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Rezensionen zu
H.O.M.E. - Das Erwachen

Eva Siegmund

Die H.O.M.E.-Reihe (1)

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„Wie hatte es so weit kommen können, dass man Wasser aus fernen Ländern genauso verkaufen durfte wie komatöse Söhne und Töchter?“ (S. 295 aus H.O.M.E. Von Eva Siegmund) Zoë hat alles, was sich eine 17-Jährige nur wünschen kann. Sie besucht eine gute Schule, wo sie auf eine wichtige Mission vorbereitet wird, hat einen perfekten Freund und muss sich um nichts Sorgen machen. Bis sie eines Tages aufwacht und sich nicht mehr im Internat befindet, sondern in einem ihr fremden Krankenhaus in Berlin, wo ihr gesagt wird, sie hätte 12-Jahre im Koma gelegen. Kann es tatsächlich möglich sein, dass ihr bisheriges Leben gar nicht stattgefunden hat? Doch wie ist es möglich, dass sich alles so real angefühlt hat? Zoë muss Antworten finden und macht sich mit Kip, dem Bruder eines Jungen, der ähnliches durchmachen musste, auf die Suche nach Antworten. Doch was sie findet, ist alles andere als das, was sie erwartet hat.. Dieses Buch ist der erste Band einer mindestens zweiteiligen Reihe. Ich bin ja ein echter Reihen-Fan, vor allem was Dystopien betrifft, und diese hat mir sehr gut gefallen. Der Schauplatz, Berlin, war besonders spannend, das ist für mich sehr viel greifbarer als irgendwelche Städte in GB oder den USA, wo viele Reihen spielen, selbst wenn ich bisher nicht viel Berlin-Erfahrung vorweisen kann, und dadurch fühlte ich mich als Leser sehr viel besser eingebunden und angesprochen. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Zoë und ab und an gibt es immer mal reine Dialogeinschübe, in denen man die Pläne derjenigen verfolgen kann, die dem Mädchen nicht wohlgesonnen sind. Dadurch konnte man sich einerseits gut mit der Protagonistin auseinandersetzen, weil all ihre Gedanken leicht nachvollziehbar sind, kann aber durch die feindlichen Diskussionen vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle schon Spekulationen anstellen, was ihr als nächstes zustoßen mag. Der Schreibstil ist flüssig und passend für ein Jugendbuch nicht hochgradig kompliziert und verworren, sodass man leicht und locker dahinlesen kann, ohne dass man merkt, wie die Zeit vergeht. Was ebenfalls auffällt, ist, dass die Kapitelanzahl herunter- statt raufgezählt wird, wie ein Countdown. Das motiviert gerade am Ende noch mal ordentlich zum Weiterlesen und hat mir eine Nachtschicht beschert, weil ich das Buch unbedingt „noch mal eben schnell“ beenden wollte. Zoë weist eine beeindruckende Stärke auf. Als sie von heute auf morgen aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wird und man ihr dann auch noch erzählt, sie habe eigentlich gar nicht wirklich gelebt, sondern 12 Jahre nur herumgelegen, schockt das natürlich. Doch sie rappelt sich sehr bald auf und statt sich zu bemitleiden nimmt sie die Sache selbst in die Hand und umschifft alle Schwierigkeiten und gefährlichen Situationen, die sich ihr dabei in den Weg stellen. Ich mochte die Idee der taffen, selbstbewussten Protagonistin an sich schon immer, und Zoë gefällt mir in der Rolle außerordentlich gut. Wer mir etwas gegen den Strich geht, ist ihr Freund Jonah, mit dem sie auf der Akademie zusammen war. Er wirkt auf mich wie einer der coolen Typen, die sich für Kluges zu fein sind und in der Pause mal schnell die Hausaufgaben abschreiben wollen, denn nichts anderes macht er, und das auch noch bei seiner eigenen Freundin. Das kann auch ein charmantes Lächeln nicht ausgleichen, ich persönlich käme mir an Zoës Stelle ziemlich verarscht und ausgenutzt vor. Umso besser, dass nach ihrem Erwachen Kip auf den Schirm tritt und es langsam aber sicher zwischen ihm und Zoë zu knistern beginnt. Ich bin sehr gespannt, zu wem ihr Herz sie führt! Dies war mal eine Dystopie der anderen Art. Der Plot war super gewählt und die dystopische Stimmung zu jeder Zeit greifbar, man leidet förmlich mit den Menschen der Zukunft mit. Die Wasserknappheit als Auslöser dieser Krise ist nicht mal sonderlich abwegig, sondern clever durchdacht, auch wenn es bis zu einem solchen Zustand der realen Welt hoffentlich noch sehr lange dauert oder aber nie kommt. Ich erhoffe mir vom nächsten Teil, dass Zoë sich noch weiterentwickelt und die Wahrheit über die Akademie und deren Vorhaben aufdeckt, sowie einen Jungen für ihre Seite findet. Vielleicht wird die Situation der Welt ja auch wieder ein Stückchen besser, aber wir wollen mal nicht zu optimistisch sein. Mein Fazit: Lesenswert, auf jeden Fall. Ein spannender Plot, wer eine Dystopie in unserer Hauptstadt spielend reizend findet, darf gern zugreifen. Ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, allzu lange dauert es ja nicht mehr und ich denke, da ist noch Luft nach oben!

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich der Klappentext extrem angelockt hat. Ein Mädchen, dass aus dem Koma aufwacht und alles nicht so ist, wie sie denkt. Sehr, sehr spannend! Der Klappentext hat tatsächlich auch nicht zu viel versprochen, denn die Geschichte ist einfach genial. Der Mix zwischen “Traum” und Realität ist unglaublich gut gemacht. Auch die Geschichte bzw. das große Geheimnis, die dahintersteckt ist absolut glaubwürdig. Es wäre verrückt und beängstigend, wenn es wirklich passieren könnte, dass so etwas passiert. Aber ich kauf es der Autorin absolut ab. Ich bin gespannt, was da genau hintersteckt. Da es der erste Band einer Reihe ist, wird natürlich nicht ganz so viel verraten. Die Katastrophe, die in der realen Welt herrscht, als Zoë wieder aufwacht, ist absolut real und könnte so wirklich passieren. Wobei ich hier glaube, dass einiges etwas sehr überspitzt ist. Ich denke allerdings, dass es so sein soll. Dass deutlich gemacht werden soll, dass es absolut nicht in Ordnung ist und wir hier echt aufpassen sollten, dass es uns nicht auch so ergeht. Zoë ist so genial! Ich kann mich absolut in ihre Gefühlslage versetzen. Ich kann sie mir bildlich vorstellen, wie sie sich fühlt und wie sie ihre neue Umgebung wahrnimmt. Wie sie sich nach ihrem Zuhause sehnt und wie ihr Zwiespalt dazu ist. Es ist so genial gemacht, wie die Autorin den Charakter so formt. Wie tief sie überhaupt geht. Das ist absolut ungewöhnlich für ein Jugendbuch, aber es gefällt mir ungemein. Alleine in diesem ersten Band macht Zoë eine Wandlung durch, die ich selten gelesen habe. Auch die anderen Charaktere haben ihren Platz. Es ist keiner dabei, den ich überflüssig finde. Nichts ist dabei, das die Geschichte unnötig in die Länge zieht. Großartig ist das Setting. Einerseits die “Traumwelt” von Zoë, die Akademie. Ich hatte sofort ein Bild im Kopf von einer Schule mit großer Mensa und so weiter. Okay, das ist eher das typische Internat-Setting, das gerne genommen wird. Aber ich lese es unheimlich gerne, da es mir persönlich ein Wohlfühl-Gefühl vermittelt. Dann das Berlin, dass dystopischer nicht sein kann. Es gibt arm und es gibt reich. Beides steht in einem extremen Kontrast zueinander. Ich finde es cool, dass es in Berlin spielt. Ich war noch nicht so oft dort, aber ein paar Gebäude konnte ich zuordnen. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich wirklich begeistert. Sie schreibst so locker und leicht. Und trotzdem hat sie eine Grundspannung, die mich nicht wieder losgelassen hat. Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Sie schreibt genau so, wie ich es mir für Jugendbücher wünsche. Ein absolut genialer Start in diese Buchreihe. Jugendbuch und Dystopien lese ich unheimlich gerne und dieses Buch hat mich überzeugt. Ich bin so gespannt, wie es im 2. Band weitergeht. Es heißt, dass man dieses Buch lieben wird, wenn man die “Tribute von Panem” mochte. Und ja, das unterschreibe ich so. Absolute Leseempfehlung von mir. Das Cover: Ich liebe das Cover! Oben die Akademie und unten Berlin. Fazit: Ein genialer Start in die Buchreihe. Für mich ist die Geschichte absolut rund.

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Meine Meinung Das Cover finde ich farblich sehr schön und auch die Spiegelung ist sehr gut gelungen, denn die Protagonistin lebt in beiden Welten und die sind durch H.O.M.E. miteinander verbunden. Also ich finde es klasse. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Sie beschreibt sehr detailreich, sodass ich mir die dystopische Welt um Berlin sehr gut vorstellen konnte. Die Geschichte ist aus der Ich- Perspektive der Protagonistin Zoë erzählt. Zoë ist eine interessante Protagonistin, die in der Geschichte einen tollen Wandel durchmacht. Eigentlich hat Zoë ein perfektes Leben. Sie hat einen Freund und wird auf eine Mission vorbereitet bei der sie der Kapitän ist. Sie ist intelligent, mutig und stark. Jedoch ist sie sehr fügig und hinterfragt nichts, sondern nimmt vieles als gegeben an. Erst als sie plötzlich in der Realität aufwacht und feststellen muss, dass ihr Leben nicht echt gewesen ist, fängt sie an zu hinterfragen und wird eine neue noch mutigere Zoë. Sie kämpft darum herauszufinden, wer sie wirklich ist und wozu sie bestimmt ist. Die Dystopie ist zu Beginn noch sehr ruhig, auch wenn sie gleich schon turbulent beginnt und Zoë aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wird. Danach lernen wir mit ihr zusammen erstmal die Welt kennen und es herrscht das, wovor wir doch eigentlich alle Angst haben und zwar Wasserknappheit. Die Welt ist mehr oder weniger ein einziges Chaos und es ist spannend den Gedankengängen der Autorin zu folgen. Eine dystopische Welt, die vielleicht irgendwann wirklich werden könnte. Es gibt eine spannende Jagd nach dem Geheimnis und der wahren Mission von Zoë, die immer wieder etwas entschleunigt wurde durch das Alltagsleben. Obwohl wirklich viel Spannendes passiert, wirkt die Geschichte ruhig, sodass sie manchmal mehr wie der Beginn wirkt. Und die Ausblicke auf den zweiten Band wirken wie die Ruhe vor dem Sturm, sodass ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Mein Fazit H.O.M.E. Das Erwachen ist doch eher ein ruhiger Auftakt auch wenn es doch eigentlich sehr turbulent und spannend losgeht. Die Geschichte wirkt so ein bisschen, wie die Ruhe vor dem Sturm und lässt auf einen richtig spannenden zweiten Teil hoffen. Die Protagonistin Zoë ist interessant und den dystopischen Weltenentwurf finde ich genial, denn die Vorstellung das sowas passieren könnte, ist doch schon sehr gruselig. Ich finde die Geschichte gelungen und freue mich schon auf einen weiteren Teil.

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Kurzbeschreibung: Erwacht aus einem perfekten Traum? Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes Leben wirklich zurückhaben will … Meine Meinung: Wow! Das ist das Erste, was mir zu diesem Buch einfällt und ich wünschte wirklich, ich könnte Teil 2 schon in den Händen halten. Der Schreibstil der Autorin war sehr fesselnd und so war ich von Beginn an in der Geschichte gefangen. Der Leser lernt Zoe in ihrem scheinbar perfekten Leben auf der Akademie kennen und von einem Moment auf den anderen, ist für sie nichts mehr wie es war. Sie kommt zurück zu ihrer Familie, die ihr aber völlig fremd ist. Nur an ihren Bruder Tom kann sie sich erinnern, doch der Rest ist ihr absolut unbekannt. Noch dazu leidet die Welt unter akutem Wassermangel und ihr neues Zuhause ist alles andere als angenehm. Zoe zweifelt permanent und versucht, den Ungereimtheiten zusammen mit Tom und dessen Freund Kip auf den Grund zu gehen. Eine atemberaubende Suche nach Antworten beginnt und was Zoe dabei aufdeckt, ist ungeheuerlich. Ich habe so sehr mit Zoe mitgefiebert. Sie, Tom und Kip waren mir unglaublich sympathisch. Zoe tat mir unheimlich leid, denn es muss erschütternd sein, wenn man seinen eigenen Erinnerungen nicht mehr trauen kann. Doch Zoe ist stark und gibt niemals auf. Die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat, wirkte so echt und ich kam beim Lesen oft ins Grübeln, was wäre wenn. So abwegig ist der Gedanke einer Wasserknappheit ja nicht. Fazit: Ein toller Auftakt, mit wunderbaren Protagonisten in einer düsteren Welt, der einem das Warten auf Band 2 unheimlich schwer macht.

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Mein Eindruck: Ich liebe Dystopien und als ich vor ein paar Monaten dieses hier entdeckt habe, war für mich klar, das muss ich auf jeden Fall lesen und war sehr neugierig darauf, als es dann endlich bei mir ankam. Stell dir vor, du wachst auf und erfährst, das dein bisheriges Leben nur ein Hirngespinst gewesen sein soll und du jahrelang im Koma lagst? Ziemlich krass, oder? Aber genau das passiert Zoe. Sie ist eigentlich Schülerin an einer Akademie, wacht aber eines Tages in einem Berliner Krankenhaus auf, und man erklärt ihr, dass sie 12 Jahre lang im Koma lag. Allerdings ist Berlin nicht das Berlin, das wir kennen, sondern es ist von einer schweren Dürre geplagt. Die Menschen kämpfen um jeden Tropfen Wasser, den sie bekommen können und nur die reichsten unter ihnen können sich genug sauberes Wasser leisten. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und ziemlich schnell war ich in der Geschichte gefangen. Die Kapitel wechseln aus der Sicht von Zoe und den Leitern der Akademie ab. Wobei ich die Kapitel mit den Akademieleitern ein wenig mehr genossen habe, da sie kurz und im Dialog sehr erfrischend waren. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, er ließ sich leicht und flüssig lesen und ich flog nur so durch das Buch. Allerdings lag das nicht nur am leicht lesbaren Schreibstil, sondern auch an der Spannung, die hier gegeben war. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Kapitelzahlen rückwärts gezählt wurden und dem ganzen noch ein wenig mehr Spannung verlieh. So sehr mich die Geschichte rund um Zoe fasziniert hat, muss ich zugeben, dass mir die Tiefe bei den Charakteren, vor allem bei Zoe, doch etwas fehlte. Zoe war mir zwar nicht unsympathisch, aber mir kam sie doch ein wenig zu blass vor. Hier hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht, damit die Charaktere ein wenig greifbarer werden. Fazit: Eine originelle und spannende Dystopie, die mich trotz allem gut unterhalten hat und empfehlen kann. Auf Band 2 freue ich mich bereits jetzt schon.

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Als Einstieg möchte ich Euch etwas verraten. Die Nummerierungen der Kapitel laufen rückwärts. Es fängt mit Kapitel 44 an und zählt pro Kapitel rückwärts. Durch den Countdown der Kapitel hat sich für mich die Spannung noch mehr gesteigert. Insgesamt fand ich das Buch total spannend. Was genau passiert ist, kann man sich ziemlich schnell zusammenreimen, doch das Wie und Warum erfährt man erst in den letzten Kapitel. Ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen und es kam mir auch nicht langfädig vor. Eva Siegmund hat einen sehr angenehmen Schreibstil, was das Lesen und die Geschichte sehr flüssig macht. Sie hat eine interessante Welt erschaffen. Auf der Erde ist das Wasser knapp und die Menschen kämpfen tagtäglich ums Überleben. Wasser dient teilweise bereits als Währung! Während des Buches lernt man nicht alle Charaktere gut kennen und sie erscheinen teilweise oberflächlich. Durch das Ende aber habe ich die Hoffnung, dass sich dies in den weiterführenden Bänden ändert. Das Ende macht Lust auf mehr, da es (wie so oft bei mehrteiligen Geschichten) mit einem bösen Cliffhanger endet.

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Erster Satz Das kleine Mädchen stand im Regen auf der Wiese und schrie sich die Seele aus dem Leib. Meinung Gemeinsam mit ihrem Freund wird Zoë auf einer angesehenen Akademie unterrichtet und für eine wichtige Mission ausgebildet. Sie ist gut, in dem was sie tut. Ist Kapitänin und soll die Mission später leiten. Alles scheint perfekt - bis sie aufwacht und die Ärzte ihr mitteilen, dass alles nur ein Traum war und sie zwölf Jahre lang im Koma lag. Für Zoë ist die Linie zwischen Traum und Realität jedoch nicht so klar. Warum weiß sie Dinge, die sie vorher nicht wusste und wer hat ihr das Kämpfen beigebracht? Und dann ist da noch diese unbekannte Frau, die sie ohne ersichtlichen Grund angreift und entführen will. Zoë selbst dient als Erzählerin und lässt den Leser in ihre Gedanken und Erinnerungen blicken. Dabei halten ihre Erinnerungen jedoch nicht viel bereit, denn an wichtige Fakten aus der Akademie kann sie sich nicht erinnern. Der Leser selbst weiß auch nicht viel mehr, da die Akademie nur im ersten Kapitel auftaucht. Der Schreibstil war passend - jung und erfrischend. Es ging zügig voran beim Lesen. Das Weltendesign war für mich unausgereift und relativ unlogisch. So ist das Wasser auf der Erde knapp, einige Länder sind der Dürre schon zum Opfer gefallen und dennoch scheint es seit zwölf Jahren weitaus friedlich zuzugehen. Niemand, der andere bestiehlt, weil er kein Geld und Lebensmittel hat - obwohl es doch unzählige Flüchtlinge gibt, die nichts mehr haben. Sämtliche Fahrzeuge fahren noch, die Technik scheint dabei aber nicht ausgereifter zu sein, als in der jetzigen Zeit und Luxusgüter wie Papier, für dessen Herstellung enorm viel Wasser benötigt wird, werden noch hergestellt. Dabei wäre es doch möglich, jeglichen Schriftverkehr elektronisch abzuhalten. Charaktere Auch Zoës Verhalten ist eher untypisch. Sie wacht auf und ihre gesamte Welt an die sie geglaubt hat, bricht zusammen. Doch schon wenige Tage danach akzeptiert sie die Meinungen der Ärzte größtenteils und spricht über ihren „Alltag“ und den Gewohnheiten, der Familie, die sie seit nicht mal einer Woche kennt. Zwar heckte sie manchmal noch Zweifel, aber die waren einfach nicht überzeugend genug und hielten nicht lange an. Ansonsten war sie mir recht sympathisch und eine gute Erzählerin. Ihre Beziehung zu Kip entstand ungewollt und war vielleicht nicht ganz nachvollziehbar, aber sie war harmonisch und die beiden passten gut zusammen. Sie fühlte sich wohl bei ihm, vielleicht weil er alleine war und sie nie dazu drängte etwas zu erklären, anders als ihr Bruder Tom. Der in meinen Augen nur das Bindeglied zwischen den beiden war und ansonsten nicht so viel zur Geschichte beitrug. Fazit Die Charaktere gefielen mir im Großen und Ganzen sehr gut, sie harmonierten miteinander. Weniger konnte ich mich jedoch mit dem Weltendesign anfreunden, für mich gab es zu viele Logikfehler, die der Einfachheit halber hingenommen wurden. Ich bin aber definitiv daran interessiert, wie es mit Zoë weitergeht. 3 Sterne

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Zoë ist 17 Jahre alt und die begabte Schülerin einer Eliteakademie, die junge Menschen auf einen Einsatz im Ungewissen vorbereitet. Sie ist sogar die Kommandantin ihrer Gruppe und liebt niemanden mehr als ihren Leutnant Jonah. Dann allerdings wird Zoë plötzlich im Krankenhaus wach. Das Erstaunen der Menschen um sie herum ist groß, denn Zoë habe 12 Jahre lang im Koma gelegen und sei nun zurück im Leben. Zoë ist verwirrt und weiß nicht recht, was sie glauben soll. Hat sie sich die H.O.M.E.-Akademie wirklich nur eingebildet? Schon bald stehen Menschen vor ihrem Bett, die sich als Vater, Mutter und Bruder entpuppen. Nur vage kann sich Zoë an den jungen Mann erinnern, die anderen Personen scheinen völlig fremd. Was wird hier gespielt? Je mehr Zoë wieder am Leben der anderen teilnimmt, desto größer werden ihre Fragen. Schnell muss Zoë feststellen, dass sich das Leben in Deutschland, genauer Berlin, sehr verändert hat. Etwa zu dem Zeitpunkt als Zoë ins Koma fiel, wurde das Wasser knapp. Viele Menschen dehydrierten und starben, auch Zoë fiel diesem Umstand zum Opfer, überlebte allerdings. In dieser neuen Welt muss sie sich zurechtfinden und schon bald fragt nicht nur sie selbst sich, warum sie so messerscharfe Reflexe hat, ihre Muskeln nach zwölf Jahren Liegen perfekt ausgebildet sind und sie Angreifer im Nu mit fremden Kampftechniken ausschaltet. Vielleicht ist an der Geschichte mit der Akademie doch etwas dran und Zoë hat sich nicht nur alles eingebildet? Eva Siegmund entwirft eine tolle, spannende Geschichte – und zwar durchweg spannend. Im ersten Kapitel lernt man Zoë und Jonah auf der Akademie kennen. Sie lieben sich und dürfen dies auch. Ihre Mission steht kurz bevor, sie können ihr Glück aber auch genießen. Im nächsten Kapitel schon ist alles ganz anders. Es ist dunkel, Zoë weiß nicht, wo sie ist, sie fühlt sich gefangen und gefesselt, erwacht wenig später orientierungslos im Krankenhaus. Man fühlt sich sofort mit der jungen Frau verbunden und die Autorin versteht es bestens, einen auf die Reise, die vor Zoë liegt, mitzunehmen. Man stellt sich dieselben Fragen wie sie, ist verwundert und neugierig. Und man muss sich tatsächlich mit der Protagonistin gemeinsam auf die Suche begeben, denn in diesem Roman ist nichts wie es scheint. Es gibt Verfolgungsjagden, Angriffe, gleichermaßen aber auch Nachdenkliches und wichtige zwischenmenschliche Beziehungen. „H.O.M.E. – Das Erwachen“ ist eine ganz tolle Mischung aus allem und wird Leserinnen und vielleicht auch den ein oder anderen Leser ab 15 Jahren im Sturm erobern. Mit „H.O.M.E. – Die Mission“ ist für März 2019 der abschließende Band des Zweiteilers geplant. Und wenn man den ersten Band gelesen hat, ist der zweite Pflicht, denn es gibt einen formschönen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes, den man so auf gar keinen Fall stehen lassen kann. Da herrscht Suchtgefahr und große Vorfreude auf den zweiten Band!

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