nach dem ich es nun sogar 2x gelesen habe, möchte ich mich bei der Autorin für ihr tolles Werk bedanken. Das Buch ist sehr spannend und genau die Art, die ich liebe. Ich möchte gerne mehr Bücher in dieser Richtung, bitte unbedingt weitere Werke veröffentlichen, danke!

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Zoë erwacht nach mehr als zwölf Jahren aus einem Koma. Plötzlich soll sie eine Familie haben und in einer Welt leben, in der es an Wasser mangelt und in der sie nur ein weiteres Kind ist, dass fast sein Leben verloren hat. Wo ist die Akademie, an der sie jahrelang gelebt hat? Wo ist ihr Freund Jonah? Hat sie sich alles nur eingebildet? Zoë muss lernen mit der neuen Situation umzugehen, doch das ist leichter gesagt als getan. Was verschweigt man vor ihr? Warum versuchen vermummte Personen sie zu entführen und weshalb kennt sie Kips Bruder Zac, obwohl der gar nicht mehr lebt und sie ihn auch nie kennenlernen konnte? Die Geschichte beginnt schon sehr spannend mit dem Aufwachen von Zoë und gemeinsam mit ihr, darf man die Welt entdecken, in der sie angeblich 12 Jahre im Koma gelegen hat. Die Geschichte nimmt schnell Tempo auf, die Autorin verschwendet nur wenig Zeit für Details und so musste ich ziemlich auf Zack sein um der Story zu folgen. Aber es lohnt sich, denn nach und nach deckt sich immer mehr auf und gemeinsam mit Zoë, Kip und Tom begeben wir uns auf die Suche nach mehr Informationen und gleichzeitig gewährt uns Zoë’s Hirn Flashbacks zurück an die Akademie. Das Lesen bereitet unglaublich viel Spass. Ich habe mir alles sehr bildhaft vorstellen können und durch das rasante Tempo der Geschichte behält die Story eine konstante Spannung. Mein einziges Problem mit der Geschichte ist Zoë gewesen. Natürlich muss es unglaublich schwierig sein, damit konfrontiert zu werden, dass man fast sein Leben ganzes Leben lang im Koma gelegen ist, trotzdem ist es mir schwergefallen nachzuvollziehen, wie sie sich fühlt und in Verbindung mit ihrer Impulsivität ist sie mir zu Beginn eher unsympathisch gewesen. Das verändert sich aber im Verlauf der Geschichte und habe ich Zoë am Ende eigentlich ziemlich gemocht. Fazit «HOME: das Erwachen» ist ganz grosse Klasse! Als grosser Fan von Geschichten, die in einer zukünftigen Welt spielen, in der die Menschheit ums Überleben kämpft, stellt HOME ein Highlight dar. Die Geschichte unterhält wunderbar, Klimawandel als zentrales Thema und ein extrem cooler Schreibstil machen das Buch zu einem genialen Leseerlebnis. Deshalb vergebe ich 5 von 5 Sterne. Und nach diesem gemeinen Cliffhanger am Ende will ich sofort weiterlesen! Hochaktuell, fesselnd geschrieben und voller spannender Twists. Ich bedanke mich beim cbt Verlag für mein Exemplar!

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Die 17-jährige Zoe ist zufrieden. Zusammen mit ihrem Freund Jonah wird sie an einer Akademie ausgebildet, um als Kapitän eine wichtige Mission zu leiten. Doch dann erwacht sie in der Berliner Charité. Sie soll 12 Jahre im Koma gelegen haben. Einzige Erklärung der Ärzte, sie hat sich alles nur eingebildet. Zudem herrscht auf der Welt eine große Dürrekatastrophe. Aber Zoe lässt das Ganze keine Ruhe. Kaum aus dem Krankenhaus entlassen, möchte sie der Wahrheit auf den Grund gehen..... "H. O. M. E. - Das Erwachen" ist gut und flüssig zu lesen. Ganz so wie ich es mir von einem Jugendbuch erwarte. Das Buch ist, bis auf wenige Ausnahmen, aus Sicht der Hauptprotagonistin Zoe geschrieben. Dabei nimmt man auch an ihren Gedanken teil. Was mir manchmal ein bisschen zuviel war und sich deshalb an manchen Stellen gezogen hat. Hier hätte ich aufgrund der Thematik ein bisschen mehr Action erwartet. Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr gut. Leider ist mir dabei aber das Leben während der Dürrekatastrophe etwas zu kurz gekommen. So konnte ich einiges nicht ganz nachvollziehen. Mit der Hauptprotagonistin Zoe hatte ich anfangs meine Probleme. Immer wieder betont sie, wie perfekt sie ist, verhält sich aber nicht immer so. Nach und nach konnte ich sie jedoch besser verstehen. Auffallend fand ich die rückwärts nummerierten Kapitel, obwohl die Geschichte vorwärts erzählt wird. Ganz so wie ein Countdown. Man fragt sich unwillkürlich für was? Am Ende ist man jedoch schlauer. Hier wurde es auch nochmal spannend und endet mit einem Cliffhanger, den ich so nicht erwartet hatte. Fazit: Ein gut zu lesendes Jugendbuch mit einer interessanten Idee. An manchen Stellen hätte ich mir jedoch mehr Einblicke gewünscht.

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Ich war auf dieses Buch nicht vorbereitet, sodass es mich mit voller Breitseite umgehauen hat. Was für ein unglaublich tolles Buch! Die Geschichte ist extrem gut durchdacht, es wurde auf alle Details geachtet und man findet als Leser sofort in die Geschichte rein. Ich wollte sofort wissen, was hinter H.O.M.E steckt und was jetzt tatsächlich Realität ist, wem man trauen kann und wem nicht. Die Story hat so eine Intensität an sich, dass sie mich mehrere Tage lang nicht losgelassen hat. Ich habe mit der Protagonistin wirklich mitgefiebert und wollte genau wie sie endlich allem auf die Schliche kommen. Besonders interessant waren die kurzen Kapitel, die andere Sichtweisen bzw. Gespräche beinhaltet haben, denn dadurch hat man als Leser einen Rundumblick erhalten, den man auch benötigt, um den Faden nicht zu verlieren. Die Autorin hat einen sehr wortgewandten und flüssigen Schreibstil, der unglaublich viel Charakter besitzt. Die angesprochene Thematik ist nichts, was völlig abwegig ist, denn auch uns könnte das Problem irgendwann noch mehr beschäftigen. In einigen Ländern ist das jetzt schon der Fall. Es ist schön, mit welch starkem Ausdruck die Autorin hier auf das Thema hinweist und die Geschichte damit verwebt, sodass ein perfektes Zusammenspiel entsteht. Ich kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen.

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Eindruck: Nach „Pandora - Wovon träumst du?“ und „Cassandra - Niemand wird dir glauben“ veröffentlicht Eva Siegmund mit „H.O.M.E. - Das Erwachen“ nun ein weiteres Jugendbuch bei cbt. Zoës Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft von Berlin, in der Wasserknappheit den Menschen zu schaffen macht. Wer es sich leisten kann, ist in den Norden geflohen, wo noch immer frisches Wasser aus den Hähnen sprudelt. Die ehemalige Hauptstadt ist an vielen Stellen verwahrlost und heruntergekommen, die Kriminalitätsrate sprunghaft angestiegen. Dabei sind die Beschreibungen sehr bildhaft und ich habe mich stets an Zoës Seite gefühlt, als sie ihre ersten unsicheren Schritte durch Berlin unternommen hat. Alles wirkt mutlos, als hätten die Bewohner der Stadt längst aufgegeben. Nur stellenweise blitzt Hoffnung auf - in frisch gestrichenen Häuserfassaden oder lächelnden Gesichtern, in Studenten, die tagein tagaus dafür lernen, um die Zukunft besser zu machen. Die Story ist spannend und voller Wendungen. Nicht nur Zoë beginnt an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln. Was ist real und was ein bloßes Hirngespinst? Wem kann sie vertrauen? Ist alles, woran sie jemals geglaubt hat nur ihrer Vorstellungskraft entsprungen? Immer wieder erleidet Zoë Flashbacks in ihre Zeit an der Akademie, sodass die Grenzen von Realität und Fiktion auch für den Leser verschwimmen. Die rückwärts wie ein Countdown laufenden Kapitel erhöhen zudem doch die Spannung. Als Figur handelt Zoë nachvollziehbar, sie ist den fremden Menschen in ihrem Leben misstrauisch gegenüber, hält sie auf Abstand und ist stets kampfbereit. Erst nach und nach taut sie etwas auf und öffnet sich, teilt ihre Erlebnisse an der Akademie und berichtet von ihrer Ausbildung. Die Akademie selbst wird insgesamt lediglich in kleinen Passagen erwähnt, sodass wir leider über Zoës Team noch recht wenig erfahren. Eva Siegmunds neuer Jugendroman ist nervenaufreibend, modern und steckt voller Überraschungen. Das Tempo ist durchgängig sehr hochgehalten, sodass man das ganze Buch am liebsten in einem Zug lesen würde. Immer wieder werden neue Hinweise gegeben, die das Gesamtbild ein bisschen erweitern und Spielraum für neue Mutmaßungen geben. Der erste Band der H.O.M.E Dilogie endet in einem Cliffhanger, der uns mit vielen Fragezeichen über dem Kopf zurücklässt. Was hat sich die Autorin wohl für den Folgeband einfallen lassen? Was passiert mit Zoë? Ein paar Anhaltspunkte für mögliche Entwicklungen gibt es bereits und es findet sich eine Andeutung von Sci-Fi Elementen, die mich neugierig macht. Ich bin definitiv schon gespannt und freue mich bereits auf den Folgeband „H.O.M.E. - Das Erwachen“, der im März ebenfalls bei cbt erschienen ist. Bewertung: 4,5 von 5 Sternen Lisa von Prettytigers Bücherregal • https://prettytigerbuch.blogspot.de • https://www.facebook.com/prettytigerbuch/

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Als ich das Buch ausgepackt habe war ich mir sicher: Eines der schönsten Bücher in diesem Jahr! Ganz klar. Aber ich habe natürlich sehr gehofft, dass der Inhalt überzeugt, denn bei nem Buch kommt es eben auch auf den Inhalt an. Der hat aber restlos überzeugt. Der Leser begleitet Zoe aus der Ich-Perspektive durch die Geschichte. Zoe ist ein echt cooler Hauptcharakter, denn sie bemerkt im Laufe des Buches von beiden Seiten die Guten und die Schlechten. Gleichzeitig wird klar, wie hin und her gerissen sie in dieser, unseren Welt ist. Zunächst, weil sie eigentlich an die Akademie gehört, von der man am Anfang auch ein wenig mitbekommt. Dann natürlich dadurch, dass sie in dieser Dystopischen Welt aufgewacht ist, in der es weder genug Wasser noch etwas Ordentliches zu essen gibt. Doch ein weiteres Problem gibt es: Obwohl Zoe im Koma lag, kann sie lesen, schreiben und kämpfen. Wieso das so ist, kann weder sie sich noch ihr Bruder Tom, noch die Ärzte einen Reim drauf machen. Und da kommt auch schon der zweite wichtige Charakter ins Spiel: Tom. Er ist Zoes großer Bruder und ist der einzige, dem sie sich nach einiger Zeit anvertraut. Er hilft ihr herauszufinden, weshalb sie denkt, sie wäre auf der Akademie gewesen bzw. möchte auch herausfinden, warum sie aufgewacht ist. Doch alleine können sie das nicht schaffen und so suchen sie Hilfe bei Toms bestem Freund Kip, dessen Bruder wiederum ebenfalls ins Koma gefallen war, doch dieser ist in diesem gestorben. Plötzlich werden alle drei verfolgt und es spitzt sie immer mehr zu, bis es zum großen Höhepunkt des Buches kommt. Kip wird zu einem zweiten Loveinterest von Zoe, da sie eigentlich mit Jonah auf der Akademie verlobt ist, doch Kip beginnt ihr auch den Kopf zu verdrehen und sie ihm offensichtlich auch. Diese Gefühlsentwicklung ist unglaublich realistisch gehalten, aber auch stereotypisch für solch eine Dystopie, doch ich finds super! Denn Kip wird als Gegenspieler zu Jonah aufgezogen und ich hoffe, dass ihre Gefühle zu Kip und Jonah eine große Rolle im zweiten Band spielen werden! Eva Siegmund schafft es in diesem Roman ein unglaublich realistisches Bild eines zukünftigen Berlins zu zeichnen. Viele Jugendbücher spielen in Amerika, heißt in meinem Fall oft, dass ich mir eine Stadt ausdenken kann, vielleicht hab ich Anhaltspunkte. Aber in Berlin, einer Stadt, in der ich oft war, fühlte ich mich heimisch, so als ob ich mit Zoe und Co durch die Stadt ziehen würde. Und so realistisch wie dieses kaputte Berlin beschrieben wird, war es schon krass. Fazit Eva Siegmund hat mit dem Buch eine wirklich tolle und spannende Dystopie geschrieben, die in keinem einzigen Wort vorhersehbar war. Die Charaktere sind spannend gestaltet, auch wenn es stereotypischen Gegenspieler gibt, der hoffentlich noch eine Rolle spielen wird. Das Ende war packend und macht Lust auf den nächsten Band.

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Ich fand die Szenerie wirklich bemerkenswert. Wie sieht die Welt aus, wenn nicht mehr genug Wasser für alle da ist? Und wenn das Wasser so teuer ist, dass man es sich kaum noch leisten kann? Von der ersten Seite an hat mich Zoe in ihren Bann gezogen. Irgendwie fand ich sie nicht sonderlich sympathisch, aber ihre Geschichte hat mir sehr interessiert. Sowas habe ich vorher noch nie gelesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Sich vorzustellen, 12 Jahre lang im Koma zu liegen, dann aufzuwachen und nicht ist so, wie man es die letzten Jahre erlebt hat, muss schrecklich sein. Es war wirklich spannend, Zoe auf ihrem Weg zu begleiten. Auch ihr Bruder und Kipp haben mir sehr gefallen. Das Ende war für mich zwar nicht unerwartet, da ich den Titel des zweiten Bandes schon kannte, aber unglaublich spannend und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Außerdem hat mich das Thema der Wasserknappheit beschäftigt. Einmal habe ich in der Badewanne gelesen und dachte mir: Ist das gerade dein Ernst? Dabei kannst du doch nicht so viel Wasser verschwenden! Da ich gerne Dystopien und SciFi-Romane lese, war es einfach ein tolles Buch mit einer Geschichte, die alles andere als 0815 ist! Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der gerne solche Romane liest.

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