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Rezensionen zu
ELFENKRONE

Holly Black

Die ELFENKRONE-Reihe (1)

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Erster Satz: "An einem verschlafenen Sonntagnachmittag stand ein Mann in einem langen dunklen Mantel vor einem Haus in einer von Bäumen gesäumten Straße." Meine Rezension: Für mich war es das erste Buch von Holly Black und seit sehr langer Zeit war es mal wieder ein Buch über Elfen. Protagonistin ist Jude, ein Teenager, der in der Elfenwelt aufwächst. Sie und ihre Schwester haben es nicht leicht, die Elfen spielen ihnen Streiche und verhöhnen sie ihrer Menschlichkeit wegen. Jude ist ein rebellischer Teenager, der sich nicht unterkriegen lassen will von den Elfen, so wird ihr Leben zwar immer schwieriger, aber sie will sich die zahlreichen Gemeinheiten nicht gefallen lassen. Sie hat sogar Vorstellungen von ihrem Leben in Elfenheim, die aber von ihren "Vater" nicht gerne gesehen werden. So will sie ihren eigenen Weg gehen, der ihr Freunde und Feinde in Elfenheim beschert. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht, man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen ohne groß irgendwelche Details über die Charaktere oder die Welt zu bekommen. Die Welt von Elfenheim ist eine andere als die Menschenwelt, es leben dort andere Wesen. Es waren sehr viele Eindrücke auf einmal, ich musste mich erst einmal an die Umgebung und die Elfen gewöhnen. Doch nach einiger Zeit fand ich mich dann zurecht und war fasziniert. Das Leben der Elfen unterscheidet sich von unserer Welt, sie leben ohne Technik und sind sehr mit der Natur vertraut. Doch die Welt kann noch so schön sein, wenn die Geschichte lange Zeit braucht, bis sie mitreißend wird. Es gibt keine großartige Liebesgeschichte oder eine tiefgehende Freundschaft, so plätschert die Geschichte etwas vor sich hin. Keiner vertraut einem, jeder fällt dem anderen in den Rücken, Gefühle sind rar. Rasch erkennt man, dass Elfenheim kein idyllisches Märchen ist. Die Charaktere des Buches waren gut dargestellt, aber mit ihrer jeweiligen Art ist es schwer, eine Nähe zu ihnen aufzubauen. Vor allem Jude mit ihrer rebellischen Art macht es einem schwer, sich mit ihr zu identifizieren, sie ist immer auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Status. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen. Die Satzkonstruktionen waren irgendwie verwirrend, der Lesefluss brauchte erst seine Zeit. Doch als ich vollends in der Geschichte eingetaucht bin, war ich fasziniert. Es hat mir gefallen, dass die Geschichte nicht idyllisch ist, sondern viele dunkle Momente hat. Fazit: "Elfenkrone" ist eine Geschichte, die nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten eine gute Story bietet. Die Welt ist fantasievoll und düster gestaltet, dennoch hat mir der letzte Funken gefehlt, der die Geschichte dazu gebracht hätte, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legen wollen würde. Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben für den zweiten Band.

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Inhalt Jude und ihre Schwestern mussten mit ansehen, wie ihre Eltern ermordet wurden. Deren Mörder nahm sie daraufhin mit ins Elfenreich und so wuchs Jude zwischen fremden Wesen auf und musste sich der Welt der Elfen anpassen. Sie möchte einfach nur dazugehören, doch Prinz Cardan quält sie und lässt sie spüren, dass sie nur ein Mensch ist. Doch Jude wäre nicht Jude, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würde. Meine Meinung Auf diesen Reihenauftakt hatte ich mich sehr gefreut, weil ich schon viel positives davon gehört hatte. Holly Black entführt den Leser in eine sehr düstere und sehr brutale Elfenwelt. Ihr Setting hat sie liebevoll ausgearbeitet und es ist voller Details, die alles noch erschreckender, noch glaubhafter machen. Jude war sieben als sie ins Elfenreich kam und nun zehn Jahre später kann sie sich nicht vorstellen wieder zu den Menschen zu gehen. Ich fand die Figuren des Buches unglaublich toll und facettenreich ausgearbeitet und die Autorin spielt mit Sympathien und Antipathien. Jude und ihr Handeln konnte ich nicht immer nachvollziehen und gerade das hat mich in diesem Fall überzeugt. Denn auch wenn sie anders handelt als ich gedacht hätte, passt es zu der hier dargestellten Welt. Denn nur so kann sie unter den brutalen und rücksichtslosen Elfen überleben. Die Elfen sind wirklich bösartig und haben ihren Spaß daran Menschen zu quälen, obwohl sie nicht lügen können, leben sie in einer Welt voller Intrigen, Machtspiele und Geheimnisse und Jude und ihre Schwestern mitten drin. Oft war ich mehr als entsetzt, was Jude erlebt. Das Buch ist nicht ohne und wirklich erschütternd. Ich habe das Gefühl, dass Cardan noch eine besondere Rolle in dieser Reihe einnehmen wird, da er mich doch oft überraschen konnte. Sowieso ist das Buch voller überraschender Wendungen und insgesamt sehr spannend. Im Mittelteil empfand ich das Buch als etwas langwierig und da hat mir etwas die Spannung gefehlt, dennoch fand ich das Buch unglaublich toll. Ich bin sowieso ein Fan von Elfengeschichten und Holly Black hat hier eine ganz besondere Geschichte geschaffen. Es gibt nicht einfach nur Gut und Böse, sondern ganz viel dazwischen. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Die Autorin erschafft mit wenigen Worten eine ganz eigene Welt, die verzaubern kann, aber auch emotional berührt. Der Schreibstil ist wirklich bildgewaltig. Dabei lässt sich alles leicht und locker lesen. Das Buch wird aus Judes Ich-Perspektive geschildert, was mir wirklich gut gefiel. Das Ende hat mich in einem Punkt wirklich überrascht, zudem ist es spannend und teils sehr actionreich und blutig. Nach diesem gelungenen Finale bin ich definitiv gespannt auf die Fortsetzung. Fazit „Elfenkrone“ hat mich wirklich sehr gut unterhalten und gerade die hier geschaffene Elfenwelt konnte mich faszinieren. Die Autorin hat eine brutale Welt geschaffen, in der Menschen nur schwer überleben können. Ich hoffe, dass ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten muss und kann diesen Reihenauftakt definitiv empfehlen.

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Mit gerade einmal sieben Jahren muss Jude zusehen, wie ihre Eltern von einem Fremden Mann getötet werden. Dieser Mann nimmt sie, ihre Zwillingsschwester Taryn und ihre große Schwester Vivien mit in ein fremdes Reich, das Reich der Elfen. Der Mann ist Madoc, Viviens Vater und General des Hochkönigs der Elfen. Als Menschen haben es Jude und Taryn im Reich der Elfen alles andere als leicht, denn Sterbliche werden hier verachtet. Judes schlimmster Gegner ist Cadan, Sohn des Hochkönigs, der sie immer wieder spüren lässt, was er von ihr hält. Doch ausgerechnet Cadan muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof der Elfen Anerkennung erhalten will. Meine Meinung Ein absolut gelungenes Cover, welches gerade durch seine Schlichtheit neugierig und aufmerksam macht und mir wirklich auf den ersten Blick gefallen hat. Auch der Klappentext klang nach einer spannenden und aussergewöhnlichen Story und so musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Einstieg ist gleich spannend und auch sehr schockierend, denn der Leser wird Zeuge des Mordes an den Eltern von Jude und ihren Schwestern. Doch danach wird es erst einmal ruhiger, die Geschichte macht einen großen Zeitsprung von zehn Jahren in die Zukunft der Mädchen. Jude lebt nun im Reich der Elfen und kämft dort um Anerkennung. Der Schreibstil der Autorin Holly Black ist sehr ungewöhnlich. Auf der einen Seite entwickelt sie so nach und nach ein stimmiges Bild des Elfenreichs, auf der anderen Seite klingt die Sprache sehr nüchtern. Mit wenigen Worten, ohne Ausschweifungen erweckt sie die Charaktere und die Geschichte zum Leben. Das Buch liest sich sehr flüssig, aber man muss vor allem zu Beginn sehr konzentriert bleiben, um ja alle Personen und deren Zusammenhänge im Überblick zu halten. Das Worldbuilding ist absolut genial und vor allem die Darstellung dieser Welt. Man muss sich als Leser hier durchaus selbstständig zurechtfinden, denn es gibt keine detaillierten Beschreibungen von Landschaften und Umgebungen. Stattdessen erfährt man so nach und nach, wie sich diese Welt gestaltet und aufbaut. Dabei ist sie alles andere als eine strahlende Elfenwelt mit Elfen mit Glitzerflügeln. Ganz im Gegenteil, es ist düster und kalt und oftmals sind die Elfen ganz schön unheimlich. Viel Tempo kommt hier auch nicht unbedingt auf, trotzdem fesselt die Geschichte mit ihrer Atmosphäre. Dadurch, dass die Geschichte aus der Ich-Form aus Judes Sicht geschrieben wurde, ist man immer ganz nah am Geschehen und man bekommt ihre gesamte Gedanken- und Gefühlswelt direkt mit. Sie ist es, die dieser Geschichte auch das ganz besondere gibt, gefangen in einer fremden Welt, sucht sie nach Anerkennung. Da sie im Elfenreich groß geworden ist und nichts anderes kennt, fühlt sie sich in der realen Welt, in die sie ab und an mit ihren Schwestern flieht, fehl am Platz. Doch auch das Elfenreich ist nicht ganz ihre Heimat, da sie dort weder respektiert noch anerkannt wird. Was mir hier so richtig gut gefallen hat, ist der Facettenreichtum der Geschichte, seien es die Charaktere oder deren Eigenschaften, man entdeckt in einem durch Neues und Unbekanntes und fühlt sich definitiv wie in einer fremden Welt. Protagonistin Jude lässt mich nachdenklich zurück. Auch wenn ich tief in ihre Gefühls- und Gedankenwelt abtauchen konnte, war es manchmal schwer, ihre Gefühle nachzuempfinden. Ich hätte z.B. erwartet, dass sie die Elfen und ihre teils grausame Art von aus tiefstem Herzen hasst, doch stattdessen will sie irgendwie Anerkennung. Ich schwanke zwischen: ich kann sie absolut verstehen und warum fliehst du nicht aus dieser Welt?! Sie ist auf jeden Fall mehr als interessant gezeichnet und hat noch einige Überraschungen für den Leser. Doch nicht nur die Protagonistin wird hier klar gezeichnet, sondern auch alle weiteren Charaktere. Holly Black gibt jedem einzelnen Facetten und Lebendigkeit und doch schafft sie es, dass ich alles ein wenig kritisch betrachte. Ich wusste über lange Strecken einfach nicht, wem und ob ich überhaupt jemanden vertrauen könnte. Ob Cardan oder Locke, sie blieben auf ihrer Ebene geheimnisvoll und teilweise sehr anziehend. Alles in allem waren es für mich all diese Charaktere, die einen Sog beim Lesen entstehen ließen. Mein Fazit Eins ist bei dieser Geschichte absolut klar: Holly Black lässt eine Welt voller Ideen, Magie und Facetten entstehen, die mit ihrer Atmosphäre eeinen regelrechten Sog entwickeln. Dabei ist die Welt der Elfen düster und grausam und die Protagonistin Jude hat es alles andere als leicht. Ein gelungener Einstieg in eine neue Fantasywelt, bei der alles durchdacht ist und auch die kleinste Dinge berücksichtigt werden.

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Cover: Gefiehl mir von Anfang an sehr gut. Es passt zum Titel und hebt sich durch den Kontrast (dunkelgolfd auf weiß und Krone auf schlichten hintergrund) doch nochmal stark hervor. Schreibstil: Da war ich wirklich überrascht. DIe Seiten fliegen und ejdes Mal aufs neue war ich erstaunt wie weit ich schon war. Der Stil ist absolut angenehm und einfach gehalten und dennoch an das höfische Spektakel angepasst. Umschreibungen fügen sich hier perfekt in die Handlungsstränge in und an sich schien alles wirklich mehr als stimmig und perfekt. Meinung: Anfangs muss ich zugeben das ich mir irgendwie was anderes darunter vorgestellt hatte. Der Prolog war direkt brutal und die Schilderung der Elfenwelt bezüglich aussehen und Sitten waren auch einfach anders als gedacht. Aber in diesem Fall ist Anders tatsächlich auch m al gut. Alles war so super ausgearbietet und stimmig. Sitten, Bräuche, Rätsel, Schutzzauber. So viele kleine Details die das Buch aber um einiges bereichert haben. Wer aufmerksam liest entdeckt so vieles was die Geschichte unglaublich komplex erscheinen lässt. Auch die Figuren, das Verhalten der Elfen, das Zusammenspiel zwischen den Spezien und das Leben am Hofe waren klasse. Ich habe dem alles abgenommen und war von der Wendung mehr als überrascht. Mit sowas hätte ich einfach mitten im Buch nie gerechnet. Das Ende allerdings toppt dann alles. Inw as sich Jude alles verstrickt und was für Opfer und gerissene Pfade sie entlanmg geht ist unglaublich. Ich bin sos ehr auf Band 2 gespannt, denn hier werden definitiv einige Versprechungen eingelöst werden wollen und das kann erstmal was werden. EInziger Minuspunkt war meiner Meinung nach die Handlung von Judes Zwillingsschwester. Die Erklärungen hierzu waren mir etwas zu lapidar und für mich nicht wirklich nachvollziehbar, aber gut vielleicht kommt da noch was. Fazit: Geniales Buch, bei dem ich jetzt mehr als gespannt auf Band 2 warte!

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Kurzbeschreibung: Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will … Cover: Das Cover gefällt mir persönlich nicht. Obwohl die Farben schön harmonieren, spricht es mich einfach nicht an - besonders der Käfer stört mich. Meine Meinung: Auf Elfenkrone war ich sehr gespannt, da es sowohl mein erstes Buch von Holly Black, als auch mein erstes Buch über Elfen war. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass man Holly Blacks Schreibstil entweder liebt oder hasst. Ich stehe irgendwo dazwischen. Zwar fand ich, dass die Erzählweise sehr viel Nähe zur Protagonistin aufgebaut hat. Es kam mir wirklich wie ihre ganz persönliche Geschichte vor. Aber die Satzkonstruktion empfand ich oft als etwas verwirrend und musste Sätze dementsprechend mehrmals lesen. Auch das Worldbuilding gestaltet zumindest den Einstieg schwierig. Denn es war mehr oder weniger nicht vorhanden. Man wird in die Welt von Elfenheim hineingeschmissen ohne Erklärungen. Die ganzen neuen Eindrücke, Wesen und Orten waren dann doch etwas zu viel auf einmal. Doch nach und nach fand ich mich immer mehr zurecht und hatte Spaß die Geschichte zu lesen. Dennoch hatte ich, das ganze Bücher über, das Gefühl, dass mir etwas fehlt - das Mitreißende, das Fesselnde. Vielleicht eine intensive Liebesgeschichte oder eine tiefe loyale Freundschaft. Denn Gefühle sind im Elfenreich eher rar gesät. Jeder fällt jedem in den Rücken, niemandem kann man vertrauen. Elfenheim ist keine zauberhafte Märchenwelt. Nein, sie ist düster, brutal, skrupellos, machthungrig und es gab Szenen, die mich wirklich schockiert haben. Vielleicht hat mir auch eine starke Protagonistin, mir der ich mich identifizieren kann, gefehlt. Jude ist zwar rebellisch, aber nicht auf eine imponierende Art. Sie sucht die Macht wie jeder andere im Elfenreich. Sie handelt dabei impulsiv beinah unberechenbar und in ihrem eigenen Sinne. Im Fokus steht immer ihr eigener Wunsch nach Anerkennung und Status. Trotz allem konnte mich die Geschichte größtenteils unterhalten und ich bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil - und hoffe, dass mich dieser mehr mitreißen kann. Fazit: Die Geschichte von Jude und ihrem Elfenheim war düster und fantasievoll. Dennoch hat mir stets etwas gefehlt, dass mich mitreißt - mich dazu bringt, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Es hat größtenteils Spaß gemacht, aber Band 2 hat für mich noch ordentlich Luft nach oben. Bewertung: 3,5 Sterne

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erstaunlich gut

Von: Madame Buchfein

15.12.2018

Ich habe ehrlich gesagt nicht erwartet, dass das Buch so gut wird, nachdem Miss Blacks vorheriges Buch nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hatte. Wobei die Ideen der Bücher damals wie heute genial sind, mir aber dieses Mal glücklicherweise auch die Ausgestaltung der Geschichte richtig gut gefallen hat. ☆ Bevor ich gleich was zur Geschichte sage, muss ich kurz was zur Karte loswerden: Lieber Verlag, warum habt ihr nicht die Originalkarte übernommen? An sich sieht sie aus wie das Original, aber es fehlen die ganzen Feinheiten und der Charme. Die Enthaltene wirkt wie eine schnell abgepauste Kopie. Finde ich als Kartenliebhaber einfach schade... ☆ Aber zur Geschichte an sich: Zuerst verläuft wie Story, wie ich es erwartet habe. Doch nach und nach ändert sich das und sie entfaltet sich bzw. gestaltet sich anders als erwartet und ich wurde somit positiv überrascht. ☆ Der Prolog wird von einem Erzähler geführt, danach wechselt die Perspektive und Jude übernimmt das Erzählen selbst. Das fand ich auch sehr gut, denn man hätte ihr hin- und hergerissen sein schlecht anders darstellen können. Als Mensch ist sie in der Elfenwelt die Außenseiterin, will unbedingt dazugehören, aber dafür nicht zu einem dämlichen Schaf werden. Dafür beginnt sie ein gefährliches Spiel, welches in einem wirklich fulminanten Ende gipfelt! Clevere kleine Jude. Auch wenn sie zeitweilig biestig ist, verstehe ich das und habe sie sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist nicht einfach die Heldin der Geschichte, ist nicht die Böse. Sie ist irgendwas dazwischen und kämpft mit den alltäglichen Dingen. Wobei ihr Alltag ein anderer ist als unser. ☆ Diese Elfenwelt mochte ich sehr! Auch wieder eine recht brutale Welt, zumindest wenn man an nette Glitzerfeen denkt, aber absolut interessant und man erfährt hier, im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten, auch mehr über das Leben am Hofe bzw. in deren Welt. Man stolpert also nicht nur durch die Elfenwelt, man ist in ihr. ☆ Dass Miss Black mit Worten umzugehen weiß, war mir schon nach dem letzten Buch klar und auch hier hat sie wieder gezeigt was sie kann. Für mich ein gelungenes Buch, welches mich ganz hibbelig auf die Fortsetzung warten lässt! ☆ Woran ich allerdings eventuell etwas kritisieren könnte sind die nicht gut gezeichneten Wechsel bzw. Sprünge. So ist Jude beispielsweise auf einmal in einem anderen Zimmer oder es ist ein kleiner Sprung von ein paar Minuten. Allerdings fehlt da die Leerzeile, die das einfach klar kennzeichnet. Ich habe das dann immer recht schnell kapiert, aber mit Leerzeile wäre es noch besser zu lesen gewesen.

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Meine Meinung Elfenkrone ist mein zweites Buch von Holly Black, wobei ich sagen muss, dass mich Der Prinz der Elfen damals überhaupt nicht begeistern konnte. Ich war also gespannt, wie es mir wohl mit diesem Werk der Autorin ergehen würde. Der Klappentext klang fantastisch und auch das Cover konnte mich ansprechen. Vom Schreibstil her, hat mich dieses Buch absolut in seinen Bann gezogen, was so eigentlich nicht geplant war. Ich wollte mir Zeit nehmen beim Lesen. Wollte. Denn wenn man einmal die Fänge dieser Elfen gerät, lassen sie einen nicht mehr gehen. Zumindest nicht bis zur letzten Seite. Man taucht in diese Welt ein und ist absolut hin und weg, von dem was einen erwartet. Die Story beginnt schon ziemlich gut, denn wir starten mit Mord und Entführung, was uns ein Leben in der Elfenwelt beschert. Zusammen mit ihren Schwestern, von denen tatsächlich nur eine wirklich eine Elfe ist, heißt es leben und überleben. Denn Menschen sind nicht gerade akzeptiert in der Welt des schönen Volkes. Aber auch wenn man sich zu integrieren versucht, gibt es immer Jemanden, der einen weiter schikanieren muss und das bis, der Geduldsfaden reißt. Das Gleiche passiert Jude. Denn auch sie wird zurückschlagen und nicht länger einstecken. Doch ist Gegner ausgrechnet auch noch der jüngste Spross des Elfenkönigs. Cardan. Mit den Charakteren konnte mich die Autorin absolut erreichen, denn sie waren authentisch und ziemlich interessant. Wobei hier Prinz Cardan eine besondere Rolle einnimmt, denn ihn, hab ich nicht wirklich durchschauen können. Genau das macht ihn wahnsinnig spannend, da er auch ziemlich facettenreich zu sein scheint. Jude empfand ich als sympathischen Charakter, vor dem ich durchaus den Hut gezogen habe, als sie anfing, sich nicht mehr in Bockshorn jagen zu lassen. Ich fand sie stark, tapfer und der ein oder andere hätte sich durchaus eine Scheibe von ihr abschneiden können. Was ich wirklich grausam fand, allerdings passend zur Story, sind die Geschehnisse rund um Jude und die Elfen. Denn nicht immer ist das etwas für schwache Nerven, da es mit der Schikane stellenweise ziemlich weit getrieben wird. Daneben kann das Buch aber auch mit Überraschungen und Wendungen glänzen, alles samt Sachen, welche ich damals bei Der Prinz der Elfen vermisst habe. Fazit „Elfenkrone“ konnte absolut von sich überzeugen und bietet einen wirklich gelungenen Auftakt. Es besticht durch eine gute Handlung, vielseitige Charaktere und ziemlich viel Spannung, die sich auch über die Seiten hält. Absolutes Lesevergnügen für mich und daher gibt es natürlich eine Leseempfehlung.

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4,5/5! Das Cover ist ein absoluter Traum! Dementsprechend war ich echt froh, als ich gesehen habe, dass es aus dem Original übernommen wurde. Kleine Anmerkung am Rande: Zunächst war ich mit dem deutschen Titel noch etwas skeptisch, muss schlussendlich aber sagen, dass er mir sogar noch etwas besser gefällt und den Inhalt besser widerspiegelt. Inhalt: Mein erstes Buch von Holly Black und sie hat mich wirklich überrascht! Das Buch hatte ich vor ein paar Monaten bereits auf Englisch begonnen, aber kaum Zeit gefunden, zu lesen. Aber auch da war der Anfang etwas schwierig. Auch jetzt hatte ich erst wieder ein paar Schwierigkeiten, von der Autorin in Stimmung versetzt zu werden. Für mich war unklar, wohin mich die Autorin führen möchte. Umso überraschter war ich dann, in welche Richtung es ging, nachdem Holly Black mir den Schlüsselmoment eröffnet und alles so richtig ins Rollen gebracht hat. Mehr und mehr hat sie mich an ihre Fae-/ Elfenwelt gefesselt, von der ich wirklich mehr als fasziniert war. Die Wesen sind eben nicht nur übertrieben schön und können mit ihren besonderen Gaben innerhalb ein paar kurzer Seiten alles auflösen und sie, die Welt, wird auch nicht mehr und mehr von einer Liebesgeschichte überschattet, die die Autorin selbst zu sehr feiert und die den Leser irgendwie von den ganzen Fantasy Elementen ablenkt. Das Buch bietet einem eine Palette an Chatakteren, Wesen und Magie, Intrigen, Mächte und Familienkonstellationen, die die Geschichte mehr und mehr Spannung eingehaucht haben und mich schlussendlich nur noch gefesselt haben und spekulieren lassen, wie alles zusammenhängt und im großen Knall explodieren könnte Mit dem Schreibstil muss man, denke ich, etwas lernen, klarzukommen. Das komplette Buch wird aus Judes Sicht erzählt, unserer Protagonistin, und als einer der wenigen Menschen in dieser fantastischen Welt, unterscheidet sich der Sprachgebrauch auch einfach dementsprechend. Er ist knallhart, typisch dem eines Teenagers und hat mich mehr als einmal zum Lachen gebracht. Gleichzeitig schafft es die Autorin aber auch, vor allem in den Schlüsselmomenten, für diese gewisse Fantasy-Stimmung zu sorgen, die diese noble, aber auch brutale Faewelt ausmacht. Der Schluss lässt einen sehnsüchtig auf die Fortsetzung zurück und ich kann es kaum erwarten, weiter zu lesen! Charaktere: Jude als Protagonistin hat mir echt gut gefallen! Ich glaube, dass sie etwas gewöhnungsbedürftig ist. :D Sie ist ein Sturkopf, mit so großem Stolz, dass man sie gleichzeitig für ihren Mut bewundern möchte, manchmal aber auch wieder zurück halten möchte, da sie sonst einiges auf's Spiel setzen könnte. Ich habe es aber sehr genossen, aus ihrer Perspektive zu lesen. Cardan wird hier im Klappentext auch hervor gehoben. Unser Prinz, durch und durch arrogant und geheimnisvoll, mit Zielen und Werten, die nur er kennt und schwer zu erfassen sind. Anders als erwartet, nimmt die Wichtigkeit seiner Rolle zunächst nicht das ganze Buch ein und er und sein Schicksal kommen eher ... bruchstückhaft. Immer wieder erfährt man kleine Teile und begreift dann erst seine tatsächliche Rolle im Ganzen. Und - was soll ich sagen ? - ich kann es kaum erwarten, zu lesen, wohin uns die Autorin mit ihm noch führt. Auch die Nebencharaktere bleiben nicht unbedeutend. Judes Familie nimmt einen großen Teil ein, wobei manche bei mir sowohl für Sympathie als auch Antipathie gesorgt haben, die sich mehr und mehr entwickelt hat. Aber so ging es mir natürlich nicht nur mit ihrer Familie .Allgemein gibt es hier eine Menge Nebencharaktere, die natürlich genauso wichtig für die komplette Handlung sind oder diese eben auch beeinträchtigen und dementsprechend ordentlich Spannung hinein bringen. Fazit: Nach einem etwas schleppenden Start hatte mich die Autorin nach einem sehr entscheidenden Moment für sich gewonnen und der Geschichte mehr und mehr an Spannung und Schwung verliehen. Als einige der wenigen Menschen im Elfenreich, begleiten wir Jude durch diese fantastische und außergewöhnlich Welt, in der sie sich mehr als einmal beweisen musste und so an sich wachsen konnte. Ohne die Welt und Wesen an sich durch eine overhypte Liebesgeschichte in den Hintergrund zu rücken, hat Holly Black mit diesem Auftakt definitiv für sich gewinnen können.

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