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Rezensionen zu
Das Weingut. In stürmischen Zeiten

Marie Lacrosse

Das Weingut (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Mitreißend und bewegend

Von: Azyria Sun

07.06.2022

Worum geht’s? Elsass Ende des 19. Jahrhunderts: Das Waisenkind Irene wird als Dienstmädchen auf dem Weingut der Gerbans aufgenommen. Dort lernt sie den Sohn Franz kennen und lieben, doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Nicht nur, dass sie gegen alle Konventionen verstößt, nein, als der Krieg beginnt, muss Franz in die Schlacht ziehen und jeglicher Kontakt zwischen ihnen bricht ab. Meine Meinung: Mit „Das Weingut – In stürmischen Zeiten“ startet Marie Lacrosse in ihre Familiensaga um das Weingut Gerban. Vor den Kulissen des deutsch-französischen Krieges spinnt sie eine wunderbare Geschichte, basierend auf einer Mischung aus Fakten und Fiktion. Dabei beschwört sie mit Worten ein unglaublich reales Bild der damaligen Zeit herauf. Irene mag ich sehr gern, doch fast noch besser gefällt mir Pauline, die Mutter von Franz und die Gutsherrin. Sie wirkt ruhig und naiv, hat es aber faustdick hinter den Ohren! Ich hoffe sehr, dass sie vom Laudanum loskommt und wir sie in den nächsten Bänden wiedererleben dürfen. Irene ist so ein bisschen der typische Charakter, wie man ihn aus ähnlichen Sagas kennt, dennoch auch sie ein liebenswerter Mensch mit einem guten Herzen, die sich aber auch durchaus zur Wehr setzen weiß. Franz, der Sohn des Hauses, ist in diesem Buch fast noch ein bisschen ein Jungspund und grün hinter den Ohren. Er macht eine wirklich starke Entwicklung durch und ich bin schon sehr gespannt, wie er in den nächsten Bänden dargestellt werden wird. Auch die Diener gefallen mir gut, ebenso Mathilda, die fast schon ein bisschen wie eine böse Stiefschwester aus dem Märchen anmutet, mit Irene als Aschenputtel. Und Minna, Irenes ehemalige Kollegin, sowie Marianne, die sich um den verletzten Franz kümmert – absolut liebenswerte und herzensgute Charaktere! Die Erzählung selbst ist wirklich atemberaubend! Die Darstellung des Krieges, der Kampfszenen, der Verwundeten – das war wirklich sehr emotional. Ich konnte die Verletzten direkt vor mir sehen. Der Sturm mit der Fahne auf den Berg. Soviel sinnloser Mut und so viele sinnlose Opfer. Besonders schön fand ich, dass die Sanitäter sich um alle Verwundeten, egal ob Freund oder Feind, gleichermaßen gekümmert haben. Die Geschichte von Irene und Franz ging hinter dieser Szenerie fast ein bisschen unter, was mich aber gar nicht gestört hat, da die Darstellung der Kriegsschauplätze und der Krankenlager unglaublich beeindruckt hat. Dennoch ist auch die Geschichte von Franz und Irene interessant und die Autorin lässt uns fast ein bisschen hängen mit dem Cliffhanger am Ende! Werden Franz und Irene sich wiedersehen? Was weiß Pauline? Wird Franz es herausbekommen? Wird Wilhelm zur Verantwortung gezogen werden? Und Mathilda? Ich bin wirklich total neugierig auf die Fortsetzung! Fazit: Mit „Das Weingut – In stürmischen Zeiten“ startet Marie Lacrosse in ihre Weingut-Saga und es geht wirklich stürmisch zu. Die Kulisse des deutsch-französischen Krieges, teils basierend auf Fakten, teils fiktional, ist einfach nur atemberaubend! Die Kampfplätze, die Versorgung der Verwundeten, die Verzweiflung aber auch der Heldenmut sind total greifbar! Da ist die Geschichte von Irene und Franz fast ein bisschen Nebenschauplatz. Doch auch diese ist interessant und wirft so viele Fragen auf, dass ich am Liebsten direkt den nächsten Teil beginnen würde! Ein wirklich gelungenes, mitreißendes Buch, besonders die Darstellung des Krieges hat mich tief beeindruckt und der Cliffhanger am Schluss hat mich neugierig und mit vielen Fragen zurückgelassen. 5 Sterne für die beeindruckenden Szenerien, ich kann es nicht erwarten, den zweiten Teil zu lesen!

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Die Fakten: Titel: Das Weingut. In stürmischen Zeiten: Das Weingut 1 Autor: Marie Lacrosse Reihe: Verlag: Goldmann Seiten: 688 Klappentext: „Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die junge Waise Irene kommt als Dienstmädchen in das Herrenhaus des reichen Weinhändlers Wilhelm Gerban. Dessen Sohn Franz glaubt an die Ideale der französischen Revolution, wofür sein Vater wenig Verständnis hat. Als Irene auf Franz trifft, verlieben die beiden sich leidenschaftlich ineinander. Doch nicht nur Standesschranken und familiäre Intrigen stehen ihrer Beziehung im Wege. Auch am europäischen Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Ein furchtbarer Krieg bricht aus. Gegen alle Widerstände kämpfen die beiden jungen Leute um ihr Glück. Bis das Schicksal unbarmherzig zuschlägt .. „ Rezension: Die Autorin beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Es werden werden auch die Standesunterschiede zwischen dem Stand eines Dienstmädchen im 19. Jahrhundert und dem der Herrschaft, dem Großbürgertum im 19. Jahrhundert wiedergegeben. Positiv ist es auch, dass die Handlungsorte sehr gekonnt in ihrem historischen Kontext beschrieben werden. Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung der Zeit dem Leser nahezubringen. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen es dem Leser sehr leicht sich in die Handlung nachzuvollziehen und in die Gründerzeit versetzen zu lassen. Es wird dem Leser somit sehr schwer fallen sich vor Ende des Romans dieses Buch aus der Hand zu legen. Fazit: Ich kann das Buch allen empfehlen, die eine Familiengeschichte suchen die im Elsass des Jahres 1870 spielt. Ich habe das Buch freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dafür bedanke ich mich herzlich bei ihm.

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Meine Videorezension: https://youtu.be/L52wA-CGe9E Mein Fazit Nachdem ich vor einigen Wochen mit Begeisterung den Auftakt ihrer neuen Reihe Das Kaffeehaus gelesen und gehört habe, war ich jetzt doch angefixt auf die vorherige Reihe der Autorin. Ich habe dies jetzt in den letzten Tagen des Jahres 2020 gehört und hat es auf jeden Fall noch in meine Jahreshighlights 2020 geschafft. Mich konnte die Geschichte von Irene und Franz von Anfang bis Ende absolut begeistern und mitreißen. Ich bin schon jetzt sehr gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Die Autorin hat mir die damalige Zeit auch sehr gut rüber gebracht, vor allem auch, wie sich die Soldaten selbst dabei gefühlt haben im Krieg. Daher kann ich hier nur eine absolute Kauf- und Leseempfehlung aussprechen und dies natürlich mit den vollen 5 Sternen. 5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zur Autorin: ©Goldmann Verlag Rezension/Videorezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Einfach nur fantastisch

Von: Beate Müller-Gag aus Bad Kreuznach

06.10.2020

Selten, dass mich ein Buch so fasziniert und fesselt. Jede freie Minute wurde genutzt um weiterlesen zu können. Vielen Dank für diese 3 tollen Bücher.

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Orell Füssli Thalia AG

Von: Cornelia Beck aus Emmenbrücke

12.08.2020

Vor einigen Wochen haben Sie mir ein Leseexemplar des Buchs "Das Weingut - In stürmischen Zeiten" zukommen lassen. Was soll ich sagen - ich bin begeistert! Die Geschichte ist spannend vom Anfang bis zum Schluss, flüssig zu lesen und absolut mitreissend. Ich kann es kaum erwarten die nächsten Teile zu lesen. Sie haben recht, Lacrosse ist wirklich eine tolle Autorin!

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"Das Weingut - In stürmischen Zeiten" ist der erste Teil von Marie Lacrosse's Reihe rund um das Weingut und seine Bewohner. Je mehr man liest, desto weniger Bücher gibt es, bei denen man schon nach wenigen Seiten weiß, dass man sie lieben wird - unabhängig davon, was auf den weiteren über 600 Seiten noch geschehen mag - so erging es mir bei "Das Weingut". Noch bevor man überhaupt im Elsass angekommen ist, hatte mich die Autorin bereits eingefangen. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran das lag - anfangs befinden wir uns in einer Gebäranstalt, also keine sehr einnehmende Kulisse, aber der Schreibstil und die Erwartung auf das noch kommende Geschehen hatten mich direkt mitgenommen. Daran hat sich auch im Verlaufe des Buches nichts geändert. Der Schreibstil ist wunderbar, entsprechend der Lesefluss auch. Marie Lacrosse kann hervorragend Gefühle transportieren, unabhängig davon, ob es sich um positive oder negative handelt und auch ohne viele Worte machen zu müssen, vermittelt sie ebenfalls das Grauen des Krieges, sodass sich ob der desolaten Lage der französischen Armee auch dem Leser die Haare aufstellen. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die einzelnen Charaktere - was nicht heißen soll, dass diese alle ein einnehmendes Wesen hätten, mitnichten. Marie Lacrosse lässt aber auch die verschlagenen, intriganten, neidischen Personen sehr lebensecht durch den Kopf des Lesers wandeln. "Das Weingut - In stürmischen Zeiten" ist eine sehr gelungene Mischung: Natürlich der Gegensatz Herrschaft / Dienerschaft, der immer Stoff für Unterhaltung und Konflikte bietet, dann die Beziehung von Franz und Irene, denen wirklich nichts erspart bleibt, umwoben von einer Geschichte und Begleitumständen, die die Abgründe manch menschlicher Seele erahnen lassen und all dies eingebettet in den historischen Kontext des Deutsch-Französischen-Krieges von 1870/1871, der natürlich gerade im Elsass niemanden unberührt ließ. Nach dem Ende des Buches bin ich sehr froh, dass auch die beiden weiteren Bände bereits verfügbar sind und ich bin sehr gespannt, was das Schicksal in "Das Weingut - Aufbruch in ein neues Leben" noch für die Protagonisten bereithält.

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Mal wieder ein absolutes Highlight ...

Von: Isabel (engi) aus Bietigheim-Bissingen

14.05.2019

Schon sehnsüchtig hatte ich diesen zweiten Teil der Romanreihe um die beiden Protagonisten Irene und Franz gewartet und was soll ich sagen? Kaum aufgeklappt, war es auch schon wieder zu Ende. Es liest sich aber auch wirklich flüssig und spannend und versorgte mich als Leserin auch so ganz nebenbei noch mit ganz wunderbarer geschichtlicher Information. Hier wurde das Leben in einer psychiatrischen Anstalt in den 1870er Jahren beleuchtet, ebenso wie die Arbeitsbedingungen in Textil- und Metallfabriken, ganz zu schweigen von den allgemeinen Lebensbedingungen zu der damaligen Zeit. Und natürlich wurde auch die hohe Kunst der Weinherstellung nicht vernachlässigt. Immer wieder wurde mir beim Lesen bewusst, mit wie viel Liebe zum Detail die sympathische Autorin Marie Lacrosse – auch bekannt unter ihrem richtigen Namen Marita Spang – ihre Recherchen angegangen haben muss, um den Charakteren Leben einzuhauchen. Dank der Leserunde, an der ich mit anderen interessierten LeserInnen teilnehmen durfte, war das Buch für mich kurzweilig, lebendig und informativ zugleich und ich freue mich schon riesig auf den nächsten Band schon in diesem Jahr im September. Wirklich eine großartige Arbeit, die du hier abgegeben hast, liebe Maria … bis zum nächsten Mal!

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Spannende Familiensaga vor historischem Hintergrund

Von: nirak aus Rendsburg

27.04.2019

Irene ist eine Waise und muss sich glücklich schätzen, dass der Weinhändler Wilhelm Gerban sie in seinem Haushalt aufnimmt. Hier darf sie als Dienstmagd arbeiten. Zunächst ist sie auch zufrieden, aber dann verliebt sie sich in Franz, dem Erben des Hauses. Ihre Liebe kann nicht von Dauer sein. Eigentlich ist dies beiden klar, doch trotzdem stehen sie zueinander. Dann geschieht das Unglück, der Krieg bricht aus. Es ist das Jahr 1870. Franz stellt sich auf die Seite der Franzosen, er sieht sie im Recht, denn seine Mutter ist Französin und dadurch fühlt er sich verpflichtet. Sein Vater tobt. Er und sein Weingut sind deutsch. Für alle beginnen schwere Zeiten. „Das Weingut In stürmischen Zeiten“ ist der erste Teil einer Familiensaga. Es beginnt zunächst mit der Familiengeschichte der Gerbans und erzählt aus dem Leben der Menschen im 19. Jahrhundert. Aber dann wandelt sich die Handlung. Im Jahre 1870 bricht der Krieg aus. Für das Elsass, in dem diese Geschichte spielt, ein schwerer Schicksalsschlag. Beginnt die Geschichte zunächst auch völlig unspektakulär mit der Beziehung der jungen Leute und dem Leben in dieser Zeit. Steigert sich die Spannung immer mehr. Die Autorin führt den Leser mitten hinein in diese Auseinandersetzungen. Sie erzählt von den Schlachten und was es für die Menschen bedeutete. Sicherlich nicht immer etwas für schwache Nerven. Sie hat nichts beschönigt oder ausgelassen. Dafür erfährt man aber auch einige historische Details. Ich habe gerade aus dieser Zeit noch nicht wirklich viel gelesen und war gespannt. Der bildhafte Erzählstil sorgt dafür, dass man schnell Bilder vor Augen hat. Er lässt einen nicht mehr los und so waren die 634 Seiten dann leider auch viel zu schnell gelesen. Einiges an Zusatzmaterial ist zudem vorhanden. Es gibt Karten, ein Personenregister ein ausführliches Nachwort und einiges mehr. Ich finde es immer gut, wenn ein historischer Roman so angelegt ist. Hinter dem Pseudonym Marie Lacrosse verbirgt sich die Schriftstellerin Marita Spang. Von dieser bin ich gut recherchierte historisch fundierte Romane gewohnt. Sie hat mich auch hier nicht enttäuscht. Auch wenn es einige hässliche Szenen gab, Krieg ist immer grässlich, hat mich „Das Weingut“ wunderbar unterhalten. Irene und Franz haben mir gut gefallen. Sie vertreten ihre Meinungen und lassen sich nicht beirren. Sie gehen ihren Weg, nach bestem Wissen und Gewissen. Glaubhaft schildert die Autorin aus dem Leben dieser Protagonisten und es klingt fast so, als hätten sie wirklich gelebt. Ich bin sehr neugierig darauf, wie ihrer beiden Leben weitergehen wird.

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