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Rezensionen zu
ELFENKRONE

Holly Black

Die ELFENKRONE-Reihe (1)

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Eine tolle und düstere Geschichte

Von: Game_of_Pages

11.12.2018

Elfenkrone war ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe und es hat mir wirklich gut gefallen. Holly Black hat einen tollen und lockeren Schreibstil, der mir persönlich sehr viel Spaß beim Lesen gemacht hat. Dadurch bin ich im Buch sehr schnell voran gekommen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Die Geschichte fand ich von Anfang an sehr interessant und mich hat vor allem das ganze Elfenreich sehr interessiert. Dieses war sehr düster beschrieben, am Hofe gab es viele Intrigen und man wusste nie so ganz wem man trauen kann. Dadurch kam eine eher dunkle Atmosphäre zustande, die mich an manchen Stellen auch sehr schockiert hat. Aber gerade das hat mir auch gefallen. Trotzdem war es an manchen Stellen auch lustig oder emotional. Wir begleiten in dem Buch Jude, die gar nicht mal so die sympathische Protagonistin ist, aber deren Handlungen für mich trotzdem immer nachvollziehbar waren. Beim Lesen lernt man auch noch mehrere andere Charaktere kennen, Charaktere zum lieben, zum hassen und auch welche, bei denen man bis zum Ende hin nicht so ganz weiß, was man von ihnen halten soll. Alle machen in irgendeiner Art und Weise eine Entwicklung durch, was mir sehr gut gefallen hat. Die beste Entwicklung hat in meinen Augen aber Cardan hin gelegt, aber um nicht zu spoilern, werde ich dazu nicht mehr sagen. Meiner Meinung nach war es eine sehr spannende Geschichte, die mir trotz ein paar kleiner Längen sehr viel Spaß gemacht hat. Es war anders als ich es mir vorgestellt habe, aber im positiven Sinne. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

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Ich bin eigentlich kein Fan von Büchern über Elfen. Überhaupt nicht. Und genau das war es, was mich schließlich dazu gebracht hat Holly Blacks „Elfenkrone“ so sehr zu lieben. Denn die Elfen in ihrem Reihenauftakt sind alles andere als perfekt, liebreizend und wundervoll. Nein, sie sind grauenhaft, skrupellos und eigentlich wäre es die schlauere Taktik, sich ein für alle Mal von ihnen fernzuhalten. Die Welt der Elfen ist schön, doch grausam und für Menschen eindeutig nicht gemacht. Und in dieser grausamen Welt treffen wir Jude, die als Kind, zusammen mit ihren Schwestern nach dem Mord an ihren Eltern, in genau diese Welt verschleppt wurde und sich nichts sehnlicher wünscht, als einen festen Platz in Elfenheim zu erhalten. Sie will dazugehören und genau so sein wie die spitzohrigen, magischen Kreaturen, die diese Welt ihr Zuhause nennen dürfen. Ein Ort, in dem Jude eine Fremde ist. Nur ein Mensch. Und so begleiten wir Jude auf eine spannende Reise, auf blutrünstige Missionen voller Falschheit und Intrigen sowie Grausamkeiten des Prinzen Cardan und seines Gefolges, die sie mutig über sich ergehen lässt und dabei ihr Ziel nie aus den Augen verliert. Das Buch wird zu keinem Moment langweilig und Holly Black überrascht mit einer Wendung, die ich wirklich nicht hatte kommen sehen. Sie beschreibt die Grausamkeit der Elfen so detailliert, dass mir mehrmals ein Schauer über den Rücken lief und man gar nicht anders kann als sie zu hassen. Und dennoch bleibt Jude eine sehr realistische Protagonistin und ihr Wunsch nach Zugehörigkeit ist absolut nachvollziehbar. Sie ist stark und bleibt sich selbst treu und am Ende wollte ich ihr einfach nur noch zujubeln, weil ich sie so grandios fand! 😉 Die einzelnen Charaktere, sei es Jude und ihre Familie, die Königsfamilie rund um Cardan oder andere Nebencharaktere, deren Erwähnung ein kleiner Spoiler sein würde, die Holly Black erschaffen hat, sind so unglaublich gut ausgearbeitet, dass ich mir jeden einzelnen bildlich vorstellen konnte. Dazu ist der Schreibstill locker und leicht verständlich und wird mit einer Prise Humor und Sarkasmus perfektioniert. „Elfenkrone“ ist zwar mein erstes Werk der Autorin gewesen, aber garantiert nicht mein letztes. Ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung!

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Auf "Elfenkrone" bin ich aufgrund des grossen Hypes und den zahlreichen positiven Bewertungen auf Goodreads aufmerksam geworden, die nach dem Erscheinen des englischen Originals überall aufgetaucht sind. Da ich YA Fantasy liebe und Fae als Wesen bisher sehr interessant gefunden habe, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch an das neuste Werk von Holly Black. Vor ein paar Monaten, kurz nachdem das englische Original erschienen ist, habe ich schon einmal einen Versuch gestartet und wollte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen. Bei knapp 20% ist es aber dann irgendwie bei mir in der Versenkung verschwunden, weil mich der Plot bis dahin nicht fesseln konnte und ich irgendwann einfach vergessen habe, weiterzulesen. Als ich erfahren habe, dass das Buch auf Deutsch erscheint, wollte ich Elfenkrone noch einmal eine neue Chance geben - bei all den guten Bewertungen muss es ja schliesslich gut sein, oder? Na ja, das dachte ich zumindest... Nachdem ich das Ebook auf Deutsch erhalten hatte, habe ich noch einmal voller Elan in die Geschichte gestartet und war überrascht, wie wenig mir vom Inhalt nach nur wenigen Monaten hängen geblieben ist. Sowohl die Story, als auch die Charaktere (und davon gibt es sehr viele) waren mir völlig fremd. Doch ich wollte mich davon nicht beirren lassen. Ironischerweise habe ich es wieder bis ungefähr 20% des Ebooks geschafft, als ich eine erste Pause einlegen musste, weil ich keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. (Mir ist erst im Nachhinein bei einem Vergleich mit meinen Leseupdates auf Goodreads aufgefallen, dass ich damals an einem ganz ähnlichen Punkt aufgehört habe weiterzulesen). Man wird als Leser direkt ins Geschehen hinein geworfen: Judes Eltern werden ermordet, es erfolgt ein Zeitsprung und sie und ihre Geschwister(?) leben im Reich der Feen, in dem man sich als Leser praktisch selbst zurechtfinden muss. Es gibt bis dahin keinen ersichtlichen roten Faden, der mir zumindest eine annähernde Richtung vorgegeben hätte, in die sich der Plot entwickeln will. Das Geschehen plätschert vor sich hin und es tauchen viele verschiedene Namen von Charakteren auf, die ich aufgrund von fehlenden Hintergrundgeschichten nur schwer auseinander halten konnte. Selbst zu Jude konnte ich keinen Zugang aufbauen (ich war mir anfangs nicht mal sicher, ob sie eine Frau oder Mann ist), was für mich eher für eine schlechte Charakterisierung spricht. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Autorin das Worldbuilding fast gänzlich weglässt und es für mich als Leser deshalb schwierig war, mich in der Welt der Fae zurechtzufinden. Man erfährt zwar hier und da über ein paar Gespräche von Jude, was im gegenwärtigen Zeitpunkt stattfindet, aber wieso und weshalb die Fae sich so verhalten und wie deren Welt aufgebaut ist, bleibt dem Leser vorenthalten. Die fehlenden Erläuterungen zu den einzelnen Charakteren, der Welt und der Hintergrundgeschichte hat es mir extrem schwer gemacht, einen Zugang zur Geschichte zu finden. Ich wollte diesmal aber nicht so schnell aufgeben und habe mich dann noch bis zu 40% des Buches durchgequält, bevor ich endgültig aufgegeben habe, das Buch oder die fehlende Handlung verstehen zu wollen. Da dies bereits mein zweiter Versuch ist und mich das Buch beide Male nicht packen konnte, gehe ich nicht davon aus, dass ich das Buch noch gut finden würde. Dafür ist der Einstieg in das Buch in meinen Augen missglückt. Ich kann auch beim besten Willen nicht verstehen, wie der Hype um das Buch zustande gekommen ist, denn "Elfenkrone" war eines der schlechtesten Bücher, das ich in diesem Jahr gelesen habe. (Oder es zumindest versucht habe). Fazit: Ein Buch über Fae, das leider scheinbar ganz ohne roten Faden oder Worldbuilding auskommen muss und mich deshalb nicht fesseln konnte. Ich kann den Hype um das Buch beim besten Willen nicht verstehen und ich habe zweimal versucht, einen Zugang zu der Geschichte und den Charakteren zu finden, der beide Male missglückt ist. Bei knapp 40% habe ich das Buch abgebrochen, weil ich mich nicht länger durch eine Lektüre durchquälen wollte, die mir offensichtlich keinen Spass macht und deren Handlung nur so dahinplätschert. Von mir gibt es für das Buch 1.5 Sterne, das ich aufgrund der Idee mit der Feen-Welt auf 2 Sterne aufrunde. Man hätte aus der Grundlage aber viel mehr machen können. Dieser Versuch wirkte auf mich eher chaotisch und ziellos.

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Meinung: Der erste Blick auf das Buch ist schlicht und schön. Das Cover passt zum Inhalt, was man nach dem Lesen noch mehr erkennt als vor dem Lesen. Einen Bezug von Cover zur Geschichte finde ich toll und wichtig. Zwar ist der Anfang relativ ruhig aber dennoch nicht uninteressant, es gelang mir von Anfang an einen Bezug zur Geschichte zu bekommen und es wurde von Seite zu Seite besser, spannender, genialer. Diese Geschichte war so unglaublich gut, dass ich dachte danach nie wieder lesen zu wollen. Vor allem hat es mich umgehauen, dass ich das erste Buch das ich von der Autorin las gar nicht so toll fand und dieses hier ein Highlight wurde. So kann es gehen. Zur Geschichte kann man eine Menge erzählen, sie steckt voll von Details, wichtigen Momenten und Spannung. Viel wichtiger ist es aber sie selbst zu erleben und sich ganz von der Handlung gefangen nehmen zu lassen und ich kann euch versichern, einmal drin kommt ihr nicht mehr raus. Unsere Protagonistin Jude ist kein hilfloses Wesen und das obwohl sie eine sterbliche inmitten von unsterblichen, mächtigen Elfenwesen ist. Sie kann sich behaupten, ist stark, vorlaut, mutig und manchmal auch ziemlich skrupellos. Ich fand es herrlich. Es war so ganz anders nicht nach Liebenwürdigkeiten zu suchen sondern Jude als das zu nehmen was sie ist. Eine Kämpferin. Das hat sie bewiesen und es machte Spaß, erstaunte und begeistere das mit ihr gemeinsam zu erleben. Die anderen Figuren haben alle so ihre Macken und Eigenarten und das sind meist keine niedlichen Ticks sondern fiese Abarten, die das Buch ziemlich blutrünstig gestalten. Es passt total zum Bild der Elfen, das wir hier bekommen. Sie sind in diesem Buch alles andere als Gestalten des Lichtes oder zarte Wesen und diesen Eindruck bekommen wir auch vermittelt. Absolut spannend. Und dann diese Wendungen. Irre. Es war so gut, so naheliegend und gleichzeitig so abwegig, dass ich wirklich nie auf diese Idee gekommen wäre. Ich war erstaunt und hätte beinahe laut geschrien als ich merkte, dass nun aber wirklich das Buch zu Ende ist. Es war einfach ein Highlight, Fantasy vom feinsten. Holly Black hat hier so genial, düster, spannend und einfach bewegend geschrieben, dass ich mich ihren Worten niemals, nicht eine Sekunde entziehen konnte. Fesselnd und mitreißend und ich habe so, so viel gefühlt. Und Cardan gehört absolut mir, mir,mir.

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Inzwischen gibt es schier unterschiedliche Fantasy Welten, in die wir Leser abtauchen können – Parallelwelten, altertümliche Dörfer, moderne Großstädte, magische Schlachtfelder, Elfenreiche…Moment, Elfenreiche? Die sind toll! Wunderschöne Elfen, meist Heilkundige, schöne Kleider, Weisheit und zarte Haut…aber habt ihr schonmal von einem Elfenreich gelesen, das von Angst und Grausamkeit beherrscht wird? Wo es einem vor Schreck manchmal kalt den Rücken hinunterläuft? Wenn ihr auf der Suche nach einer solchen Geschichte seid, schaut euch mal nach „Elfenkrone“ von Holly Black um – denn hier gehen die Dinge im Elfenreich genau so zu! Informationen zum Buch Titel: Elfenkrone Autorin: Holly Black Verlag: cbj Genre: Fantasy Seitenzahl: 448 Ersterscheinung: 19. November 2018 Preis: 18,00€ (gebundene Ausgabe) ISBN: 978-3-570-16526-3 Inhalt »Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will… Meine Meinung Wie ich eingangs bereits erwähnt hatte, handelte es sich bei „Elfenkrone“ um eine sehr düstere Geschichte. Das wird schon am Anfang des Buches deutlich, als geschildert wird, wie Judes Eltern kaltblütig ermordet werden und sie unfreiwillig mit ihren Schwestern die Welt der Menschen verlassen muss. Während Judes Schwestern versuchen, sich mit der neuen Situation abzufinden, tut sie das genaue Gegenteil und hegt einen regelrecht dauerhaften Hass gegen das Elfenvolk. Reich, verwöhnt, arrogant und brutal – das ist es, was Jude sieht, wenn sie in die Augen ihrer Mitschüler der Elfenschule sieht. Ein ganz besonders hartnäckiger Dorn im Auge ist ihr Prinz Cardan, einer der vielen Söhne des Elfekönigs, der gemeinsam mit seinen Anhängern Ärger macht, wo er nur kann. Gleichzeitig kann auch Cardan die unverschämte Jude nicht ausstehen und wählt sie somit gleich als festes Mobbingopfer. Und weil in diesem Durcheinander nicht soweiso schon genug Probleme entstehen, wird Jude plötzlich ein Angebot gemacht, das eine große Gefahr birgt, doch sie kann es unmöglich ausschlagen… Schon in den ersten Kapiteln habe ich gemerkt, dass dieses Buch ganz anders wird, als ich es erwartet hatte. Der Beginn der Story war etwas eigenartig und ich hatte das Gefühl, es ging nur stockend voran, aber wegen meiner riesigen Aufregung war ich dann doch zu neugierig und musste weiterlesen. Insgesamt betrachtet geschah hier und da sicherlich etwas, doch irgendwie fehlte mir ein Spannungsbogen. Das soll jetzt nicht heißen, das ganze Buch wäre komplett ereignislos, aber die Vorfälle und Wendungen, die die Geschichte mit aller Wahrscheinlichkeit ins Rollen bringen sollten, haben mich überhaupt nicht vom Hocker gerissen. Es ist unglaublich schade, bei so einer eigentlich aufregenden Story nicht mitfiebern zu können – die Idee war ja echt gut -, aber die Emotionen haben mich einfach nicht erreicht. „Elfenkrone“ gibt es erst seit Kurzem auf deutsch, wobei es vorher auf englisch unter dem Titel „The Cruel Prince“ vermulich vielen von euch aufgefallen ist, die auch auf Instagram aktiv sind. Ständig habe ich auch von deutschen Bloggern gehört, der Schreibstil sei ja soooo gut und die Geschichte unglaublich überwältigend, aber ich für meinen Teil musste mich ganz schön quälen. Trotz relativ großer Schrift und weder zu viel, noch zu wenig Text auf den Seiten habe ich für das Buch überdurchschnittlich lange gebraucht und konnte mich auch am Ende nicht mit dem Schreibstil anfreunden. Es ist schwer zu beschreiben: manchmal war der Satzbau etwas eigenartig oder ich konnte dem Sinn der Unterhaltungen nicht so richtig folgen. Nun hab ich schon so viel Negatives zu dem Schreibstil und der Handlung gesagt, da traue ich mich gar nicht, noch mit den Charakteren anzufangen… Aber gut, gehen wir es an. Allzu viel gibt es zu den Nebencharakteren gar nicht zu sagen, da Holly Black ihren Fokus hauptsächlich auf Jude gerichtet hat. Dieses Mädchen…aaaaaarrrghhhh, ich hätte sie manchmal echt schütteln können! Mir war von vorherein klar, dass für die Geschichte eine Protagonistin ihrer Art nötig war, aber sie war mir das ganze BUh über alles andere als sympathisch. Jude hat ein sehr starkes Bedürfnis danach, dazuzugehören und nicht als Mensch auf immer und ewig außen vor zu sein, gleichzeitig strebt sie nach Macht und Kontrolle über die anderen. Ihre Gefühle erscheinen dabei absolut widersprüchlich und ich konnte leider mehr als nur einmal nicht jede ihrer Handlungen nachvollziehen. Fazit An dieser Stelle würde ich einfach behaupten: in dem Leben eines jeden Lesers muss irgendwann einmal ein Flop dabei sein. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, doch ich scheine wohl nicht so richtig für düstere Stories dieser Art gemacht zu sein, in denen die Romantik wenig bis beinahe gar nicht durchkommt. Auch wenn das Buch meinen Erwartungen nun nicht gänzlich gerecht werden konnte, war es durchaus spannend und sicherlich mal eine ganz andere, neue Lese-Erfahrung, die ich hiermit samemeln konnte. ⭐️⭐️⭐️

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Elfenkrone

Von: FrauMueller

06.12.2018

In "Elfenkrone" von Holly Black (sehnlichst von mir erwartet, weil ich schon die englische Ausgabe lesen konnte) geht es um Elfen und Menschen. Die Eltern von Jude und ihren beiden Schwestern werden von einem merkwürdigen und gefährlich aussehenden Fremden ermordet - vor den Augen der Kinder. Dieses Wesen ist Madoc, der Vater der ältesten Schwester von Jude. Er verschleppt die Kinder ins düstere und äußerst brutale Elfenreich (vergesst Legolas und die mystischen Bilder, die ihr von Tolkien im Kopf habt mal ganz schnell). Die drei Mädels werden wohl nie mehr zurück in die Menschenwelt dürfen oder können. Die beiden Jüngeren der Schwestern - Jude und Taryn - kommen damit besser zurecht, als ihre ältere Schwester Vivi. Sie akzeptieren ihre neue Heimat und versuchen, das Beste draus zu machen, auch wenn sie von den Elfen echt mies behandelt werden.  Jude und Taryn zu kämpfen und besuchen auch die Elfenschule. Jude ist die begabtere Kämpferin, doch das macht sie bei den Elfen nur noch mehr zur Außenseiterin.  Holly Black hat mit der "Elfenkrone" eine sehr düstere und äußerst vielseitige, magische Welt erschaffen. Hier fliegen keine Glitzerelfen durch die Luft und es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen - im Gegenteil. Hier geht es sehr brutal zu und es wird gemordet und intrigiert ohne Ende.  "Weil du wie eine Geschichte bist, die noch nicht passiert ist. Weil ich sehe möchte, was du tust. Ich  möchte dabei sei, wenn sich die Handlung entfaltet." (Gelesen auf Seite 130) Der Schreibstil von Holly Black hält bei Laune, auch wenn ich jetzt stimmungsmäßig nicht so sehr in das Buch eintauchen konnte. Die kreativen, magischen Ideen halten bei Laune und begeistern am Ende doch.  Mir war bis zum Schluss nicht klar, wo diese Geschichte eigentlich hin möchte. Und doch gab es überraschende Wendungen und Momente der großen Emotionen.  "Im Märchen geschehen keine schönen Dinge. Und wenn doch, passiert direkt danach etwas Schlimmes. Sonst wäre die Geschichte langweilig und keiner würde sie lesen." (Gelesen auf Seite 172) Fazit: Ein Buch, dass ich gerne gelesen habe, auch wenn es mich so ganz begeistern wollte wie andere Jahreshighlights. Die etwas andere Elfenwelt ist schon sehr faszinierend. Ich bin gespannt auf Teil 2!

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Mega

Von: Weinlachgummi

06.12.2018

Auf Elfenkrone von Holly Black war ich sehr gespannt, da die englischen Meinungen zu diesem Buch sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Und ich bin sehr froh, dass ich dem Buch trotzdem eine Chance gegeben habe, denn es hat mir richtig gut gefallen. Jude lebt als Mensch in der Elfenwelt, sie und ihre Zwillingsschwester wurden vor 10 Jahren dorthin verschleppt. Die Umstände waren mehr als traurig, doch die beiden haben das Beste daraus gemacht. Sich angepasst und versucht am Leben zu bleiben, was ganz ohne Magie nicht so einfach ist. Doch irgendwann hat Jude es leid, den Kopf einzuziehen, sie ist eine Kämpferin und will nicht mehr vor den arroganten adligen Elfen buckeln. So lehnt sie sich gegen Cardan auf, den jüngsten Prinz, der sie immer wieder ärgert. Ein gefährliches Kräftemessen beginnt. Doch passieren noch andere Dinge, Intrigen am königlichen Hofe werden gesponnen und eine Krone soll weitergereicht werden.... Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wollte unbedingt wissen was als Nächstes passiert. Nicht nur was die Story betrifft, sondern auch die Charaktere. Ich will nichts vorwegnehmen, deswegen drücke ich mich vage aus. Die Geschichte fand ich sehr spannend, man stellt als Leser einige Vermutungen an, so habe ich mit manchen gerechnet, aber anderes hat mich dann doch überrascht. Wenn du mir wehtust, weine ich nicht. Dann tue ich dir auch weh. Seite 281 Ein Highlight für mich waren die Charaktere. Ich fand Cardan sehr interessant. Und Jude mochte ich auch, obwohl beide keine Sympathie Träger sind. Er ist herrlich arrogant und man weiß irgendwie nie, was er wirklich im Schilde führt. Und sie ist impulsiv, kriegerisch und frech. Aber auch strategisch, sie weiß was passieren könnte, und macht es trotzdem. Ich mochte ihre Stärke und ihren Kampfgeist sehr. Allgemein hat mir die Zeichnung der Charaktere gefallen, viele bewegen sich im Grauen, und wen man zunächst für böse hält, entpuppt sich vielleicht als, in seiner Natur angemessene Maße als doch nicht so schlimm und anders herum auch. Das hat für mich einen Reiz der Geschichte ausgemacht. Wer ist Feind und wer ist Freund, wem kann man vertrauen und wem nicht? Die Liebesgeschichte ist schön dezent, hier hoffe ich auf mehr in Band 2. Auf den ich mich schon sehr freue. Einzig den Schreibstil fand ich manchmal etwas anstrengend. Viele Dinge wurden sehr genau beschrieben, sodass meine Gedanken dann abgeschweift sind, weil für mich eine einfache Beschreibung gereicht hätte. Aber davon abgesehen fand ich die Geschichte toll. Fazit: Eine sterbliche Badass Protagonistin, die mit einem arroganten Elfenprinz, einem mordenden Adoptivvater und dazu noch ein undurchsichtiger Lover klarkommen muss. Dazu noch Intrigen bei Hofe und ihre Zwillingsschwester, die sich von ihr zurückzieht. Der Weltenentwurf war toll, in die Elfen Welt abzutauchen war zwar brutal aber auch richtig spannend. Außerdem hat mir die Story gefallen und die Charaktere.

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- Meine Meinung: - Fangen wir doch mal beim Cover des Buches an. Für mich persönlich ist dieses Cover schlicht gehalten und doch sagt es sehr viel aus. Auch wenn ich mir von der Aufmachung her etwas mehr vorgestellt habe, war ich einfach begeistert vom Cover als ich es endlich in den Händen hielt. Auch die Schriftart und die Farben passen einfach unheimlich gut zum Inhalt des Buches und deshalb finde ich das Cover einfach total schön und traumhaft. Vom Schreibstil von Holly Black habe ich bereits einiges GEHÖRT, wie zum Beispiel das man ihn entweder mögen muss oder man kommt nicht damit klar. Bei mir war es so das ich mit ihrem Schreibstil eigentlich sehr gut klar gekommen bin und mich dieser einfach eingehüllt hat und mich in die Geschichte vollkommen eintauchen lies. Holly Black schreibt flüssig, fesselnd und fantasyreich, was mir einfach sehr gefallen hat und ich mich einfach wohlgefühlt habe mit ihrem Stil. Holly Black überzeugte mich mit ihrem Stil einfach in allen Punkten und das zurecht. Wir lernen im Buch einige Charaktere kennen unter anderem auch die Protagonistin Jude. Anfangs konnte ich mit Jude nichts anfangen. Für mich war sie ein pupertäres Kind, welches es nicht schaffte mich vollkommen einzufangen. Dann geschah die Wendung und sie entwickelte sich zu einer weniger nervenden Frau und das hat der Geschichte echt einen erfrischenden Touch verliehen. Prinz Cardan war einfach richtig richtig gut gezeichnet und mir hat der Prinz echt sehr gefallen und hach, ich mag ihn einfach sehr. Auch sämtliche Nebenfiguren waren super authentisch und klar gezeichnet, dass ich einfach alle mochte. Die Story im Buch war echt gigantisch und fesselnd. Holly Black zog mich vollkommen in die Story hinein und lies mich ein Teil dieser werden und spuckte mich erst am Ende wieder aus und genau das muss ein Buch bei mir schaffen. Wenn ich mir die Story betrachte, dann finde ich einfach nichts wo ich meckern kann, denn diese Story ist der Autorin einfach gelungen. Ich war nie "einfach nur" leser, nein, ich war stets ein Teil dieser wundervollen Geschichte und dann auch noch diese wahnsinnige Storyline, einfach rundum gelungen würde ich mal sagen. Auch war die Story leicht düster angehaucht, was dem ganzen echt noch etwas mystisches verliehen hat. Die Handlung war von der ersten Seite an verständlich und ich kam sehr gut in diese hinein. Als ich das Buch das erste mal aufgeschlagen habe, war ich schon miten drin und das flashte mich hier einfach sehr. Holly Black erschuf eine Handlung, die stets nachvollziehbar und sicher war. Ich konnte mich stets darauf einlassen und jedes mal wenn ich das Buch zur Hand nahm wusste ich, dass ich gleich wieder in eine Handlung gezogen werde, die mich nicht los lassen wird. Selbst die Handlungsstränge waren einfach fabelhaft gezeichnet und flossen richtig sanft und doch stürmisch zugleich in die Handlung mit ein und haben dem ganzen den gewissen Pepp gegeben. Holly Black hat einfach ein unglaubliches Talent was das Thema Worldbuilding angeht. In Elfenkrone hat sie eine Welt erschaffen, die ich einfach gefühlt und gelebt habe beim lesen und mich hat sie auch nicht los gelassen, denn irgendwie hatte die Welt doch etwas magisches was mich echt angezogen hat. Auch das Setting war einfach gigantisch und einfach traumhaft. - Mein Fazit: - Als Fazit ziehe ich, dass dieser Reihenauftakt einfach sehr sehr gelungen ist und Holly Black mein Herz damit erobert hat. Elfenkrone ist ein Buch, welches mich vollkommen überzeugen hätte können, wenn die Protagonistin anfangs nicht schwammig gewesen wäre. Dennoch ist es ein sehr guter Auftakt der mir unheimlich viel Spaß gemacht hat und Holly Black's Schreibstil ist einfach toll. Mich konnte die Autorin voll und ganz überzeugen, deshalb kann ich das Buch nur empfehlen.

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