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Rezensionen zu
Ziemlich wunderbares Leben

Katie Marsh

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zutiefst bewegend

Von: katinka

05.03.2020

Also das Buch hat's mir leider so garnicht angetan. Ich hatte irgendwie was ganz anderes erwartet . Abi besiegt den Krebs nach einem Jahr leiden und Therapien. Nun will sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn das gewohnte Leben von früher leben. Doch das ist leider nicht möglich. Die Krankheit hat bei Abi und bei all ihren Angehörigen Narben hinterlassen. In dem Jahr als sie krank war haben ihr Mann und ihr Sohn viele Dinge verschwiegen um sie zu schonen und sie nicht aufzuregen. Dadurch entstand allerdings eine unüberbrückbare Kluft zwischen ihnen . Ein schwieriges Thema und somit auch eine schwierige Geschichte. Allerdings ist dieses Buch so wahnsinnig langatmig und zum Teil langweilig, weil sich manche Dialoge mehrmals wiederholen, dass es echt keine Freude gemacht hat es zu lesen. Dieses Buch reiht sich in eine kleine Liste von Büchern ein, die ich nicht zu ende gelesen habe.

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Was ist nach dem überstandenen Krebs? Zunächst einmal meine Hochachtung an die Autorin, die sich an ein solch schwieriges und sensibles Thema herangewagt hat. Sie hat die allgemeine Problematik dieses Themas recht gut umgesetzt. Wie man mitleidig angeschaut wird. Wie Sorgen nicht mehr geteilt werden. Wie die Angst vor einer weiteren Erkrankung im Raum steht. Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch bei einer Verlosung gewonnen zu haben, und deshalb habe ich es auch bis zum Ende durchgelesen. Hätte mir jemand dieses Buch „nur“ ausgeliehen, hätte ich das vermutlich nicht getan. Vorsicht Spoiler: Leider konnte mich diese Geschichte nicht überzeugen. Der Autorin ist es nicht gelungen, die Beziehungen spannend darzustellen. Ich wusste lange einfach nicht, was eigentlich das Problem ist. Natürlich kann ich dies nicht nachvollziehen, weil ich mich noch nie in einer solchen Lage befunden habe, aber dieses ewige Herumgeeiere und die Tatsache, dass niemand in der ganzen Familie mal eine klare Ansage macht, nervte auf Dauer. Am besten hat mir immer noch Abis Freundin Lesley gefallen. Was die Playlist angeht: Nette Idee, denn auch mir geht es so, dass ich viele Erinnerungen mit bestimmten Songs in Verbindung bringe. Darin lag aber mein Problem: Ich bin über 10 Jahre älter als die Protagonistin und vermutlich auch der Autorin. Meine Jugend ist durch 80er-Songs geprägt, in den 90ern interessierte mich die Musik oder das Fernsehprogramm nicht mehr so. Wenn man die Songs, die Interpreten und Fernsehsendungen aber nicht kennt, auf die die Autorin ständig anspielt, so ist das kein Lesevergnügen mehr. Fast auf jeder zweiten Seite kam so eine Anspielung, und das ging mir gewaltig auf den Geist. Mag sein, dass Kinder der 90er das großartig finden und in Songs und eigenen Erinnerungen schwelgen können, mich jedoch hat das gewaltig genervt. Der Schluss war dann die letzte große Enttäuschung. Als Entschädigung für diesen schweren Stoff hätte ich mir fürs Ende wenigstens eine kleine Lösung gewünscht. Ich bin sowieso kein Freund von offenen Schlüssen, aber den Leser derart im Regen stehen zu lassen, fand ich ziemlich deprimierend. Fazit: Gute Idee, leider hat mich die Geschichte und die Dialoge nicht fesseln können.

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