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Rezensionen zu
Heißes Pflaster

Alex Pohl

Ein Fall für Seiler und Novic (2)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

explosive Spannung- gut gelungen

Von: Buchliebe4

12.03.2020

Hanna Seiler und ihr Kollege Milo Novis bekommen einen neuen Fall rein. Ein Politiker wurde tot am Ufer eines Sees aufgefunden. Ein heikler Fall, da der Mann sehr im Rampenlicht stand sein soziales Engagement so einigen Menschen ein Dorn im Auge war. Aber nicht nur sein Nachfolger des Bauamts ist sehr komisch, plötzlich taucht noch ein Bauunternehmer auf, der regen Kontakt zur rechten Szene pflegt. Wie passt das alles zusammen? Und nicht nur das, was zunächst als Selbstmord aussah, ändert sich plötzlich. Aber Novic lässt sich davon nicht verunsichern und vertraut auf seinen Instinkt, der ihm etwas anderes sagt. Aber auf einmal geraten er und Seiler plötzlich enorm unter Druck, denn der Chef stellt sich auf einmal gegen sie und nichts hat den Anschein, wie es auf den ersten Blick erscheint und der Fall nimmt unerahnte Ausmaße an…… Meinung: Dieses ist mein erstes Buch aus der Feder von Alex Pohl, der mir aber dennoch bekannt war, da mir der erste Band durch eine LP schon sehr zugesagt hatte. Der Schreibstil ist fließend, detailliert und einfach angenehm zu lesen. Einmal das Buch angefangen, kann man es nicht mehr zur Seite legen und liest es in einem Rutsch durch. Die Spannung ist von der ersten Seite an da und wird von Seite zu Seite gekonnt gehalten und sogar noch weiter aufgebaut. Der Leser ist mit dabei und rätselt mit und in meinen Fall, lag ich mehrmals total daneben. Die Geschehnisse sind nicht vorrauschau- oder erahnbar und somit sorgte dieser Kriminalroman mit seinen Handlungen für echte Überraschungen, die ich als sehr gelungen empfand. Die beiden Hauptprotagonisten fand ich toll. Hanna war mir sehr sympathisch, sowohl als Mensch, als auch als Kommissarin. Ich empfand es als gelungen, da von ihr auch sehr viel privat gezeigt worden ist. Ihre Unsicherheit bezüglich ihrer Affäre kamen gut auf mich rüber und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihre Geschichte zu lesen und zu verfolgen. Ihren Beruf als Kommisarin liebt sie und auch da, hat man sehr gut ihre Gedanken und ihre Unsicherheit bezüglich ihres Vorgesetzen sehr gut gespürt und auch nachvollziehen können. Milo war mir auch sehr sympathisch und äußerst faszinierend, wie er in seiner Rolle als Kommissar tickt. Er hört auf seinen inneren Instinkt, lässt sich nicht abhalten und macht einfach seinen Job. Ob er zuvor zurückgepfiffen worden ist, ignoriert er einfach und guckt nebenbei noch über den Tellerrand hinaus. Seine Rolle als Kommissar hat mir sehr imponiert und ich hatte oftmals das Gefühl, ich bin bei den Ermittlungen dabei und mache ein Praktikum. Das Thema den Mord mit vielen anderen Themen zu verknüpfen empfand ich auch als sehr authentisch. Den Mangel an bezahlbaren Wohnraum in Leipzig, zusammen mit der linken und den rechtsradikalen Szene verpackt, sehr gelungen. Zudem hatte ich das Gefühl, mal hinter die Kulissen zu schauen. Fazit: Wer einen guten Kriminalroman, voller Spannung lesen will, die sich zudem noch weiter steigert und am Ende explosiv geladen ist, der ist mit diesem Buch an der richtigen Stelle. Ich bin gespannt auf Band 3 der Reihe und kann es kaum erwarten, was Hanna noch so einiges aufdecken wird, denn eines ist sicher, sie lässt nicht locker. 5 Sterne und für mich ein Muss, den ersten Band noch zu holen…

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Spannend

Von: 1251

10.03.2020

Das Buch ist interessant und hat verblüffende Wendungen

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Ich hatte bereits den ersten Fall von Hanna Seiler und Milo Novic gelesen und mich daher schon sehr auf den 2. Fall gefreut. Dieses Mal ermitteln Hanna Seiler und Milo Novic im Fall eines tot aufgefundenen Politikers. Zunächst sieht alles nach einer natürlichen Todesursache aus. Da die beiden jedoch nicht so recht daran glauben, ermitteln sie weiter und bekommen es dabei mit Immobilienhaien, Korruption, Erpressung, der rechtsradikalen und der linksradikalen Szene in Leipzig zu tun. Während dieser Ermittlungen kommen auch wieder Fragen zum Tod von Seilers Mann auf. War es damals doch kein Selbstmord? Alles in allem ein wieder sehr gut gelungener und sehr angenehm zu lesender Krimi von Alex Pohl, der sicherlich -wie auch bereits auf dem Cover beworben- allen "Tatort-Fans" gefallen wird. Mir zumindest hat er einen gemütlichen und spannenden Sonntag beschert und ich freue mich schon auf den 3. Fall, den es hoffentlich bald geben wird!

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Genial

Von: Yas

08.03.2020

Dies ist mein erstes Buch von diesem Autor, es lohnt sich es zu lesen. Die Story ist sehr aktuell, ein bisschen weniger Politik hätte mir besser gefallen, aber das ist nur meine Meinung. Das Ermittlerduo ist Klasse so schön natürlich und ehrlich. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und ich mag den Stil und die deutliche Sprache des Autors. Ich kann das Buch nur empfehlen

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Am Zwenkauer See bei Leipzig wird die Leiche des Politikers Guido Ehrlich gefunden. Während zunächst alles auf einen Selbstmord hindeutet, stellt der Gerichtsmediziner einen natürlichen Tod fest. Dem Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic kommen jedoch immer mehr Zweifel daran, dass der Tote an einem Herzstillstand beim Wandern gestorben ist. Sie finden heraus, dass er als Chef des Liegenschaftsamtes im Leipziger Rathaus verhindern wollte, dass Menschen ihre preisgünstigen Wohnungen verlassen müssen, weil private Investoren sie aufkaufen, aufwendig sanieren und für ein Vielfaches wieder vermieten. Guido Ehrlich hat sich engagiert für die Leute eingesetzt, die sich keine Luxusmieten leisten können, und sich immer wieder bemüht, Stadtplaner, Immobilienunternehmer und Gentrifizierungsgegner an einen Tisch zu bekommen. Dabei hat er sich einige Feinde gemacht, unter anderem den in der rechten Szene aktiven Bauunternehmer Wenger. Für Seiler und Novic erhärtet sich ihre Mord-Theorie immer mehr, sie ermitteln in viele Richtungen und lassen sich auch nicht von ihrem Vorgesetzten aufhalten, der ihre Recherchen immer wieder versucht zu blockieren. Sie kommen perfiden Machenschaften auf die Spur und zum Schluss selbst knapp mit dem Leben davon. Resümee: Alex Pohl greift in diesem Krimi ein aktuelles Thema auf – die Gentrifizierung ganzer Stadtbezirke. Der Leser bekommt es mit Gentrifizierungsbefürwortern (das sind hier vor allem Immobilien- und Bauunternehmer) und -gegnern (hier vertreten durch Hausbesetzer und Angehörige der linken Szene) zu tun. Zwischen beiden „steht“ die Liebesbeziehung des Sohns des in der rechten Szene aktiven Bauunternehmers Wenger mit Annemarie / Annie, einer „Tochter aus gutem Haus“, die sich kürzlich einer kleinen Antifa-Guppe angeschlossen hat. Es werden viele Facetten beleuchtet: Korruption, Geldgier, Egoismus, Rücksichtslosigkeit versus soziales Engagement und Idealismus. Das Buch liefert neben konstanter Spannung auch viel Stoff zum Nachdenken, denn so vielschichtig die Thematik und Handlung sind, so sind es auch die Charaktere. Gibt es ein Richtig oder Falsch, ein Gut oder Böse? Diese Entscheidung muss jeder Leser für sich treffen. Klar ist aber, dass in Bezug auf die der inneren Haltung entspringenden Handlungsweise weder ein extrem Rechts noch ein extrem Links zu einer sozialverträglichen Lösung führen. Fatalerweise musste der Leiter der Leipziger Liegenschaftsamtes, der dies erkannt hatte und die gegnerischen Parteien an einen Tisch holen wollte, sein Engagement mit dem Leben bezahlen. Der Schluss des Buches wartet nicht nur mit einem fulminanten Showdown, sondern auch noch mit einer dicken Überraschung auf. Interessant ist auch, wie sich das Privatleben der alleinerziehenden Hanna Seiler entwickelt, deren Mann vor einiger Zeit gestorben ist. Fazit: ein vielschichtiger Roman mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und Politik

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