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Rezensionen zu
Commissaire Le Floch und das Phantom der Rue Royale

Jean-François Parot

Commissaire Le Floch-Serie (3)

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Für jeden Paris-Liebhaber zu empfehlen

Von: Kerstin

31.12.2018

Zehn Jahre nach seinem letzten Fall im Paris des Jahres 1770: Nicolas Le Floch wird von Polizeichef de Sartine mit dem Personenschutz für die königliche Familie anlässlich der Heirat des Dauphins mit Marie-Antoinette beauftragt. Zu diesem Anlass haben sich tausende von Pariser Bürgern auf dem Place Louis XV versammelt, um das große Feuerwerk anlässlich dieser Vermählung anzuschauen. Plötzlich bricht durch eine fehlgeleitete Rakete eine Massenpanik aus: alle versuchen gleichzeitig den Platz zu verlassen, behindern sich dabei gegenseitig und trampeln sich zu Tode oder ertrinken in der Seine. Die zahlreichen Opfer des Vorfalls werden auf den Cimetière de la Madeleine gebracht, wo Commissaire Le Floch, sein Assistent Bourdeau und der Wundarzt Semacgus auf den Leichnam einer jungen Frau stoßen. In der Hand der Leiche befindet sich eine schwarze Perle aus Obsidian und bei der Untersuchung fällt Ihnen auf, dass der Hals bläuliche Abdrücke von Fingern aufweist - eine eigenartige Verletzung für jemanden, der angeblich von der Menge erdrückt wurde. Es stellt sich tatsächlich heraus, dass die Frau erwürgt wurde und kurz zuvor noch ein Kind entbunden haben muss. Das Ofer ist die 19-jährige Élodie Galaine, Nichte eines Pelzhändlers, die erst vor kurzem aus Neufrankreich nach Paris zurückgekehrt ist. Le Floch wird mit den Untersuchungen beauftragt um herauszufinden, wer für den Tod der jungen Frau verantwortlich ist… Ich kannte bislang weder den Autor noch alle vorangegangenen Werke und bin daher sehr unvoreingenommen ans Lesen gegangen. Positiv sind wirklich die gut recherchierten, historischen Zusammenhänge, die allerdings gleichzeitig für mich etwas zu detailliert sind und damit jede aufkommende Spannung etwas zunichte gemacht haben. Durch die sehr verschachtelten Satzstellungen ist es auch kein Buch, das ich als leichte Lektüre einstufen würde. Für jeden Paris-Liebhaber, der an geschichtlichen Hintergründen interessiert ist, ist das Buch aber auf jeden Fall zu empfehlen.

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Krimi mit Geschichtsstunde

Von: Chrissieliest

30.12.2018

Bei „Commissaire Le Floch & das Phantom der Rue Royale“ handelt es sich um den 3.Band einer Reihe, die im Paris des späten 18.Jahrhunderts spielt. Gut hat mir gefallen, dass man - so wie ich - ohne die Vorkenntnisse der beiden vorherigen Bücher mit allen Protagonisten des Buches schnell warm werden konnte. Die kleinen Hinweise auf frühere Fälle machten mich eher neugierig und ich werde die Lektüre der beiden Bände auf jeden Fall nachholen. Inzwischen gibt es ja einige historische Paris-Krimireihen. Bei Commissaire Le Floch gefällt mir besonders die lebendige Beschreibung des Alltags der verschiedenen Stände, die Beschreibung der Stadt und ihrer Bauwerke. Als Besucherin des heutigen Paris bekommt man ein ganz anderes Gefühl für diese schöne Stadt und ihre Vergangenheit. Der Kriminalfall - der ja schon im Einleitungstext beschrieben wird ( und mehr möchte ich nicht verraten) - wird spannend geschildert, es gibt genügend falsche Fährten für den Leser. Man ist ja immer selbst als Ermittler unterwegs beim Lesen und jede weitere Wendung gibt neue Rätsel auf. Insgesamt ist es wirklich ein detailreicher Pariskrimi mit einer sympathischen Hauptperson. Ein Kommissar, der häufig seiner Intuition folgt und auch mal unorthodoxe Wege geht. Der Autor François Parot kann auf keinen Fall sein Geschichtsstudium verleugnen. Seine Sprache ist jedoch nie wissenschaftlich trocken oder belehrend. Im Gegenteil, ich fand die vielen kleinen Details sehr interessant. Dieses Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen - nicht nur für Paris- oder Geschichtsfans sondern für alle Fans von gut recherchierten, hintergründigen Kriminalgeschichten. Trotzdem habe ich nur 4 von 5 möglichen Sternen vergeben. Die Geschichte um das Dienstmädchen Miette (pst, keine Details verraten) wäre m.E. eigentlich nicht erforderlich gewesen, um die Story durchgängig spannend zu gestalten. Viel Spaß beim Lesen wünscht Chrissieliest

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"nichts ist näher an einem Abgrund als ein Gipfel."

Von: Travel Without Moving

30.12.2018

"nichts ist näher an einem Abgrund als ein Gipfel." (Seite 57) Paris im Jahre 1770: Monsieur de Sartine hat Nicolas Le Floch den Personenschutz für die königliche Familie anlässlich der Heirat des Dauphins mit Marie-Antoinette übertragen. Mit einem spektakulären Feuerwerk soll die bevorstehende Vermählung gefeiert werden, und die Straßen Paris‘ sind voller Menschen und Kutschen. Durch fehlgeleitete Feierwerkskörper bricht schließlich ein Feuer aus, und es kommt zu einer Massenpanik: Menschen versuchen, durch die vollgestopften Straßen zu fliehen, werden zu Tode getrampelt oder fallen in die Seine und ertrinken. Als Nicolas, sein Assistent Bourdeau und der Wundarzt Semacgus auf dem Cimetière de la Madeleine, wo die zahlreichen Leichen der Katastrophe abgelegt wurden, den Leichnam einer jungen Frau untersuchen, fällt ihnen auf, dass ihr Hals bläuliche Abdrücke von Fingern aufweist - eine höchst eigenartige Verletzung für jemanden, der angeblich von der Menge erdrückt wurde. Und tatsächlich stellt sich bald heraus, dass die Frau erwürgt wurde und dass sie kurz zuvor ein Kind geboren hat. Ich habe die ersten beiden Bände der Commissaire Le Floch-Reihe mit großer Begeisterung gelesen und mich seitdem sehr auf den dritten Band gefreut. Diesmal hat es allerdings ein bisschen gedauert, bis mich die Geschichte wirklich gefangen genommen und überzeugt hat, auch wenn sich bereits von der ersten Seite an die typische Stimmung eingestellt hat, die einen glaubhaft ins Paris des 18. Jahrhunderts versetzt. Beim dritten Band hat es fast 200 Seiten gedauert, bis ich mich richtig in die Geschichte eingefunden hatte. Auch wenn diese ersten 200 Seiten durchaus spannend waren, waren sie meiner Meinung doch schwächer als die ersten beiden Bände der Reihe, und erst mit Nicolas‘ Einzug ins Haus des Pelzhändlers und Kürschners Charles Galaine, dem Onkel der getöteten jungen Frau, hat die Geschichte einen wohligen Grusel verbreitet, der mich ohne Unterlass weiterlesen ließ. Im Hause Galaines, wo Nicolas versucht, den Tod der Nichte näher zu erforschen, ein Motiv und einen Täter zu finden, geschehen allerlei obskure Dinge, und der Leser verbringt hier regelrecht die Tage und Nächte mit Nicolas, der nachts ein unheimliches Klopfen an der Tür hört, der tagsüber äußerst seltsame Dinge im Haus beobachtet und der nicht weiß, wem er was glauben soll. Auch wenn ich den dritten Band etwas schwächer als die ersten beiden Bücher fand, kann ich die Reihe sehr empfehlen, denn hier wird man nicht nur hervorragend unterhalten, sondern man erhält zudem tiefe Einblicke in den Alltag im Paris des 18. Jahrhunderts, bekommt vom Autor gezeigt, wie die Reichen und die Armen lebten, was sie bewegte, was ihnen Schwierigkeiten bereitete, wie die politische Situation das Leben prägte. Jean-François Parot starb am 23. Mai 2018. Auf Französisch liegen 13 Commissaire Le Floch-Bände vor. Der vierte Band der Reihe (‚Commissaire Le Floch und das Gift der Liebe‘) erscheint am 24. Juni 2019 bei Blessing. Dies sind die bereits erschienenen Bücher der Reihe: Die Welt des Commissaire Le Floch (kostenloses Ebook) 1. Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel 2. Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten 3. Commissaire Le Floch und das Phantom der Rue Royale Jean-François Parot: Commissaire Le Floch und das Phantom der Rue Royale. Aus dem Französischen von Michael von Killisch-Horn. Blessing, 2018, 448 Seiten; 17 Euro.

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Gute und spannende Handlung vom Autor historisch sehr genau recherchiert. Der Leser erhält einen authentischen Einblick in die Zeit, in der der historische Krimi spielt. Auflösung es Krimis ist der unerwartete Aha-Effekt. Glossar ist für dieses umfangreiche Buch toll, um sich als Leser zurchtzufinden. Ebenso der Stadtplan von Paris. Damit der Roman die volle Punktzahl bekommt könnte er in manchen Passagen etwas gekürzt werden.

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Das Besondere dieses Krimis ist eindeutig der Schreibstil. Er ist an die historische Zeit, in der das Buch spielt, super angepasst, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch ist die Sprache allerdings gleichzeitig auch gehoben, was das Lesen etwas erschwert. Ich musste mich beim Lesen mehr konzentrieren um den Inhalt folgen zu können, als bei anderen Büchern. Obwohl ich normalerweise weniger Krimis lese, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Die Story hat mich mitgerissen und ich konnte dem Kommissar Le Floch sehr gut folgen in seinen Gedankengängen und seinen Untersuchungen. Es kamen zwar einige Figuren vor, da sie jedoch im Personenverzeichnis vorne erklärt werden, konnte man hin und wieder noch einmal nachlesen, um wen es sich handelt. Hinten im Glossar werden außerdem noch Fremdwörter oder fremde Sprichwörter erläutert. Diese sind im Buch jeweils kursiv geschrieben. Hinzu kommt noch, dass der Bucheinband sehr schön und aufwendig gestaltet ist und auf der Innenseite des Deckblattes sowie von der Rückseite ist jeweils eine Karte von den Straßen von Paris abgebildet. Man möchte das Buch schon allein wegen dieser schönen und aufwendigen Gestaltung lesen. Dieses Buch ist auf jedenfall etwas für alle, die es lieben in der Vergangenheit zu ermitteln.

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Der Krimi ist sehr interessant, aber der Einstieg fiel mir recht schwer. Da ich weder den Vorgänger kenne, noch viel über die Zeit, in der der Roman spielt, wusste, musste ich anfangs viel im Anhang nachlesen. Dass dort viel erklärt wird finde ich super, den Lesefluss hat es allerdings gestört - und abends vor dem Einschlafen ist das definitiv nichts. Nach einer Weile kommt man mit Orten und historischen Personen aber besser klar und kann sich auf die spannende Geschichte konzentrieren.

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Commissaire Le Floch

Von: AlMaDetten

25.12.2018

Das Titelbild sowie der Titel haben mich sehr angesprochen. Jedoch wurde ich vom Inhalt doch nicht so ganz überzeugt. Die Geschichte plätschert über viele Seiten ohne eine signifikante Handlung so vor sich hin. Es gibt kaum Spannungsmomente. Der Roman wird als historischer Paris-Krimi beworben. Das historische Umfeld jedoch kommt meiner Meinung nach zu kurz. Es gibt gelegentlich Hinweise auf Geschehen aus früheren Bänden, die man, ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, nicht nachvollziehen kann. Positiv zu erwähnen ist, dass es ein Verzeichnis der historischen Persönlichkeiten sowie ein Glossar zu den französischen Begriffen im Anhang gibt. Alles in allem ist es ein sehr seichter Krimi, der in sich zwar schlüssig aufgebaut ist, aber mich persönlich nicht überzeugen konnte.

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Ein etwas anderer Krimi

Von: Willi2001

24.12.2018

Am Anfang war der Stil etwas gewöhnungsbedürftig, weil es ein historischer Krimi ist. Aber als ich mich reingelesen hatte, habe ich das Buch kaum noch aus der Hand gelegt. Sehr interessant war auch zu erfahren, welche Methoden der Aufklärung zu dieser Zeit schon zur Verfügung standen (z. B. die Leichenöffnung). Ich werde sicherlich auch den nächsten Roman über Comissaire Le Floch lesen.

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