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Rezensionen zu
Ich komme mit

Angelika Waldis

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LEBEN ist, es selbst in die Hand zu nehmen

Von: Leseratte Renate

28.10.2018

Eine Geschichte von den Nachbarn Lazar Laval genannt Lazy (20 Jahre) und Vita (72 Jahre) in der Torstraße. Beide vom Leben gezeichnet, finden zueinander und beschließen zusammen zu Verreisen und ihre Wünsche zu verwirklichen. Den Schreibstil der Autorin fand ich am Anfang sehr befremdlich, mit der Zeit dann angenehm und eindrucksvoll. Der Anfang der Geschichte war teilweise ein durcheinander von Gedanken und der Realität. Ab Kapitel 7 war die Geschichte sehr witzig und amüsant geschrieben. Mit wunderbaren Zitaten bespickt:. LEBEN ist, dass es "heute" und "morgen" gibt. Nur die Krankheit nimmt dem Sterben seinen Glanz. Nicht "zu leben" ist nämlich ein Gut, sondern "gut zu leben". Gemeinsam stirbt es sich leichter. Die Autorin polarisiert mit ihrem Schreibstil, nicht jeder wird sich darin Wiederfinden. Dieses Buch ist für die breite Masse nicht geeignet. Ich persönlich fand das Buch sehr feinfühlig.

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Ich komme mit

Von: Petra aus dortmund

21.10.2018

„Ich komme mit“ von Angelika Waldis war ein trauriges Buch, jedoch voller Humor... ein Buch übers Leben und den Tod, über die Jugend und das Alter...eigentlich lauter Gegensätze und doch sehr harmonisch als Gesamtheit. Der Roman hat mir mit seiner Leichtigkeit und gleichzeitigen Tiefe sehr gefallen und hat mich über einiges im Leben nachdenken lassen. Trotz des etwas eigenwilligen Schreibstils eine klare Kaufempfehlung von mir!

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Ein Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen der 72jährigen Vita und dem 20jährigen Lazy. Obwohl zunächst eine beidseitige Abneigung besteht, entwickelt sich nach und nach eine intensive Beziehung, die von der Frage nach "Leben" geprägt ist. Mit ihrem besonderen Sprachstil nimmt Angelika Waldis den Leser/in mit auf verschiedene Reisen und konfrontiert ihn mit den Fragen, Ängsten und Sehnsüchten der beiden ungleich Verbündeten. Ein Buch, das Mut macht, sich den Fragen des Leben zustellen.

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Crazy Lazy und die einsame Vita

Von: milkysilvermoon

11.10.2018

Schon seit 42 Jahren wohnt Vita Maier (72) in dem Haus in der Torstraße 6. Ihr Mann ist bereits tot, ihr Sohn ausgewandert. Für den Studenten Lazar Laval (20), genannt Lazy, der auch in dem Gebäude zu Hause ist, ist sie bloß die Alte von oben. Doch Vita nimmt ihn bei sich auf, nachdem er von seiner Freundin Elsie verlassen wurde. Seine schwere Krankheit, Leukämie, hat die Geliebte abgeschreckt. Mager und erschöpft weckt er Vitas Mitgefühl. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Als Lazy erfährt, dass er dem Tode geweiht ist, begeben sich die zwei Lebensmüden auf eine verrückte letzte Reise. „Ich komme mit“ von Angelika Waldis ist ein berührender Roman. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 15 Kapiteln. Zudem gibt es eine Art Prolog. Erzählt abwechselnd aus der Sicht von Lazy (aus der Ich-Perspektive) und der von Vita. Dieser Aufbau gefällt mir gut. Ein Pluspunkt ist der ungewöhnliche Schreibstil. Besondere Sprachbilder und -spielereien sowie poetische Beschreibungen tauchen immer wieder auf. Gekennzeichnet ist der Stil außerdem durch knappe Sätze und neue Wortschöpfungen. Dennoch wird das Lesen nicht mühsam, sondern – im Gegenteil – zu einem Genuss. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Mit Lazy und Vita stehen zwei spezielle und recht gegensätzliche Protagonisten im Vordergrund – eine reizvolle Mischung. Die zwei Charaktere waren mir schnell sympathisch. Gerne habe ich die Entwicklung der beiden und die Entstehung einer Freundschaft verfolgt. Inhaltlich konnte mich der Roman sehr bewegen, denn Themen wie Krankheit, Sterben und das Altern werden in den Mittelpunkt gerückt. Doch es klingen auch lebensbejahende, humorvolle Töne an und nicht nur traurige und ernste. Viele Weisheiten und Denkimpulse sind eingestreut und regen zum Nachdenken an. Der Roman über die besondere Freundschaft der beiden erzählt eine ruhige, spannungsarme Geschichte. Dennoch kommt beim Lesen keine Langeweile auf – und das liegt nicht nur an der eher geringen Seitenzahl. Allerdings hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle mehr Ausführlichkeit gewünscht. Das reduzierte Cover und die wertige Aufmachung des Buches treffen genau meinen Geschmack. Den Titel finde ich ebenfalls passend. Mein Fazit: Mit „Ich komme mit“ ist Angelika Waldis ein bewegender und sprachlich besonderer Roman gelungen, der zum Nachdenken einlädt.

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Ein Buch zum Nachdenken

Von: Jennifer

09.10.2018

Ich hatte anfangs so meine Probleme mit dem Buch. Es hat mich nicht so richtig gefesselt. Je weiter ich voran kam umso mehr habe ich den Inhalt verstanden. Ein junger Mann, der an Leukämie erkrankt und eine alte Frau, die ihm hilft. Es entsteht eine feste Bindung zwischen den beiden und sie gehen eine Freundschaft ein. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig sehr unterhaltsam ist.

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Von: Anne H.

01.10.2018

Vita Maier und Lazar Laval wohnen in einem Haus. Er zieht dort als kleiner Junge mit seinem Vater ein, sie lebte dort gefühlt seit Ewigkeiten mit ihrem Mann Jakob und Sohn Moritz. Beide sind auf unterschiedliche Arten sehr einsam und wissen nicht so genau, was das Leben ihnen noch bieten soll, was sie noch vom Leben erwarten sollen – oder wollen. Sie teilen fortan ihren Alltag, ihre Sorgen, unternehmen eine Reise und fassen einen Entschluss. Angelika Waldis erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen, tiefen Verbundenheit und Freundschaft zwischen diesen ungleichen Menschen, die doch soviel miteinander teilen können. Sie unterstützen einander, sind füreinander da. Insbesondere ihre Gedanken, in Form von „Leben ist….“ bringen ihre Gefühle und Überlegungen zum Ausdruck. Dabei kommt ein von mir sehr geschätztes Mittel zum Trage – ein stetiger Perspektivwechsel, der der Autorin auch sprachlich wirklich gut von Lazy zu Vita und wieder zurück gelingt, jedem der beiden gibt sie eine eigene Stimme, nicht nur dadurch, dass seine Parts in der Ich-Form, ihre in der dritten Person verfasst sind. Und eigentlich ist das auch alles rund, und durchdacht – aber es hat mich beim Lesen nicht ein einziges Mal angerührt. Die ganze Geschichte hat mich einfach sehr kalt gelassen. Schöne Sätze, kluge Sätze gibt es einige, zuvorderst immer wieder „Leben ist…“, aber nichts davon besitzt für mich eine tiefgehende Emotionalität, Empathie war bei mir nicht vorhanden. Und so richtig ist mir das erst nach dem Lesen aufgefallen und dann fand ich es merkwürdig, im Sinne von, das hätte ich im Nachhinein nicht erwartet, da das Buch doch ein solch hochemotionales Thema behandelt. Fazit: eigentlich stimmt hier alles für mich – bis auf die Wirkung auf den Leser. Daher schöpft das Buch für mich an dieser Stelle sein Potential nicht aus. Ideal wären hier halbe zu vergebende Sterne: 3,5 von 5 – da das nicht geht, runde ich auf 4 auf, weil ich Idee und Stil ansonsten wirklich sehr gut fand.

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Das erste Kapitel im Buch über die Begegnung von Vita und Lazar las sich zäh, doch mit jedem Kapitel wuchs die Spannung. Die Geschichte über zwei Menschen, eine ältere Frau, die von ihrem Leben nichts mehr erwartet und die Tage nur noch „abarbeitet“ und ein junger Mann, dem eine Krebserkrankung einen Strich durchs Leben macht, treffen aufeinander. Unterschiedlicher könnten die Charaktere nicht sein, doch in Ihrer Einsamkeit wachsen sie zu eine Fürsorgegemeinschaft zusammen und beide gewinnen durch diese Freundschaft. Auch wenn im Buch das Leid und die Schmerzen, die der krebskranke Lazar aushalten muss, intensiv dargestellt werden und beide letztendlich ihre gemeinsame Reise ins Jenseits planen, überwiegen die traurigen Episoden nicht im Buch. Die Wortspiele die sich Lazar und Vita täglich liefern und die Situationskomik lässt dem Leser oft schmunzeln. Sehr lesenswert – auch der offene Umgang mit dem Thema selbstbestimmter Tod gefällt mir .

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Gutes Buch

Von: Josephine

26.09.2018

Inhalt: Seit 42 Jahren wohnt Vita Maier in dem Haus in der Torstraße 6. Als junge Mutter ist sie hier eingezogen. Doch längst ist der Sohn aus dem Haus, der Mann unter der Erde. Für ihren Nachbarn, den Studenten Lazy, ist Vita die Alte von oben, denn für Lazy gibt es nur seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, und ebenso heftig, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita einen mageren, erschöpften Lazy auf und nimmt ihn zu sich, um ihn mit Wurstbroten aufzupäppeln. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht. Dann kommt der Tag, an dem ein neues Blutbild die Zuversicht kaputt macht. »Ich steige aus«, sagt Lazy. »Ich komme mit«, sagt Vita. Und so begeben sich zwei Lebensmüde auf eine verrückte letzte Reise.  Ein gutes Buch. Allerdings war der Schreibstil für mich anfangs etwas sehr ungewohnt, so dass ich eine zeitlang gebraucht habe um mich hineinversetzen zu können. Es handelt sich hierbei um eine ziemlich ungewöhnliche Freundschaft. Gefallen hat mir insbesondere der Sichtweisenwechsel von Lazy und Frau Maier. Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist tiefgründiger, so dass man sich für dieses Buch etwas Zeit nehmen muss.

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