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Rezensionen zu
Artemis

Andy Weir

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Zum Buch: Autor: Andy Weir Erscheinungsdatum: 5. März 2018 Verlag: Heyne Verlag Seiten: 432 Seiten ISBN: 978-3453271678 Preis: 15,00€ (Broschiert) Zum Inhalt: Artemis, eine Stadt mit Zweitausend Einwohnern, zum größten Teil Millionäre und Wissenschaftler, klingt alles erstmal ziemlich außergewöhnlich. Warten sie ab, es kommt noch dicker. Artemis befindet sich nicht auf der Erde, nein. Artemis befindet sich auf dem Mond! Und wenn sie jetzt schreien, na das geht doch gar nicht, der schädliche Staub auf dem Mond, bla bla. Ja es herrschen hier auch strenge Sicherheitsvorkehrungen und geregelte Abläufe. Genau hier wohnt Jazz. Jazz ist leider nicht reich. Sie arbeitet als Trägerin, sie liefert Sachen in Artemis aus, bringt sie von A nach B. Das man damit nicht reich wird ist ihnen glaube ich klar. Den größten Gewinn macht Jazz, in dem sie Dinge nach Artemis schmuggelt, die dort eigentlich nicht erlaubt sind, zum Beispiel Zigaretten. Das das nicht ganz legal ist, ist ihnen ja auch klar. So weit so gut, Jazz ist halt ein  bisschen kriminell. Bis einer ihrer besten Kunden, der norwegische Millionär  TrondLandvik einen Job anbietet der nunja, ziemlich illegal ist. Mein Fazit:  Ich kann die ganzen negativen Stimmen zu dem neuen Buch von Andy Weir nicht ganz nachvollziehen. Viele sagen, dass es viel schlechter ist als "der Marsianer", die Meinung teile ich nicht. Ich fand das Buch mindestens genau so gut, vielleicht sogar noch besser. Artemis ließ sich super flüssig lesen, ich bin da quasi durch geflogen innerhalb von 2 Tagen. Ich fand die Beschreibung der Stadt auf dem Mond so glaubwürdig, dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte und ich wollte die ganze Zeit so gerne dort hin! Die Geschichte an sich super spannend geschrieben, ich hab permanent mit Jazz mitgefiebert, mitgelitten, dass doch bitte alles noch gut wird. Es gab einige unerwartete Wendungen und die Entwicklung konnte ich so nicht vorhersehen! Mit Jazz als Protagonistin hat Weir wieder einen Charakter erschaffen, der super interessant, vielschichtig und mit einer ganzen Tonne Witz und Charme daher kommt. Ich mag seinen Schreibstil unglaublich gerne, da er den Leser immer direkt anspricht, das hatte ich so noch bei keinem Autor. Ich fand das Buch super! 5/5 Sternen

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Hervorragendes SciFi Abenteuer

Von: Philip @ Book Walk

03.07.2018

Andy Weir, Autor des Bestsellers „Der Marsianer”, hat es wieder geschafft und uns ein neues Science Fiction Meisterwerk präsentiert. Nach einem Ausflug auf den Mars geht es nun auf den Mond. Wir begleiten eine jugendliche Protagonistin namens Jazz Bashara, die der Verlockung eines höchst lukrativen Auftrags nicht wiederstehen kann und schnell in die intrigante Welt von Artemis gerät. Uns erwartet bei der Visite auf dem Mond eine starke, eigenwillige Protagonistin gepaart mit einem abwechslungsreichen, innovativen Setting und einem höchst unterhaltsamen Plot. Dieses Werk lässt die Science Fiction Herzen höher schlagen!

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Jazz Bashara lebt in Artemis, der ersten Stadt auf dem Mond. Das Leben dort ist verdammt teuer, wenn man nicht gerade Millionär ist. So bleibt Jazz nichts anderes übrig, als Zigaretten und andere, auf dem Mond verbotene Luxusgüter, für die reichen zu schmuggeln, um ein halbwegs vernünftiges Leben auf dem Mond führen zu können. Eines Tages bekommt sie einen äußerst lukrativen, aber auch enorm illegalen Auftrag, angeboten. Jazz nimmt den Auftrag an. Doch die Sache stellt sich plötzlich ganz anders dar als angenommen und von einem Moment auf den anderen steckt Jazz inmitten einer gefährlichen Verschwörung, durch die sogar das Schicksal von ganz Artemis gefährdet ist. . Da ist er also, der mit Spannung erwartete Nachfolgeroman von „Der Marsianer“, der in Rekordzeit zum Mega-Erfolg wurde und von Regisseur Ridley Scott kongenial in Szene gesetzt wurde. Meine Erwartungshaltung war, ehrlich gesagt, recht hoch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Andy Weir etwas ähnlich stimmungsvolles wie sein Debüt entwerfen könnte, aber ich habe mich glücklicherweise getäuscht. „Artemis“ steht dem „Marsianer“ genau genommen in nichts nach. Schon nach den ersten Seiten fühlt man eine ähnliche Atmosphäre wie in Weirs Erstlingswerk. Es ist schon wirklich erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit der Autor seine Leser in eine fremde Welt entführen kann, so dass man glaubt, diese fast schon selbst zu kennen. Dieses Mal ist diese fremde Welt der Mond, auf dem wir die Protagonistin hautnah bei ihren Abenteuern begleiten. Weir schafft es mit seinem flüssigen Schreibstil von Anfang an, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Wie schon bei „Der Marsianer“ hatte ich des öfteren während der Lektüre von „Artemis“ ein Schmunzeln auf den Lippen. Ich liebe den trockenen Humor von Andy Weir, der seine Protagonisten so sympathisch und menschlich macht. Gerade die Mischung aus wissenschaftlich fundierten Beschreibungen und den überaus menschlichen Reaktionen und Verhaltensweisen der Personen macht Andy Weirs Büchern zu etwas besonderem. Manchmal fühlte ich mich bei „Artemis“ ein bisschen an den alten Sean Connery-Film „Outland“ erinnert, in dem sich die Handlung auf dem Jupitermond Io abspielt. Das Alltagsgeschehen gleicht dort dem in „Artemis“ und ich sah bei vielen Szenen einen Film vor mir, wie es auch schon bei „Der Marsianer“ passiert ist. Andy Weirs Beschreibungen sind schlichtweg filmreif. Am besten hat mir die erste Hälfte des Buches gefallen, in dem die Atmosphäre auf dem Mond perfekt beschrieben wurde, so dass ich mir wünschte, auch einmal dort eine gewisse Zeit verbringen zu können. In der zweiten Hälfte des Buches entwickelt sich die Handlung immer mehr zu einem spannenden Agenten-Abenteuer, das mir zwar gefallen hat, aber die ruhige Grundstimmung, die der Roman anfangs noch besaß, ein wenig kaputt machte. Dieser Kritikpunkt ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, denn „Artemis“ liest sich genauso flott wie sein Vorgänger und unterhält bestens. Andy Weirs Romane sind für mich genau die Art Science Fiction, die ich als Kind immer gern gelesen habe und heute immer noch gerne lese. Unkompliziert, realistisch, humorvoll und spannend. Man kann in „Artemis“ versinken und die Zeit vergessen, wenn man sich darauf einlässt. Ich denke, dass sich auch hier eine Verfilmung förmlich aufdrängt, denn, wie oben schon erwähnt, wir der Plot von einer unglaublich intensiven Stimmung beherrscht, der man sich schwer entziehen kann. „Artemis“ war für mich wieder einer der Romane, die ich, hätte ich genügend Zeit und Ruhe, in einem Rutsch hätte weglesen können. Bücher wie „Artemis“ haben es leider immer etwas schwer, wenn sie als Nachfolgeroman eines Erfolges erscheinen. Den Erwartungsdruck hat Andy Weit aber meiner Meinung nach perfekt gemeistert, in dem er seinem Stil absolut treu blieb und keinen Abklatsch von „Der Marsianer“ abgeliefert hat, sondern eine eigenständige, neue Geschichte, die aber von der Atmosphäre her dennoch an sein Debüt heranreicht. Mehr habe ich nicht erwartet. Ich freue mich schon jetzt auf das neue Werk von Andy Weir. . Fazit: Atmosphärisch dicht, humorvoll und spannend. Science Fiction, wie sie sein soll. © 2018 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Schon mit „Der Marsianer“ ist Andy Weir ein spannender Science Fiction gelungen. Das setzt er jetzt mit „Artemis“ fort. Seine Protagonistin und Ich-Erzählerin Jazz ist eine pfiffige und erfolgreiche Schmugglerin, die trotz ihrer illegalen Geschäfte an ehrbaren Zielen im Leben festhält und darüber in echte Schwierigkeiten gerät. Um diesen Plot entwickelt der Autor eine gut inszenierte Story, die mit viel Action und Humor funktioniert. Zum Glück hat Jazz immer wieder einen guten Plan in Petto, um nicht nur sich selbst, sondern auch den Mond vor allerlei Fieslingen zu retten. So ist „Artemis“ ein sehr kurzweiliger Sci-Fi-Spaß, ganz authentisch und fesselnd intoniert von Gabrielle Pietermann und Marius Clarén.

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Worum geht’s? Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Meine Meinung Von Andy Weir kannte ich bis jetzt nur den Film zu „Der Marsianer“, der genau wie das Buch wirklich gefeiert wurde. Mir hat er er allerdings nicht so gut gefallen, da ich Filme mit nur einer richtigen Hauptperson generell nicht mag. Solche Filme bleiben meist einseitig und still, vielleicht sogar etwas trocken. „Artemis“ ist das Gegenteil davon. Vor allem wegen der Hauptperson. Mit ihrer flapsigen, selbstironischen Art ist Jazz mir einfach sympathisch. Trocken waren hier also nur die Witze. (Und der Mondstaub vielleicht ;) Ich glaube nicht, dass das Buch ohne Jazz so gut geworden wäre. Ihre ab und zu eingestreuten, sarkastischen Kommentare machen einfach süchtig, da sie meinen Humor gut getroffen haben. Gäbe es doch nur noch Hauptprotagonisten wie Jazz! Wirklich lobenswert war auch das Setting. Es hat mir ebenfalls besser gefallen als bei "Der Marsianer". Eine solch detailliert ausgeklügelte, glaubhafte Stadt ist einfach einmalig. Und die Schwerkraft erst! Wer wünscht sich denn nicht, in einer Stadt über die Häuser rüber springen zu können? Nach diesem Buch hält man eine Stadt auf dem Mond wirklich für machbar. So viele neue Möglichkeiten, egal ob wirtschaftliche, medizinische oder soziale, würden sich ergeben. Und natürlich bleibt es mit einer Person wie Jazz in einer Stadt wie Artemis auch nie langweilig.Wer hätte gedacht, dass selbst auf dem Mond und in 150 Kilo schweren Raumanzügen Action möglich ist? Man kann sich also gut vorstellen, sie schwer es mir fiel das Buch aus der Hand zu legen. Einziger, klitzekleiner Kritikpunkt, ist die zu genaue Beschreibung der technischen Details. Ich weiß, für die Chemiker und Architekten unter uns mag es wahnsinnig spannend sein, wie man die Luftzufuhr regelt oder wie welche Stoffe aus Aluminium entstehen. Bloß mich, als normaler Leser, interessiert das eben nicht so sehr, denn damit man ich einfach nicht anfangen. Aber zumindestens wurden so alle Bereiche logisch und glaubhaft dargestellt. Also ist das lediglich kritisieren auf hohem Niveau. Fazit In diesem Buch ist nichts zu kurz gekommen: weder sympathische Hauptfiguren, noch ein einmaliges Setting oder atemberaubende(kleiner Vakuum-Witz) Spannung. Dadurch wurde das Buch zu einem echten Page-Turner. Ich kann es nur empfehlen!

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Da ist er nun, Andy Weirs zweiter Roman. Nachdem Der Marsianer ein so großer Erfolg wurde, warteten seine Fans schon gespannt auf weitere Bücher. Auch Artemis spielt in der nahen Zukunft der Menschheit und beschäftigt sich selbstverständlich mit der Raumfahrt. War der Schauplatz des ersten Buches noch der Mars, so versetzt Andy Weir seine Leserschaft nun auf den Mond und in die erste und einzige Stadt, die dort existiert. Artemis ist klein aber fein und die meisten Menschen unter den Aluminiumkuppeln kämpfen jeden Tag um ihr Auskommen. Der Autor legt bei seinen Schilderungen der Handlungsorte sehr viel Wert auf Glaubhaftigkeit. Seine Bücher sind mehr Science als Fiction, denn er orientiert sich immer an dem was nach aktuellem Wissensstand möglich wäre und nicht was, aufgrund bahnbrechender Erfindungen vielleicht einmal möglich sein wird. Das faszinierte mich so an Artemis und das hat mich auch schon in Der Marsianer fasziniert. Man muss als Leser nicht alles als gegeben akzeptieren, sondern Weir versucht ständig die Dinge mit Hilfe der Naturwissenschaften zu erklären, ohne aber in allzu viele Details abzudriften und die Leser damit zu langweilen. Wie wurden die Kuppeln gebaut? Woher kommen Energie und Sauerstoff? Wie lebensfeindlich ist die Mondoberfläche? Welche konkreten Herausforderungen müssen sich die Menschen in Artemis tagtäglich stellen? Weir versucht dabei ein möglichst umfassendes Bild zu zeichnen und dabei viele Aspekte zu berücksichtigen. Dadurch erhält man bei der Lektüre einen sehr guten Eindruck vom Handlungsumfeld und kann direkt in die Geschichte eintauchen. Dass Weir sich nahe am technisch Machbaren halten möchte ist übrigens auch der Grund, weshalb seine beiden Romane eher in der nahen als in der fernen Zukunft spielen. Mit Jazz Bashara gibt es in Artemis diesmal eine Heldin statt einem Helden. Sie ist über zwanzig und beißt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Da sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt ist, hat sie gelernt auf sich aufzupassen, obwohl sie sich selbst immer wieder in schwierige Situationen manövriert und auch das eine oder andere Fettnäpfchen nicht auslässt. Aber Jazz hat das Herz am rechten Fleck und scheut sich auch nicht hin und wieder anzuecken. Ich mochte sie schon nach dem ersten Kapitel. Ich denke ein Großteil von Weirs Erfolg als Autor liegt auch an seinem etwas eigentümlichen Schreibstil. Er lässt seine Protagonisten erzählen und wechselt in Artemis nicht ein einziges Mal die Perspektive. Immer ist es Jazz, die berichtet, was sie als nächstes tut, was sie denkt und fühlt. Dabei nimmt sie sich kein Blatt vor den Mund und lässt auch mal den einen oder anderen derben Ausdruck vom Stapel. Warum auch nicht, schließlich ist sie im rauen Umfeld aufgewachsen und benötigt ihre Ellenbogen, um sich durchzusetzen. Jazz fehlt es nicht an Ehrgeiz und sie hat einen eisernen Willen, wenn sie ihre Ziele verfolgt. Gleichzeitig findet sich in Weirs Schreibstil genug (geistreicher) Wortwitz, der den Leser durchaus zum Lachen bringen kann. Dass er diesen Wortwitz gekonnt Jazz und den anderen Protagonisten in den Mund legt, macht seine Charaktere nur noch interessanter und liebenswerter. Ich wüsste nicht, wie man es besser machen könnte. Die Spannung ist im Roman immer wieder hoch, denn man kämpft nicht nur gegen die menschlichen Widersacher, sondern auch gegen die Kräfte der rauen Umwelt. Ein kleines Loch im Raumanzug hat doch mitunter eine recht große Wirkung und lässt die Spannungskurve schnell ansteigen, vor allem wenn man die Person im Raumanzug besonders mag. Was mir richtig gut gefällt, ist das Cover der englischen Ausgabe (siehe oben). Ich finde es wesentlich schöner, als das deutsche Cover, das im Vergleich beinahe langweilig wirkt. Wichtiger nach als das Cover, ist jedoch der Inhalt, und für den bekommen Andy Weir und auch der deutsche Übersetzer Jürgen Langowski mein Lob ausgesprochen. Ich habe Artemis sehr genossen. Jay von "Bücher wie Sterne"

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Nach dem Mars kommt der Mond und ich bin mehr oder weniger zufällig über dieses Hörbuch gestolpert. Irgendwie hatte ich das gar nicht auf dem Schirm gehabt. Na ja, schnell war es heruntergeladen und fast genauso schnell auch gehört. Ich höre Hörbücher ja meist beim Laufen. Da habe ich ruhe, da kann ich auch abschalten. Wenn das Hörbuch spannend ist, dann vergeht die Laufzeit auch im Nu, nicht das mir das was ausmachen würde, ich laufe auch gerne dann man ein wenig mehr und kann es oft kaum abwarten, bis ich die nächste Runde Laufen gehe. Nach dem Marsianer war ich nun auch mächtig gespannt auf Artemis. Besonders die Frage, ob es genauso fesselnd wird, wie der Marsianer es war. Und hier kann ich ein klares Ja geben. Mich hat das Buch gefesselt und die 10 Stunden, die ich auf dem Mond verbracht habe, waren zu keiner Zeit fade, wie das Essen, welches man dort serviert bekommt. "Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer und, wenn man kein Millionär ist, verdammt ungemütlich. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und dann wird auch noch ihr Auftraggeber ermordet. Plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht als das Schicksal von Artemis selbst." (Inhalt Random House Audio) Der Inhalt verrät eigentlich schon alles, was man über die Geschichte wissen muss, doch die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. Das Buch ist nahezu durchgehend spannend und fesselnd. Mit vielen Infos rund um den Mond, die perfekt in die Geschichte eingebaut wurden, eine bildhalften Beschreibung der Kuppelstadt, in der man sich als Hörer schnell zurechtgefunden hat und einige gut ausgearbeitete Charakteren, wovon man manchen nicht wirklich gerne begegnen möchte, hat das Buch schon eine solide Grundausstattung erhalten. Besonders gut haben mir aber dieSprecher gefallen. Gabrielle Pietermanns Stimme passt sehr gut zu der Heldin Jazz Bashara. Ihr zur Seite steht Marius Clarén, der den E-Mail Freund Calvin und spätere Partner von Jazz spricht. Allerdings hatte ich zwischendurch kleinere Probleme gehabt, die Protagonisten zu unterscheiden, weil sich die Tonlagen von Gabrielle Pietermann doch sehr ähnlich anhörten, besonders die dunkleren Stimmen. Doch das ist nur ein kleineres Manko gewesen. "Artemis" ist für mich ein würdiger Nachfolger zu der Marsianer. Mit einer hochintelligenten jungen Hauptdarstellerin, die nicht immer perfekt ist und einen schönen Humor hat und die ein tolles "Team" an ihrer Seite stehen hatte, war es anders als die Ein-Mann-Show auf dem Mars, aber dennoch genauso spannend und hörenswert.

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Die 26 jährige Jazz ist in Artemis, der Kuppelstadt auf dem Mond, aufgewachsen. Dank der geringen Schwerkraft und einseitiger Ernährung ist Jazz zwar nicht gerade hoch gewachsen, dafür aber wahrlich nicht auf den Kopf gefallen. Die hochintelligente, waagemutige junge Frau versucht sich einen besseren Stand in der Mondgesellschaft zu erarbeiten - denn wer kein Geld hat, bzw. sehr sehr viel davon, hat auf dem Mond keine Chance auf ein wirklich angenehmes Wohnen. Jazz Methoden? - mehr als fragwürdig. Sie hält sich mit Schmuggel über Wasser, bis sie eines Tages ein so aberwitzig hohes Jobangebot bekommt, dass sie einfach nicht ablehnen kann. Doch damit bringt sie ganz Artemis in Gefahr. Leider kenne ich Andy Weirs ersten Roman – der Marsianer - noch nicht, aber nach dem Film hatte ich bei Artemis eigentlich einen eher ruhigen Sci-Fi Roman erwartet - falsch gedacht. Jazz führt den Leser in der Ich-Perspektive durch ihre Geschichte. Die kleine Frau ist wirklich nicht auf den Mund gefallen und hat immer eine flapsige Antwort parat. So werden auch eigentlich dramatische Szenen oft durch humorvolle Dialoge aufgelockert. Trotz ihrer zweifelhaften Moralvorstellungen muss man Jazz sympathisch finden. Frech, etwas burschikos und ihrer Mondkuppel gegenüber absolut loyal. Auch die anderen Charaktere sind toll ausgearbeitet und überraschen immer wieder. Die Geschichte schreitet schnell voran. Kaum ein Moment vergeht, der nicht spannungsgeladen ist und immer wieder lässt der Autor interessante wissenschaftliche Details einfließen, sodass das Szenario schon fast real - oder zumindest logisch wirkt. Der Schreibstil ist schön leicht, spritzig und direkt. Das Buch macht von der ersten bis zur letzten Seite Spaß. Für euch eine klare Leseempfehlung – für mich dann wohl doch noch der Griff zum Marsianer. ,Die 26 jährige Jazz ist in Artemis, der Kuppelstadt auf dem Mond, aufgewachsen. Dank der geringen Schwerkraft und einseitiger Ernährung ist Jazz zwar nicht gerade hoch gewachsen, dafür aber wahrlich nicht auf den Kopf gefallen. Die hochintelligente, waagemutige junge Frau versucht sich einen besseren Stand in der Mondgesellschaft zu erarbeiten - denn wer kein Geld hat, bzw. sehr sehr viel davon, hat auf dem Mond keine Chance auf ein wirklich angenehmes Wohnen. Jazz Methoden? - mehr als fragwürdig. Sie hält sich mit Schmuggel über Wasser, bis sie eines Tages ein so aberwitzig hohes Jobangebot bekommt, dass sie einfach nicht ablehnen kann. Doch damit bringt sie ganz Artemis in Gefahr. Leider kenne ich Andy Weirs ersten Roman – der Marsianer - noch nicht, aber nach dem Film hatte ich bei Artemis eigentlich einen eher ruhigen Sci-Fi Roman erwartet - falsch gedacht. Jazz führt den Leser in der Ich-Perspektive durch ihre Geschichte. Die kleine Frau ist wirklich nicht auf den Mund gefallen und hat immer eine flapsige Antwort parat. So werden auch eigentlich dramatische Szenen oft durch humorvolle Dialoge aufgelockert. Trotz ihrer zweifelhaften Moralvorstellungen muss man Jazz sympathisch finden. Frech, etwas burschikos und ihrer Mondkuppel gegenüber absolut loyal. Auch die anderen Charaktere sind toll ausgearbeitet und überraschen immer wieder. Die Geschichte schreitet schnell voran. Kaum ein Moment vergeht, der nicht spannungsgeladen ist und immer wieder lässt der Autor interessante wissenschaftliche Details einfließen, sodass das Szenario schon fast real - oder zumindest logisch wirkt. Der Schreibstil ist schön leicht, spritzig und direkt. Das Buch macht von der ersten bis zur letzten Seite Spaß. Für euch eine klare Leseempfehlung – für mich dann wohl doch noch der Griff zum Marsianer.

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