Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Liebe geht durch den Garten

Ulrike Hartmann

(23)
(13)
(0)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die Handlung: Stadtbewohnerin Anna steigt der Stress langsam zu Kopf. Sie erzieht ihre zwei Söhne alleine und kann vor lauter Arbeit keine ruhige Minute für sich finden. Aus einem Impuls heraus entschließt sie sich dazu, einen kleinen Garten am abgelegenen Stadtrand zu pachten. Doch leider kommt nichts, wie sie es sich gewünscht hat. Die Kinder spielen lieber am Computer als im reparaturbedürftigen Garten und kaum, dass sie gefallen an dem neuen Nachbar Paul findet, funkt ihr eine andere Nachbarin dazwischen. Anna bleibt wirklich nichts verschont. Kurz und knapp: Warum ich diese Lektüre liebe! Der Schreibstil bietet tolle Dialoge zum Lachen, mitfühlen und träumen. Aber nicht nur das! Ich hatte regelrecht den Eindruck, als sei ich Part der Handlung, als sei ich vor Ort gewesen. Mir wird als Leser eine Umgebung beschrieben, die so lebensecht ist, als würde mir Anna ihre Geschichte persönlich erzählen oder als sei ich als stiller Besucher im Hintergrund gestanden. Normalerweise habe ich große Probleme mir die beschriebene Atmosphäre buchgetreu vorzustellen, doch hier ist es der Autorin tatsächlich gelungen, dass ich mir jede Szene wie beschrieben vorstellen konnte. Das ist ungewöhnlich und beeindruckend für mich. Mir persönlich gefiel die Buchhandlung sehr und durch das Lesen habe ich gleich Lust bekommen, mir selber einen Garten anzulegen. Der Roman hat einfach alles richtig gemacht, um mich von seiner Thematik zu überzeugen. Ich konnte viele schöne Stunden mit Anna in ihrem Garten verbringen und habe mich mit ihr in diesen verliebt. Die Autorin weiß es einfach den Leser zu unterhalten und schafft es selbst in ihrem Debütroman von sich zu überzeugen. Das wird sicherlich nicht mein letztes Buch seitens Ulrike Hartmann sein! Mein Fazit: Eine geeignete Lektüre, um dem Alltag zu entkommen und sich in seinen Gedanken/Träumen zu verlieren.

Lesen Sie weiter

Der Roman "Liebe geht durch den Garten" von Ulrike Hartmann erscheint im Diana Verlag. Anna lebt in der Stadt und sehnt sich nach ein wenig Gartenglück. Es könnte so schön sein, wenn sie mit ihren beiden Söhnen inmitten eines grünen Gartenparadieses die Freizeit verbringen könnte. Sie erkundigt sich nach einem Schrebergarten und greift kurzentschlossen bei einem Angebot zu. Die Laube ist zwar ziemlich runtergekommen, doch der Garten ist genau so wie sie ihn sich vorgestellt hat. Ihre Söhne sind noch nicht so begeistert, doch vielleicht ist da ja noch Hoffnung. Auch wenn sie von Gartenarbeit keine Ahnung hat, lässt sie sich nicht entmutigen und bekommt sogar tatkräftige Hilfe von Nachbar Paul. Damit geht der Kampf um den Garten los und gleichzeitig entbrennt auch ein Kampf um Pauls Liebe, denn Nachbarin Sabine stellt auch Ansprüche an ihn. In diesem Roman dreht sich alles um das Glück im Garten und in der Liebe. Ulrike Hartmann verknüpft beides geschickt miteinander und als Leser wird man gemeinsam mit Anna auf eine Entdeckungsreise in ihren Schrebergarten geschickt, bei der man sich mit der Heldin freuen und ärgern, aber auch ihr Gartenparadies genießen kann. Anna ist total sympathisch, ihre Kinder Anton und Max völlig normale Jungen, die lieber Computer spielen als im Garten helfen und Paul ist der Traummann, den sich Anna insgeheim wünscht. Mit den Charakteren erlebt man einige unterhaltsame Dinge, man kann mit ihnen lachen und weinen und bekommt ein genaues, nicht immer idyllisches Bild dieser kleinen Familie und den Vorgängen mit den Nachbarn in der Kleingartenanlage gezeichnet. Der Blick über den Gartenzaun enthüllt skurriles, hier wird geackert und gefeiert und etwas Klatsch und Tratsch gehört einfach dazu. Leider kennt sich Anna mit den Abläufen im Garten überhaupt nicht aus und erst recht nicht in der Siedlung mit dem Vereinsgebahren. Doch dank Paul und anderer netter Nachbarn ist sie schnell mittendrin in der Gemeinschaft, wäre da nicht die Anwältin Sabine Rodenberg, die auch ein Auge auf Paul geworfen hätte, es könnte so harmonisch verlaufen. Doch Sabine ist kaum zu bremsen und versucht, Paul von Anna wegzulocken. Dieses Verhalten bringt einige fiese, aber auch komische und merkwürdige Vorgänge mit sich, die man als Leser einfach nur unterhaltsam genießen kann. Denn das Ende ist absehbar, es ist nur die Frage, wie es Anna gelingt, ihre Träume vom Glück zu verwirklichen. Der offenherzige und klare Erzählstil der Autorin hat mir prima gefallen, man taucht in die Geschichte ein und kann gar nicht aufhören zu lesen. Die Mutterliebe von Anna ist spürbar, es gibt reichlich Humor durch die Widersacher und die Autorin sorgt mit dieser "Gartenidylle" einfach für gelungene kurzweilige Unterhaltung. Dieses Debüt bringt pures Lesevergnügen mit sich und sorgt durch die spürbare Liebe in den Charakterdarstellungen, den Gartenansichten und der Blumenpracht für pure Wohlfühlstimmung. Die Suche der Protagonistin nach dem Glück kann man hautnah miterleben und dieses Glück schwappt auf den Leser über.

Lesen Sie weiter

Passend zum Frühling habe ich dieses Buch gerne gelesen, da mich sich auf die Zeit im Garten freut und sich sehr wohlig fühlt. Eine typische Liebesromanze, fein verpackt in Blumen und Streitereien. Ideale Urlaubslektüre. Leicht und verblümt.

Lesen Sie weiter

„Liebe geht durch den Garten“ ein Roman von Ulrike Hartmann im Diana Verlag erschienen. Mit 320 Seiten. Anna ist 38 Jahre alt und Alleinerziehend. Sie wohnt mit ihren Söhnen Anton und Max in einer kleinen Dachgeschoßwohnung in der Stadt. Von Beruf ist sie Illustratorin, hauptsächlich von Kinderbüchern. Zurzeit ist sie, eher zerstreut und etwas unorganisiert. Ihre Vermieterin möchte die Wohnungen sanieren inkl. Bäder, Fenster und Fassade. Da kommt einiges an Lärm auf sie zu. Ihre Vermieterin schwärmt von ihrem Schrebergarten und macht Anna den Mund damit wässrig. Eigentlich hat Anna überhaupt keine Ahnung von Gartenarbeit, aber immer mehr beginnt der Entschluss zu Reifen sich einen Schrebergarten zu Mieten. Auch für die Jungs wäre das eine gelungene Abwechslung zu den vielen Computerspielen. Anna beginnt sich im Internet zu Informieren und findet auch einen Schrebergartenverein in ihrer Nähe, sie ruft an und hat schon in den nächsten Tagen einen Besichtigungstermin ausgemacht. Vor dem Schrebergarten begegnet sie einem sehr attraktiven Mann und glaubt das sei ihr Termin. Es stellt sich schnell heraus, dieser hübsche Mann ist auch Mieter in dieser Gemeinschaft. Der Verwalter Hr. Kossig ist sofort zu Stelle und zeigt ihr das freie Grundstück. Es liegt sehr sonnig, aber etwas verwildert. Ist wohl schon länger nicht mehr gepflegt worden. Ja, der vorherige Besitzer wurde letztes Jahr krank und konnte sich nicht mehr richtig um alles kümmern. Aber Annas Herz schlug sofort für dieses Fleckchen Garten und sie Mietete dieses Gartengrundstück mit dazugehöriger Laube. Erst einige Tage später bekam sie die Zusage, Papiere und Schlüssel. Als sie die Laube nun auch von innen sehen konnte, blieb ihr fast das Herz stehen. Die Laube war voller Gerümpel, Müll, Verschimmeltem Essensresten und stank gewaltig. Die Nachbarin machte ihr einen Vorschlag, sie könnte Paul der in der Nähe auch einen Schrebergarten hatte, um Hilfe bei der Entrümpelung bitten. Dieser Paul ist zu allen sehr hilfsbereit. Anna machte sich auf dem Weg und dieser Paul war auch noch dieser Schönling von Neulich. Sie konnte ihn gar nicht fragen. Für sie stand fest, da sie von ihrem Exmann betrogen wurde, dass ein schöner Mann nichts mehr für sie ist!! Alle Männer sind gleich. Auch die Jungs taten sich anfangs schwer ohne Strom im Garten zu sein, aber die Nachbarin hatte Kaninchen und sehr oft ihre Enkelinnen bei sich. Und schon war es für die Jungs nicht mehr so fad. Die Mädchen waren richtige Fußballerinnen und das machte bei den Jungs richtig Eindruck! Wie geht es mit Anna und dem Schrebergarten weiter? Kann sie das Grundstück mit der Laube wieder auf Vordermann bringen? Wer hilft ihr dabei? Etwa doch dieser schöne Paul? Gefällt Anna vielleicht Paul? Und warum beansprucht die nächst Nachbarin immer Paul bevor er Anna helfen kann? Ist diese Anwältin etwa Pauls Freundin? Können sich die Jungs mit der Gartenarbeit anfreunden und auch ohne Computerspiele Spaß haben? Meine Meinung: Eine tolle romantische Komödie mit einigen Höhen und Tiefen! Anna will ihren täglichen Trott entfliehen, kann sich aber als Alleinerziehende nicht gerade viel leisten. Ihr Zufluchtsort soll dieser Garten werden. Die Kinder finden auch Gefallen an der Schrebergartengemeinschaft und alles könnte so schön sein, wäre da nicht die Nachbarin und Anwältin die es auch auf Paul abgesehen hat. Die Liebe siegt, braucht aber Zeit und einiges Herzschmerz, aber am Ende ist alles gut! Das Cover mit den tollen warmen Farben spiegeln ein angenehmes Sommergefühl! 5 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Meine Heimatgemeinde liegt seit Wochen unter einer dicken Schneedecke und meine Sehnsucht nach Frühling steigt ins Unermessliche. Da traf es sich gut, dass mir kürzlich völlig unerwartet und unbestellt dieser Roman ins Haus flatterte. Allein schon das schöne Cover weckte Frühlingsgefühle und auch der Inhalt des Buches entpuppte sich als Glücksfall. Die Hauptfigur Anna ist alleinerziehende Mutter zweier Söhne. Die Sommerferien stehen vor der Tür, in ihrem Mietshaus lärmen die Handwerker und Anna macht sich Gedanken, wie sie ihren Jungs ohne viel Geld trotzdem schöne Ferien bieten kann. Da kommt ihr die Idee, einen Schrebergarten zu mieten: Endlich raus in die Natur, an die frische Luft, Obst und Gemüse im eigenen Garten züchten… Anna malt sich das in den schillerndsten Farben aus und tatsächlich gelingt es ihr, innerhalb kürzester Zeit einen Schrebergarten zu ergattern. Die Realität sieht allerdings nicht ganz so rosig aus: Die verwunschene Gartenlaube entpuppt sich bei näherem Hinsehen als vermüllt und renovierungsbedürftig, es gibt weder Strom noch eine Toilette, der Garten ist verwildert und Annas Söhne sind nur mäßig begeistert, sie spielen viel lieber am Computer als in der Natur. Dazu kommen neugierige Nachbarn, ein penibler Vereinsvorsitzender, ein skeptischer Ex-Mann und eine Freundin, die leider keine Zeit zum Helfen hat. Doch Anna gibt nicht auf. Und zum Glück gibt es auch nette Gartennachbarn wie die ältere Lene, die nicht nur ihre Hilfe anbietet und zwei Enkelinnen hat, mit denen sich Annas Söhne anfreunden. Lene vermittelt Anna auch die tatkräftige Unterstützung von Paul, der Anna zunehmend verwirrt, obwohl sie nach der Enttäuschung mit ihrem Ex der Männerwelt eigentlich abgeschworen hat. Eigentlich… denn als mit der schicken Anwältin Sabine eine weitere Gartennachbarin auftaucht, die zudem Besitzansprüche auf Paul anmeldet, muss Anna sich über ihre Gefühle klar werden. Ein Gartenfest wird zu einem peinlichen Erlebnis und Anna vergräbt sich über Wochen und Monate zutiefst verletzt in ihrer Wohnung. Doch dann zieht ein heftiger Sturm auf und plötzlich geht es um mehr als nur um verletzte Gefühle, denn der Sturm droht, all die viele Arbeit, die Anna in ihren Garten gesteckt hat, zunichte zu machen… Dieser Roman ist eine absolute Wohlfühllektüre! Ich habe ihn angefangen und konnte ihn gar nicht mehr weglegen, die Geschichte liest sich leicht und flüssig, ist chronologisch und mit viel Herzblut und Humor erzählt. Beim Lesen stieg meine Sehnsucht nach dem Frühling noch weiter an, ich kann es nun kaum mehr erwarten, bis ich endlich auch wieder im Garten tätig werden kann und die ersten Frühjahrsblüher sich aus der Erde wagen. Ein wunderschönes Buch, das mir wohlige Lesestunden beschert hat. Nähere Infos zur Autorin sowie den link zu einer Leseprobe gibt es auf der Homepage von Ulrike Hartmann.

Lesen Sie weiter

„Mama, hast du uns sehr vermisst? Oder warum hast du so komische Sachen gemacht. Mama, ich hab das neulich im Internet gesehen. Das ist so ein Ersatzdings, dieses Kaufen. Du musst nichts kaufen. Das ist nicht gut.“ – Seite 76 Anna ist seit drei Jahren geschieden. Mehr schlecht als Recht hält sie sich und ihre zwei Jungs mit ihrem Job als Illustratorin über Wasser, etwas chaotisch und ihrem alten Leben nachtrauernd. Da schwärmt ihre Vermieterin von ihrem tollen Garten, die Friseurin drückt ihr eine Gartenzeitschrift in die Hand –und als auch noch ihr Ex sagt, sie würde sowas ohnehin nicht schaffen, ist für Anna klar: Ein Garten muss her! Ihre Jungs sind erst mal nicht so begeistert von Stromlosigkeit und Campingklo… Und auch die nette Laube und das bisschen Gartenarbeit hat sich Anna anders vorgestellt… Anna ist eine Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss. In der Ich-Perspektive führt sie uns durch ihr neues Projekt, den Traumgarten zum Entspannen. Spontan und unorganisiert lässt sie sich auf das Abenteuer Kleingarten ein. Und hat keine Ahnung, was da alles auf sie zukommt. Und weil Anna manchmal ein Schussel ist, lässt das eine oder andere Malheur nicht lange auf sich warten – und hat mich wunderbar unterhalten! Ich hatte nicht das Gefühl, zu lesen, es fühlte sich vielmehr an, als würde eine gute Freundin mir ihre Geschichte erzählen! Die Seiten gingen wie von selbst weg und ich hätte gerne noch mehr davon gehabt. Auch habe ich mehr als einmal laut losgelacht, zB als die Jungs ihren Vater anrufen und um Rettung anflehen, sie mit dem Gartenwerkzeug ausrückt, um des Nachts Wackersteine zu verbuddeln oder die pingeligen Nachbarn über den Zaun meckern, weil dieser die zulässige Höhe überschreitet. Die Söhne sind genauso, wie Kinder sind, offen, ehrlich und direkt, da muss Anna manchmal ganz schön einstecken. Zum Beispiel, als sie den Jungs vor der besten Freundin Martha die frohe Botschaft vom Traumgarten überbringt und diese schonungslos ihre Abneigung kundtun – genauso, wie Martha prophezeit hat. Dann ist ja auch noch Paul, ein nettes Mitglied der Kleingartensiedlung, der rundherum hilft. Und auf den nicht nur Anna ein Auge geworfen hat und deshalb einen Zickenkrieg, der seinesgleichen sucht, vom Gartenzaun bricht. „Ich musste aus dieser Sache heraus, bevor ich weiter zum Monster mutierte. Männer brachten immer das Schlimmste in mir zum Vorschein. Ich reagierte offenbar irgendwie allergisch.“ – Seite 197 So kleinlich manche Kleingärtner auch sind, wenn Not am Mann ist packen alle mit an. So lernt Anna in der Gemeinschaft viel, übers Geduld, wachsen lassen und über sich hinauswachsen. Zu Beginn der Geschichte merkt man ihr ihre Unversöhnlichkeit und ihr Selbstmitleid an. Es ist schön ihr zuzusehen, wie sie an diesem Ort zur Ruhe kommen, trauern und zu körperlicher und psychischer Stärke zurückkehren kann. Und obwohl ich den Winter liebe kann ich es nach dem Lesen irgendwie kaum erwarten, dass die dicke Schneedecke schmilzt und ich wieder Pflanzen und zupfen kann! Ulrike Hartmann überrascht uns auch mit Menschen, die ganz anders sind, als sie auf den ersten Blick scheinen. Es ist schön, keine eindimensionalen Klischees vorgesetzt zu bekommen, ihre Charaktere können auf der einen Seite pingelig herummäkeln und auf der anderen selbstlos zupacken. Oder herrisch und streng über andere wachen und ihnen dann den entscheidenden Schubs in die richtige Richtung, raus aus dem Selbstmitleid geben! So ist „Liebe geht durch den Garten“ eine rundum gelungene, humorvolle Liebesgeschichte im Kleingartenmilieu!

Lesen Sie weiter

Die freischaffende Kinderbuchillustratorin Anna ist alleinerziehende Mutter von Max und Anton. Der stressige Alltag wächst ihr langsam über den Kopf. Sie kann sich auf ihre Arbeit kaum konzentrieren, da im Haus lautstark Bauarbeiten stattfinden. Überhaupt wird das Leben in der Stadt überschätzt, deshalb wagt sich Anna aus ihrem Schneckenhaus und legt sich einen Schrebergarten zu. Sie freut sich darauf, dass ihre Söhne endlich einen Ort zum Spielen haben, während sie sich in den Beeten selbst verwirklichen und dabei abschalten kann. Allerdings muss sie erst jede Menge Arbeit in die heruntergekommene und vollgemüllte Gartenfläche und auch in die abrissreife Laube stecken, damit es halbwegs gemütlich wird. Wie gut, dass sie von einem rettenden Engel namens Paul tatkräftige Unterstützung bekommt, der selbst eine Gartenparzelle sein Eigen nennt. Doch ihre Gartennachbarin Sabine mischt sich ständig ein und macht Anna das Leben schwer, denn sie hat gegenüber Paul eigene Ambitionen. Da ist das Chaos vorprogrammiert… Ulrike Hartmann hat mit ihrem Buch „Liebe geht durch den Garten“ ihren Debütroman vorgelegt, der mit viel Einfühlungsvermögen, einer tollen Prise Humor und einer spritzigen Handlung punkten kann. Der Schreibstil ist locker-flockig und gefühlvoll, der Leser kann sofort eintauchen in Annas Welt und erlebt mit ihr die täglichen Strickfallen einer alleinerziehenden selbständigen Frau, darf ihre Gedanken, Träume, Sorgen und Ängste kennenlernen und sich auf ein Abenteuer mit ihr zusammen einlassen. Die Autorin schafft mit lebendig gestalteten Charakteren, alltäglichen Szenen und vor allem tollen Dialogen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, wobei sie aber auch jede Menge kleiner Fallstricke auslegt und der Handlung zwischendurch einige Wendungen gibt, um immer gleichbleibend fesselnd zu bleiben – alles mit einem Zwinkern in den Augen. Das Buch ist kaum aus der Hand zu legen, so sehr ist der Leser selbst mit all den Hürden beschäftigt, die solch ein Garten mit sich bringt, aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Miteinander in einer Schrebergartenkolonie sind eine Herausforderung für sich, die einem manchmal die Lachtränen in die Augen treibt. Die Charaktere sind mitten aus dem Leben gegriffen und wirken sehr menschlich sowie authentisch, was es dem Leser leicht macht, einige von ihnen sofort ins Herz zu schließen, während man bei dem einen oder anderen auch schon mal mit den Augen rollt! Anna ist ein Muttertier, aber auch eine verkannte Gärtnerin. Sie besitzt Humor, ein offenes Wesen und ist sich für nichts zu schade, was ab und an zu einigen kleine Katastrophen führt. Doch sie hat das Herz am rechten Fleck und kann in ihrem Chaos noch über sich selbst lachen, was sie doppelt sympathisch macht. Ganz anders dagegen Sabine Rodenberg, die immer alles besser weiß, selbstgefällig und arrogant rüberkommt, dabei ist sie innerlich neidisch und gönnt gerade Anna nicht das Weiße unter dem Fingernagel. Max und Anton sind zwei kleine Hallodris, die viel von ihrer Mutter haben und gerade deshalb so herzerfrischend sind. Paul ist ein attraktiver Mann, der sich mit seiner Hilfsbereitschaft und seiner freundlichen Art schnell in Annas Herz schleicht. Die Randprotagonisten sind ebenfalls sehr gut getroffen und machen die gesamte Geschichte zu einem einzigen Vergnügen. „Liebe geht durch den Garten“ ist ein wunderbares und überzeugendes Debüt, das das Herz im Sturm erobert und Lust auf Blumenduft und Gartenromantik weckt. Absolute Leseempfehlung für einen Pageturner der herzlichen Art!

Lesen Sie weiter

Ab ins Beet!

Von: Kristall86

13.02.2019

Für die Städterin Anna gibt es nichts besseres als im Dreck zu wühlen, Gemüse zu ernten und den Blumen beim wachsen zu zugucken. Kurzum pachtet sie einen kleinen Schrebergarten. Ihr Gärtnerherz schlägt höher! Doch sie ahnt nur spärlich was für Arbeit auf sie zukommt. Die Laube muss dringend renoviert und repariert werden. Und da ist dann noch dieser kleinkarierte Vereinsvorsitzende....Aber ihr hübscher Parzellen-Nachbar Paul ist in vielen Dingen die Rettung. Was wohl ihr beiden Söhne dazu sagen? Aber Paul wird auch gern mal von Sabine eingespannt - der Zickenkrieg um Paul und Blumen ist also vorprogrammiert! Bei Ulrike Hartmann merkt man ab der ersten Zeile ihres Debüt-Romans „Liebe geht durch den Garten“ an, dass sie den Garten liebt! Und genau diese Liebe packt sie in ihre Protagonistin Anna. Sie ist ihr so gut gelungen, genau wie Paul oder die Kinder oder auch Sabine Rodenberg...Hier zeigt Hartmann, dass sie sehr gut Menschen beobachten kann und ihre Launen perfekt zu Papier bringen kann. Ihr Schreibstil ist sehr offenherzig, klar, rund und einfach nur humorvoll. Ulrike Hartmann legt so viel Witz und Humor in die Geschichte, das mir oft die Tränen vor lachen in den Augen standen. Die Autorin weiß sehr genau, wie sie den Nerv der Leser treffen muss, um nicht langweilig zu wirken. Dieser Roman hier, ist sehr kurzweilig geschrieben. Ich hatte ihn an einem Abend durch und das zeigt einfach, das man bei diesem Buch, mit diesen liebevollen Protagonisten, einfach nicht aufhören kann. Dieses Buch aus der Hand zu legen, bedeutet schon sehr viel Disziplin. Vielleicht legt man es aus der Hand, weil man die Blumen im Garten gießen muss, oder eine Runde Unkraut jäten muss, aber für mehr bitte nicht. Anna macht ein bisschen süchtig! Es gab für mich selten Debüts die mich so angesprochen haben wie dieses! Ich bin sehr begeistert und Ulrike Hartmann wird mit ihrem Stil eine treue Leserschaft um sich scharren, da bin ich mir sicher. Mich hat sie jedenfalls überzeugt. Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung! Ich danke K.D. für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.