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Rezensionen zu
Renegades - Gefährlicher Freund

Marissa Meyer

Renegades-Reihe (1)

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Handlung: Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle auf sehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten … Protagonist: Zwei Protagonisten treffen aufeinander: Nova: Nachtmahr, Anarchistin. Sie wurde als Kind von den gerechten Renegades schwer enttäuscht und schwört sich , sie und ihr System zu zerschlagen. Sie will sich bei den Renegades einschleusen, um das System zu stürzen und sich zu rächen, jedoch machen ihre Gefühle diese Aufgaben zu einem schweren Unterfangen. Den Adrian hat einige Geheimnisse, von denen sie noch nichts weiß. Adrian: Er ist ein Teil der Renegades und glaubt an deren System. Jedoch ist er ein Mensch, der sehr viel reflektiert und auch Dinge in Frage stellt. Das erste Aufeinandertreffen mit Nova lässt ihn nicht mehr los. Umso überraschter ist er, als er sie wieder trifft, wo er sie am wenigsten erwartet hätte, nämlich in seinem Team bei den Renegades Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht. Jedoch viel er mir anfangs schwer, in das Buch hinein zu kommen. Ich glaube, das lag daran, dass ich auf das Superhelden-Thema nicht so vorbereitet war und das der Anfangs des Buches mit der Erklärung der Welt und der Umstände etwas langatmig war. Manchmal war es etwas schwer, durch die ganzen verrückten Namen der Anarchisten, die Personen mit ihren Fähigkeiten zu zuordnen, doch je mehr man liest und in die Geschichte hinein gefunden hat wird es besser. Buchcover: Ich find das Buchcover klasse. Es macht so Lust auf mehr und zeigt auch die verhüllten Protagonisten. Meinung: Wirklich eine tolle Geschichte. Ich muss leider zugeben, dass ich mit dem Superhelden-Thema nicht so viel anfangen kann, jedoch ist es wirklich ein gelungener erster Band. Leider kommt meiner Meinung nach die Liebesgeschichte ein wenig zu kurz, denn eigentlich geht es ja genau darum. Liebe die nicht sein darf. Trotzdem ist das Buch sehr kreativ und bestimmt gerade für Fans von Superhelden ein Muss.

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Nicht überzeugend

Von: Ireland2007

09.01.2019

Ich bin 48 Jahre alt und lese gern Jugendbücher. Bei diesem hatte ich einige Schwierigkeiten. Ich habe das Buch mehrmals angefangen zu lesen, da es mich leider nicht vom Hocker gerissen hat. Ich war von der Idee des Buches sehr begeistert - Superhelden mit ungewöhnlichen Kräften (etwa so wie X- Men) aber halt für Jugendliche. Ich fand die ersten Seiten sehr brutal durch das beschriebene, traumatische Erlebnis, dass eine der Hauptpersonen erfahren musste. Leider hatte ich dann Mühe, mich weiter für die Story zu begeistern und habe das Buch mehrmals zur Seite gelegt. Da ich gern bei meiner ersten Leseprobe meine Stimme abgeben wollte, habe ich mich dazu durchgerungen, dass Buch weiter zu lesen. Es war leider nicht kurzweilig, sondern hat sich sehr lang hingezogen. Es war alles sehr ausführlich beschrieben leider für mich auch etwas emotionslos. Ich möchte hier die Geschichte nicht erzählen, dennoch darauf hinweisen, dass die Autorin versucht hat, Vielfalt reinzubringen durch die verschiedensten Charaktere - zwei Väter als Eltern zu haben ist ja doch noch nicht so üblich. Die Superhelden haben schon sehr ungewöhnliche Kräfte und die Frage, ob gut immer gut und böse immer böse ist, wird sehr gut gestellt.

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Ich bedanke mich beim Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Die Autorin kannte ich bisher nicht. Ich hätte mich allerdings nicht als Testleserin beworben, wenn mir an Hand der Buchbeschreibung des Verlages eindeutig bewusst gewesen wäre, dass es sich eigentlich um ein Jugendbuch im Fantasy-Bereich handelt. Nach zwei Jahrzehnten der Gewalt und Anarchie haben die Renegades in Gatlon City wieder Recht und Gesetz eingeführt. Seit ungefähr 10 Jahren herrscht mit dem „Rat der Renegades“ eine Oligarchie. Im Untergrund leben aber noch etliche Anarchisten, die früher die Stadt beherrschten, und planen Rache. Neben der Gruppe der Renegades und der Anarchisten gibt es auch die normale Bevölkerung, die zahlenmäßig eigentlich die Mehrheit bildet, aber im Handlungsgeschehen praktisch nicht auftaucht . In der Buchbeschreibung des Verlages werden die Akteure (Renegades und Anarchisten) als speziell begabte Menschen beschrieben. Bei dieser Beschreibung bin ich davon ausgegangen, dass sich die Begabungen in den Grenzen dessen halten, was evolutionstechnisch überhaupt möglich sein könnte und nicht dass die Wunderkinder absolut unrealistische Fähigkeiten aufweisen, z.B. kann sich die Monarchin in einen Schwarm Schmetterlinge (Monarchfalter) verwandeln. Dass es sich um ein Jugendbuch handelt, zeigt sich auch am Alter der Hauptakteure. Die Anarchistin Nova Artino, genannt Nachtmahr,ist ungefähr 17 Jahre alt und der Renegade Adrian Everhard, genannt Sketch bzw. Wächter, nur wenig älter. Auch die anderen Personen aus dem Team der Renegades sind im Teenager-Alter. Trotz seines jugendlichen Alters ist Sketch bereits Kommandant einer Einsatztruppe, die praktisch eine Art Polizei darstellt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt packend und emotional sowie flüssig lesbar. Als Leser kann man sich gut in die Akteure, deren Gedankengänge und Handlungen hineinversetzen. Trotzdem haben sich aus meiner Sicht Logikfehler eingeschlichen: -Auf Grund der extremen Fähigkeiten der Wunderkinder muss die Handlung sehr weit in der Zukunft liegen. Fernseher und Getränkeautomaten im Hauptquartier der Renegades haben aber sehr viel Ähnlichkeit mit den heutigen Apparaten. -Nachtmahr und der Wächter (da verkleidet) erkennen sich bei ihren ungeplanten Begegnungen nicht an Hand von Sprachmustern oder typischen Bewegungsabläufen der jeweils anderen Person, erst ziemlich gegen Ende des Buches schimmert der Anflug eines Erkennens auf. Sehr positiv empfinde ich, dass die Autorin auf Schwarz-Weiß-Malerei verzichtet. Sowohl in der Gruppe der Renegades als auch bei den Anarchisten gibt es Gut und Böse. Interessant finde ich es dass die Autorin aufzeigt, dass „Gut“ bzw. Böse“ auch vom jeweiligen Standpunkt, dem unterstellten Wertesystem abhängt. Als Beispiel nenne ich die unterschiedlichen Ansichten der Akteure zur Frage welcher Grad der Freiheit erstrebenswert und zu verwirklichen sei und welche Folgen sich daraus ergeben (z.B. Verantwortung und wie diese zu organisieren ist) . Fazit: Trotz einiger Vorbehalte meinerseits gebe ich eine klare Leseempfehlung

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Renegades- Gefährlicher Freund

Von: Elisa

02.11.2018

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Nicht nur weil es mein erstes Testleserexemplar ist sondern auch weil die Story mal etwas ganz neues ist. Eigentlich lese ich andere Genres an Büchern aber ich muss sagen das Renegades- Gefährlicher Freund hat mich trotzdem überzeugt. Ich muss sagen das als ich mit dem Buch angefangen habe ich nicht genau wusste wer eigentlich genau die Guten und die Bösen sind und das ändert sich weitläufig nicht. Es gibt zwar ein paar klare Bösewichte unter den Anarchisten aber welche Gruppe nun richtig und falsch handelt muss jeder Leser für sich entscheiden. Mir hat das Buch sehr gut gefallen vor allem die Story dahinter. Die Superkräfte die die Charaktere im Buch haben sind nicht 0815 und die Autorin hat sich ziemlich coole Sachen einfallen lassen. Und wenn man am Anfang nicht wusste was genau mit Superkräften jetzt gemeint ist, das wird im Buch schön erklärt. Die beiden Hauptcharakte Nova und Adrian gefallen mir sehr gut.Es wird aus beiden Seiten geschrieben und ich konnte mich gut in beide hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Auch wenn ich Adrian als Wächter zu übertrieben fand muss ich sagen das diese Szenen auch echt cool sind. Was mich leider etwas stört ist das es nicht wirklich eine Liebesgeschichte ist zwischen den beiden. Eher Schwärmerei..da hatte ich nachdem klappentext ein bisschen mehr Gefühle und Spannung erwartet. Dazu muss ich noch einen negativen Punkt anbringen und zwar dass das Buch sich an einigen Stellen ziemlich in die länge zieht. Es war kein Roman den ich zügig in zwei Tagen geschafft habe sondern eher ein Buch das ich zwischen durch weglegen musste weil einige Handlungen mir zu langweilig war. Hoffentluch wird das im zweiten Teil geändert und ich bin gespannt wie es mit Nova und Adrian weitergeht.

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Text auf der Buchrückseite: Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten … Meine Meinung: Zum eBook habe ich sofort gegriffen, weil ich von der Autorin bereits die Luna Chroniken gelesen und verschlungen habe wie selten ein Buch. Natürlich ist dann die Erwartung auf eine weitere tolle Reihe immens. Der Start war für mich ein wenig holprig, ich musste mich zuerst in dieser neuen Welt zurechtfinden und man wird gleich mit vielen Charakteren bombardiert - es sei gesagt, dass jeder Charakter zu Beginn des Buchs beschrieben wird. Aber da ich es als eBook gelesen habe, mochte ich nicht dauernd hin und her springen. Sobald ich mich dann zurechtgefunden hatte, begann mir die Geschichte wirklich zu gefallen und ich hab dann auch öfters zum eReader gegriffen um gleich weiterzulesen. Bei wichtigen Geschehnissen dachte ich mir öfters, jaja ich weiss schon wie das ausgeht - aber ich täuschte mich jedes Mal und wurde wirklich positiv überrascht. Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut und waren sympathisch. Das Ende war natürlich ein Cliffhanger - jedoch anders als ich mir vorgestellt hatte. Hatte natürlich gleich den Effekt, dass ich gleich nach dem Beenden des Buchs geschaut habe wann der zweite Teil kommt und mir überlegt ob ich den in Englisch lesen soll - da ich super neugierig bin wie es weitergeht. Dem Buch gebe ich eine Bewertung von 3 von 5 Punkten und danke dem Heyne fliegt Verlag für das Rezenionsexemplar. Allgemeine Informationen: Autorin: Marissa Meyer Seitenzahl Buch: 640 Verlag: Heyne fliegt Erscheinungsdatum: 10. September 2018 ISBN: 978-3-453-27178-4 Autorin:  Marissa Meyer studierte Kreatives Schreiben und arbeitete als Lektorin in Seattle, bis sie ihren ersten Buchvertrag bekam. Mit den Luna-Chroniken gelang ihr auf Anhieb eine internationale Bestsellerserie, die in 27 Ländern verkauft wurde. Marissa Meyer lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Tacoma, Washington. Portrait via Randomhouse

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Spätestens seit dem Erfolg der Marvel Comicverfilmungen an den Kinokassen ist unlängst bekannt: Superhelden sind derzeit der Renner. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Hype verbreitet und weitere Comicadaptionen wie Pilze aus dem Boden schiessen: Sei es als weitere Filme, Serien oder wie hier, als Bücher. Egal wo man hinsieht, es gibt kaum ein Medium, die nicht auf den Superhelden-Hype-Zug aufgesprungen sind. Ich selbst bin ebenfalls ein grosser Fan der meisten Marvel-Verfilmungen, besonders was die Avengers angeht. Einzig die X-Men Filme konnten mich bislang leider gar nicht von sich überzeugen, deshalb war es ein interessantes Experiment, wie Renegades wohl bei mir ankommen würde, denn die Grundidee ähnelt schon sehr der, der X-Men Filme (bzw. den Comics), da es im Buch sogenannte "Wunderkinder" gibt, die entweder seit ihrer Geburt oder einem tragischen Ereignis in ihrem Leben, Superkräfte entwickelt haben. Die Geschichte rund um die 17-jährige Nova spielt in einer Stadt, in der Superhelden - sogenannte Renegades - gegen Schurken kämpfen, die sich in verschiedene Gangs unterteilen lassen. Die Anarchisten (denen Nova angehört), fallen in den Augen der Renegades ebenfalls in die Kategorie der Bösen. Wenn man einen genaueren Blick auf die verschiedenen Gruppierungen wirft, sieht man jedoch, dass sich nicht alles in Gut und Böse unterteilen lässt, da sowohl die Renegades, als auch die Anarchisten in der Vergangenheit Taten begangen haben, die sich nicht eindeutig einer Seite zuteilen lassen, so dass sich beide wohl eher in einer Grauzone befinden. Die Hintergrundgeschichte von Nova erfährt man bereits im Prolog des Buches und sie entspricht ganz klischeehaft einem tragischen Schicksal, wie es schon viele Superhelden vor ihr erlebt haben: Sie hat als kleines Kind zugesehen, wie ihre Eltern und ihre Säuglings-Schwester auf brutale Weise ermordet wurden. Dieses traumatische Ereignis hat den Grundstein für ihren weiteren Weg gelegt, denn damals hatten die Renegades versprochen, ihre Eltern zu beschützen. Doch in jener schicksalhaften Nacht ist keiner dieser angeblichen Superhelden aufgetaucht, so dass Nova seit jeher einen Hass gegen die Renegades hegt und sich durch ihren Onkel Ace (dem damaligen Anführer) den Anarchisten angeschlossen hat, mit dem Ziel, die Herrschaft der Renegades ein für alle Mal zu beenden. Nach dem Prolog startet die Handlung direkt mit einem versuchten Attentat, das die Anarchisten auf die Renegades ausüben wollen, um den obersten Rat der Superhelden zu ermorden. Nova fällt dabei die Aufgabe zu, den Captain zu töten, macht jedoch im letzten Augenblick einen Rückzieher und wird durch einen ominösen "Wächter" unterbrochen, der zwar das Emblem der Renegades trägt, doch von dem noch nie jemand gehört hat. Nach diesem missglückten Mordversuch, beschliessen die Anarchisten, Nova heimlich bei den Renegades einzuschleusen, die glücklicherweise gerade auf der Suche nach neuen Rekruten sind. Und da Nova bei den Anarchisten bisher nur als geheimnisvolle "Nachtmahr" bekannt war und keiner ihre wahre Identität kennt, gelingt es ihr unter dem neuen Pseudonym "Insomnia" und gefälschten Papieren tatsächlich, Teil der Renegades zu werden und kann so nach und nach an die Geheimnisse der Superhelden-Organisation gelangen. Bis dahin klang die Geschichte eigentlich sehr vielversprechend, doch im Laufe der Handlung kamen immer mehr Kritikpunkte auf, die meine anfängliche Begeisterung stark geschmälert hatten. Im Folgenden möchte ich die wichtigsten positiven und negativen Aspekte zusammenfassen: Was mir gefallen hat: Die Superkräfte: Gleich zu Beginn des Buches ist eine Übersicht aller wichtigen Charaktere samt Namen und einer kurzen Erklärung ihrer Kräfte enthalten. Auffallend dabei waren die ausgefallenen Ideen, die die Autorin da hatten und die Charaktere damit in meinen Augen deutlich interessanter, als die X-Men gemacht haben. So kann sich beispielsweise eine Superheldin in einen Schwarm Schmetterlinge verwandeln oder eine andere kann ein Schwarm Bienen, Wespen und Hornissen steuern und für ihre Zwecke einsetzen. Diese Kreativität fand ich bemerkenswert. Die Hintergrundgeschichten der Superhelden: In einem Teil des Buches erfährt man mehr über einige von Novas Teamkollegen bei den Renegades und deren Hintergrundgeschichte. Obwohl auch hier jeder einzelne der Charaktere jeweils eine klischeehafte tragische Vergangenheit aufweist, fand ich es faszinierend, die Zusammenhänge ihrer Hintergrundgeschichte und ihren jetzigen Superkräften zu erfahren und zu sehen, welche Gedanken sich die Autorin um ihre Charaktere gemacht hat. Diversity: Auch das muss positiv hervorgehoben werden, obwohl es zum Glück immer mehr Bücher gibt, die Diversity in ihre Geschichten miteinfliessen lassen. Was ich hier aber besonders positiv hervorheben muss, ist die Art und Weise wie es Meyer in ihrem Buch gelungen ist. Anders als viele ihrer AutorInnen-Kollegen macht sie nämlich nicht einen riesen Wirbel darum, dass die Protagonistin beispielsweise eine halbe Philippina ist oder die (Adoptiv-)Eltern von Adrian zwei glücklich verheiratete homosexuelle Männer sind, sondern sie lässt diese Informationen einfach nebenbei in die Handlung miteinfliessen, als ob es das Normalste der Welt wäre - denn Guess what: Es IST das normalste Welt. Davon können sich viele andere AutorInnen noch eine Scheibe abschneiden. (I'm looking at you, Cassandra Clare!) Was mir nicht gefallen hat: Die Länge des Buches: Hierzu kann ich eigentlich gar nicht so viel schreiben, ausser: Das Buch ist mit 640 Seiten einfach VIEL zu lang und hätte locker um 200 Seiten gekürzt werden können, ohne dass relevante Ereignisse hätten weggelassen werden müssen. Dieser Kritikpunkt ist mir auch schon beim letzten Band von Meyers anderer Reihe, den Lunar Chronicles, aufgefallen. Leider hat die Autorin die Tendenz entwickelt ihre Bücher unnötig aufzublähen und die Handlung wird dadurch manchmal zäh wie Kaugummi. Ich habe irgendwann angefangen, einige Sätze einfach nur noch zu überfliegen und konnte der Story trotzdem noch problemlos folgen. Ich hoffe das nächste Buch fällt etwas kompakter aus, denn mehr Seiten bedeuten nicht unbedingt, dass ein Buch besser ist. Die Wiederholungen: Dieser Kritikpunkt geht mit dem ersten einher, denn wenn ich jedes Mal einen Cent gekriegt hätte, wenn Nova den Tod ihrer Eltern oder ihres Onkels erwähnt und wie sehr sie die Renegades dafür hasst, dass sie damals nicht zur Rettung ihrer Eltern herbeigeeilt sind, dann könnte ich mir davon sicher nun den zweiten Teil kaufen ;D. Auch Adrian hat die Tendenz sich ständig zu wiederholen, indem er immer wieder den Tod seiner Mutter erwähnen muss und dass er deshalb auf der Suche nach "Nachtmahr" ist, da diese womöglich Informationen über jene verhängnisvolle Nacht besitzt. We get it!! Ihr habt beide traumatische Ereignisse erlebt und euch deshalb in eine bestimmte Richtung entwickelt, aber das muss man nicht in jedem Kapitel wiederholen. Vermutlich wäre das Buch nur allein durch das Weglassen dieser Wiederholungen schon 100 Seiten kürzer gewesen. Der fehlende Spannungsbogen: Schon mein Deutschlehrer aus meiner Schulzeit hat uns damals eingebläut, dass zu einer guten Geschichte ein Spannungsbogen gehört, der sich immer mehr aufbaut und zum Schluss hin in einem Höhepunkt enden soll. Meiner Erfahrung nach, trifft das definitiv nicht nur auf Schulaufsätze, sondern auch auf gute Bücher zu. Leider fehlt es "Renegades" an einem solchen Spannungsbogen und die Handlung plätschert die meiste Zeit dahin. Man erfährt zwar ab und zu ein paar neue Infos, aber so richtig in die Gänge kommt die Geschichte leider zu keinem Zeitpunkt. Im Schlussteil habe ich einige Abschnitte nur noch quergelesen, weil ich allmählich die Geduld verloren habe und bis zuletzt gehofft habe, dass die Autorin wenigstens mit einem fulminanten Schluss aufwartet - aber falsch gedacht. Leider bleibt auch der Schluss relativ unspektakulär. Dadurch ist es der Autorin leider nicht gelungen, dass mich das Buch an irgendeiner Stelle richtig packen konnte. Es hat sich beim Lesen so angefühlt, als hätte Meyer wirklich jeden Schritt und jeden Dialog, den Nova gemacht oder geführt hat, ausgeschrieben. Und genau das bläht das Buch unnötig auf und macht es stellenweise zäh. Die "geheimnisvollen" Identitäten: Der Leser erfährt bereits zu Beginn, wer sich hinter "Nachtmahr" und dem "Wächter" befindet - und selbst wenn es nicht explizit im Buch beschrieben gewesen wäre, müsste man kein Sherlock Holmes sein, um herauszufinden, dass es sich um Nova und Adrian handelt. Obwohl dies mehr als offensichtlich ist (und es im weiteren Verlauf so viele weitere Hinweise gäbe, die den Charakteren die Augen öffnen sollte) sieht die Autorin das Spielchen um diese geheimnisvollen Identitäten während des gesamten Buches knallhart durch. Weder Nova, noch Adrian, noch sonst irgendein Charakter, hat nur den geringsten Verdacht, wer sich hinter den beiden Pseudonymen verstecken könnte. Das mag ja zu Beginn der Story noch Sinn machen, aber während der gesamten Dauer war das für mich schlicht und ergreifend unglaubwürdig, es sei denn, Nova und Adrian (und alle Nebencharaktere) sind tatsächlich so dumm und blind, diese ganzen Hinweise zu übersehen oder zu ignorieren. Hinzu kommt, dass dieses Pseudo-"Irreführung" für mich als Leser nur ein müdes Gähnen entlocken konnte, denn man weiss ja von Anfang an, wer sich hinter Nachtmahr und dem Wächter verbirgt, deshalb hat sich für mich der Sinn hinter dieser Täuschung nicht ganz erschlossen. Der irreführende Klappentext: Der letzte Punkt ist nur ein Detail und hat die Bewertung des Buches nicht direkt beeinflusst, trotzdem will ich ihn nicht unerwähnt lassen. Im offiziellen Klappentext wird eine potentielle Liebesgeschichte zwischen Nova und Adrian sehr stark hervorgehoben und so dargestellt, als hätte diese auch einen massgeblichen Einfluss auf die Handlung - also etwa in der Art einer modernen Romeo und Julia Adaption. Diese Annahme ist aber komplett falsch, denn das Buch enthält praktisch gar keine Romantik und es kommt - wenn überhaupt - nur zu einer subtilen Annäherung der beiden Protagonisten. Der Klappentext schürt also falsche Hoffnungen und wer eine Romantasy erwartet, der sei an dieser Stelle vorgewarnt, denn das ist absolut nicht der Fall. Fazit: Bei Renegades handelt es sich um einen Superhelden-Roman, der durch die aussergewöhnlichen Superkräfte und die interessanten, vielschichten Charaktere sehr viel Potenzial bergen würde. Leider schafft es die Autorin nicht, diese Möglichkeiten voll auszunützen, die sie durch das vielversprechende Setting geschaffen hat. Das Buch wirkt stellenweise sehr zäh und unnötig aufgebläht und es fehlt der Geschichte leider an einem packenden Spannungsbogen. Trotzdem legt dieser Reihenauftakt ein paar interessante Grundsteine, die hoffentlich in Teil 2 besser für den Handlungsverlauf genutzt werden. Für Fans von Comicadaptionen, insbesondere der X-Men-Reihe, kann ich das Buch weiterempfehlen, man sollte seine Erwartungen jedoch nicht zu hoch schrauben. Von mir gibt es deshalb für diesen Reihenauftakt 3 Sterne. Für Teil 2 bleibt also noch Luft nach oben.

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Mit ihren Märchen-Adaptionen hat mich Marissa Meyer bereits vor ein paar Jahren von sich überzeugen können. Daher war ich unglaublich gespannt auf ihr neues Projekt, dieses Mal mit Superhelden – ebenfalls eine Kombination, die mich total anspricht! Ein holpriger Einstieg Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch oder der Themenwechsel doch noch nicht klar in meinem Kopf. Die ersten Seiten haben meine Vorfreude ein wenig eingedämpft, wobei die Geschichte eigentlich unglaublich spannend gestartet hat, sich für mich jedoch fast schon ein wenig zu viel am Anfang rumgetümmelt hat. „Zu viel“ ist vielleicht auch nicht die richtige Wortwahl, es war einfach zu dick aufgetragen, was mich dann wiederum abgeschreckt hat. Nach und nach hat sich das aber nicht nur gelegt, sondern wird auch in der Geschichte mehr oder weniger thematisiert – wem es also ebenfalls am Anfang so ergeht: Durchhalten lohnt sich! Nach einem kleinen Zeitsprung hat man nämlich einen recht guten Überblick und kann sich durch den Perspektivwechsel mehrerer Charakteren annehmen. Die Idee dahinter hat mir wirklich gut gefallen, allerdings bleibe ich dabei, dass es für mich nicht das stärkste Werk der Autorin ist. Vielleicht bin ich hier aber auch zu festgebissen als großer Märchenfan und ganz vielleicht entwickelt sich hier ja auch noch mehr in den Folgebänden. Meine ersten Zweifel wurden dennoch recht schnell ausgeräumt und ich konnte den spannenden Verlauf genießen, der immer wieder neue Rätsel und Gefahren aufgeworfen hat. Mit einem hönischen Schnauben erwiderte Nova: „Du klingst, als hättest du zu viele Comics gelesen.“ „Und du klingst, als wäre das etwas Schlechtes“, gab er zurück. Interessante Charaktere Bereits durch die Luna-Chroniken hat die Autorin gezeigt, dass sie unglaublich viel Leidenschaft in ihre Charaktere steckt. So hat mir auch hier die facettenreiche Gestaltung gut gefallen, wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle eventuell auch noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Den eingebrachten Aspekt hier zwischen zwei Seiten hin und her zu switchen fand ich allerdings sehr gelungen – als Außenstehender sieht man viele Dinge klarer und oftmals habe ich mir gewünscht, vor allem Nova und Adrian ein paar „Fehler“ in ihren Einstellungen und Überzeugungen vermitteln zu können. Dennoch war alles nachvollziehbar und ich konnte an beiden Seiten festhalten und ebenso gut zweifeln. So hatte die Geschichte für mich immer mal wieder Höhen und Tiefen, konnte mich zum Schluss hin aber wirklich mitreißen, sodass ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung bin und hoffe, dass dort alles noch einmal tiefer thematisiert und aufgegriffen wird, was auch die Charaktere noch ein Stück weit greifbarer gestalten würde. Wenn sie wirklich eine wahrhaftige Schurkin wäre, müsste sie jetzt bei ihnen sein – um zu feiern oder zu trauern. Und wenn sie eine Superheldin wäre, würde sie jenen Renegades zur Hilfe eilen, die eingeschlossen und verletzt unter dem Schutt begraben waren. Stattdesen lauschte sie auf die Geräuschkulisse einer gequälten Stadt und tat gar nichts. FAZIT Da meine Erwartungen an Renegades von Marissa Meyer unglaublich hoch waren, war es gar nicht so einfach, dem gerecht zu werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich von der Geschichte wirklich mitreißen lassen zu können, habe ich aber doch noch gut in das Geschehen reingefunden. Wenn auch noch Luft nach oben ist, so war es dennoch ein solider Auftakt, der mich auf jeden Fall neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht hat. Eine interessante Charaktergestaltung und der Zwiespalt, wer nun die Guten und wer die Bösen in der Geschichte sind.

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Erster Satz Am Anfang waren wir alle Schurken. Klappentext Sie haben geheime Identitäten. Und außergewöhnliche Kräfte. Sie will Rache. Er will Gerechtigkeit. Beide können alles gewinnen...oder alles verlieren. Und sie dürfen sich niemals ineinander verlieben: Nova und Adrian. Eigene Meinung In dieser Geschichte geht es um Nova und Adrian. Über die Renegades- die Helden und den Anarchisten - den Schurken. Der Einstieg in die Story gefiel mir recht gut, wobei mich am Anfang die vielen Namen durcheinander gebracht haben. Es kam auch eine Rückblende, wo man direkt im Geschehen drinne war und es war ein absoluter Albtraum. Nova ist eine wirklich starke und mutige Protagonistin, die versucht die zu rächen, die sie verloren hat. Dafür trainiert sie hart. Auch ihre Gabe scheint erst gar nicht so außergewöhnlich zu sein, aber sobald sie zum Einsatz kommt, zeigt sie ihre Wirkung. Adrian ist ein sehr vielschichtiger und manchmal widersprüchlicher Charakter. Zwar ist er ein Kommandant der Renegades, verfolgt aber auch seine eigenen Pläne. Dabei ist jedoch unklar was er wirklich möchte und wie er diese umsetzten will. Adrian findet Nova direkt sympatisch und mag sie auf anhieb, wo Nova jedoch am Anfang versucht ihn nur als Feind zu sehen. Bis ca Seite 250 kam ich nur schleppend voran, woran es genau lag, kann ich nicht sagen, ab danach war es einfach nur actionreich und ich mag die Liebesgeschichte der beiden auch total süß. Auch die einzelnen Geschichten über die einzelnen Helden war sehr interessant. Fazit Also im groben gesagt, war es ein guter Auftakt einer Reihe. Deshalb bin ich schon gespannt auf den zweiten Band und werde diesem noch eine Chance geben. Ein Zitat "Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt. " ( zu finden auf Seite 76 ) "Revolutionen bringen immer den Tod. Einige müssen sterben, damit andere ein Leben haben. Das ist tragisch, aber es ist wahr. " ( zu finden auf Seite 131 )

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