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Rezensionen zu
Mein Ein und Alles

Gabriel Tallent

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Fesselnd...

Von: Aryama

12.10.2018

Die Geschichte der jungen Turtle zieht einen vollkommen in ihren Bann und lässt dich nicht mehr los. Man kann sich sofort in sie hinein versetzen, leidet mit ihr, hofft mit ihr. Einmal angefangen, kann man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen. Einfach ein gelungenes Meisterwerk. Auch das Hörbuch ist sehr empfehlenswert, wobei ich persönlich mich erstmal an die Stimme der Leserin und ihre Art und Weise des Lesens gewöhnen musste. Dennoch eine klare Kaufempfehlung für beides!

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Beeindruckend und fesselnd

Von: sophiepie

12.10.2018

Das Buch hat mich sehr tief beeindruckt und ich konnte nach dem ich einmal angefangen hatte zu lesen , es kaum einmal zur Seite legen. Es hat mich gefesselt und in eine beeindruckende Natur und verstörende Familie entführt. Das Thema ist brisant und nicht so leicht zu verarbeiten. Der Inhalt wirkt bei mir noch lange nach .

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Ein Roman für meine Jahresbestenliste

Von: Elke Heid-Paulus

12.10.2018

Gabriel Tallent ist mit „Mein Ein und Alles“ ein Roman gelungen, der keinen Leser unberührt lassen wird, und ich kann mich der Meinung Stephen Kings anschließen, der dieses Debüt als ein Meisterwerk bezeichnet und es mit den großen Klassikern der amerikanischen Literatur vergleicht. Für mich ist es eine Mischung aus Thoreaus „Walden“ und Woodrells „Winter’s Knochen“. Thoreau wegen der ausufernd detaillierten Beschreibungen einer ungebändigten Natur, Woodrell wegen Turtle, dem Mädchen, das allerdings erst im Laufe der Handlung zu dieser Stärke gelangt, die Ree Dolly von Beginn eigen ist. Außerdem ist ein wichtiges Thema - und zutiefst amerikanisch - die Bedeutung der Waffen, deren Gebrauch und Pflege eine zentrale Rolle in diesem Roman einnimmt. Tallent beschreibt eine Vater/Tochter-Story, die von Obsession, Dominanz und Missbrauch erzählt, aber gleichzeitig ist es auch die Geschichte der Befreiung aus einer zerstörenden Beziehung. Seit dem Tod der Mutter lebt Turtle mit ihrem Vater in den nordkalifornischen Wäldern. Es ist ein dreckiges, rohes Leben für das Mädchen, geprägt von physischen und psychischen Misshandlungen durch den obsessiven, in Waffen vernarrten Vater, der schöngeistmäßig einerseits die Werke der großen Philosophen liest, andererseits seine Tochter regelmäßig vergewaltigt. Die Gefühle des Mädchens sind widersprüchlich, sie hasst ihn und sie liebt ihn, ist er doch ihre einzige Bezugsperson. Aber dann lernt sie Jacob kennen, einen gleichaltrigen Jungen, der ihr zeigt, dass Beziehungen auch anders funktionieren können. Und das ist der Auftakt für Turtles schmerzhafte Befreiung von ihrem Vater. Es ist ein eindringliches Leseerlebnis. Der Autor verlangt uns einiges ab. Manchmal muss man das Buch einfach zur Seite legen und das Gelesene sacken lassen, weil man die Brutalität in dieser Vater/Tochter-Beziehung kaum noch aushalten kann. Im Gegensatz dazu steht die Sprache, so poetisch und federleicht, die ein Gegengewicht schafft. Absolut beeindruckend, mit einer Protagonistin, die man so schnell nicht vergessen wird. Keine Frage, ein Roman für meine Jahresbestenliste!

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Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Auch sonst wird die Geschichte sehr bildlich beschrieben. So dass man mein das es sehr real ist. Zwar kann ich mir die Story in Europa nicht vorstellen. Aber sie passt sehr gut in die USA. Da hier die Waffengesetzte ganz anders sind wie bei uns. Turtle wächst allein mit ihrem Vater, weltabgeschieden im kalifornischen Wald auf. In der Schule ist sie eine Außenseiterin und auch ihre schulischen Leistungen sind nicht berauschend. Stattdessen kennt sie sich mit Waffen aus, wie die ganze Familie die alle Waffennarren sind. Die Waffen werden auch eine wichtige Rolle in der Story spielen. Die Person Turtle berührt mich sehr und ich war so gespannt was sie noch alles erleben und ertragen muss. So dass ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte. Das Ende war der Höhepunkt der Geschichte und hat war hoch dramatisch geschrieben und hat mich sehr überrascht und beeindruckt. Das Buch hat mich beeindruckt und ich kann es nur sehr empfehlen. Auch wenn es hier eigentlich bzw. zum Glück nicht so passieren kann.

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Emotionale Unterhaltung

Von: Snipapp

06.10.2018

Obwohl die Protagonistin in gänzlich anderem Umfeld lebt; identifiziert man sich schnell mit ihr und erhofft eine positive Veränderung der Lebenssituation.

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Zwischen Gut und Böse

Von: Liz Wieskerstrauch aus Hamburg

06.08.2018

"Mein Ein und Alles" entwickelt einen unfassbar starken Sog. Kaum zu glauben, dass das ein Debütroman ist, so voller Kraft, voller Sprachkunst! Alles was geschieht, geschieht unmittelbar vor den Augen der Leser, so kommt es einem vor. Da ist niemand, der etwas behauptet oder von Außen betrachtet und erklärt. Der Leser oder die Leserin befindet sich direkt im Kopf der Heldin: ein Mädchen, das sich Turtle nennt, das in der Verstrickung von innigster Liebe und zugleich grausamster Gewalt durch den Vater seinen eigenen Weg findet, finden muss! Und ihn geht und dabei Freunde findet, grandios hellsichtige junge Freunde, die klug und verspielt zugleich Turtle beizustehen versuchen. Dieses Buch ist ein gewaltiges, atemberaubendes Porträt einer jungen Frau, die ihre seelische Zersplitterung kraftvoll überwindet, um eigenständig, autonom zu werden, kein Opfer! Trotz immenser Tragik hinterlässt die Geschichte keinen Augenblick ohne Hoffnung, im Gegenteil, der Überlebenswille der Heldin ist so stark, und zwar trotz der inneren Zerrissenheit, die im Widerhall der väterlichen Stimme ständig hörbar ist, gerade weil sie vom Vater auch so viel Gutes mitbekommen hat, was angesichts der Gewalt desto perfidere Züge trägt. Gut und Böse sind nunmal häufig in ein und derselben Person vereint, und Liebe und zugleich quälender Hass die logische Antwort darauf - das ist die Botschaft, die dieser Roman trägt und von Szene zu Szene konsequent weitererzählt wird, was jede herkömmliche Sichtweise von Opfern und Tätern absurd erscheinen lässt. Wer diesen Roman gelesen hat, wünscht auf der Stelle eine Fortsetzung der Geschichte. Und hoffen wir, dass Gabriel Tallent mit seinem unglaublichen Talent diese uns tatsächlich bieten wird.

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Harter Tobak!

Buchhandlung Lesezeit

Von: Lukas Kubath aus Düsseldorf

19.07.2018

Ein überzeugender Debütroman mit Wucht und Nachhall der lange nachwirkt und alles andere als Wohlfühl-Literatur ist. Unbedingt lesenswert für alle nicht zartbesaiteten Leser die etwas mit Yanagihara's "Ein wenig Leben" oder A.M. Holmes "Das Ende von Alice" anfangen können.

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Kühn, erschütternd und gewaltig

Siebter Himmel Bastei Lübbe GmbH

Von: Markus Felsmann aus Köln

03.06.2018

Ein großartiger Roman, der Leser von "Winters Knochen", "The Girls" und "Ein wenig Leben" begeistern wird. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine echte Entdeckung!

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