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Rezensionen zu
On The Come Up

Angie Thomas

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Das ist mein erstes Buch von Angie Thomas, weshalb ich sehr gespannt war, da „The Hate U Give“ wie eine Granate eingeschlagen ist. Tatsächlich spielt dieses Buch in derselben Welt, da von Vorfällen eines Polizisten und einem Jungen, der gestorben ist, erzählt wurden. Bri ist gerade mal 16 Jahre alt und hat einiges in ihrem Leben durchgemacht. Ihren Vater hatte sie, als sie klein war, durch Waffengewalt verloren, ihre Mutter hatte sie an die Drogen verloren. Und auch wenn sie seit einiger Zeit wieder bei ihr lebt, ist sie immer noch nicht imstande diese Distanz zu überbrücken. Als diese noch ihren Job verliert, kratzen die Jacksons an der Existenz. Kein Strom, kaum Essen auf dem Tisch und dann noch die mögliche Räumung der Wohnung. Aber an was Bri immer schon festhält, ist ihr Traum – wie ihr Vater möchte sie rappen. Und dies tut sie auch in einem Battle. Als sie dann noch ihren eigenen Song schreibt und veröffentlicht, der „On the come up“ heißt, wird ihr Leben brisant: Es besteht Interesse an ihr, viele kritisieren das Lied, weil es zu Gewalt animiert und immer wieder findet sich Bri in der Situation, dass sie Lügen muss. Und das sie sich für das Business verändern muss. Neben ihrer Geschichte, wie ihre Karriere Fuß fasst, erfährt man als Leser auch vieles über die Probleme, die sie und ihre Familie durchmachen müssen. Ihre Tante ist Mitglied einer Gang, einer ihrer beste Freunde wendet sich ihr ab, und dann wird sie ständig als Problemmacher angesehen, vor allem weil sie schwarz ist. Immer wieder findet sie sich in Ungerechtigkeit. Mir hat das Buch sehr gefallen. Zwar war manchmal die Ausdrucksweise etwas viel „Ich schwör“ etc. aber in den vielen Seiten konnte ich Bri so gut kennenlernen und sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Und ich bin froh, wie sie sich entwickelt hat. Das Buch war auch durch den Schreibstil extrem schnell zu lesen. Sehr cool waren auch die Texte, die Reime, die Bri immer wieder eingefallen sind und was sie eigentlich rappt. Man hat ihre Leidenschaft zum Hip Hop immer wieder gespürt. Das Ende von „On the Come Up“ hat mir super gefallen. Man merkt im Laufe des Buches, welche Entwicklung Bri macht und mich macht es glücklich, wie alles seinen Platz letztendlich findet. Fazit: Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen. Es beinhaltet so eine tolle, brisante (Wortspiel?) Geschichte! Es geht nicht nur allein um Hip Hop, sondern auch welche korrupten Dinge im Music Business abgezogen werden, wie Menschen sich verändern und in welcher misslichen Lage man sich selber findet. Wie das Leben gegen einen spielt, aber man trotzdem nicht den Mut und die Energie verliert. Und es geht um eine Familie, die einige Probleme hat, aber trotzdem versucht zusammenzuhalten, weil sie sich liebt. 5 von 5 Sternen

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Mal wieder hat es Angie Thomas geschafft ein Buch zu schreiben, dass in seiner Art unglaublich gut und aufschlussreich ist. Sie zeigt in On the come up, wie es einem Menschen gehen kann, der von ganz unten nach ganz oben will. Im Fokus steht diesmal Bri, die wieder aus Garden Heights kommt, dort wohnt und die Tochter eines verstorbenen Rappers ist. Sie selbst rappt auch und träumt davon groß raus zu kommen, um ihrer Mama und ihrem Bruder nicht mehr auf der Tasche zu liegen. Mit 16 solche Träume zu haben, finde ich durchaus realistisch. Zumal in ihrer Gegend auch Rapbattles stattfinden, durch die einige der Teilnehmer bereits einen Plattenvertrag bekommen haben. Der Traum jedoch schluckt alles, was Bri hat. Als sie einen Song releast verliert sie zunächst einen ihrer besten Freunde und vernachlässigt den anderen. Wenig später wird es aber noch schlimmer… Und sie wird vor die Frage gestellt, was sie möchte: Eine ordentliche Schulausbildung – so wie es sich ihre Mutter wünscht, eine Karriere, durch die sich aufgeben muss oder alles gemeinsam? Bri ist erneut ein junger Charakter, der mit ihrer Identität zu kämpfen hat. Sie fühlt sich Garden Heights zugehörig, will aber nicht als „Ghetto Ratte“ abgestempelt werden. Immerhin geht sie auf eine Kunst Highschool und möchte auch studieren. Jedoch ist das Rappen einer ihrer größten Träume, den sie nicht so leicht aufgeben will. Gleichzeitig ist sie ständig im Konflikt mit ihrer Familie, da sie Angst hat, dass ihre Mutter bei den kleineren und größeren Problemen erneut zu Drogen greift. Am Ende des Buches ist sie zwar nicht vollkommen mit ihrer Identität im Reinen, jedoch versteht sie immer mehr, wer sie sein möchte. Denn vor allem der Übergriff an ihrer Schule, der ihr auch den großen Hit einbringt, verunsichert sie in ihrer Identität sehr. Vor allem fühlt sie sich zu ihrer Tante hingezogen, bei der sie oft Angst hat, ihr nicht zu genügen oder sie sogar zu verlieren. Sonny und Malik sind ihre besten Freunde und die eigentlichen Nebenfiguren des Buches. Sie helfen Bri, unterstützen sie, doch zeigen ihr auch die Grenzen ihrer Freundschaft. Eben, wie das bei Jugendlichen mal so ist. Sonny ist außerdem schwul und hat so seine Probleme, eine neue Bekanntschaft mit seinem hohen Ehrgeiz zu vereinbaren, wobei Bri ihm versucht zu helfen. Malik kämpft gemeinsam mit einer Freundin für die Gleichberechtigung an der Schule. Er versucht Bri zu überreden, als ihr Zugpferd aufzutreten und kann nicht verstehen, dass sie es am Ende doch nicht macht. Diese Punkte entzweien die Freundschaft zwischen den Figuren ebenfalls. Insgesamt kann man sagen, dass die Charaktere oft sehr impulsiv handeln, wie es Jugendliche tun und meistens erst im Nachhinein über ihre Gespräche oder ihre Aussagen reflektieren. Ein Pluspunkt bekommt Angie Thomas hier von mir, da ihre Charaktere ordentlich miteinander reden und die Probleme versuchen, nachdem sie diese reflektiert und verstanden haben, irgendwie aus dem Weg zu schaffen. Auch wenn es zu Beginn oft nicht so aussieht. Erneut ist die Geschichte nur ein Schlaglicht auf eine weitere Geschichte eines Mädchens aus der Black Community, die zeigt, wie es ihnen tagtäglich geht. Doch es wurde wieder unglaublich gut beschrieben, ich als Leser konnte mich perfekt hineinversetzen und wieder lässt es mich zum Nachdenken zurück. So wie The hate u give regt es nicht zum Nachdenken an, da es diesmal nicht primär darum geht, für ein Recht einzustehen, sondern um einen Traum zu verfolgen und eine Identität zu finden, in der sie alles vereinen kann.

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Es gibt Bücher bei denen fehlen einem einfach die Worte sie gut zu ‚rezensieren‘ außer: UNGBEDINGT LESEN! Die Erwartungen an On The Come Up waren gewaltig, zumindest bei mir. Nach The Hate U Give dachte ich dass Angie Thomas unmöglich nachlegen kann. Wer das Buch noch nicht gelesen hat sollte unbedingt mal rein blättern, das Buch wurde sogar schon verfilmt. Mit ihrem neuen Buch legt die Autorin nach! Und das grandios. Das kann ich schon mal vorne weg nehmen. Aber der Reihe nach. Etwas das sofort auffällt bei Mrs Thomas ist der Schreibstil. Hier muss auch unbedingt Henriette Zeltner, die Übersetzerin, gelobt werden. Schon nach drei Sätzen bin ich völlig in der Geschichte drin. Kompett mit Haut und Haar! Ich finde es großartig dass nicht alles ala Google-Holzfäller-Technik übersetzt wurde. Denn sind wir ehrlich, Bri’s Raps können nicht einfach eingedeutscht werden. Vielen Dank Frau Zeltner, dass sie den Flair der Geschichte behalten haben! Ich weiß dass sich bei THUG einige ein der ‚saloppen‘ Schreibweise gestört haben (Quelle Goodreads Rezensionen). Aber für mich macht der Stil des Buches unglaublich viel aus, denn er verkörpert Glaubwürdigkeit. Ich kann mir vorstellen das diese Geschichte genau so passiert, die Leute genauso sprechen, die Dinge genauso passieren! Genug vom drum-herum! Ist denn die Geschichte gut? JA!! Und wichtig. Wie heißt es so schön in dem Teaser zum Buch: Was wenn du gehört wirst, aber nicht verstanden? (widergegeben aus meiner Erinnerung, also kein wortwörtliches Zitat). Ich konnte so mit Bri fühlen, auch wenn ich keine Ahnung habe von ihrem Leben. Ich habe und werde nie erfahren wie es ist nicht mal die Stromrechnung zahlen zu können, kein Essen im Kühlschrank zu haben. Ich werde vermutlich nie erfahren wie es ist wegen meiner Hautfarbe schlechter behandelt zu werden. Aber ich fühle mit Bri! Gott war ich wütend mit ihr, dass die Leute sie nicht verstehen! Mehr will ich eigentlich nicht über das Buch sagen, denn es spricht für sich selbst. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Obwohl ich nicht mehr viel mit Jugendbüchern anfangen kann, Angie Thomas ist ein Ausnahme! Das Buch hat eine wichtige Message zum Thema Rassismus, Miteinander und Freundschaft. Besser als THUG? Keine Ahnung. Genauso gut? Mindestens. Große Leseempfehlung! Wichtiges Thema, tolle Story, grandios geschrieben.

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Meine Meinung Bereits mit ihrem Debüt konnte mich Angie Thomas überzeugen. Nun durfte ich auch ihren zweiten Roman „On The Come Up“ lesen und entsprechend war ich auch gespannt darauf. Das Cover ist in schwarz gehalten und ich finde, es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Klappentext macht sehr neugierig, daher habe ich mich auch flott zwischen die Seiten begeben. Ihre Charaktere sind der Autorin wieder sehr gut gelungen. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen waren gut zu verstehen. Bri gefiel mir unheimlich gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen, kämpft wie ein Tier darum eine berühmte Rapperin zu werden. Sie kann aber auch ziemlich aufbrausend sein, meist spricht sie bevor sie denkt. Das Texten, das hat sie einfach drauf. Dabei bleibt Bri aber immer authentisch und wirkte auf mich so absolut glaubhaft. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin ganz wunderbar gelungen. Die Autorin zeichnet sie ebenfalls authentisch und sie fügen sich alle mühelos ins Geschehen ein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und er passt sich der Geschichte sehr gut an. Die Autorin bringt den Ghetto-Slang sehr gut rüber, er gehört hier einfach in die Story hinein. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Bri. Dies gefiel mir sehr gut, denn so ist man ihr noch viel näher und bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Die Handlung selbst ist mitreißend gehalten. Als Leser beginnt man hier und wird regelrecht in den Bann der Geschichte gezogen. Zudem schafft es die Autorin mühelos Spannung aufzubauen und diese auch das gesamte Buch über zu halten. Sie bewegt den Leser mit ihren angesprochenen Themen, bringt jede Menge wichtige Themen ins Geschehen hinein. Sie widmet sich Rassismus und auch der Diskriminierung. Aber auch das Thema Homosexualität findet Platz in der Story. Dabei schafft sie es aber immer alles ohne erhobenen Zeigefinger zu transportieren. Viel mehr versucht sie es durch ihre Worte, die so viel mehr bewegen und alles realistisch erscheinen lassen. Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gemacht. Ich empfand es als sehr passend gehalten, es macht alles rund und schließt dieses bewegende Jugendbuch sehr gut ab. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „On The Come Up“ von Angie Thomas ein Jugendroman, der den Leser von Anfang in seinen Bann ziehen kann. Glaubhaft gezeichnete Charaktere, ein flüssiger absolut passender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als realistisch und auch sehr bewegend empfunden haben und in denen sich die Autorin auch sehr wichtigen Themen widmet, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich echt begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Da mir Angies Thomas‘ Debüt „The Hate U Give“ richtig gut gefallen hat, stand für mich sofort fest, dass ich ihren zweiten Jugendroman unbedingt lesen möchte. Da wanderte das Buch sogar schon auf meine Wunschliste, ehe ich mir überhaupt den Klappentext durchgelesen hatte. Bris größter Wunsch ist es, eine berühmte Rapperin zu werden. Sie lebt für die Musik und möchte das schaffen, was ihrem verstorbenen Vater gelungen ist: Eine Rap-Legende werden. Als Bris Mutter ihren Job verliert und das Geld immer knapper wird, ist der Traum einer Rapperin nicht länger mehr einfach nur ein Traum. Er wird zu einem absoluten Muss! Zahlungsmahnungen, einer leerer Kühlschrank, kein Strom – Bri will ihrer Familie mit ihrer Musik unbedingt helfen! Ob ihr das wohl gelingen wird? Mir hat „On The Come Up“ richtig, richtig gut gefallen, sogar noch besser als „The Hate U Give“! Bei „The Hate U Give“, muss ich gestehen, konnte ich den großen Hype nicht so ganz nachvollziehen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde Angie Thomas‘ Debüt unheimlich wichtig und wirklich klasse, allerdings war ich aufgrund dieses großen Hypes einfach mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde letztendlich doch ein klein bisschen enttäuscht. An „On The Come Up“ bin ich nun irgendwie anders herangegangen. Ich hatte mir natürlich schon viel versprochen, war aber mit meinen Erwartungen etwas vorsichtiger. Ich weiß nicht, ob es wirklich daran gelegen hat, aber mich konnte Angie Thomas mit ihrem zweiten Buch mehr begeistern als mit ihrem ersten. Ich finde es echt toll und habe es richtig weggesuchtet. Es liest sich super, ich mag den Schreibstil von Angie Thomas unheimlich gerne. Er ist einfach, locker-leicht und jugendlich und er führt dazu, dass man nur so durch Seiten fliegt. Zu meinem flotten Lesetempo hat dann natürlich auch die mitreißende Story beigetragen, welche mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen konnte. Was mir allerdings hier negativ aufgefallen ist: Ich bin beim Lesen über einige Rechtschreibfehler gestolpert. Da hätte meiner Meinung nach sorgfältiger lektoriert werden müssen. Allzu schlimm fand ich es nun nicht, aber mich reißen solche Fehlerteufelchen leider immer etwas aus meinem Lesefluss. Einen Stern abziehen werde ich deswegen aber natürlich nicht. Zum Schreibstil möchte ich noch sagen, dass mir dieser Ghetto-Slang sehr gut gefallen hat, der hier sehr oft verwendet wird. Er hat die Handlung für mich nur noch authentischer gemacht. Es fallen Wörter wie Fa‘sho und Bruh, die alle hinten im Buch in einem Glossar noch mal erläutert werden. Dass der Slang und auch die Raptexte nicht ins Deutsche übersetzt wurden, sondern im Englischen belassen wurden, fand ich einfach nur klasse. Ich stelle es mir auch ehrlich gesagt ziemlich schwierig vor, solche Begriffe zu übersetzen. Für manche englische Redewendungen oder Wörter gibt es einfach keine gute deutsche Übersetzung, ohne das es komisch klingt oder der eigentliche Sinn verloren geht. Daher bin ich wirklich froh, dass wir die Originaltexte zu lesen bekommen. Sie verleihen der Story nur noch mehr Emotionalität, Gefühl und Leidenschaft. Mich hat Bris Geschichte zutiefst berührt und sehr zum Nachdenken angeregt. Wie schon „The Hate U Give“ so behandelt auch „On The Come Up“ eine Menge wichtiger Themen. Es geht um Rassismus und Diskriminierung. Um Ungerechtigkeit und Vorurteile. Um Armut und Gewalt. Auch das Thema Homosexualität greift die Autorin auf. Es steckt einfach so viel in diesem Buch! Das Beste ist, dass alles absolut authentisch und so gefühlvoll und leidenschaftlich rübergebracht wird. Was dabei auch nicht fehlt, ist der Humor. Obwohl die Story so viele ernste Themen behandelt, ist sie stellenweise richtig witzig und bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Angie Thomas ist es großartig gelungen, eine unheimlich wichtige Message auf eine aufrüttelnde, erschreckend realistische und zugleich herrlich humorvolle Weise zu verpacken. Womit mich die Autorin ebenfalls komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere. Die Protagonistin Bri, aus deren Perspektive wir alles erfahren, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie mag frech und vorlaut sein, aber irgendwie hat mir gerade das so gut an ihr gefallen. Bri ist so schön tough und sie ist bereit für ihre Ziele und Träume zu kämpfen. Ich habe sie sehr für ihren großen Kampfgeist und ihre Willensstärke bewundert. Ihr Humor war übrigens absolut meiner, mich hat die liebe Bri ziemlich oft zum lachen gebracht. :D Die Ausarbeitung der Nebencharaktere hat mir auch wahnsinnig gut gefallen. Besonders Bris großen Bruder Trey mochte ich richtig gerne, aber auch die Mutter Jay konnte mich in ihrer Rolle vollkommen überzeugen. Mit der Mutter kommt auch das Thema Drogenabhängigkeit zur Sprache. Das Buch vermittelt wirklich viel, wirkt aber an keiner Stelle zu überladen an zu vielen Themen. Zumindest ich habe es nicht so empfunden. Aus Bris Sicht erfahren wir, wie ungerecht schwarze Menschen nach wie vor in Amerika behandelt werden. Das Buch spielt im selben Viertel wie schon „The Hate U Give“, also in Garden Heights, ein Ghetto, wo Waffen, Drogen und Gewalt zum Alltag gehören. Da hat mir richtig gut gefallen, dass Angie Thomas ihre Romane ein bisschen miteinander verknüpft hat. „On The Come Up“ spielt zeitlich kurz nach „The Hate U Give“. Es gibt leichte Anspielungen auf Angie Thomas‘ Debüt, dies allerdings natürlich ohne zu spoilern. Die Zustände in Garden Heights haben sich jedenfalls nicht geändert. Schwarze Menschen müssen täglich Gewalt und Diskriminierung erfahren. Mich hat das Ganze so wütend gemacht! All diese Ungerechtigkeit, all dieses Leid, warum das Ganze? Warum werden Menschen, die nicht weiß sind, so unfair und schlimm behandelt? Angie Thomas beschönigt hier wirklich nichts. Mich hat die Geschichte richtig aufgewühlt, zornig, fassungslos und traurig gemacht. Bri jedenfalls lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist bereit sich durchzukämpfen, um ihren großen Traum, eine berühmten Rapperin zu werden, zu verwirklichen. Ihre Songtexte fand ich brillant. Eigentlich kann ich mit Rapmusik so gar nichts anfangen, aber hier haben mich die Texte sofort angesprochen und sehr bewegt. Fazit: Mich konnte Angie Thomas mit ihren zweiten Werk hellauf begeistern, sogar noch mehr als mit ihrem Debüt! „On The Come Up“ behandelt viele unheimlich wichtige Themen und das auf eine sehr authentische, schockierende, fesselnde, leidenschaftliche und humorvolle Weise, die mich komplett überzeugen konnte. Mich hat Bris Geschichte emotional sehr berührt. Sie hat mich wütend, traurig und nachdenklich gemacht. Ich war hier am mitfiebern und am schmunzeln und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann „On The Come Up“ absolut empfehlen, in meinen Augen ist Angie Thomas hier ganz wundervolles Buch gelungen, welches einen noch lange nach dem Lesen sehr beschäftigt. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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Angie Thomas war mit ihrem Debüt The Hate U Give schon in aller Munde und nun hat sie endlich ihr zweites Buch herausgebracht, von welchen ich genauso viel erwartet wie von ihrem Debüt. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Auch in On The Come Up steht Rassismus wieder auf dem Programm, mit welchem BPoC in den USA täglich konfrontiert werden und man bekommt einen guten Einblick. Das Buch spielt wieder in Garden Heights und die Geschehnisse aus The Hate U Give sind auch hier präsent und werden erwähnt. Ich bin ziemlich einfach in die Handlung hineingekommen und konnte mich schnell in der Handlung und dem Setting orientieren. Es hat wohl aber auch geholfen, dass ich Garden Heights wegen THUG schon kannte. Außerdem schafft Angie Thomas es recht schnell, alle relevanten Charaktere mit den nötigsten Informationen vorzustellen. Am Anfang habe ich aber dennoch den ein oder anderen Charakter noch mit einem anderen verwechselt, was sich aber ab der Mitte des Buches zum Glück geändert hat. Generell hat mir die Handlung wieder sehr gut gefallen und ich mochte es, wie sich die Handlung entwickelt hat. Bri erlebt einige Erfolgserlebnisse, aber es gibt auch immer wieder Momente, die nicht so gut sind und durch die sie sich zu kämpfen hat und die sie in ihrem Wunsch Rapperin zu werden nur noch weiter anheizen. An der ein oder anderen Stelle fand ich aber, dass sich die Handlung ein klein wenig gezogen hat und in denen wurde es teilweise anstrengend und ich fand es schwer mich in die Handlung fallen zu lassen. Außerdem fehlten mir die Emotionen in der Geschichte. Selbst in den Szenen, die emotionaler sein sollten, sind die Emotionen bei mir nicht angekommen. Das hat bei dem Buch für mich leider nicht ganz so gut funktioniert. Eine Sache, die mich aber von Anfang an begeistern konnte, neben dem Umgang mit Themen wie Rassismus, war der Rap-Aspekt. Ich bin selber kein Fan von Hip-Hip Musik, aber Angie Thomas konnte mich absolut mitreißen. Besonders interessant fand ich aber, dass man einen Einblick darin bekommen hat, wie Bri auf ihre Lyrics und ihre Reime kommt. Mag das nun im Ring sein oder im Alltag. Als Protagonistin fand ich Bri auch einfach nur toll, genauso wie jegliche Nebencharaktere. Bri ist eine wirklich aufbrausende Person, die den Mund schneller aufmacht als das sie nachdenken könnte, aber genau das hat das Buch gebraucht. Besonders in Kombination mit ihrer Familie und ihren Freunden fand ich es toll, denn die haben immer mal wieder versucht sie davon abzubringen. Bei den Nebencharaktere fand ich es toll, wie mühelos Angie Thomas es auch geschafft hat, schwule Charaktere einzubinden ohne sie wie Stereotypen wirken zu lassen. Fazit Angie Thomas konnte mich auch mit ihrem zweiten Buch begeistern. Selbst, wenn man mit Hip-Hip nichts anfangen kann, macht das Buch extrem viel Spaß. Leider gab es Stellen, die etwas langatmiger waren und die Emotionen kamen zum Teil bei mir nicht an, aber meine Begeisterung für das Buch überwiegt dennoch. Ich kann das Buch einfach jedem nur empfehlen!

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On the Come Up ist ein Buch, das dich mitnimmt auf eine Reise, die dich so schnell nicht mehr loslässt. In diesem Werk spielt die junge Rapperin Brianna eine große Rolle. Berührend, tiefgehend und aufrüttelnd. Ein Buch das eine Botschaft in die Welt hinausschickt, die man sich zu Herzen nehmen sollte. Jeder Mensch ist einzigartig und jeder ist es Wert geliebt zu werden, egal woher er kommt oder was er ist. Akzeptanz heißt das Zauberwort. Ein kleines Buch mit ganz großer Wirkung. Brianna, kurz Bri genannt ist eine 16 jährige mit großen Träumen. Bri muss jedoch in ihren jungen Jahren schon viel einstecken, denn sie trägt die falsche Hautfarbe. Angie Thomas zeigt uns in ihrem 2.Werk schonlungslos auf, was Diskriminierung und Rassenunterschiede alles nach sich ziehen. Ein Buch das auf Missstände aufmerksam macht und “ Wache endlich auf “ in die Welt ruft. Angie Thomas hat mich sehr berührt, die Story, aus der Sicht von Bri erzählt, nimmt einem mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Bri füllt dieses Buch mit Leben, sie ist ein offenes Mädchen welches sich zu wehren weiß, doch was all die Diskriminerung und der Hass mit der zarten und verwundbaren Seele diese “ Kindes “ anstellt, das kann man sich nur vorstellen, jedoch nicht nacheempfinden. Ich selbst habe viele Menschen unterschiedlicher Nationen und Hautfarben in meinem Umfeld, habe mir während des Lesens immer wieder vorgestellt was wohl jeder von ihnen schon über sich hat ergehen lassen müssen. Je mehr ich gelesesn und darüber nachgedacht habe, desto fassungsloser wurde ich. Langsam aber sicher machte sich auch Scham breit, denn insgeheim und wenn ich ganz ehrlich bin, habe auch schon den ein oder abfälligen Gedanken, gegenüber anderer Nationen gehegt. Ihr seht, dieses Buch regt an, sich über sein eigenes Verhalten klar zu werden, denn erst wenn man sich im klaren darüber ist, was man einem anderen damit antun kann, kann man aktiv etwas dagegen unternehmen. Einvernehmender und Gefühlvoller Schreibstil. Tolle Protagonisten die von innen heraus glänzen. Ein Buch das nicht nur für Jugendliche geschrieben wurde…. Mein Fazit: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Von mir gibt es ganz klar 5/5 Sterne

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Die Realität

Von: Sunnywonderbookland aus Konstanz

12.04.2019

Autorin: Angie Thomas Verlag: cbj Seitenanzahl: 512 Preis: 18,00 Euro erschienen am 4. März 2019 Inhalt Die 16-jährige Bri wünscht sich nichts sehnlicher, als eine berühmte Rapperin zu werden. Als Tochter einer Rap-Legende ist das nicht leicht: Ihr Vater starb, kurz bevor er den großen Durchbruch schaffte, und Bri tritt in riesengroße Fußstapfen. Dann verliert ihre Mutter ihren Job. Plötzlich gehören Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. Als sich die unbezahlten Rechnungen stapeln und ihre Familie kurz davor ist, ihre Bleibe zu verlieren, wird klar: Eine berühmte Rapperin zu werden, ist für Bri nicht länger nur ein Wunsch, sondern ein Muss … Meine Meinung Schon vor knapp einem Jahr musste ich unbedingt "Tha hate you give" lesen und nachdem dieses Buch so gut war, musste dieses Buch dann auch möglichst schnell her. Nachdem das Buch dann auch angekommen war, habe ich sofort mit lesen angefangen und hab es auch nicht weggelegt. Diesmal hat man ein paar Probleme in die Geschichte reinzukommen und der Schreibstil ist auch nicht so flüssig, was die ganze Sache ein wenig erschwert. Man landet mitten in Bris Leben, die auf eine Schule bessere Schule geht als in ihrem Viertel und dort oft von allen missverstanden wird. Auch zuhause hat sie es schwer, denn der Vater ist gestorben und ihre Mutter seid neuesten arbeitslos. Ihre einzige Flucht stellen ihre Rappsongs dar und ihre größte Hoffnung ist es, endlich groß rauszukommen. Man begleitet Bri von den kleinen Battles in der Halle bis zu dem Punkt, an dem sie sich entscheiden muss wie es weitergehen soll und wer sie sein soll. Die Handlung des Buches hat mir an sich gut gefallen, aber man ist durch den Schreibstil ein wenig schwer reingekommen. Aber das Buch setzt definitiv wieder ein klares Statement, woran man als Minderheit in der USA ist. Ich fand es auch sehr gut dargestellt, wie schnell Bri eigentlich missverstanden wird und sie sofort als was anderes hingestellt wird. Bri als Charakter ist auch ein wenig schwierig, da man sie nur teilweise verstehen kann und ihre Entscheidungen nachvollziehen kann. Sie ist extrem stur und verhält sich mit ihren 16 Jahren die meiste Zeit eher wie eine eingeschnappte 11 jährige. Fazit Ein wirklich gutes Buch, dass wieder ein klares Statement zu den Zuständen in der USA gibt. Der Schreibstil ist das einzig störende an dem Buch, daher gibt es auch einen Punkt abzug. Bri an sich ist auch ein schwieriger Charaktere, da man ihre Entscheidungen nicht immer wirklich nachvollziehen kann und sie manchmal extrem kindisch und uneinsichtlich ist. Insgesamt 4 von 5 Sternen.

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