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Rezensionen zu
Traum des Lebens

Jeffrey Archer

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Typischer Archer

Von: HEIDIZ

20.02.2019

Gebundene Ausgabe: 704 Seiten Verlag Heyne ISBN-13: 978-3453271876 PREIS: 24,00 Euro Wir steigen im Jahr 1968 in Leningrad in die Handlung ein, gehen nach Brocklyn, Cambridge, New York ... und machen mit den Charakteren eine Zeitreise bis ins Jaghr 1999 - wie in Leningrad - jetzt St. Petersburg. 5 Kopeken entscheiden über ein Schicksal , sie stiegen in die Kiste nach ... nein, das verrate ich nicht - lest selbst .... Amerika oder Großbritannien... Das Buch ist in 7 Bücher gegliedert, die jeweils in Kapitel gegliedert sind, die aus Sicht der einzelnen Charaktere die Geschichte erzählen bzw. die Charaktere speziell thematisieren. Leseprobe: ========= "Meine Frage war an Mrs. Karpenko gerichtet, nicht an Sie", sagte der Beamte mit derselben festen Stimme wie zuvor. "Der KGB hat meinen Mann umgebracht", sagte Elena, die ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. "Warum?", fragte der Beamte. "War er ein Krimineller?" ... Kurzweilig authentisch geschrieben hat mich die Geschichte, die über 3 Jahrzehnte geht, gefesselt. Archer schreibt in seinem typischen Stil, der zu dieser Geschichte perfekt passt, der mich überzeugt hat und kurzweilig spannend unterhalten. Dramatisch und emotional, spannend und lebendig geschrieben, ist diese Geschichte um Alexander und Elena sehr flüssig und fesselnd zu lesen.

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Jeffrey Archer – Traum des Lebens Zwei Länder – Zwei Welten – Zwei Leben 1968 – Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Grossbritannien, das andere in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren auf zwei Kontigenten entfaltet sich Jeffrey Archers neuen Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik, eine Geschichte die man nie wieder vergisst. Jeffrey Archer hat mich mit seinem neuen Roman “Traum des Lebens” mal wieder völlig in seinen Bann gezogen. Ohne vorher den Klappentext gelesen zu haben, wusste ich , dass ich dieses Buch auf jedenfall lesen möchte. Alleine das Cover mit der Skyline von London sowohl als auch New York ist mir sofort ins Auge gespungen. Sofort war ich gefesselt von seinem leichten und flüssigen Schreibstil sowie von der Geschichte des jungen Alexanders und seiner Mutter Elena. Allerdings war ich ziemlich verwirrt als auf einmal der Name “Sascha” auftaucht und wusste erst nicht was ich mit diesem Namen anfangen soll, da ich ihn nicht zuordnen konnte. Als mir dann aufgefallen ist, dass der Autor es völlig offen hält, wie die Münze für Alexander und Elena entschieden hat, wurde mir klar worauf Jeffrey Archer hinaus will. Er hat einfach zwei Leben entstehen lassen – zwei Geschichten auf zwei verschiedenen Kontinenten, was mir sehr gut gefallen hat, denn irgendwann stellt sich immer die Frage: was wäre wenn sie auf dem anderen Schiff gelandet wären. Das Buch entwickelte sich zu einem regelrechten Pageturner und ich konnte es nicht zur Seite legen. Ich war selber erstaunt wie schnell die Seiten nur dahin flogen und wie sehr ich mit allen Protagonisten gefiebert habe. Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung. Eine fantastische Geschichte rund um Politik, Geld, Macht und Intriegen sowie Familie und die Liebe.

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Zum Inhalt: Als der junge Alexander und seine Mutter Elena nach dem Tod des Vaters aus Leningrad fliehen müssen, lassen sie einen Münzwurf entscheiden, ob das Schicksal sie nach London oder New York führt … Meine Meinung (Achtung SPOILER): Das Buch beginnt damit, die Umstände aufzuzeigen, die zur Flucht von Alexander und Elena führen und die beiden schließlich als „blinde Passagiere“ auf einem Schiff landen lässt. Weiter geht es mit der Überfahrt in die Freiheit – doch schon das zweite Kapitel dieser Reise hat mich ins Stocken geraten lassen. Denn ich hatte nicht gleich verstanden, dass der Autor den weiteren Lebensweg von Alexander und seiner Mutter parallel erzählt: Wie ergeht es Ihnen, wenn sie das Schiff nach England nehmen, und was wäre, wenn sie auf dem Schiff in die USA landen. Dieser m.E. sehr gelungene Kniff beschert der Story noch eine ganz besondere Note. Allerdings erfordert es auch ein ordentliches Maß an Konzentration beim Lesen, um die Geschehnisse nicht zu verwechseln. Das eine oder andere Mal musste ich ein wenig zurückblättern, um den Faden nicht zu verlieren. Insgesamt ist es interessant, die Entwicklung von Alexander zu begleiten. Es gibt diverse Ähnlichkeiten in beiden Erzählsträngen, aber auch grundlegende Unterschiede. Da der Zeitrahmen von 1968 – 1999 reicht, sind die über 700 Seiten nicht weiter verwunderlich. Auch hat der Autor an der einen oder anderen Stelle das Zeitgeschehen geschickt in die Geschichte einfließen lassen. -SPOILER- Am Ende der Geschichte vereinen sich die beiden Erzählstränge wieder. Jedoch auf eine Weise, die ich trotz mehrmaligem Lesen sehr merkwürdig fand und die mich auch nicht völlig überzeugt hat. Fazit: Wer Lebens-/Familiengeschichten mag, sollte sich vom Umfang des Buches nicht abschrecken lassen. Ein Buch, das es sich, trotz kleinerer Ungereimtheiten, zu lesen lohnt!

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Traum des Lebens

Von: Heidi

04.02.2019

Zum Inhalt : 1968.. Alexander Karpenkow noch Schüler und wenige Monate von der Abschlussprüfung entfernt flüchtet mit seiner Mutter die als Köchin arbeitet, vor dem KGB. Sein Vater, der eine unabhängige Hafengewerkschaft gründen wollte bezahlte deshalb mit dem Leben. Am Hafen angekommen stehen zwei Schiffe zur Wahl. Eine Entscheidung muss getroffen werden. Entweder als Blinder Passagier nach England oder in die USA einreisen. Welche Kiste ist die richtige ? Jede verspricht eine andere Zukunft. Mein Fazit: Zwei ähnliche Geschichten die über ein Leben von dreißig Jahren parallel erzählt werden, mit viel zu glatten Leben,und ohne Tiefgang in zu langer Form erzählt. Da hier zwei völlig verschiedenen Lebenswege erzählt werden sollten war ich sehr enttäuscht das sie sich sehr ähneln. Gefallen hat mir die Art und Weise wie mit Niederlagen umgegangen worden ist. Wie überlegt und klug die vermeintlichen Fehler sich am Ende zu etwas positivem entwickelt haben. Ganz nach dem Gusto , alles ist für irgendetwas gut und nichts passiert umsonst. Die Stimme von Erich Räuker hat mir hier sehr gut gefallen.Allerdings hätte dem Hörbuch eine weitere Stimme für die zweite Geschichte sehr gut getan. Denn zwangsläufig brauchte man an mancher Stelle einen langen Moment um zu wissen von welchem Charakter gerade erzählt wird. Mit einer zweiten Stimme wäre es um einiges einfacher gewesen. Oder die Geschichten hätten wirklich unterschiedlicher sein können. Auch die Variante hätte mir zugesagt. Jede Geschichte für sich und die Grundidee haben mir sehr gut gefallen. Da mir das Buch nur mittelmäßig gefallen hat vergebe ich nur 3,5 Sterne.

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Alexander flieht 1968 als Jugendlicher zusammen mit seiner Mutter aus Leningrad, nachdem der Vater vom KGB ermordet wurde. Die Flucht erfolgt auf einem Frachtschiff in den Westen. Die beiden haben die Wahl, auf ein Schiff dem Ziel USA oder England zu steigen. Ab dieser Stelle geht das Buch in zwei Erzählsträngen weiter, denn der Leser erfährt beide Leben, die sich hätten entwickeln können. Alexander lebt als Sascha in England und als Alex in den USA. Das Buch endet 1999 in der Welt nach dem kalten Krieg. Alexanders und Elenas Begabungen bleiben in beiden Versionen, werden aber unterschiedlich genutzt. Fazit: Es gibt immer mal wieder Weggabelungen im Leben, an denen man so oder so entscheiden kann und beide Wege gut sein können. Das kennen wir alle von privaten und beruflichen Entscheidungen. Würdest Du gerne wissen, wie Dein Leben hätte anders verlaufen können? Das Buch regt zum Nachdenken darüber an. Ein Pageturner – perfekt für kalte Wintertage auf dem Sofa. Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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Als Fan der Clifton Reihe musste ich natürlich auch den neuesten Roman des Erfolgsautors lesen. Wir befinden uns 1968 in Leningrad. Alexander Karpenkos Leben ändert sich schlagartig, nachdem der KGB seinen Vaters ermordet hat. Der Vorzeigeschüler wird nicht zum College zugelassen und soll als einfacher Hafenarbeiter sein weiteres Leben fristen. Seine Mutter Elena wird von ihren Vorgesetzten schikaniert und so entschließen sich die Beiden aus Russland zu fliehen. Onkel Kolja hilft ihnen bei der Flucht. Mutter und Sohn sollen sich in einer Holzkiste als blinde Passagiere auf einem Schiff verstecken. Zwei Schiffe stehen zur Auswahl: eines fährt nach Großbritannien, das andere nach Amerika. Ein Münzwurf soll entscheiden... Hier hat sich der Autor einen ganz besonderen Twist ausgedacht. Die Idee seinen Hauptprotagonisten nach der Flucht vom KGB wahlweise nach Großbritanninen oder in die USA zu schicken, fand ich grandios. Um Verwechslungen zu vermeiden heißt Alexander in Großbritannien von nun an Sascha und in den USA Alex. Abwechselnd lesen wir über den weiteren Werdegang von Sascha/Alex und seiner Mutter Elena. Beide Erzählungen lesen sich wirklich spannend. Wie bereits in der Clifton Saga kommt es manchmal zu Überschneidungen, die jedoch nicht stören, sonden einen noch besseren Einblick in das Leben von Alexander und Elena geben. Trotzdem hatte ich ab diesen Zeitpunkt des Öfteren das Gefühl eines Déjá-vus. Nicht weil Sascha und Alexander natürlich ähnliche Erlebnisse hatten, sondern viele Ereignisse erinnerten mich einfach zuviel an die Clifton-Saga. Wie gewohnt ist der Protagonist wieder ein kleines Wunderkind, ist entweder politisch interessiert oder arbeitet in einer Bank. Die bereits kapitellangen Ergüsse der englischen Politik waren mir hier nun doch zu viel und ich konnte sie nur mehr querlesen. Selbst im Traum hörte ich oft noch "Hört, hört" und das Klopfen der Abgeordneten. Alexanders Mutter Elena erinnert ebenfalls an Harrys Mutter Maisie, die eine sehr starke Frau ist und alles für ihr Kind opfern würde. Viele ähnliche Themen werden in diesem Buch angesprochen und Alexanders Leben in 30 Jahren rekapituliert....ein Zeitraffer, der auf etwas mehr als 700 Seiten Die Charaktere sind wieder sehr schwarz-weiß gehalten und eindimensional. Gefallen haben mir die kleinen "Einstreuungen" aus der Clifton-Saga. Es wird zum Beispiel die Barrington Linie erwähnt oder einer von Harrys Krimis. Was mich allerdings wirklich umgehauen hat, war der letzte Satz im Buch! Grandios Mister Archer! Ich werde weiterhin Jeffrey Archer lesen, aber versuchen eine Lektüre zu finden, die von keinem hochbegabten Jungen erzählt, der quasi "vom Tellerwäscher zum Präsidenten....ups...Millionär" aufsteigt und liebäugle mit seinem älteren Werk "Das letzte Plädoyer", das noch nicht neu aufgelegt wurde. Schreibstil: Der Schreibstil ist gewohnt mitreißend und lässt sich richtig gut lesen. Archer versteht einfach zu schreiben und seine persönlichen Lieblingsthemen in seinen Romanen einzubinden. Nicht umsonst ist er seit Jahrzehnten ein erfolgreicher Autor. Fazit: Wer die Clifton-Saga nicht kennt, hat sicher tolle Lesestunden mit "Traum des Lebens", denn Archer weiß mit seinem mitreißenden Schreibstil zu fesseln. Diejenigen, die wie ich bereits die Clifton-Chronicles verschlungen haben, werden hier allerdings nur einen etwas müden Abklatsch und nicht wirklich Neues finden.

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Was wäre, wenn wir durch eine andere Türe gegangen wären. Oder wenn wir, wie in dem Roman "Traum des Lebens" von Jefferey Archer, in eine andere Kiste gestiegen wären? Eine Frage, die wir uns sicher schon einmal in unserem Leben gestellt haben und auf die uns keiner eine Antwort geben kann. Weil wir eben eine Situation nur einmal erleben und dann nichts mehr ändern können. Und genau dieses „Was wäre passiert, wenn ich mich anders entschieden hätte“ ist die Grundlage zu dem Roman von Jefferey Archer. Der Roman „Traum des Lebens“ startet 1968 in Leningrad. Der junge Alexander blickt hoffnungsvoll in die Zukunft und träumt von einer Anstellung im Außenministerium und einem vorherigen Studium, während sein Freund Wladimir hofft, trotz durchschnittlicher Leistungen für den KGB zu arbeiten. Doch eine Begebenheit verändert alle Voraussetzungen. Während der Vater von Alexander ermordet wird und Alexander zu einem Leben als Hafenarbeiter „verdonnert“ wird, beschreitet Wladimir den Karriereweg des KGB. Den widrigen Umständen und der Willkür des Regimes ausgesetzt, entscheiden Mutter und Sohn sich zur Flucht aus Russland. Wohin die Reise geht, soll sich erst kurzfristig im Hafen entscheiden. Dort liegen zwei Schiffe, eines fährt nach England, das andere nach Amerika. Mutter und Sohn steigen in eine Kiste und dann entstehen zwei Handlungsstränge: Einmal reist Alex nach Amerika und gleichzeitig reist Sascha nach England. Beide Geschichten werden stets parallel erzählt in aufeinanderfolgenden Kapiteln. Schon die Überfahrt und die Aufnahme im jeweils ausgewählten Land verlaufen in beiden Geschichten völlig anders. Auch die restliche Lebensgeschichte derselben Person ist eine andere. Und so erzählt der Roman zwei Ausfertigungen einer Lebensgeschichte, die dadurch anders verläuft, dass sich jemand in einem kurzen Augenblick für etwas entschieden hat. Die Geschichte in dem Buch spielt über einen Zeitraum 31 Jahren und endet schließlich im Jahr 1999. Selbstverständlich muss die Hauptfigur sowohl als Alex als auch als Sascha einiges durchmachen. Am Ende, das ja 1999 spielt, ist der kalte Krieg vorüber und aus Leningrad war wieder Sankt Petersburg geworden. Und durch die Öffnung zum Westen erschließt sich auch für Alexander die Möglichkeit, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben. Ich habe es zügig durchgelesen und konnte beide Geschichten auch gut auseinander halten. Denn es wurde immer wieder ersichtlich, wo sich die Hauptfigur gerade befunden hat. Zudem waren die unterschiedlichen Namen hilfreich. Auch die Handlungsstränge waren stets gut durchdacht und interessant. Dass eine Geschichte über einen längeren Zeitraum spielt, ist ja nichts Ungewöhnliches. Aber das zwei unterschiedliche Lebensgeschichten einer Person erzählt werden, war für mich ein neues Element. Ein Element, das dieses Buch zu einem besonderen macht. Die Hintergründe zu Russland oder der UDSSR waren spannend und gut recherchiert. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es gab ein paar Längen, wo der Autor die Geschichte kürzer hätte fassen können. Deshalb gebe ich für das Buch 4,5 von 5 Punkten und würde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Wer Geschichten mit Berührungspunkten nach Russland mag und sich für „Lebensgeschichten“ interessiert, wird an diesem Buch sicherlich gefallen finden. Wobei das Buch wahrscheinlich für alle diejenigen interessant sein dürfte, die Jefferey Archer noch nicht als Autor kennen. Denn ich habe im Vorfeld einige Rezessionen gelesen, in denen bemängelt wird, dass die Geschichten des Autors sich ähnlich sind. Da „Traum des Lebens“ mein erstes Buch von Jefferey Archer war, kann ich das nicht beurteilen und fühlte mich auch nicht durch Parallelen gelangweilt.

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"Traum des Lebens" war mein erster Roman von Jeffrey Archer und ganz gewiss nicht mein letzter, denn Archer hat mich auf eine Reise auf zwei Kontinente mitgenommen, die mich vollkommen gefesselt hat. Alexander Karpenko steht kurz vor dem Schulabschluss, ein Stipendium an einem Fremdspracheninstitut in Moskau ist dem hochintelligenten Jungen so gut wie sicher. Er lebt mit seinen Eltern in Leningrad. Der Vater hat es, obwohl er kein Parteimitglied ist, zum Hafenverwalter geschafft. Als bekannt wird, dass er dabei ist, eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen, wird er vom KGB ermordet. Alexanders Stipendium und jeglicher Besuch einer staatlichen Universität werden ihm daraufhin versagt. Um vor weiteren Repressalien geschützt zu sein, bleiben ihm und seiner Mutter Elena nur die Flucht aus Russland. Sie haben die Wahl sich an Bord zweier Frachter zu verstecken. Der eine Frachter verlässt Leningrad Richtung England, das Ziel des anderen ist Amerika. DER WURF EINER MÜNZE ENTSCHEIDET ALLES! Jeffrey Archer erzählt nun in zwei Handlungssträngen und in wechselnden Kapiteln beide Varianten. Wobei mich der Aufbau des Buches daraufhin erst mal etwas verwirrt hat, denn wir haben nun die Geschichte von Alex und Elena und die von Sascha und Elena. Alex habe ich ja sofort verstanden, aber Sascha? Eigentlich ganz logisch. Im Russischen ist Sascha die Kurz- oder Koseform von Alexander und irgendwie muss man die beiden ja nun auseinanderhalten. Sascha flieht mit seiner Mutter nach England, Alex nach Amerika. Wie wird sein Leben verlaufen? In beiden Varianten entwickelt sich der junge Mann glücklicherweise zu einer wahnsinnig sympathischen und sehr starken Persönlichkeit. Alex hat einen etwas holprigen Start und schlägt einen etwas beschwerlichen Weg ein, lernt quasi von der Pieke auf und schafft es vom Jungunternehmer bis zum Banker. Sascha dagegen strebt in London eine politische Karriere an, die erfolgreicher kaum werden kann. Über drei Jahrzehnte nehmen wir an beiden Leben teil. Dabei kam ich mir beinahe vor wie im Kino, während bunte, bewegte Bilder vor meinem inneren Augen wie ein Film abliefen. Rund um eine sehr fesselnde und atmosphärische Rahmenhandlung erfahren wir sehr viele Details zum Zeitgeschehen, insbesondere das politische System Englands, die Geschichte Russlands und die Geheimdienste. "Traum des Lebens" ist großartig gemacht, auch wenn ich ein ums andere Mal etwas durcheinander kam. Archers Schreibstil ist sehr kraftvoll und fesselnd und er versteht es ausgezeichnet, die Atmosphäre einer Situation oder der jeweiligen Zeit einzufangen. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist das Zusammenführen beider Handlungsstränge, das mich doch ein wenig irritiert zurück gelassen hat.

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