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Rezensionen zu
Das Weingut. In stürmischen Zeiten

Marie Lacrosse

Das Weingut (1)

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Eine junge Liebe im Krieg

Von: Miss Norge aus Rabenau

11.08.2018

✿ Meine Meinung ✿ Wow, mit diesem Roman hat mich Marie Lacrosse wunderbar unterhalten können. Die junge Irene wächst in einem Waisenhaus auf, ohne zu wissen wer ihre Mutter ist. Eines Tages kommt Wilhelm Gerban in das Heim und sucht sich Irene aus, damit diese in seinem Haushalt als Dienstmädchen arbeiten soll. Angeblich hat Wilhelm´s Frau Pauline ihrer kürzlich verstorbenen Freundin das Versprechen abgenommen, Irene zu suchen und sich um sie zu kümmern. Nachdem Irene sich eingelebt hat, kommt der Sohn des Hauses, Franz Gerban zurück, und durch die Liebe zu den Büchern erkennen beide, das sie sich mögen. Wie es natürlich kommen muss, steht diese Liebe unter keinem guten Stern. Neben dem Beginn der Liebesgeschichte zwischen Irene und Franz hat die Autorin einen lebhaften und anschaulichen Bezug zum Krieg in den Jahren 1870/1871 aufgezeigt. Mit all seinen häßlichen, widerlichen und erschreckenden Seiten. Man hat beim Lesen förmlich die schrecklichsten Bilder vor Augen, aber immer im Hinterkopf das es genauso gewesen sein kann bzw. gewesen sein muss. Dieser widerliche Geruch nach Tod und Verletzung, die Schreie der Männer, die mit den wenig vorhanden Mitteln ärztlich versorgt werden mussten. Ich habe so manches mal tief durchatmen müssen. Franz kämpft im Krieg ums Überleben und Irene ist mit ihrem eigenen, schweren Schicksal beschäftigt. Doch Beide spüren immer ganz tief in sich drin, das ihre Liebe stärker ist, als der Krieg. Wilhelm Gerban und seine Tochter Mathilde, die alles und jeden in die Pfanne haut, wollen das junge Glück nicht so schonungslos davon kommen lassen und lassen sich vieles einfallen um Irene aus dem Haus zu jagen. Ein Charakter ist dann hervorragend beschrieben, wenn man sich beim Lesen so richtig darüber aufregen kann. Hier ist dies Mathilde, die mich zur Weißglut getrieben hat. Hinterhältig und gemein, man möchte ihr am liebsten die Pest an den Hals wünschen. Wie der Vater, so die Tochter. Der Schreibstil von Marie Lacrosse ist sehr gut zu lesen. Trotz der vielen Seiten kam bei mir kein einziger Moment der Langeweile auf. Ich werde auf alle Fälle diese wundervolle Familiensaga weiter verfolgen, um zu sehen ob Irene und Franz wieder zueinander finden und endlich ein kleine, glückliche Familie werden. ✿ Fazit ✿ Ein beeindruckender Roman, der bestimmt viel Recherchearbeit gekostet hat, aber es hat sich wirklich gelohnt. Ich bin schon so gespannt auf Band 2 der am 15. April 2019 unter dem Titel "Das Weingut - Aufbruch in ein neues Leben" erscheinen wird. Am Ende dieses ersten Bandes ist der Prolog vom zweiten Buch abgedruckt, aber ich habe ihn nicht gelesen, denn ich möchte mich überraschen lassen wie es weitergehen wird.

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Eine bewegende Familiensaga mit historischem Hintergrund

Von: friederickes bücherblog

10.08.2018

Das Cover: Das Cover ist in überwiegend zarten, hellen Farben gehalten und zeigt ein imponierendes Weingut. Davor die dazugehörigen Reben. Die fein abgestimmte Titelschrift und der Klappentext runden das Gesamtbild stimmig ab. Eine wundervolle Präsentation des Buches. Die Geschichte (Achtung: Spoiler!): Die Geschichte beginnt im Jahre 1870, als die junge Irene in das Haus des Weinhändlers Gerban kommt und als Dienstmädchen beschäftigt wird. Sein Sohn Franz verliebt sich in das Mädchen und beide müssen gegen die Vorgaben des Standes, gegen familiäre Probleme und Intrigen ankämpfen. Viele Widerstände stehen überall im Wege. Doch damit nicht genug. Es bricht ein schrecklicher Krieg aus, der zwischen Wilhelm Gerban, der den Deutschen nahesteht, und seinem Sohn Franz, dessen Glauben an die Französische Revolution, die Gräben zwischen beiden aufreißt. Die beiden jungen Menschen kämpfen um ihre Liebe und ihr Glück, bis eines Tages das Schicksal zu einem ganz besonderen Schlag ausholt. Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten Minute an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin schreibt in einer flüssigen leicht verständlichen und ausdrucksvollen Sprache. Wunderbar berücksichtigt sie auch die Sprache der Zeit, die dem Ganzen Authentizität verleiht. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und im jeweiligen Charakter glaubhaft und ausdrucksstark. Besonders ans Herz gewachsen sind mir die beiden Protagonisten Irene und Franz, aus deren Perspektiven hauptsächlich erzählt wird. Diese beiden jungen Menschen führen ein Leben, das heute nicht mehr vorstellbar ist und ihre Geschichte hat mich sehr berührt. Der Spannungsbogen ist durchgängig hoch und sorgt dafür, dass man nie aufhören möchte zu lesen. Beeindruckend geschildert sind besonders die schrecklichen Erlebnisse der Soldaten in diesem Krieg sowie die geschichtlichen Hintergründe des Elsass, zwischen Frankreich und Deutschland. Auch die Standesunterschiede, sowie die daraus resultierenden Schwierigkeiten werden bis ins kleinste Detail verdeutlicht. Die Schauplätze sind so schön beschrieben, dass man sie bildlich sehr gut aufnehmen und durchwandern kann. Insgesamt ein beeindruckendes Buch, das zwischen der Geschichte und der Historie fein verknüpft ist und auf eine tiefgründige Recherche hinweist. Ein Buch, das viel Freude bereitet hat. Die Fortsetzung wird herbeigesehnt. Es bekommt meine ausdrückliche Leseempfehlung. Friedericke von „friederickes Bücherblog“

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Großartig recherchiert und beschrieben

Von: Sarahs Bücherregal

09.08.2018

Irene ist Waisenkind und kommt 1870 als Dienstmädchen in das Haus der Winzerfamilie Gerban im Elsass. Dort bekommt sie die Chance, endlich auf eigenen Füßen zu stehen und ihrer Vergangenheit zu entkommen. Doch zwei Dinge verändern dieses ruhige Leben: der Sohn der Gerbans, Franz, tritt in ihr Leben und die beiden verlieben sich trotz aller Standesunterschiede in einander. Und der Deutsch-Französische Krieg bricht aus und tobt im Elsass, reißt zahllose junge Männer in den Tod und hinterlässt Grauen und Vernichtung. Haben Franz und Irene in dieser Situation überhaupt eine Chance? Marie Lacrosse beschreibt in ihrem ersten Band rund um das Weingut der Familie Gerban nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern entfaltet einen sehr detailreichen und spannenden historischen Roman. Besonders die zahlreichen historischen Fakten und genauen Beschreibungen des Krieges gehen einem beim Lesen unter die Haut, der Tod so vieler junger Männer scheint grausam und völlig wahllos angesichts der Überheblichkeit von Offizieren und schlechter Ausrüstung und Versorgungslage. Rund um dieses Szenario entspannt sich eine Liebesgeschichte, die nicht so kitschig daherkommt, wie Titel und Cover des Romans (leider) vermuten lassen. Marie Lacrosse ist das Pseudonym der Romanautorin Marita Spang und wer ihre Romane kennt, der weiß, dass sie stets sehr gut recherchiert und historisch korrekt aufgebaut sind. So auch in diesem Fall, in dem ein spannender und bewegender historischer Roman entstanden ist, der auf sympathischen und detaillierten Charakteren aufbaut und einen als Leser schnell gefangen nimmt. Schade finde ich, dass der Verlag sich dazu hat hinreißen lassen, daraus mit dem Cover aber besonders mit dem Titel eine kitschige Groschenromangeschichte zu machen, was der Roman definitiv nicht verdient hat. „Das Weingut in stürmischen Zeiten“ wird hier meiner Meinung nach völlig unter Wert verkauft. Marie Lacrosse hat mit dem ersten Teil der Reihe um das Weingut der Familie Gerban im Elsass einen spannenden historischen Roman geliefert. Die Geschichte geht hoffentlich bald weiter, denn Irene und Franz möchte man gerne noch weiter begleiten auf ihrem Weg durch die turbulenten Jahre der deutschen und französischen Geschichte, es gibt noch viel Potential für spannende Entwicklungen.

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Irene lebt seit ihrer Geburt in einem Weißenhaus, nachdem sie alt genug wird sie in einem Weißenhaus in Speyer gebracht, dort durchlegt sie eine schlimme Zeit, wird von den Schwestern ständig für irgendwelche Sachen beschuldig, die sie nie gemacht hat. In dieser Zeit besucht sie Wilhelm Gerban, ein wohlhabender Weinhändler aus dem Elsass. Er möchte auf Wunsch seiner Ehefrau, Irene als Dienstmädchen auf sein Gut nehmen. Irene ist glücklich ihrem Schicksal im Weißenhaus entkommen zu sein. Nach und nach gewöhnt sie sich ein, nur die Tochter des Hauses macht ihr das Leben schwer, Mathilde stellt sich auch im Laufe als niederträchtige, eifersüchtige Person heraus. Sohn des Hauses Franz lebt in einem Internat in Augsburg, durch einen Disput, wird er während des Jahres dort entlassen. Dies freut seinen Vater überhaupt nicht, sodass dieser schlussendlich zu seinem Onkel ans Weingut in Schweighofen. Auch dort macht er sich keine Freunde. Vor einer Abreise in Schweighofen lernt er nur kurz Irene kennen. Nach dieser Zeit macht Franz dann doch noch diese Schule und kehrt erst nach dem Abschluss und anschließender Europareise wieder zurück an das Gut. Ein paar Jahre vergehen und auch Irene wird im Hause im zum 3. Hausmädchen befördert. Nachdem sie Franz wieder zurück ist, lernen sich er und Irene besser kennen und treffen im Geheimen miteinander. Beide lieben sich, nur die Beziehung der beiden steht unter keinem guten Stern, das Franz Vater die Beziehung zu einem Dienstmädchen nicht duldet. Zwar steht Franz zu ihr und möchte sie heiraten, aber da beide noch nicht volljährig sind, müsste Herr Gerban der Heirat zustimmen, dass er verweigert. Irene wird nach Schweighofen geschickt um dort zu arbeiten. Die Zeiten sind unruhig, Preußen und Frankreich geraten immer wieder aneinander, nach einer Depeche von Napoleon fühlt sich König Wilhelm von Preußen in einem Stolz gekränkt, sodass Preußen, Frankreich den Krieg erklären. Frank möchte als Soldat für Frankreich in den Krieg ziehen, da er durch seine Mutter, die Französischen Staatsbürgerschaft besitzt. Sein Vater hat aber schon vorgesorgt und hat ihn während seiner Zeit im Internat und Europareise vom Wehrdienst entbunden, sodass Franz keine Möglichkeit mehr hat, für Frankreich gegen Preußen zu kämpfen. Nichtdestostrotz schließt sich Franz einer Gruppe Zivilisten an, die die Sicherheit von Weißenburg sicherstellen wollen. Trotzallem wird Weißenburg von den Preußen besetzt. Franz flüchtet sich auf Schloss Geisberg. Dort wird weiterhin gekämpft und so muss er mit ansehen wie sein Cousin Fritz auf der gegnerischen Seite für Preußen kämpft, stirbt. Franz kehrt anschließend auf Umwegen zurück an Altenstadt auf´s Gut zurück. Dort sind auch seine Tante und Onkel und so muss er diesen den Tod ihres Sohnes mitteilen. Nach der Beerdigung von ihrem Cousin Fritz muss sich Franz der französischen Wehr anschließen, dass es ihm zuvor eigentlich verboten war, als Zivilist zu kämpfen und dies seine einzige Möglichkeit ist, für den Moment zu überleben. Auch Irene kehrt zurück nach Altenstadt und macht sich riesige Sorgen um Franz, einmal fällt sie während ihre Arbeit sogar in Ohnmacht. Irene Hilft bei Versorgung der Verwundeten. Auch Franz Mutter ist wegen dem Krieg schwer betroffen und nimmt nochmals Opium als gut für sie ist. Franz zieht weiter, verspricht aber sich bei Irene und seiner Mutter zu melden. Franz arbeitet als Sanitätssoldat und durchlebt schlimme Zeiten, währenddessen stellt sich heraus, dass Irene tatsächlich schwanger ist, Franz Mutter steht zu ihr, auch wenn Herr Gerban und Mathilde weiterhin Pläne schmieden wie sie Irene vertreiben. Wilhelm bittet Irene mehrfach Geld an, dies solle das Kind in einer Gebäranstalt bekommen und zur Adoption freigeben, dies ist für Irene aber keine Option. Franz wird während den Unruhen im Krieg verwundet und verliert ein Bein. Nachdem er wieder wach ist und ansprechbar, schreit er einen Brief an die Familie, die Nachricht erhält aber nur Hr. Gerban und Mathilde. Zu gleichen Zeit betäubt Hr. Gerban Irene nachdem diese seine Aufforderung nicht nachgekommen ist und sperrt sie in einen Keller. Er möchte das Irene das Kind abtreibt… Weiteres vom Buch erzähle ich jetzt nicht, sonst gibt es keine Überraschungen mehr. Fazit: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, konnte mich voll auf die Geschichte einlassen und bin in die Vergangenheit gereist. Eine wirklich tolle Familiensaga im 19. Jahrhundert. So fassettenreich und spannend bis zum Ende. Auch die detaillierten Beschreibungen während dem Kriegsgeschehen war beeindruckend, wenn auch sehr grausam, was die Leute zu dieser Zeit alles miterleben mussten, da der Krieg ja so sinnlos geführt wurde, nur weil sie zwei Parteien nicht einig waren und sich ihrem Stolz gekränkt fühlten. Ein wirklich interessantes Thema, werde mich auch damit jetzt mehr befassen. Man kann nur erahnen wie es um die Zeit so war zu leben, aber die Geschichte von Marie Lacrosse bringt es einem wirklich Nahe. Klare Leseempfehlung. Nur zu schade, dass das Ende so offenblieb. Jetzt bis April ´19 zu warten ist ja fast unerträglich, würde so gerne wissen, wie es zwischen Franz und Irene weiter geht.

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Großartig!

Von: unclethom

05.08.2018

Mit „Das Weingut“ ist Marie Lacrosse aka Marita Spang eine großartige Familiensaga gelungen. Es ist alles dabei was es für eine spannende Story braucht, eine Lovestory, böse Intrigen und nicht zuletzt hochdramatische historische Episoden. Die Autorin nimmt den Leser mit auf die Reise auf die Schlachtfelder des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und erzählt in erster Linie die Geschichte des jungen Erben Franz und dem Dienstmädchen Irene im Elsass des 19. Jahrhunderts. Die Story wird in mehreren Erzählsträngen erzählt, die jede für sich schon eine spannende Geschichte zu erzählen hatten. Spannend war es letztlich wie die Stränge zueinander finden. Die Schauplätze sind schön beschrieben und für den Leser gut nachvollziehbar. Die Figuren und ganz besonders auch die Dialoge konnten mich zum Teil begeistern und dabei vor allem, dass die Autorin auch alte und heute nur noch selten gebräuchliche Worte und Redewendungen eingepflegt hat. Das fand ich wirklich toll und begeisterte mich so sehr, dass ich nachdem ich die ersten Redewendungen und alten Worte gefunden hatte regelrecht Jagd darauf machte. Die Story ansich nahm mich gleich im ersten Kapitel gefangen und ließ mich nicht mehr los bis zum Ende. Das Ende hatte leider ein brutal offenes Ende, so dass der Leser keine andere Wahl haben wird, als sich den Folgeband zu besorgen. Dennoch, für mich war das allerbeste Unterhaltung und ich freue mich schon heute auf den zweiten Band dieser Geschichte. Insgesamt sind das für mich glasklare 5 von 5 Sternen und natürlich eine Leseempfehlung!

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Inhaltsangabe: Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die junge Waise Irene kommt als Dienstmädchen in das Herrenhaus des reichen Weinhändlers Wilhelm Gerban. Dessen Sohn Franz glaubt an die Ideale der französischen Revolution, wofür sein Vater wenig Verständnis hat. Als Irene auf Franz trifft, verlieben die beiden sich leidenschaftlich ineinander. Doch nicht nur Standesschranken und familiäre Intrigen stehen ihrer Beziehung im Wege. Auch am europäischen Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Ein furchtbarer Krieg bricht aus. Gegen alle Widerstände kämpfen die beiden jungen Leute um ihr Glück. Bis das Schicksal unbarmherzig zuschlägt ... Meine Meinung zur Aurorin: Marie Lacrosse alias Marita Spang unter dem sie historische Romane schreibt, ist mit ihrem Spagat Debüt zum Gesellschaftsrom ein großartiges Werk gelungen. Man spürt beim Lesen wie viel Herzblut und Akribische Recherche sie in diese Familiensaga steckte, alles ist stimmig dargestellt. Man erfährt so vieles über den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, was mir bisher nie bewusst war. Sie beschreibt alles schonungslos und Bildhaft, besonders die Situation der Soldaten und verwundeten und all dem Elend. Aber auch die Situation der Bevölkerung , der Dienstboten und die Lage der Frauen sind wunderbar dargestellt, so das man sich ein Bild machen konnte. Ihr Schreibstil ist wie immer Klar, kraftvoll und sehr Mitreißend. Auch die einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind gut beschrieben, so das man sich in jede hinein versetzen konnte. Liebe, Rachsucht und Niedertracht finden ihren Platz. Ihr scheint all das nur so aus der Feder zu perlen. Sie versteht es Wahrheit und Fiktion mit einander zu verflechten. Was ich sehr toll fand , das Nachwort, den Glossar, die Landkarte und das Personenverzeichnis. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung... Zum Inhalt: Mit sehr viel Liebe hat sie das Dienst- und Waisenmädchen Irene Weber beschrieben, die von klein auf sehr viel Leid auf dieser Welt erfahren hat. Ich hätte sie gerne manches mal in meine Arme genommen. Eine gute Freundin findet sie in Minna, sie und ihr Mann Otto beweisen in großer Not was wahre Freundschaft ist. Aber auch ihre Dienstherrin Pauline, die Mutter von Franz, steht hinter ihr, das machte sie mir so sympathisch, eine Frau ohne große Dünkel. Mutter und Sohn sind sich sehr zugetan, sie ahnt und spürt das sich die beiden Lieben. Es wahr schön diese aufkeimende Liebe zwischen Franz und Irene mit zu erleben. Ein Dorn im Auge war mir Mathilde, Franz Schwester, die Ausgeburt eines Teufels, niederträchtig, hinterhältig und gemein der die Liebe der beiden zerstören möchte. Am Abgang mochte ich den Vater Wilhelm von Franz und Mathilde noch, aber das änderte sich rasch, als man hinter seine wahre Fassade blickt, er ist kein Deut besser als seine Tochter. Die Szenen als Franz in den Krieg zog, und man die sinnlosen Schlachten und das schwere Los der Soldaten und Verwundeten miterlebte, ging mir sehr nahe. Das die Liebe unter keinem guten Stern steht, und dem Vater ein Dorn im Auge ist, kann man sich denken., allein der Standesunterschied. Auch umgibt Irene ein dunkles Geheimnis, wer ist ihre Mutter ? Das aufzudecken gilt, aber ob die Wahrheit je ans Tageslicht gerät, wer weiß. Ich möchte nicht Zuviel verraten, jedenfalls ziehen dunkle Wolken über Irene, Franz und Pauline auf. Ich bete und hoffe, das irgendwann das Schicksal sich zum guten wende, und Gerechtigkeit einzieht. Das die bösen ihrer gerechten Strafe nicht entgehen.

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Lebendige Geschichte mit hohem Unterhaltungswert

Von: Rita Pohl aus Stromberg

25.07.2018

Ein wunderbares Buch mit einem frischen Thema. Im Genre historische Romane eine willkommene Abwechslung bezüglich der Zeitschiene. Klasse auch der besondere Schreibstil der Autorin. Unterhaltsam und das Buch weckt Freude auf den nächsten Band.

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Was für eine mitreissende Familiensaga! Die Autorin versteht es meisterhaft ihre Leser mitzunehmen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft,die knapp 700 Seiten flogen nur so dahin. Das Schicksal des Krieges und die familiären Intrigen meinten es nicht gut mit Irene und Franz. Es wird immer im Wechsel von den beiden erzählt. Neben der Liebesgeschichte,die unter keinem guten Stern stand, erfuhr ich auch viel wissenswertes,historisches (Deutsch-französischer Krieg 1870/71). Das mag ich an Geschichten von früher. Die Personen im Roman waren überschaubar und jeder hatte für sich einen eigenständigen Charakter. Das Cover finde ich auch eine Augenweide und passt perfekt zum Inhalt. Fazit: Wer gerne historische Liebesromane zu Kriegszeiten liest ist hiermit sehr gut bedient. Ich bin begeistert und freue mich auf Teil 2 im April 2019 und gebe 5/5🌟

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