In Eve´s Hollywood gewährt Eve Babitz den Lesern Einblicke in ihr Leben im alten Hollywood. In den vielen kurz gehaltenen Kapiteln berichtet sie über ihre Familie, über viele Bekanntschaften mit berühmten Persönlichkeiten und über verschiedene Plätze Hollywoods´.
Der Name Eve Babitz und somit auch ihr Schreibstil waren mir bisher unbekannt und so freute ich mich „auf das Eintauchen in die Buchseiten“. Doch wie sich schnell herausstellte, war ich aufgrund des Covers mit einer anderen Erwartung von dem Buch an das Lesen herangegangen. Statt einer spannenden, locker leicht zu lesenden Biografie, erwartete mich eine echte Herausforderung, denn der Schreibstil von Babitz´ ist eher gewöhnungsbedürftig. Durch die unglaublich detaillierten und teils sehr langatmigen und ausschweifenden Sätze, muss man schon sehr konzentriert lesen, um den roten Faden zwischen den mosaikartigen Anekdoten zu entdecken. Vielleicht fehlt es mir an Hintergrundwissen oder an Kunstverständnis, aber ich suche den roten Faden bis jetzt. Für mich wird nur vage deutlich, was Babitz´ mit ihrem Buch zum Ausdruck bringen will. Wer also in die Welt des alten Hollywoods eintauchen und versuchen will, das Mosaik zusammenzusetzen, für den gibt es eine klare Kaufempfehlung. Für alle anderen: Dieses Buch muss man nicht gelesen haben.