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Rezensionen zu
Im Turm

Josiah Bancroft

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Thomas Senlin möchte zusammen mit seiner Ehefrau in dem gewaltigsten Bauwerk des Seidenen Zeitalters seinen Urlaub verbringen – den Turm. Aber noch bevor sie den Turm betreten ist sie plötzlich verschwunden. Um seine Frau zu finden, muss der eigentlich furchtsame Senlin den Turm alleine betreten. Das ist die Ausgangssituation des 448 Seiten langen Romans „Im Turm“ von Josiah Bancroft, der im Heyne Verlag erschienen ist. Zusammen mit Thomas Senlin erkundet der Leser den Turm. Das klingt zunächst spannend, liest sich aber leider eher langweilig, denn der Autor schafft zu keinem Zeitpunkt richtige Spannung aufzubauen oder dass sich der Leser überhaupt in eine andere Welt versetzt fühlt. Die Ursache dafür ist, dass der Autor kein Szenario in der Geschichte aufbaut, in das er den Leser entführt. Senlin und seine Frau fahren mit dem Zug zum Turm und dann ist sie auch schon weg. Soll er sie doch alleine suchen, möchte man denken, denn man hat seine Ehefrau auf den ersten wenigen Seiten nicht mal richtig kennengelernt. Und auch bei Senlin selbst hat man über den gesamten Roman nie den Eindruck, dass er seine Frau tatsächlich sucht. Dieses Thema ist eher nur ein Aufhänger, damit Senlin den Turm betritt und sein Charakter gleichzeitig mit seinem Aufstieg innerhalb des Turms wächst. So wird aus dem furchtsamen Lehrer zum Ende des Buchs ein Abenteurer. Das Ende ist dann auch noch kein richtiges Ende, denn das Buch ist der Auftakt zu einer Reihe, so sind im Original bisher drei Bände erschienen. Das ist leider erst zum Schluss der Geschichte absehbar und fällt dadurch negativ auf. Insgesamt also ein Roman, das weder spannend noch phantasievoll in Szene gesetzt wurde. Ob die Nachfolgebände gelesen werden, darf an dieser Stelle daher stark angezweifelt werden.

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