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Rezensionen zu
Ich komme mit

Angelika Waldis

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Berührende Freundschaft!

Von: Booklove15_11

28.09.2018

„Leben ist Nicken, wenn man´s behalten will“ Torstraße 6 hier wohnt Lazar Laval, genannt Lazy; ein glücklich verliebte, Vollwaise Student. Lazy und Elsie lieben sich, er kann es kaum fassen, was für eine tolles Gefühl dass ist, einfach, sorgenlos glücklich zu sein. Er macht Zukunftspläne, möchte noch so viel erfahren, reisen, lieben. Doch sein Schicksal plant mit ihm ganz was anderes, so plötzlich wie die Liebe, bestürmt ihn die Leukämie und jagt Elsie und die Zukunft weg. Zwei Etagen höher wohnt 71 jährige Vita Meier, geschwächt und allein. Schon seit Jahren verwitwet und ihr Sohn wohnt weit weg. Sie hat einen bestimmten Tagesablauf; Sie arbeitet ehrenamtlich bei einer Hilfsorganisation. Trotzdem hat sie genug von Leben. Genug von alles. Als sie eines Tages den erschöpften jungen Mann im Treppenhaus trifft, nimmt sie ihn bei sich auf. Ab da fängt eine ungewöhnliche, unverhoffte Freundschaft an. Zwei verschiedene Menschen, die nichts mehr verlieren haben, wagen sich zusammen auf eine Reise, eine letzte Lebensreise... Eine schlichte Hardcover voll mit 220 Seiten Gefühle, Wünsche und Traurigkeit aber versüßt mit leichten Humor. Ohne etwas Humor wäre die Story zuinnerst. Der von der Autorin gewählter Erzählstil ist außergewöhnlich aber mitreißend. Die Charaktere sind sehr bildhaft und die Geschichte der Echtheit nah. Die kurzen philosophische Textpassagen sind sehr tiefgründig und regen die Leser zum nachdenken an. So besonders und berührend wie die Freundschaft zwischen Lazy und Vita ist, so ist auch das gesamte Buch. Egal wie wenig der Seitenanteil ist, es ist kein Leichtkost fürs zwischendurch. Absolute Empfehlung!

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Gutes Buch

Von: Josephine

26.09.2018

Inhalt: Seit 42 Jahren wohnt Vita Maier in dem Haus in der Torstraße 6. Als junge Mutter ist sie hier eingezogen. Doch längst ist der Sohn aus dem Haus, der Mann unter der Erde. Für ihren Nachbarn, den Studenten Lazy, ist Vita die Alte von oben, denn für Lazy gibt es nur seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, und ebenso heftig, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita einen mageren, erschöpften Lazy auf und nimmt ihn zu sich, um ihn mit Wurstbroten aufzupäppeln. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht. Dann kommt der Tag, an dem ein neues Blutbild die Zuversicht kaputt macht. »Ich steige aus«, sagt Lazy. »Ich komme mit«, sagt Vita. Und so begeben sich zwei Lebensmüde auf eine verrückte letzte Reise.  Ein gutes Buch. Allerdings war der Schreibstil für mich anfangs etwas sehr ungewohnt, so dass ich eine zeitlang gebraucht habe um mich hineinversetzen zu können. Es handelt sich hierbei um eine ziemlich ungewöhnliche Freundschaft. Gefallen hat mir insbesondere der Sichtweisenwechsel von Lazy und Frau Maier. Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist tiefgründiger, so dass man sich für dieses Buch etwas Zeit nehmen muss.

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Leben ist sich in Büchern zu verlieren

Von: Melanie

24.09.2018

Über zwei Menschen, die augenscheinlich nichts gemeinsam haben und doch zusammenfinden. Zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, denn die Eine hat genug Zeit und dem Anderen läuft sie davon. Die Zwei wagen eine Reise, auch wenn sie wissen, dass es ihre Letzte sein könnte. Ein sehr tiefgründiger und berührender Roman, der zum Nachdenken, Schmunzeln, Hoffen und Weinen einlädt.

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Der Roman "Ich komme mit" von Angelika Waldis, erschienen im Wunderraum Verlag, besticht bereits durch sein edles und zurückhaltend gestaltetes Cover. Auf einem beigen Leinen-Einband sieht man einen jungen Mann mit einer älteren Dame an seiner Seite, dazu der Titel in roten Buchstaben "Ich komme mit". Der Name der Autorin und der Buchrücken sind in türkis gehalten, was einen schönen Kontrast zu den anderen Farben gibt. Der Roman handelt von dem jungen Studenten Lazar, der kraftlos im Treppenhaus von seiner Nachbarin, der älteren Dame Vita aufgelesen wird. Sie reflektiert ihr Leben, in dem ihr nichts geschenkt wurde, aber sie stellt es nicht in Frage oder hadert gar damit. Ihr Ehemann ist bereits verstorben, ihr Sohn ist ausgewandert und meldet sich nur sehr selten bei ihr. Lazar dagegen hat noch viele Pläne, ist wissbegierig und möchte vieles erleben. Vor allem sehnt er sich nach einer erfüllenden Liebesbeziehung. Durch ihre Begegnung im Treppenhaus finden die beiden zueinander und geben sich gegenseitig Unterstützung und Halt. Lazar bereichert Vitas Leben durch seine unbeschwerte Art, sie gibt ihm die nötige Unterstützung, denn er ist schwer krank. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine große Reise, nach der nichts mehr so ist, wie es vorher war. Dieser Roman beschäftigt sich mit existentiellen Themen; mit tödlich verlaufenden Krankheiten, der Einsamkeit im Alter und damit, was das Leben ausmacht. Dabei verliert sich die Autorin nie in Klischees, sondern geht sehr behutsam und sensibel mit diesen Themen um. Mich hat dieser Roman sehr beschäftigt, auch noch einige Zeit, nachdem ich ihn ausgelesen hatte.

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Eine besondere Freundschaft

Von: Jens Möller

24.09.2018

Ich möchte in dieser Rezession nicht viel über den Inhalt des Romans sagen, sondern eher seine Wirkung beschreiben. Angelika Waldis erzählt in ihrem Roman "Ich komme mit" die Geschichte einer besonderen Freundschaft und nimmt uns mit auf eine (letzte) Reise. Der 20 jährige und kranke Lazy und die 72 jährige Vita geben dabei ein Gespann der besonderen Art ab. Beide sind vermeintlich am Ende ihres Lebens angekommen und finden ineinander den perfekten Wegbegleiter. Dabei findet Angelika Waldis eine Sprache die brilliert, beflügelt und zugleich berührt. Die Formulierungen werden nie langweilig und Waldis scheint den Leser immer wieder überraschen zu wollen. In dieser sprachlichen Brillanz kommt es jedoch auch stellenweise zu Längen und man sollte den Roman in aller Ruhe lesen um ihn voll und ganz genießen zu können, denn dass ist dieser Roman: Ein sprachlicher Genuss. Die Einbettung von Zitaten unterstützt hierbei das wirklich besondere dieses Romanes. Angelika Waldis hat mich mit "Ich komme mit" wirklich tief bewegt und ich bin dankbar dieses Buch gelesen zu haben!

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Hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Von: Testleser2018

24.09.2018

Im Buch werden die Kapitel abwechselnd aus zwei Perspektiven dargestellt. Es kommt wenig Detailbeschreibung und direkte Rede vor, vielmehr aneinandergereihte Handlungen und die dazugehörigen Gedanken. Das Thema Tod schwingt zwischen den Zeilen ständig mit und hat das Buch für mich zur "schweren Kost" gemacht, es bis zu Ende zu lesen.

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Faszinierende Geschichte

Von: May

23.09.2018

„Ich komme mit“ ist ein Buch, welches in vieler Hinsicht einzigartig ist. Angelika Waldis beschreibt mithilfe von wechselnden Perspektiven den Beginn und Verlauf einer Freundschaft zwischen zwei Menschen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben. Die Geschichte beinhaltet einen Blick auf das Leben, den nicht viele Menschen in Betracht gezogen haben. Das Buch fällt dabei besonders durch den ungewöhnlichen Schreibstil auf, der vor allem durch seinen parataktischen Satzbau hervorsticht. Alles im Buch ist durch die subjektive Wahrnehmung der beiden Hauptprotagonisten geprägt, was das Buch, durch die Betrachtung der gleichen Situation durch zwei unterschiedliche „Brillen“, umso interessanter macht. Mir persönlich, gefällt der Schreibstil gut. Allerdings ist er im ersten Moment ungewohnt und wahrscheinlich nicht für jeden Leser ansprechend, da er sich von dem Stil unterscheidet, welchen man größtenteils in der Unterhaltungsliteratur findet. Insgesamt betrachtet wagt sich die Autorin mit ihrer Geschichte an die schwere Darstellung der Gratwanderung zwischen Leben und Tod, welche ihr mit Bravour gelingt. Ein Buch, was definitiv wert ist gelesen zu werden.

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Schade...

Von: Daniela Schmitt

23.09.2018

... ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Das Styling des Buches, der Klappentext, alles lud zum Lesen ein. Ich war auch sehr schnell gefesselt von den prägnanten Schreibstil und der Offenheit. Kurz und knapp aber gnadenlos ehrlich wird über Gefühle und das Leben an sich erzählt. Oft musste ich schmunzeln, ja sogar laut lachen. Einige Passagen zwei mal lesen.... Einige markieren. Immer mehr allerdings vermisste ich den roten Faden. Nach einer gewissen Zeit war die Handlung vorhersehbar, nicht mehr spannend... der Schluss abrupt und für mich persönlich enttäuschend. Das Buch, Vita und Lazy, hätten ein paar weitere Seiten, ein paar mehr Zeilen gut getan.

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