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Rezensionen zu
Der Tattoosammler

Alison Belsham

Mullins und Sullivan-Reihe (1)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Die Tattookünstlerin Marni Mullins entdeckt eine blutige Leiche und möchte auf gar keinen Fall in die Sache hineingezogen werden. Deshalb ruft sie anonym die Polizei. Diese kann jedoch Marni als Anruferin identifizieren und bitten sie um ihre Mithilfe. Als weitere Morde passieren kann Marni nicht anders als sich in den Fall verstricken zu lassen bis sie selbst in höchster Gefahr schwebt. Alison Belsham schreibt flüssig und gut verständlich. Trotzdem bleiben die Charaktere für mich sehr blass. Oft kann ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Mir fehlt das Verständnis für Marni und auch für die anderen Protagonisten. Keiner von ihnen ist mir sympathisch und somit verfolge ich die Geschehnisse auch eher mit großem Abstand. Die Lebensumstände der Charaktere werden nur oberflächlich angedeutet. Dort fehlte es mir leider an Tiefe, so dass ich eventuell hätte Sympathie entwickeln können. Der eigentiche Fall, um den es in dem Buch geht ist jedoch schlüssig erzählt und der Autorin gelingt es den Spannungsbogen bis zum Ende kontinuierlich zu halten. So konnte ich die Geschichte gut bis zum Ende lesen, ohne mich zu langweilen. Die Handlung ist schlüssig und ich wusste bis zum Ende nicht, wer dahinter steckt. Das hat Alison Belsham geschickt durch ein paar überraschende Wendungen zu verhindern gewusst.

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Ein Thriller der tiefer geht

Von: Mrs.julias.bookshelves

25.09.2020

`Der Tattoosammler` war mein erstes Buch von Alison Belsham und wurde mir freundlicherweise durch den Penguin Verlag zur Verfügung gestellt, herzlichen Dank auch an das Bloggerportal für das Zusenden des Rezensionsexemplares. Zu aller erst möchte ich auf das Cover zu sprechen kommen, es ist schlicht in schwarz gehalten mit zwei leuchtend rote Koi Fische was wie ein Eyecatcher wirkt. Das Buch ist aus mehreren verschiedenen Sichten geschrieben, zum einen aus Sicht des Täters (Ich-Perspektive) und aus der Sicht der Ermittler und Marni (Erzähler-Perspektive). Dieser Wechsel an Perspektiven gibt dem Leser ein einmaliges Leseerlebnis. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und zudem durchweg spannend, sodass dieses Buch ein echter Pageturner ist. Francis wirkte auf mich wie ein absolut korrekter Ermittler, der aber dennoch einen Funken Menschlichkeit in sich trägt. Bei Marni merkt man sehr schnell, welche Abneigung sie gegen die Polizei hegt, gegen Ende wird dem Leser auch klar weshalb das so ist. Es war mir eine große Freude dieses Buch zu lesen, da man das Gefühl hatte, dass dieser Thriller einfach tiefer geht.

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Alison Belsham ist eine Drehbuch-Autorin, welche vor rund zwei Jahren damit begonnen hat, auch Bücher an sich zu schreiben. Im deutschsprachigen Raum ist das erste davon veröffentlichte „Der Tattoosammler“, welches bereits im Februar 2020 durch den Penguin Verlag erschienen ist und beinahe über fünfhundert Seiten verfügt. Hierbei handelt es sich, wie der Titel es bereits vermuten lässt, um einen unglaublichen Thriller, welcher vor allem all jenen die sich durchaus des Öfteren mit Tattoos auseinandersetzen oder gar selbst welche besitzen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Da wir bei unserer zufälligen Recherche über das doch sehr ansprechende Cover des Buchs gestoßen sind, wollten wir uns diese Geschichte natürlich nicht entgehen lassen, sodass auch wir vor kurzem in das erhaltenen Exemplar hineingelesen haben und euch ein paar Infos über dessen Inhalt sowie den Schreibstil der Autorin an sich zusammengefasst haben, sodass auch ihr euch ein erstes Bild über diesen Roman vor einem möglichen Kauf dieses Buchs machen könnt. Da die Autorin Alison Belsham selbst Tattoo-Trägerin ist, ist die Inspiration ganz klar gegeben. Diese hat sich dazu hinreißen lassen etwas weiter in die Tiefe zu gehen und einen sogenannten Kunstraub wie wir ihn kennen, auf ganz andere und äußerst brutale Art und Weise darzustellen. In ihrem Roman beschreibt sie die Geschichte der Tattoo-Künstlerin Marni Mullins, welche in Brighton erst eine blutüberströmte Leiche aufgefunden hat. Natürlich möchte sie diese schrecklichen Bilder schnellstmöglich wieder aus ihrem Kopf verbannen, doch das ist schwieriger als es sich anhört. Vor allem weil unmittelbar danach der nächste Mordfall bekannt wird und Detective Sullivan sie um ihre Hilfe bei der Aufklärung des Falls oder der Fälle ersucht. Der brutale Killer scheint es nämlich ausschließlich auf Tätowierte Menschen abgesehen haben, um ihnen in weiterer Folge ihre Kunstwerke aus dem Leib zu schneiden. Dadurch dass sich Marni in der Tattoo-Szene, ihren Werken und jenen ihrer Kollegen sehr gut auskennt, wäre sie die beste Unterstützung für die ermittelnde Polizeistelle und den Detective. Aufgrund eines einschneidenden Erlebnisses in ihrer Vergangenheit hat sie sich geschworen mit der Polizei nichts mehr zu tun haben zu wollen und sagt diesen zwar ihre Unterstützung zu, jedoch insofern, dass die Möglichkeit besteht auf eigene Faust zu ermitteln, was natürlich einige Risiken mit sich bringt. Widerwillig bilden Marni und der Detective dennoch ein sehr erfolgreiches Team, welches nur eines im Sinne hat: Dem Täter das Handwerk zu legen und die Klinge ein für alle Mal zu entreißen. Während der Ermittlungen bekommt Marni selbst unerwartet die Klinge zu spüren und befindet sich in einer äußerst brenzligen Situation. Nun ist rasches Handeln gefragt, bevor der Tattoo-Mörder ein weiteres Mal unbarmherzig zusticht. Das Buch an sich beinhaltet eine sehr schöne und äußerst spannende Geschichte, die genügend Inspiration mit sich bringt, um diese Geschichte auch auf die große Leinwand zu bringen. Der Schreibstil ist ohne Fehler und wirkt zudem zu jeder Zeit auch sehr spannend, sodass man hier die einzelnen Figuren sowie das Geschehen an sich bildlich vor Augen geführt bekommt. Die Geschichte an sich wechselt zwischen drei verschiedenen Perspektiven auf der Seite der Ermittler sowie auch jene des Mörders in ihrer Erzählung. Obwohl so ein sprunghafter Wechsel oftmals ganz schön verwirrend sein kann, hat man in diesem Buch keinerlei Probleme der Geschichte sowie den beschriebenen Orten zu folgen, sodass man hier als Leser sehr gut zurechtkommt. Zahlreiche falsche Fährten, die fesselnden Gedanken des Tattoo-Sammlers und die Frage, wer als Mörder letztendlich in Frage kommt lässt hier unglaubliche Spannung aufkommen, die einen beim Lesen die Haare auf der Haut zu berge stehen lässt. Die Hauptcharaktere dieses Buchs wirken gut durchdacht und wirken in ihrem Handeln sehr authentisch, was auch zusätzlich durch die Nebenfiguren auch sehr gut abgerundet wird. Alles in allem bekommt man hier eine lebhafte Story, die doch sehr realitätsnah wirkt. Thriller-Liebhaber kommen hier definitiv auf ihre Kosten und keinesfalls zu Kurz. Der Tattoo-Sammler ist ein sehr spannendes Buch zum Mitdenken und Fiebern und findet vor allem bei all jenen die sich mitunter auch mit dem Tätowieren an sich beschäftigen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch gefallen. Wir haben die Handlung regelrecht verschlungen und dieses Buch tatsächlich in nur wenigen Stunden sogar durchgelesen. So ansprechend das Cover bereits in den Regalen wirkt, genauso spannend darf man sich in etwa auch den Inhalt dieses Buchs vorstellen. Von uns erhält das Werk von Alison Belsham in unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir natürlich einer Empfehlung nicht gegensprechen werden und wir natürlich hoffen, dass die Autorin noch Ideen für weitere spannende Geschichten wie diese aufbringen kann.

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Ein Thriller der unter die Haut geht Ja, das trifft es wohl wortwörtlich. In "Der Tattoosammler" geht es um einen Mörder, welcher es sich zu seiner Aufgabe gemacht hat bestimmte Tattoos zu sammeln. Die Polizei wird darauf aufmerksam und beginnt mit den Ermittlungen. Und irgendwie gelingt es Marni Mullins, eine junge Tattoostecherin mitten in das Geschehen einzudringen. Eigentlich lese ich nicht viele Thriller, aber dieser hier hat mich einfach direkt angesprochen und ich wusste, dass ich es lesen muss. Der Schreibstil war sehr angenehm, aber nichts zum verlieben. Ich meine, es ist ja auch ein Thriller. Trotz der auktorialen Erzählperspektive ist man immer am Geschehen gewesen und man konnte auch verschiedene Protagonisten kennenlernen. Dabei wurde hauptsächlich der Blick auf Marni und Francis, dem Detective Inspector gelegt. Zwischen einigen Kapiteln wurde dann auch zum Täter gewechselt und man konnte die verqueren, perversen und psychotischen Gedanken lesen. Da ist mir das ein oder andere Mal definitiv die Gänsehaut gekommen. Alles in einem fand ich der Tattoosammler einen gelungenen Thriller für zwischendurch mit einem Nervenkitzel und auch ein paar unerwarteten Wendungen. 3,5/5 Sterne

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Guter Thriller mit Luft nach oben

Von: Christine

19.08.2020

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte mich gut ins Buch hinein lesen und gut folgen. Die Story ist interessant und auch die meiste Zeit mitreißend und spannend. Zwischendurch gab es ein paar längere Abschnitte die sich etwas gezogen haben. Die Protagonisten fand ich dann leider nicht überzeugend und glaubwürdig, sie wirkten doch immer wieder naiv, unerfahren oder in ihren Handlungen nicht nachvollziehbar. Die Auflösung, wer dann zuletzt der Täter war hat mich überrascht und damit hatte ich dann auch nicht gerechnet, was wieder klasse und spannend war. Insgesamt eine gute Idee, die meistes gut umgesetzt wurde.

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Alison Belshams beschreibt detailliert und umfassend die Handlungssituation, die sich durchweg fließend durchlesen lässt. Es gab keinen einzigen Moment, indem das Buch zu langatmig wirkte. Die Spannung war bereits von Anfang an vorhanden, die sich dann immer weiter steigerte und sich gegen Ende zuspitzte. Ich fand es gut, dass der Sichtwechsel ebenso zu dem Täter stattfand. Hier hat mir jedoch etwas mehr die Düsternis gefehlt. Die Freude an das Töten wurde zunächst nicht ganz ersichtlich, bis sich der Täter in die Enge getrieben fühlte und ein weiterer Charakter intensiver in den Vordergrund rückte. Das Verhalten des Vorgesetzten der Polizeibeamten konnte ich manchmal nicht nachvollziehen. Natürlich standen sie alle unter einem enormen Druck, dennoch mochte ich seine Vorgehensweise nicht, die ihn mir unsympathisch machte und teilweise selbst die Ermittlungen behinderte. Es war zugleich aufregend und packend die Ermittlungen mitzuverfolgen. Ich lernte viel über dessen Arbeit, wie sie ausgeführt wurde und wie sie vorankamen. Beim Wissensstand über den Täter war ich genauso weit wie die Polizisten, wodurch ich die weiterführende Geschichte nicht hervorsah. Das Unbekannte schürte die Leselust und den Nervenkitzel. Die Grundidee mit dem Täter, der die Tattoos seinen Opfern herausschnitt um sie zu sammeln, war an sich schon einzigartig und sehr gut umgesetzt. Die Tätowiererin Marni nahm die Funktion einer Beraterin ein. Ich empfand dies als einen richtigen Ansatz um den Fall zu lösen. Sie verfügte über die nötigen Kenntnisse bezüglich der Tattoos und Künstler. Sie trug einen wichtigen Teil dazu bei an Informationen zu gelangen. Die nebenbei gesponnene Liebesgeschichte - wenn auch nur ganz grob angeschnitten -, sowie die privaten Erzählungen aus dem Leben der Charaktere gab dem Buch den Feinschliff.

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Meinung: Ich und die Thriller, das ist nicht immer so einfach. Der Schreibstil hat mich schonmal überzeugt. Alison Belsham kann Situationen sehr gut und detailgetreu beschreiben. Gerade bei einem Thriller ist dies durchaus wichtig, da nur so Spannung entstehen können. Einige Stellen waren daher so gutgeschrieben, dass ich ab und an doch leichte Gänsehaut bekam. Das Buch hat sich gut lesen lassen und es gab kaum Stellen, die ich mehrmals überfliegen musste, um sie zu verstehen. Außerdem gab es keine Logiklücken oder Ungereimtheiten. Gut gefallen haben mir die einzelnen Kapitel. Sie waren immer aus der Sicht einer der Charaktere geschrieben. Trotzdem gab es dadurch keine Szenenwiederholungen, so wie es bei einigen Büchern der Fall ist, wenn aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Besonders hervorheben möchte ich hier auch die Erzählform. Die Kapitel aus der Sicht von Marni, Francis, Rory oder Thierry sind alle in einer Er/Sie-Form geschrieben. Ausschließlich die einzelnen Passagen des Mörders sind in der Ich-Form. Dadurch wirken sie wie Tagebucheinträge und haben zumindest bei mir doch öfter Unbehagen ausgelöst. Ich habe mich dem Täter so nahe gefühlt, als wäre er gleich im Raum nebenan. Kommen wir zum wichtigsten Teil dieses Buches, da es sich hier ja um einen Thriller handelt. Die Spannung. Auch bei diesem Buch hatte ich wieder das Problem, dass für mich persönlich so ein wenig der Nervenkitzel gefehlt hat. Dieser kam zum Glück gegen Ende doch noch ein wenig auf und es wurde unglaublich spannend, aber alles davor fand ich ein wenig fade. Lustigerweise konnte nicht die Erzählung oder die Schreibweise das unbehagliche Gefühl in mir auslösen, wie es Bücher dieses Genres nun mal tun sollen, sondern eher eine Erinnerung an eine gewisse Situation. Beim Lesen der letzten Kapitel musste ich mich an einen Ausflug meiner damaligen Klasse nach Guben ins Plastinarium erinnern. Dort werden die Körper für die Ausstellungen Körperwelten präpariert. Wir bekamen eine Führung durch die Labore und zu den Präpariertischen der Firma. Natürlich blieb uns der Anblick von menschlichen Körperteilen, die gerade seziert oder präpariert wurden nicht erspart. Unweigerlich kamen mir beim Lesen diese Bilder in den Kopf, was die ganze Geschichte für mich doch unangenehm machte. Ich glaube für mich lag der geringe Nervenkitzel darin, dass ich selbst tätowiert bin und ich dadurch eine ganz andere Verbindung zu dem Buch habe. Ich besitze zwar keine so großen künstlerischen Meisterwerke, aber trotzdem habe ich ab und an beim Lesen ein wenig Unwohlsein verspürt. Ich fand auch die Tätersuche äußerst interessant, denn bis zum Schluss konnte ich mal wieder nicht erahnen, wer der Strippenzieher bei den Morden war und wurde am Ende sehr überrascht. Die Charaktere haben mir auch dieses Mal wieder sehr gefallen, auch wenn mir ein bisschen die Tiefe gefehlt hat. Man bekam zwar Einblicke in das Privatleben und die Vergangenheit der Protagnisten, aber irgendwie war es für mich nicht genug. Eine richtige Verbindung konnte ich somit nicht aufbauen, obwohl mir die Charaktere doch sympathisch waren. Ich hoffe, dass sich das im nächsten Band vielleicht ein wenig ändert. Fazit: Meiner Meinung nach wird das Buch dem Genre Thriller nur teilweise gerecht. Aber ich habe es trotzdem gerne gelesen. Auch wenn ich kurz vor dem Ende des Buches sehr mit mir kämpfen und mich zum Weiterlesen zwingen musste, hat das Ende doch viel gerettet und ich hätte mich auf jeden Fall geärgert, wenn ich es abgebrochen hätte. Solltet ihr beim Lesen also genauso empfinden wie ich, dann lest trotzdem bis zum Schluss. Es wird sich bezahlt machen.

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Die Tattookünstlerin Marni Mullins findet in Brighton eine blutig zugerichtete Leiche. Gehäutet von einem Serienkiller, um an die Tattoos des Opfers zu gelangen. Marni will diesen Anblick am liebsten so schnell wie möglich vergessen und meldet den Fund daher auch anonym der Polizei. Der ermittelnde Beamte Francis Sullivan kommt ihr jedoch schnell auf die Spur und bittet sie um ihre Mithilfe. Marnis Kenntnis über die Szene ist Francis' einzige Chance, an Insiderwissen zu gelangen. Aufgrund eines Zwischenfalls in ihrer Vergangenheit will Marni mit der Polizei nichts mehr zu tun haben und verweigert jegliche Zusammenarbeit. Bis sie feststellt, dass sie mehr mit den Vorkommnissen zu tun hat, als ihr lieb ist. Sie hat keine Wahl: Sie muss den Serienkiller finden, bevor ein weiteres unschuldiges Opfer sein Leben lassen muss. Der Schreibstil hatte mich sofort. Direkt in das Geschehen geworfen erhält der Leser einen Einblick in den ersten Mord, ist quasi hautnah dabei. Die Autorin schreibt packend und flüssig und meine Vorstellungskraft hat sich nicht nur einmal gewünscht, dass sie so ausgeprägt ist, wie sie es normalerweise ist. Die Handlung selbst wird meistens aus der personellen Perspektive erzählt. Allerdings gibt es auch ein paar Kapitel, die in der Ich- Version erzählt werden. Diese Perspektive hat mir wirklich gefallen, denn sie beschreibt die Handlungen aus der Sicht des Mörders. Ich muss tatsächlich gestehen, dass ich bis kurz vor dem Ende keine Ahnung hatte, wer sich hinter dem Tattoosammler verbirgt. Immer, wenn ich dachte, ich habe eine Ahnung, wer der Täter sein könnte, hat mich die Autorin eines besseren belehrt. Bis zum Ende hin hat sie den Spannungsbogen aufrecht gehalten und hat es zusätzlich noch geschafft, eine zarte Beziehung auf Liebesebene einzubauen. Sie stand nicht im Vordergrund und dennoch hat man gemerkt, dass sich etwas zwischen zwei Charakteren entwickelt. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig komisch, aber durch die Ich - Perspektive habe ich mich dem Täter viel näher gefühlt, als Marni oder dem ermittelnden Beamten. Er war damit für mich einfach greifbarer. Der Thriller war für mich einer von der Sorte, bei dem ich nur durch die Seiten geflogen bin. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Tattoosammler auf sich hat und ich wurde nicht enttäuscht. An manchen Stellen hätte ich mir zwar etwas mehr Nervenkitzel gewünscht, aber im Großen und Ganzen konnte mich dieses Buch wirklich begeistern.

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