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Rezensionen zu
ELFENKRONE

Holly Black

Die ELFENKRONE-Reihe (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Kurze Inhaltsangabe: Jude und ihre Zwillingsschwester, Taryn, sind 7 Jahre alt, als Madoc, der Exmann ihrer Mutter, sie aufspürt und ihre Welt aus den Angeln reißt. Offenbar war ihre Mutter mit ihrer älteren Schwester und seiner eigenen leiblichen Tochter, Vivienne, aus seinen Fängen geflohen und hatte ihr Leben abseits von Faerie und seinem Einfluss weitergelebt. Aus Rache über ihren Verrat tötet er Judes und Taryns Eltern und nimmt die Kinder mit in seine Welt. Faerie ist magisch. Die hier lebenden Feen haben eine unendlich Lebensspanne, sofern sie nicht getötet werden. Sie sind schön und klug und intrigant. Sie lieben Mut, Arroganz und einen guten Handel. Und sie blicken auf die schwachen Menschen herab, die sie meist nur als Haussklaven halten. Jude und Taryn werden jedoch von Madoc aufgezogen, als seien sie seine Kinder. Sie besuchen die Schule und müssen sich dem Gehänsel ihrer Mitschüler aussetzen. Bis politische Umbrüche Jude dazu drängen, eine Entscheidung zu treffen: Soll sie den leichten Weg wählen, sich fügen und hoffen, ein möglichst friedliches Leben leben zu können, oder soll sie für ihre Ideale kämpfen und endlich allen beweisen, dass sie doch nicht so schwach ist, wie alle von ihr denken? Meine Meinung: Das Buch hat mich absolut überrascht. Der Schreibstil von Holly Black ist einzigartig, ihr Vokabular schier endlos groß. Sie beschreibt Faerie auf eine magische, düstere, bedrohliche und brutale Art und Weise, die einen direkt in seinen Bann zieht. Die Protagonistin, Jude, eckt offenbar bei vielen an. Mir war sie total sympathisch, weil sie sich zur Abwechslung mal nicht nonstop für andere aufopfert. Sie legt eine erfrischende Brise Egoismus an den Tag, ist verbissen, stur und perfektionistisch. Sie hat Ecken und Kanten, die ihr im Laufe der Geschichte aber zugute kommen. Trotzdem bedeuten ihre Geschwister ihr alles. Auch die Nebencharaktere werden toll ausgearbeitet. Vivienne bekommt in dem Buch nicht allzu viel Platz, ist aber trotzdem absolut authentisch. Sie ist trotzig und frech und nonkonform und ganz hinreißend besorgt um ihre Familie. Taryn bleibt lange blass, was aber einen Grund hat und bereichert die Geschichte auf eine sehr emotionale und komplizierte Weise. Die Beziehungen zwischen den Schwestern ist komplex und nicht einfach in Worte zu fassen. Sie lieben einander, können sich aber oft nicht leiden. Geschwister eben. Cardan, Locke und Dain beweisen weiter, dass Black tiefgründige Charaktere erfinden kann. Sie sind weder schwarz noch weiß, sondern alle Graustufen dazwischen. Genauso wie sie, ist der Plot der Geschichte nicht richtig zu durchschauen. Man hat eine Ahnung, wo die Reise hingeht, aber kann sich nie sicher sein. Voller Wendungen, strategischen Zügen und Gegenzügen, windet sich die Geschichte dahin und man kann nicht anders als ihr aufmerksam zu folgen. Zu einigen Elementen hätte ich mir noch etwas mehr Hintergrundinfo gewünscht. Ich hoffe, dass die Vernetzung von Faerie und der Menschenwelt in Band 2 genauer erläutert wird und dass man bei einigen bisher wenig behandelten Charakteren einen besseren Einblick in die Psyche bekommt. Da der Kampf gegen Rassismus gerade auflebt, blieb mir die Thematik im Buch nicht verborgen. Jude und Taryn werden diskriminiert, weil sie anders sind. Sie werden unterschätzt und ihr Leiden findet wenig Beachtung. Sie müssen lernen, stark zu sein und für sich zu kämpfen. Ich hoffe, dass die Aufstände, Demonstrationen und Proteste genauso augenöffnend sind wie die sterbliche Jude für die Feen in The Cruel Prince. Denn #blacklivesmatter! Das Buch ist eine gekonnte Mischung aus Spannung, Drama, Action und Emotion. Es konnte mich durch und durch in seinen Bann ziehen und ich bin gespannt, ob Black das Niveau in Band 2 halten kann. 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Bei stark gehypten Büchern bin ich immer etwas vorsichtig und versuche, meine Erwartungen möglichst gering zu halten. 'Elfenkrone' gehört in diese Kategorie und -zum Glück- ziemlich unwissend und neugierig begann ich zu lesen.. Wieder so ein Buch, in das ich quasi hineingesprungen bin, so leicht und flüssig war der Einstieg in die Handlung! Erzählstil von Anfang an mitreißend, sogar die Monologe gefielen mit richtig gut, taten dem Geschehen kein Abbruch und senkten auch nicht die Spannung. An zwei, drei Stellen hätte man etwas kürzen können, aber sonst alles top. Jude finde ich klasse, mit all ihren guten und nicht so guten Charakterzügen. Und warum? Sie entspricht nicht der Mainstream-Protagonistin, sondern hat ein starkes Bewusstsein und geht ihren eigenen Weg. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein egoistischer Alleintrip, den sie da macht. Doch das ist gut so und passt auch zum gesamten Buch; der Handlung, den Charakteren usw. Zu Beginn empfand ich ihre Machtbesessenheit noch etwas kritisch, doch je besser ich Jude kennenlernte und ein Ereignis dem nächsten folgte passte es wie die Faust auf's Auge, noch mehr, es gefiel mir ausgezeichnet! Die anderen Charaktere reißen einen ebenso mit, so vielschichtig und lebendig sind sie! So richtig Gut und Böse gibt es nicht, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken und das macht die Handlung noch viel interessanter. Vor allem, weil es am Anfang noch keinen roten Faden gibt. Ich z.B. habe die Story zu Beginn sehr genossen, denn man lernt die Figuren und ihren Alltag kennen, viele verschiedene Dinge passieren und man rätselt, wohin das alles führen mag. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass man den ersten Teil etwas anders hätte gestalten können, denn der Rest des Buches verwandelt sich fast in das Gegenteil, so viel passiert. Aber psst, mehr verrate ich nicht, lest selbst! Bereits zu Beginn habe ich einen Charakter sehr ins Herz geschlossen und emotionale Höhen und Tiefen konnte ich somit nicht mehr vermeiden. Das Buch zu beenden, insbesondere die letzten 100 Seiten, war echt krass und man bleibt mit gemischten Gefühlen sitzen. Doch das finde ich positiv, denn das Buch/Ende lässt einen nicht in Ruhe, man denkt auch später noch darüber nach und ich persönlich möchte mir am liebsten gleich Band 2 schnappen. Judes Art zu denken und zu handeln gibt dem Leser auf jeden Fall einige Denkanstöße. Man kann nicht immer nur hoffen und warten, dass etwas bestimmtes passiert oder man etwas erhält, das man sich wünscht. Man muss arbeiten, Geduld zeigen, etc. und sich selber dabei fragen, wie viel bedeutet mir das Ziel, was bin ich bereit, dafür zu tun? Tatsächlich fällt mir hierzu das Zitat "Alles auf dieser Welt hat seinen Preis" aus 'Krabat' von Otfried Preußler ein. Jude will Macht, doch das kostet.. Wie weit wird sie gehen? Wie sieht es mit den Konsequenzen aus? Wie wird sie das emotional und psychisch verarbeiten? Die erschaffene Welt mit ihren Namen und Eigenarten finde ich sehr gelungen, auch wenn das teilweise in den Hintergrund geschoben wurde und ich freue mich schon darauf, in den Folgebänden mehr zu erfahren! Sehr dankbar war ich für die Karte am Anfang des Buches, ohne die wäre manches nicht so glaubwürdig erschienen, weil ich zunächst nicht damit rechnete, dass die Insel so klein ist. Alles in allem war es richtig, mit möglichst gesenkten Erwartungen an 'Elfenkrone' heranzugehen. Der Auftakt ist toll, keine Frage, aber hätte ich das nicht gemacht, wäre ich vermutlich etwas enttäuscht. Das Buch hätte weniger Seiten oder mehr Story bei gleicher Seitenzahl haben müssen, dann wäre es perfekt. Ich kann 'Elfenkrone' klar weiterempfehlen, denn es ist ein Jugendbuch der etwas anderen Art, doch trotz der überragenden Charaktere werden es "nur" 4,5 / 5 Sterne. (jedoch aufgerundet für einige Websites 5/5 Sterne)

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Überraschend begeistert

Von: Cosmeamandevilla

03.05.2020

Nach dem Tod ihrer Eltern wachsen Jude und ihre Schwestern im Elfenreich auf; einer Welt, die tückisch, gefährlich und den Menschen nicht wohlgesonnen ist. Jude muss sich entscheiden, welchen Preis sie zu zahlen bereit ist, um in dieser Welt zu überleben und dazu zu gehören. Ich bin um das Buch länger herumgeschlichen, aber nachdem ich es gelesen hatte, dachte ich: Warum hast du so lange mit dem Lesen gewartet? Ich war wirklich unglaublich positiv überrascht, obwohl ich schon mit eher höheren Erwartungen an das Buch gegangen bin. Das gelingt nicht oft. Was mir an dieser Geschichte besonders gefallen hat, war, dass ihr ganz viele Aspekte fehlen, die mich persönlich in vielen anderen Geschichten eher stören. Unlogisches Verhalten, überspitzte Romanzen und überflüssiges Schmachten sucht man hier vergebens. Ich habe mitgefiebert und mich in das Buch gekrallt, aber ich habe nie gedacht: Was macht sie da bloß? Das soll nicht heißen, dass ich alles auch so machen würde, wie Jude, aber sie war für mich einer der wenigen in sich schlüssigen Charaktere meiner letzten Buchzeit. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Statt all der Dinge, die ich vorab von der Geschichte erwartet hatte, bietet dieser erste Band eine starke Protagonistin, viele Überraschungen, spannende graue Charaktere, Intrigen und ein gewisses Prickeln. Wenn ich die Geschichte in zwei Worten beschreiben müsste, würde ich sie im positivsten Sinne als "einfach anders" bezeichnen. Von mir gibt es deshalb eine große Leseempfehlung.

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Aufgrund der Tatsache, dass ich ein großer Fan von Elfen bin, hat mich „Elfenkrone“ schon bei Erscheinung sofort interessiert. Eigentlich gehe ich meinen Rezensionen nie auf das Cover eines Buches ein. Doch diesmal muss ich euch einfach sagen, wie wunderschön und auch individuell gestaltet ich diese Cover finde. Das Lesen der ersten Kapitel war für mich aufgrund des besonderen Schreibstils sehr gewöhnungsbedürftig. Dieser ist sehr individuell und lässt sich direkt mit ihr in Verbindung bringen, da ich dergleichen noch nie in so einer Form gelesen habe. Das Setting der Geschichte ist sehr ausführlich und für mich perfekt bildlich beschrieben. Sie hat „Elfenheim“ mit viel Phantasie und Kreativität gestaltet und hat wunderbare Ideen eingebracht, um die Magie der Elfen darzustellen. Oftmals haben Elfengeschichten das Klischee inne, dass sie als süß und nicht ernst zu nehmen bezeichnet werden. Doch in dieser Geschichte assoziiert man Elfen nicht mit kleinen süßen fliegenden Geschöpfen, sondern hier zeigt Holly Black dem Leser eine ganze andere Seite der Elfen. Deshalb kam es nicht nur einmal vor, dass mir manche Szenen wirklich eine Gänsehaut auf die Arme getrieben haben. Viele Leser würden beim lesen des Klappentextes vielleicht denken, dass es sich um eine typische Liebesgeschichte zwischen einem Menschenmädchen und einem Elfenjungen handelt. Diesen Aspekt kann ich jedoch direkt revidieren, denn dies ist definitiv nicht der Fall. Hier rückt die Liebesgeschichte definitiv in den Hintergrund, was für mich überhaupt kein Problem dargestellt hat, da der Fokus der Geschichte auf etwas ganz anderem liegt. Die Protagonistin Jude ist ein wirklich außergewöhnlicher Charakter. Von Beginn an wird deutlich, dass sie sich nichts sehnlicher wünscht, als einfach nur dazu zu gehören. Aus diesem Grund lässt sie sich sehr viel Gefallen und muss auch mit viel Brutalität umgehen, ist aber trotz allem eine sehr stolze Person und nicht auf den Mund gefallen. Alles in Allem ist „Elfenkrone“ eine sehr besondere Geschichte, die mich auf Anhieb in ihren Bann ziehen konnte.

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Zusammenfassung: Zehn Jahre sind vergangen, seit Jude's Eltern ermordet wurden und sie und ihre Schwestern in das Elfenreich verschleppt wurden. Obwohl Jude eine Sterbliche ist, ist das Elfenreich - Elfenheim - zu ihrer Heimat geworden und es ist ihr größtes Ziel dazu zu gehören. Sie möchte akzeptiert werden und ein vollwertiges Mitglied am Hof des Elfenkönigs sein. Doch die meisten Elfen verachten die Sterblichen - allen voran Prinz Cardan, der jüngste Sohn des Elfenkönigs, und seine Freunde. Um in Elfenheim überleben zu können muss Jude sich jeden Tag Cardan mit allen Mitteln widersetzten. Meine Meinung: Ich hätte diese Reihe beinahe niemals gelesen. Die Cover sind mir schon oft auf Instagram aufgefallen, doch der deutsche Titel hat mich so gar nicht angesprochen. Für mich klang er eher wie der Titel eines Kinderbuchs. Zum Glück habe ich mit Elfenkrone dann doch noch angefangen. Und nein, es ist KEIN Kinderbuch! Das Cover vom ersten Band finde ich sehr passend, wenn auch im Vergleich zu den Folgebänden etwas schlichter. Ich liebe es, dass das Originalcover übernommen wurde. Nur wie schon gesagt, der Titel gefällt mir leider so gar nicht. Ich finde ihn langweilig und nichtssagend. Wenn ich mir dagegen den Originaltitel auf der Zunge zergehen lasse - "The Cruel Prince" / "Der grausame Prinz" - dann ist da einfach schon eine gewisse Spannung und der Titel macht neugierig auf mehr. Die Bücher enthalten eine Landkarte von Elfenheim. Und ja, ich liebe Landkarten! Aber ich muss gestehen, wenn man sich diese Landkarte so ansieht könnte man auch meinen, dass Elfenkrone ein Kinderbuch ist. Elfenkrone ist der ersten Band eine fantastischen Trilogie. Das Buch ist in der ersten Person aus Sicht von Jude Duarte geschrieben. Es war mein erstes Buch, das ich von Holly Black gelesen habe. Holly Black hat einen unglaublich schönen, fesselnden und bildhaften Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Was ich auch so faszinierend finde ist die leicht düstere Atmosphäre des Buchs. Es werden Morde und Demütigungen Beschrieben, an welchen einige Charaktere sehr viel Spaß haben und für den ein oder anderen ist das sogar ganz normal bzw. gehört zu deren Lebensziel. Jude Duarte ist eine siebzehnjährige junge Frau, die sich zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Taryn und deren Halbschwester Vivi - eine Halb-Elfe - im Land der Elfen durchkämpfen muss. Sie ist den Elfen in vielerlei Hinsicht unterlegen, doch in einem Punkt ist sie ihnen Meilenweit voraus. Jude kann Lügen und dazu ist kein Elf in der Lage. Jude trainiert jeden Tag sehr hart, denn sie will nicht, wie ihre Schwester eine Hofdame am Hof des Elfenkönigs werden. Jude will ein Ritter werden. Doch wie sollte ein schwaches Menschenmädchen schon ein Ritter werden können. Cardan Greenbriar, der jüngste Sohn des Elfenkönigs, ist Judes größter Widersacher. Bei jeder sich ihm bietenden Gelegenheit lässt er Jude seine Abneigung ihr gegenüber spüren. Mit dabei sind immer seine besten Freunde, Nicasia - die Prinzessin der Tiefsee, Locke und der grausamste von allen Valerian. Zwischen Cardan und Jude entwickelt sich eine absolut faszinierende Dynamik. Aber auch Locke entwickelt sich zu einer wichtigen Person für Jude, denn er ist der Einzige, der sie nicht aufgrund ihrer Menschlichkeit piesackt. Fazit: Elfenkrone lässt sich schwierig in wenigen Worten zusammenfassen, ohne zu viel von dem Buch preiszugeben. Es hat mich einfach von Anfang an in seinen Bann gezogen. Schon nach der Hälfte habe ich mir die Novelle "Die verlorenen Schwestern" und "Elfenkönig", den zweiten Band, gekauft, weil ich unbedingt so schnell wie möglich weiterlesen musste. Elfenkrone hat so viel Dynamik und so viele ungeahnte Wendungen und Intrigen. Es ist einfach ein Meisterwerk! Neben einem anderen Titel hätte ich nur einen weiteren Wunsch zu dem Buch gehabt. Im amerikanischen Original ist von Fae bzw. Faerie die Rede. In den deutschen Übersetzungen wurden Sie zu Elfen. Das finde ich Schade, denn Faerie haben eine weit verzweigtere Mythologie und ich hätte es schön gefunden, wenn das auch in der Übersetzung übernommen würden wäre. Aber dafür ziehe ich keine Punkte ab, denn so oder so, die Bücher der Trilogie sind zu meinen Lieblingen im Bücherregal geworden!

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Das Cover finde ich nahezu perfekt. Ich mag die Schlichtheit und Eleganz davon und trotzkessen, dass es schlicht ist, spiegelt es auch ein wenig die Geschichte wieder. Sehr gut durchdacht und im Regal sieht die Reihe wirklich fantastisch aus. Man wird schon zu Beginn des Buches ins kalte Wasser und somit direkt in die Geschichte geworfen, was ich persönlich immer sehr gerne mag. Jude ist noch ganz jung, als ihre Eltern auf brutale Art und Weise von dem Mann ermordet werden, bei dem sie anschließend aufwächst. Für viele war dies ein großer Kritikpunkt, für mich jedoch gar nicht. Ich habe diesen Zwiespalt geliebt. Auf der einen Seite, müsste man ihn hassen, doch auf der anderen Seite, hat er auch eine weiche Seite an sich, er lebt halt nur in einer komplett anderen Welt, in der Dinge normal sind, die es für Menschen nicht sind. Aus dem Grund habe ich das alles mit anderen Augen betrachtet, abgesehen davon, dass es sowieso ein Fantasybuch ist. Ich finde es richtig gut, dass rund um die Geschichte von Jude nichts verweichlicht wird. Sie findet sich zusammen mit ihren Geschwistern in einer knallharten Welt wieder und trifft auf Elfen und andere Wesen, die nicht gerade freundlich sind. Doch genau so würde ich mir solch eine Welt vorstellen, irgendwie wirkte es dadurch für mich sehr real, gerade durch diese Brutalität. Jude ist eine Protagonistin, die einem durchaus manchmal auf die Nerven gehen kann und trotzdem habe ich sie geliebt. Dasselbe gilt übrigens auch für Cardan. Er ist fies. Und wenn ich fies sage, dann meine ich so richtig fies. Doch das macht ihn so echt. Seine Schutzmauer ist so hoch, dass auch Jude sie nicht wirklich zum Einsturz bringen kann. Ich kann es kaum abwarten, endlich den zweiten und anschließend den dritten Band zu lesen. Der Schreibstil von Holly Black ist leider etwas gewöhnungsbedürftig und der einzige Kritikpunkt, den ich bei dem Buch habe. Sie hat eine ganz eigene, manchmal subtil wirkende Art zu schreiben, aber nach einigen Kapiteln hat mich das gar nicht mehr gestört.

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Inhalt/Klappentext: Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet ... »Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest.Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will … Schreibstil: Holly Blacks Schreibstil ist einzigartig aber zum Anfang erstmal gewöhnungsbedürfig. In erster Linie denk ich liegt es daran, dass sie sehr detailliert die Welt und Charakter beschreibt. Dadurch kam ich hin und wieder in meinem Lesefluss zum Stocken aber nach guten 100 Seiten gewöhnte ich mich an ihren Schreibstil und lernte ihn lieben. Sie beschreibt die Elfenwelt sehr detailliert und lebendig. Meinung: Holly Black hat eine unglaublich tolle Elfenwelt erschaffen. Die detaillierte Beschreibung ermöglicht es, sich genau vorstellen zu können wie es in der Elfenwelt ist. In der Elfenwelt, in die Jude und ihre Schwester entführt werden, ist keine märchenhafte Welt. Sie ist magisch, aber auch sehr grausam und brutal. Diese Elfen sind das, was sie sind: böse, arrogant, grausam, überheblich, gefühllos und machtgierig. Jude, unsere Hauptprotagonistin ist einzigartig und besonders. Entführt von Elfen und aufgewachsen in einer brutalen und machthungrigen Welt, strebt sie auch irgendwann nach Macht und Kontrolle. Doch tief in ihrem Herzen will sie auch nur Lieben und Frieden. In der Geschichte von Elfenkrone dreht sich viel um politische und brutale Szenen. Die Entwickung zum Ende hat mich so richtig in Spannung versetzt dass ich umbedingt den 2.Teil brauche. Fazit: Deswegen ist Elfenkrone selbst von Grunde auf düster, brutal und blutig. Das mochte ich unheimlich und war echt fasziniert. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

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„Mit Ehrgeiz ist es so eine Sache: Er kann einen wie ein Fieber befallen, doch man wird ihn nicht so schnell wieder los.“ (S.358) • [Rezensionsexemplar] • Schon viel von diesem Buch gehört, war es irgendwann Zeit für mich dieses schöne Buch dann auch zu lesen. Und was soll ich sagen... Ich bin begeistert. • Holly Black kenne ich noch von „The Spiderwicks“, die ich früher geliebt habe. • Und genauso magisch, spannend, schaurig-schön war auch diese Geschichte. • Blutig fängt die Geschichte um Jude an. • Judes Eltern werden direkt zu Anfang ermordet und sie mit ihren 2 Geschwistern in das Elfenreich verschleppt. Dort wächst sie schließlich auf und wünscht sich nichts sehnlicheres als endlich dazuzugehören. Besonders der jüngste Prinz Cardan macht ihr das Leben zur Hölle und erinnert sie immerzu an ihr sterbliches, unnütziges Menschenleben. Doch Jude will sich allen Gefahren zum Trotz nicht unterkriegen lassen. • Wie oben schon erwähnt liebe ich den Schreibstil. Es war spannend, magisch, blutig und in jeder Ecke versteckt sich irgendeine Intrige. • Die Welt war absolut nicht schwarz-weiß. • Die Protagonistin Jude habe ich als sehr stur, stark, intelligent( naja bis auf ein paar Ausnahmen) und taff empfunden. Es hat Spaß gemacht mit ihr auf Abenteuer zu gehen, sich mit ihr in die Schlacht zu werfen oder Pläne zu schmieden. • Von ihren Geschwistern hat man leider nicht viel mit bekommen. Judes Zwillingsschwester war zwar oft dabei, verhielt sich aber passiv und hat mich manchmal einfach nur sauer gemacht, wenn sie mal reagiert hat. Locke war mir von Anfang an etwas suspekt. Wer mit der hochnäsigen, oftmals brutalen Gruppe um Prinz Carden abhängt, muss gewisse Aspekte an diesen auch mögen. So hatte ich die ganze Zeit ein komisches Gefühl bei ihm. Ob es sich bewahrheitet hat, müsst ihr wohl selbst lesen🤭 • Die Handlung wurde zum Ende hin richtig spannend und hat schließlich eine Wendung genommen, die ich absolut nicht vorher gesehen habe! Super! Jetzt muss ich umbedingt Teil 2 besorgen! • Von mir eine absolute Leseempfehlung! ,„Mit Ehrgeiz ist es so eine Sache: Er kann einen wie ein Fieber befallen, doch man wird ihn nicht so schnell wieder los.“ (S.358) • [Rezensionsexemplar] • Schon viel von diesem Buch gehört, war es irgendwann Zeit für mich dieses schöne Buch dann auch zu lesen. Und was soll ich sagen... Ich bin begeistert. • Holly Black kenne ich noch von „The Spiderwicks“ die ich früher geliebt habe. • Und genauso magisch, spannend, schaurig schön war auch diese Geschichte. • Blutig fängt die Geschichte um Jude an. • Judes Eltern werden direkt zu Anfang ermordet und sie mit ihren 2 Geschwistern in das Elfenreich verschleppt. Dort wächst sie schließlich auf und wünscht sich nichts sehnlicheres als endlich dazuzugehören. Besonders der jüngste Prinz Cardan macht ihr das Leben zur Hölle und erinnert sie immerzu an ihr sterbliches, unnütziges Menschenleben. Doch Jude will sich allen gefahren zum Trotz nicht unterkriegen lassen. • Wie oben schon erwähnt liebe ich den Schreibstil. Es war spannend, magisch, blutig und in jeder Ecke versteckt sich irgendeine Intrige. • Die Welt war absolut nicht schwarz-weiß. • Die Protagonistin Jude habe ich als sehr stur, stark, intelligent( naja bis auf ein paar Ausnahmen) und taff empfunden. Es hat Spaß gemacht mit ihr auf Abenteuer zu gehen, sich mit ihr in die Schlacht zu werfen oder Pläne aus zu schmieden. • Von ihren Geschwistern hat man leider nicht viel mit bekommen. Judes Zwillingsschwester war zwar oft dabei, verhielt sich aber passiv und hat mich manchmal einfach nur sauer gemacht, wenn sie mal reagiert hat. Locke war mir von Anfang an etwas suspekt. Wer mit der hochnäsigen, oftmals brutalen Gruppe um Prinz Carden abhängt, muss gewisse Aspekte an diesen auch mögen. So hatte ich die ganze Zeit ein komisches Gefühl bei ihm. Ob es sich bewahrheitet hat, müsst ihr wohl selbst lesen🤭 • Die Handlung wurde zum Ende hin richtig spannend und hat schließlich eine Wendung genommen, die ich absolut nicht vorher gesehen habe! Super! Jetzt muss ich umbedingt Teil 2 besorgen! • Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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