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Rezensionen zu
Renegades - Gefährlicher Freund

Marissa Meyer

Renegades-Reihe (1)

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Nicht nur für jugendliche Leser

Von: selztaler

16.10.2018

Die Autorin Marissa Meyer hat hier eine spannende und zugleich düstere Geschichte verfasst um Hoffnung, Liebe, Verlust, Hass und Kampf die mich in seinen Bann gezogen hat. Ich war schon gespannt was mich hier erwarten würde und wurde nicht enttäuscht. Die Figuren gefallen mir sehr gut und auch der Einblick wie Nova zu dem geworden ist, was sie jetzt ist, der Nachtmahr. Dazu gleichzeitig wieder einen dramatischen Einblick des Kampfes. Sei es am Anfang gegen die Menschen mit besonderen Fähigkeiten und deren Angst, wie auch danach, in dem genau diese Menschen sich erheben unter einem Anführer und alles vernichten was in ihren Augen den sogenannten Rechtsstaat ausmachen würde. Dazu noch eine Gruppe Superhelden die den Menschen ihren Glauben nach Jahren wieder zurückgibt. Gefällt mir von der Komplexität der Gefühle und auch dem Widerspiegeln einer Gesellschaft die unzufrieden ist und in der sich mehr als eine Intrige abspielt.

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Mit ihren Märchen-Adaptionen hat mich Marissa Meyer bereits vor ein paar Jahren von sich überzeugen können. Daher war ich unglaublich gespannt auf ihr neues Projekt, dieses Mal mit Superhelden – ebenfalls eine Kombination, die mich total anspricht! Ein holpriger Einstieg Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch oder der Themenwechsel doch noch nicht klar in meinem Kopf. Die ersten Seiten haben meine Vorfreude ein wenig eingedämpft, wobei die Geschichte eigentlich unglaublich spannend gestartet hat, sich für mich jedoch fast schon ein wenig zu viel am Anfang rumgetümmelt hat. „Zu viel“ ist vielleicht auch nicht die richtige Wortwahl, es war einfach zu dick aufgetragen, was mich dann wiederum abgeschreckt hat. Nach und nach hat sich das aber nicht nur gelegt, sondern wird auch in der Geschichte mehr oder weniger thematisiert – wem es also ebenfalls am Anfang so ergeht: Durchhalten lohnt sich! Nach einem kleinen Zeitsprung hat man nämlich einen recht guten Überblick und kann sich durch den Perspektivwechsel mehrerer Charakteren annehmen. Die Idee dahinter hat mir wirklich gut gefallen, allerdings bleibe ich dabei, dass es für mich nicht das stärkste Werk der Autorin ist. Vielleicht bin ich hier aber auch zu festgebissen als großer Märchenfan und ganz vielleicht entwickelt sich hier ja auch noch mehr in den Folgebänden. Meine ersten Zweifel wurden dennoch recht schnell ausgeräumt und ich konnte den spannenden Verlauf genießen, der immer wieder neue Rätsel und Gefahren aufgeworfen hat. Mit einem hönischen Schnauben erwiderte Nova: „Du klingst, als hättest du zu viele Comics gelesen.“ „Und du klingst, als wäre das etwas Schlechtes“, gab er zurück. Interessante Charaktere Bereits durch die Luna-Chroniken hat die Autorin gezeigt, dass sie unglaublich viel Leidenschaft in ihre Charaktere steckt. So hat mir auch hier die facettenreiche Gestaltung gut gefallen, wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle eventuell auch noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Den eingebrachten Aspekt hier zwischen zwei Seiten hin und her zu switchen fand ich allerdings sehr gelungen – als Außenstehender sieht man viele Dinge klarer und oftmals habe ich mir gewünscht, vor allem Nova und Adrian ein paar „Fehler“ in ihren Einstellungen und Überzeugungen vermitteln zu können. Dennoch war alles nachvollziehbar und ich konnte an beiden Seiten festhalten und ebenso gut zweifeln. So hatte die Geschichte für mich immer mal wieder Höhen und Tiefen, konnte mich zum Schluss hin aber wirklich mitreißen, sodass ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung bin und hoffe, dass dort alles noch einmal tiefer thematisiert und aufgegriffen wird, was auch die Charaktere noch ein Stück weit greifbarer gestalten würde. Wenn sie wirklich eine wahrhaftige Schurkin wäre, müsste sie jetzt bei ihnen sein – um zu feiern oder zu trauern. Und wenn sie eine Superheldin wäre, würde sie jenen Renegades zur Hilfe eilen, die eingeschlossen und verletzt unter dem Schutt begraben waren. Stattdesen lauschte sie auf die Geräuschkulisse einer gequälten Stadt und tat gar nichts. FAZIT Da meine Erwartungen an Renegades von Marissa Meyer unglaublich hoch waren, war es gar nicht so einfach, dem gerecht zu werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich von der Geschichte wirklich mitreißen lassen zu können, habe ich aber doch noch gut in das Geschehen reingefunden. Wenn auch noch Luft nach oben ist, so war es dennoch ein solider Auftakt, der mich auf jeden Fall neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht hat. Eine interessante Charaktergestaltung und der Zwiespalt, wer nun die Guten und wer die Bösen in der Geschichte sind.

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Ganz gut

Von: Nicki

15.10.2018

Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, sinnt die 17-jährige Nova auf Rache. Denn sie macht die Renegades dafür verantwortlich, dass ihre Eltern umgebracht wurden. Aus diesem Grund hat sie sich mit ihrer besonderen Gabe den Anarchisten angeschlossen und bekämpft die Renegades. Jetzt soll sie sich bei den Renegades einschleichen und diese ausspionieren. Sie wird dem Team von Adrian zugeteilt. Ausgerechnet Adrian, der auf der Suche nach ihrem Alter Ego ist und noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Die Autorin konnte mich ja mit ihrer Luna-Chroniken-Reihe völlig begeistern. Deshalb habe ich mich wirklich gefreut, als ich gesehen habe, dass es eine neue Trilogie von ihr geben wird. Für mich war deshalb der erste Teil wirklich ein absolutes Must Have. Das Thema ist dieses Mal ein völlig anderes, denn ihre Hauptfiguren sind Superhelden mit besonderen Kräften. Die Autorin entführt den Leser in eine ferne Zukunft, in der die Renegades die Macht an sich gerissen haben und für Ordnung sorgen. Hauptaugenmerk liegt bei dem Konflikt zwischen den Renegades und den Anarchisten, beides Gruppen mit Superhelden, die besondere Fähigkeiten haben. Ich muss gestehen, dass mir aufgrund des Klappentextes vorher nicht ganz klar war, dass es sich bei den zwei Kontrahenten um Superhelden handelt. Mir fällt es echt schwer, die Geschichte zu bewerten, denn ich habe einfach etwas Anderes erwartet. Das Thema Superhelden wird ja in letzter Zeit sehr gerne von Autoren verwenden, ich muss aber gestehen, dass das einfach nicht mein Ding ist. Dieses Buch hier, hat mir das wieder gezeigt. Es gibt in der Geschichte sehr viele unterschiedliche Charaktere und mit über 600 Seiten ist das Buch für einen ersten Teil doch recht dick. An manchen Stellen zieht sich die Handlung leider und mir waren es persönlich einfach zu viele Charaktere. Auch kommt für meinen Geschmack die Liebesgeschichte viel zu kurz. Insgesamt ist die Geschichte nicht schlecht und Fans von Superhelden werden hier wahrscheinlich voll auf ihre Kosten kommen. Es gibt viele gute Ideen und viele interessante Charaktere. Für mich hat es nicht ganz gereicht und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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Erster Satz Am Anfang waren wir alle Schurken. Klappentext Sie haben geheime Identitäten. Und außergewöhnliche Kräfte. Sie will Rache. Er will Gerechtigkeit. Beide können alles gewinnen...oder alles verlieren. Und sie dürfen sich niemals ineinander verlieben: Nova und Adrian. Eigene Meinung In dieser Geschichte geht es um Nova und Adrian. Über die Renegades- die Helden und den Anarchisten - den Schurken. Der Einstieg in die Story gefiel mir recht gut, wobei mich am Anfang die vielen Namen durcheinander gebracht haben. Es kam auch eine Rückblende, wo man direkt im Geschehen drinne war und es war ein absoluter Albtraum. Nova ist eine wirklich starke und mutige Protagonistin, die versucht die zu rächen, die sie verloren hat. Dafür trainiert sie hart. Auch ihre Gabe scheint erst gar nicht so außergewöhnlich zu sein, aber sobald sie zum Einsatz kommt, zeigt sie ihre Wirkung. Adrian ist ein sehr vielschichtiger und manchmal widersprüchlicher Charakter. Zwar ist er ein Kommandant der Renegades, verfolgt aber auch seine eigenen Pläne. Dabei ist jedoch unklar was er wirklich möchte und wie er diese umsetzten will. Adrian findet Nova direkt sympatisch und mag sie auf anhieb, wo Nova jedoch am Anfang versucht ihn nur als Feind zu sehen. Bis ca Seite 250 kam ich nur schleppend voran, woran es genau lag, kann ich nicht sagen, ab danach war es einfach nur actionreich und ich mag die Liebesgeschichte der beiden auch total süß. Auch die einzelnen Geschichten über die einzelnen Helden war sehr interessant. Fazit Also im groben gesagt, war es ein guter Auftakt einer Reihe. Deshalb bin ich schon gespannt auf den zweiten Band und werde diesem noch eine Chance geben. Ein Zitat "Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt. " ( zu finden auf Seite 76 ) "Revolutionen bringen immer den Tod. Einige müssen sterben, damit andere ein Leben haben. Das ist tragisch, aber es ist wahr. " ( zu finden auf Seite 131 )

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Inhalt In einer Welt, in der es Menschen mit besonderen Kräften gibt, lebt die 17-jährige Nova. Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, sehnen sich die Anarchisten nach Rache. Mit dabei Nova, die einst an die Renegades geglaubt hatte, doch haben diese nichts unternommen um ihre Eltern zu retten. Um die Renegades auszuspionieren, wird sie dort eingeschleust. Zuerst läuft alles gut, bis sie Gefühle für Adrian, einem Mitglied der Renegades, entwickelt. Meine Meinung Da ich ein riesen Fan der „Luna-Chroniken“ der Autorin bin, habe ich mich riesig gefreut, dass nun die „Renegades“-Reihe übersetzt wird. Zudem mag ich Superhelden-Geschichten und Filme unglaublich gerne. Das Buch spielt in der Zukunft in der es Menschen mit Superkräften gibt und die in zwei Lager gespalten sind. Einmal gibt es die Renegades, die die Macht an sich gerissen haben und dann gibt es die Anarchisten, die das System zerstören wollen. Auf den ersten Blick ist klar, wer hier die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind, doch dieser Eindruck verflüchtigt sich schnell und die Grenzen verschwimmen. Als Leser kann man beide Seiten verstehen und es gibt nicht nur „Gut“ und nur „Böse“, nicht nur „Schwarz“ und „Weiß“, sondern ganz viel dazwischen. Und neben dem genialen Weltenentwurf, gefiel mir das eigentlich am besten an dem Buch. Die Fähigkeiten der hier dargestellten Superhelden und die Konflikte sind nicht neu, aber dennoch bringt die Autorin hier auch neue Ideen mit rein. Ich mochte die Vielfalt der Fähigkeiten und besonders Novas Talent war interessant. Aber auch sonst gab es interessante Fähigkeiten. Mir gefiel hier besonders mit welcher Liebe zum Detail die Superhelden und somit die Figuren des Buches dargestellt wurden. Der Plot an sich ist ebenfalls sehr gut. Das Hauptteil der Geschichte dreht sich um die Konflikte zwischen den Renegades und den Anarchisten. Es ist ein Buch voller Intrigen, spannenden Kämpfen, aber auch Geheimnissen und großen Gefühlen. Allerdings zog sich der Plot meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas in die Länge. Dennoch gab es auch überraschende Wendungen, auch wenn die hier dargestellte Liebesgeschichte ziemlich vorhersehbar war. Doch die Liebesgeschichte nimmt viel weniger Raum in der Geschichte ein, als ich beim dem Klappentext vermutet hätte und das fand ich wirklich stimmig. Das Buch wird abwechselnd aus Novas und Adrians personaler Erzählperspektive geschildert, was mir sehr gut gefiel, weil man so die Sichten der Renegades und Anarchisten verstehen kann und zusammen mit Nova zwiegespalten ist. Zudem schreibt die Autorin einfach unglaublich fesselnd, dabei leicht und locker und atmosphärisch. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme mich in der fremden Welt des Buches zurechtzufinden und so gefiel mir das Buch wirklich sehr gut. Das Ende macht unglaublich neugierig auf die Fortsetzung und ich hoffe, dass es nicht zu lange dauert bis diese übersetzt wird. Fazit Dieser Auftaktband konnte mich trotz mancher Längen sehr gut unterhalten. Ich liebe Superhelden-Geschichten und hier hat Marissa Meyer einmal mehr gezeigt, dass sie ganze Welten erschaffen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Superheldenfans.

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Marissa Meyer konnte mich schon mit dem ersten Band der Luna Chroniken begeistern und daher waren meine Erwartungen ihrer neuen Reihe bezüglich ziemlich hoch. Erwartungen, die vollkommen erfüllt wurden und mich wie in einem Rausch zurück ließen. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise. Ich liebe Superhelden Storys. Der Auftakt ihrer neuen Superhelden Reihe hat mich sofort komplett fasziniert, begeistert und nicht mehr losgelassen. Der Einstieg gelang mir sofort sehr gut und ich lernte gleich Nova kennen. Nova die mir mit ihrem Hintergrund sofort unter die Haut ging. Nova die mich ihren Schmerz und ihre Verzweiflung spüren ließ. In mir zog sich alles zusammen, weil man es kaum begreifen oder verkraften kann. Dieser Punkt in ihrem Leben bietet den Grundstein für ihr folgendes Dasein. Nova wächst zu einer erstaunlichen Persönlichkeit heran. Man hat in dieser Welt nur zwei Möglichkeiten. Entweder man gehört zu den Renegades oder den Anarchisten. Welche man gern als gut oder böse betiteln möchte. Und genau dieser Aspekt hat mich so fasziniert. Denn wo Gut beginnt und Böse endet , ist hier nicht ganz klar. Vielmehr hat man das Gefühl, die Grenzen verschwimmen ineinander und machen etwas völlig anderem Platz. Die Frage nach dem eigen Sein und was man damit erreichen möchte. Marissa Meyer hat ein grandioses Setting entworfen , das die unglaublichsten Bilder in meinem Kopf hat entstehen lassen. Doch erstaunt war ich wirklich über die Tiefgründigkeit der Charaktere. Da man hier die Perspektiven von Nova und Adrian erfährt , stehen sie natürlich ganz besonders im Fokus. Adrian der mich auch begeistern konnte , der mich jedoch immer wieder in Bredouille brachte. In einem Moment ist er total tough und selbstbewusst und in anderen Momenten hat man das Gefühl ihn in den Arm nehmen zu wollen. Aber auch die anderen Charaktere sind lebendig, greifbar und verstehen es , von sich zu überzeugen. Es gibt kein Schwarz oder Weiß. Es gibt Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Die uns Schmerz , Einsamkeit und Angst fühlen lassen. Sie zeigen sich gern mal von ihrer starken und unbesiegbaren Seite und doch spürt man auch ein Stück weit die Einsamkeit, Traurigkeit und Andersartigkeit dahinter. Je mehr man sie kennenlernt und in sich aufnimmt , umso mehr begreift man was Schein und Sein bedeutet. Oft ist das was wir tatsächlich sehen , etwas völlig anderes , was im eigentlichen Sinne dahintersteckt. Geheimnisse stehen hier an der Tagesordnung und es ist nicht immer offensichtlich was dahintersteckt. Ein weiterer Aspekt sind die Fähigkeiten und ihr Facettenreichtum. Ich war absolut begeistert und überrascht , wieviele Möglichkeiten es gibt und wie wandelbar das Ganze ist. Zudem stellt sich immer wieder die Frage , ob es Segen oder Fluch ist , ein Wunderkind zu sein. Was die Hintergründe der Welt und die Fähigkeiten angeht , erhoffe ich mir im Nachfolger noch etwas mehr Tiefe und Ausdruckskraft. Die Handlung selbst ist spannend bis zur letzten Seite. Die Autorin hat so einen leichten und bildgewaltigen Schreibstil, das ich das Buch in einem Rutsch inhaliert habe. Ein stetiges Auf und Ab an Emotionen, das man immer wieder durchläuft. Ich hab unheimlich mitgefiebert und mitgezittert mit Nova. Aber es gab auch unheimlich viele Szenen , die mich zum schmunzeln brachten. Was das Geschehen in meinen Augen sehr aufgelockert hat. Die Liebesgeschichte die im Klappentext angedeutet wurde , nimmt man eher unterschwellig war. Dadurch nimmt es nicht so viel Raum ein , was die Storyline für mich auch runder machte. Nichtsdestotrotz verstand es Marissa Meyer mit einigen Wendungen zu punkten , die ich nicht hab kommen sehen. Schlussendlich ein gut ausgearbeiteter und genialer Auftakt , der vor allem mit den Charakteren und den Fähigkeiten punkten kann. Da es in dem Sinne auch nicht mit einem Cliffhanger endet , kann man ganz entspannt und dennoch voller Vorfreude dem Nachfolger entgegenfiebern. Fazit: Mit Renegades hat Marissa Meyer einen richtig genialen und gut durchdachten Auftakt hingelegt , der mich vollkommen fasziniert und nicht mehr losgelassen hat. Vor allem mit den Charakteren, ihren Hintergründen und den Fähigkeiten konnte sie ordentlich punkten. Daneben bringt sie auch mit einigen Dingen zum nachdenken. Eine Superhelden Story wie ich sie liebe und die nicht besser hätte sein können. Ein ganz klares Highlight für mich.

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Warum wollte ich es lesen? Von Marissa Meyer habe ich bisher noch nichts gelesen, aber schon von den Luna-Chroniken gehört. Renegades klang da doch eher nach meinem Geschmack und deshalb habe ich mich auch gleich darauf gestürzt. Wie war es? Cover: Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Farblich wurde es schön düster gehalten. Der Untertitel “Gefährlicher Freund” wird hier sehr gut durch die beiden, an den Tower gelehnten Personen, widergespiegelt. Da möchte man gleich wissen wer sie sind und in welcher Verbindung sie zueinander stehen. Die Story: Du hast alles verloren und kannst dennoch nicht aufhören zu kämpfen? Das Regime erscheint dir ungerecht und du weißt nicht wie es weitergehen soll? Willkommen in Gatlon City! Hier sorgen die Renegades mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten für Recht und Ordnung. Sie habe die Bevölkerung von den Anarchisten befreit und wollen die Stadt neu aufbauen. Doch nicht alle sind restlos von den Renegades begeistert. Vor allem die junge Nova will Rache. Mit den letzten Anarchisten wird ein neuer Plan entwickelt, der ihnen endlich zum Sieg verhelfen soll. Denn Nova besitzt eine sehr seltene Gabe. Auch Adrian, der Kommandant bei den Renegades ist, hat neue Ideen und träumt von Veränderung. Das ausgerechnet Nova sein Leben verändern würde, damit hat er nicht gerechnet. Schreibstil: Der Schreibstil von Marissa Meyer ist mir von Anfang an flüssig und leicht erschienen. Ich bin problemlos in die Geschichte abgetaucht und auch die Erklärungen sind verständlich und übersichtlich. Meine Meinung: Da ich bisher noch kein Buch von Marissa Meyer gelesen habe, bin ich absolut unvoreingenommen an dieses Buch gegangen. Neugierig haben mich vor allem die Renegades gemacht und warum sie mit ihren Gaben Helden sein sollen. Der Einstieg gefiel mir auch wirklich gut, da es einen düsteren Rückblick gab und man sofort richtig im Geschehen drin war. Leider hielt dieser Effekt bei mir nicht sehr lange. Ab ungefähr der Hälfte des Buches konnte es mich so gar nicht mehr mitreißen und spannend wurde es erst wieder zum Schluss. Nova ist eine wirklich starke und mutige Protagonistin, die versucht die zu rächen, die sie verloren hat. Dafür trainiert sie hart. Auch ihre Gabe scheint erst gar nicht so außergewöhnlich zu sein, aber sobald sie zum Einsatz kommt, zeigt sie ihre Wirkung. Adrian ist ein sehr vielschichtiger und manchmal widersprüchlicher Charakter. Zwar ist er ein Kommandant der Renegades, verfolgt aber auch seine eigenen Pläne. Dabei ist jedoch unklar was er wirklich möchte und wie er diese umsetzten will. Die Idee der Renegades und der Kampf gegen die Anarchisten haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine spannende und außergewöhnliche Geschichte gefreut. Das die Helden dann zu Superhelden “abgestempelt” wurden und dann noch diverse Geheimnisse gelüftet wurden, die mir den Spaß am Lesen genommen haben, ließen meine Euphorie in Rauch aufgehen. Jedes Kind mit einer besonderen Gabe, trug auch eine einzigartige Geschichte in sich. Denn ihre Fähigkeiten haben nicht den selben Ursprung. Doch die “Besessenheit” ein Renegade, ein Superheld, zu werden war mir zu dominant. Waren sie dann nicht eher eine gut ausgebildete Armee? Wer interessiert sich noch für den Einzelnen? Je weiter ich in dem Buch vorankam, desto mehr hatte die X-Men vor Augen, die mit den Marvelhelden kombiniert wurden. Das war dann leider so gar nicht mehr meins. Mir gefiel die Entwicklung der Renegades nicht. Zwar verschwammen die Grenzen zwischen Gut und Böse, weshalb man nie genau wusste was wer wirklich vorhat. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Umsetzung nicht ganz gelungen ist und noch einiges an Potenzial bietet. Abschließend: Insgesamt ist Renegades ein durchaus interessanter und vielversprechender Auftakt. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich mitreißen. Daher werde ich auch die weiteren Bände nicht lese. Meine Lieblingsstelle: “Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt.” (S. 76)

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☆✿☆ Rezension ☆✿☆ Marissa Meyer bin ich seit den Lunar Chronicles verfallen - ihren Ideen, ihrem Schreibstil - einfach allem. Aber Renegade könnte mich erst nach der Hälfte so richtig fesseln. Dabei ist es davor nicht schlecht... aber irgendwie ein wenig lahm und ein gewisser Zauber fehlt, der mich bei den Lunar Chronicles sofort erfasst hat. Es ist auf jeden Fall lesenswert, aber reicht insgesamt dann leider doch nicht an die vorherige Reihe heran. ☆ Der Schreibstil an sich ist aber nach wie vor grandios und ich liebe es weiterhin in die Geschichten von ihr abzutauchen. ☆ Aber worum geht es prinzipiell? Kurz gesagt geht es um die vermeintlichen Helden und Schurken - die Renegades und die Anarchisten. Ein wirklich interessantes Konstrukt wurde hier geschaffen, welches nicht so klar für die eine andere oder andere Seite entscheidet, auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt. Stark verflochten und gerade die feinen Nuancen dazwischen finde ich sehr gut herausgearbeitet, sozusagen das grau. Stellenweise treten sie in den Hintergrund und dann wieder recht klar in den Vordergrund, denn wie im richtigen Leben macht es hier der Blickwinkel. ☆ Die wohl spannendste Frage: Wie fand ich die Superhelden und Superschurken? Puh, wirklich nicht sehr leicht.. irgendwie wirkten einige Kräfte der Wunderkinder (wie die Menschen mit besonderen Fähigkeiten im Allgemeinen genannt werden), nun ja, recht simple. Manche waren beeindruckend und besonders die Fähigkeit eines Protagonisten, alles zu zeichnen und dies in die Realität zu ziehen, fand ich einfach nur genial. Sie waren anders als erwartet, nicht zu vergleichen mit den Helden und Schurken von Marvel und Co. - irgendwie klassisch und doch eben auch wieder anders. Hier kann ich einfach keine Empfehlung aussprechen, wann einem das zusagen wird oder nicht. Da müsste ihr euch leider selbst ein Bild machen. ☆ Allgemein verstehe ich sowohl die, die das Buch, die Fähigkeiten der Wunderkinder und die Figuren mögen werden, als auch die, die es vielleicht nicht tun. ☆ Worüber ich gerne mehr erfahren hätte ist das Leben der normalen Menschen und wie der Alltag funktioniert. Immer wieder tun sich ein paar Brotkrummen auf, aber so ein allumfassendes Bild habe ich noch nicht. Alles ist ein wenig zerstückelt, manche Dinge funktionieren nach 10 Jahren reibungslos und andere wiederrum nicht. Das ist nichts was ich ankreiden möchte, aber es interessiert mich wirklich sehr und ich hoffe, dass man in den nächsten Bänden mehr davon erfährt. ☆ Das Ende hat mich dann nochmal ganz schön umgehauen, auch wenn ich es irgendwie geahnt habe durch kleine Andeutungen - dennoch kam es anderes als erwartet. Sozusagen eine erwartete Überraschung! Ich kann es euch schlecht beschrieben... ☆ ☆✿☆ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag Heyne fliegt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars ☆✿☆

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