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Rezensionen zu
Warum Glaube großartig ist

Daniel Böcking

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Daniel Böcking beschreibt in diesem Buch seinen Alltag als Christ und geht darauf ein, welche positiven Erfahrungen er mit anderen Christen gemacht hat. Er selbst hat seinen Weg zum christlichen Glauben vor nicht nicht allzu langer Zeit gefunden. Zum Zeitpunkt als er dieses Buch schrieb, waren es gerade einmal ein paar Jahre. Mehr als 30 Jahre zuvor ging er selbst mit Vorurteilen (spießig, bieder, ohne Spaß) gegen Christen durchs Leben. Er schreibt in diesem Buch dabei so euphorisch über seinen Glauben, dass man das Gefühl hat, sein Leben hat dadurch erst einen richtigen Sinn bekommen. Ich selbst bin Mitglied der evangelischen Kirche, gehe ab und zu mal zum Gottesdienst – allerdings nur in katholische Kirchen, würde mich aber nicht als gläubig bezeichnen. Müsste ich mich einem Glauben zuordnen, würde ich wohl am ehesten dem Buddhismus verschreiben. Auch wenn ich von mir selbst nicht als gläubigen Menschen sprechen würde, ist das Thema Religion etwas, das mich sehr interessiert. Mich interessieren auch die Gründe, warum andere Menschen glauben, egal ob sie nun Christen, Muslime oder Buddhisten sind. Böcking gelingt es in diesem Buch wirklich gut, Begeisterung hervorzurufen. An manchen Stellen dachte ich tatsächlich, hey, vielleicht sollte ich mich doch mal näher damit beschäftigen und versuchen, selbst diese Richtung einzuschlafen. Das waren dann – zugegeben – nur mal ein paar Momente, in denen ich so dachte. Die Vorstellung, dass da wirklich ein Gott ist, der die Welt und die Menschen erschaffen hat und dem wir „dienen“ sollen, das ist mir persönlich einfach zu abstrakt. Dennoch war es schön, dieses Buch zu lesen. Böcking schreibt so angenehm, dass sich das Buch auch wirklich gut lesen lässt. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, er anderen seine Meinung nicht aufdrücken möchte. Oft erlebt man es ja, dass Menschen, etwas Neues für sich entdecken und dann jeden anderen davon überzeugen wollen, dass genau das doch auch deren neues Ding werden sollte. Daniel Böcking schildert lediglich seine Sicht der Dinge und betont immer wieder, dass Glauben eine Entscheidung ist, die jeder für sich selbst treffen sollte. Wer nicht glaubt, der glaubt eben nicht, auch gut.

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Bild Journalist Daniel Böcking beginnt nach seinen Einsätzen in den Katastrophengebieten auf Haiti (Erbeben mit 300 000 Toten) und in Chile (Schlammlawinen nach Grubenunglück) vieles zu hinterfragen. Er schreibt von seinen Einsätzen , „Sie zeigten mir direkt vor Ort – als unmittelbar Betroffene oder als Helfer -, wie man selbst im Leid, Trost und Kraft bei Gott suchen und finden kann, und sie erklärten mir die erlösende Botschaft und die Taten von Jesus, der für mich bis dahin keine Hauptrolle gespielt hatte.“ Diese Erlebnisse haben den Autor verändert und brachten sein bisheriges agnostisches und atheistisches Weltbild ins Wanken. Daniel Böcking war vom Erfolg verwöhnt. Er bekam Stipendien, wurde stellvertretender Chefredakteur bei Bild.de, heiratete seine Traumfrau und feierte sich feuchtfröhlich durchs Leben. 30 Jahre lang ging Daniel Böcking glaubensfrei durchs Leben. Er verband einen gläubigen Menschen mit engstirnig, konservativ, rückständig und mit sehr vielen Regeln behaftet. Doch nun hatte ihn der Ehrgeiz gepackt. Er wollte mehr wissen über diesen Gott und den christlichen Glauben und ging ganz journalistisch auf Recherche, mit Fragen wie „hat dieser Jesus überhaupt gelebt“. Er hat sich nach den Erlebnissen auf Haiti 3 Jahre Zeit gelassen um zum Glauben zu finden, doch je tiefer er einstieg, je begeisterter sein Herz wurde, um so mehr war auch sein Kopf und sein Verstand, davon überzeugt. Er schreibt in seinem Buch von 6 Überraschungen, die er auf seinem Weg als Christ entdeckt hat. Eine davon „Glaube ist kein Regelwerk“. Es geht nicht darum, Dinge einzuhalten, um nach dem Tod einen gnädigen Gott vorzufinden. Glauben ist cool und ganz vernünftig Der größte Lebensratgeber, den er haben konnte, war, sich dem Glauben zu nähern und sich einfach auf die Suche nach Jesus zu machen Glaube ist für ihn eine Abenteuerreise. Und nach einigen Jahren der Suche, der Zweifel und Fragen entschied er sich, dass er mit Jesus leben will. Dieses Buch von Daniel Böcking ist jung, frisch, fröhlich und durchweg positiv. Er ist ganz neu im Glauben und hat selbst keine großartigen Weisheiten zu verkünden. In diesem Buch beschreibt der Autor seine Reisen durch die verschiedenen Kirchen und christlichen Glaubensgemeinschaften in Deutschland und seine Begegnungen mit Christen. Ganz besonders ist für ihn, dass man im christlichen Glauben im „Hier und Jetzt“ schon sehr viel über die Zukunft redet, über das Beste, was noch kommt. Im hinteren Teil des Buches geht es um die Jesus Challenge. In 10 Etappen oder anders gesagt in 10 Wochen sich auf den Weg zu machen, um Christ zu werden. Woche für Woche, wie stellt man es an, sich dem Glauben zu nähern. Wie bete ich, wie lese ich in der Bibel, wie lerne ich andere Christen kennen. Immer wieder erzählt er euphorisch, wie sich sein Leben verändert hat. Er begeistert den Leser in seiner Liebe zum Glauben, zu Jesus, zu Gott. Dieses Buch ist sicher kein Sachbuch der Theologie, dafür ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Glaubensneulinge, aber auch für Christen, deren Glaube eingestaubt ist und die neuen Schwung benötigen um zu sehen, wie „großartig“ Glauben sein kann.

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Ich mochte dieses Buch wirklich sehr gerne lesen, weil man mit jeder Zeile die Begeisterung von Daniel Böcking über seinen Glauben spürt. Das beginnt bereits mit dem Anfang des Buches, wo er den Songtext eines christlichen Liedes einer modernen Band zitiert, der ihn gepackt hat und mich übrigens gleich mit, nachdem ich mir das Lied angehört habe. So bekommt man direkt eine Verbindung zum Autor, was mir die Lektüre besonders angenehm gemacht hat. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, man merkt deutlich, dass Daniel Böcking ein Profi ist. Die Texte sind ansprechend und stilvoll, dabei aber leicht verständlich und sehr unterhaltsam. Man spürt, dass er alles genauso meint, wie er es schreibt, was ich bei solchen Büchern sehr wichtig finde, denn schließlich soll es ja um seinen Glauben gehen und wie er sein Glück mit Jesus gefunden hat. Dabei ist das Buch in drei Teile geteilt. Am Anfang teilt er ein von ihm geschriebenes Gebet mit dem Leser, was mich persönlich total gefreut hat, denn ich finde, ein Gebet ist etwas sehr persönliches. Auch das hat mir die Möglichkeit gegeben, eine gewisse Verbindung zu Daniel Böcking aufzubauen. Danach erzählt er von seinen Einstellungen und Gedanken aus der Zeit als Atheist, die ja nun die meiste Zeit seines bisherigen Lebens gedauert hat. Später berichtet er von sechs Überraschungen, die er während des Christseins hatte und diese Stellen die Gliederung des restlichen Buches dar. Fazit: Ein großartiges Buch, indem der Autor von seiner intensiven Beziehung zu Jesus berichtet und mit seiner Begeisterung den Leser total mitreißt.

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https://www.strickleserl.com/de/2018/11/25/warum-glaube-grosartig-ist-mein-gluck-mit-jesus-von-daniel-bocking/ Dieses Buch ist erfrischend anders als viele Bücher über den Glauben. Daniel Böcking schreibt fröhlich und positiv über Jesus, wie ein Frischverliebter. Nach einem unerfüllten Leben, in dem er Partys und sich selbst feierte, brachten ihn Begegnungen mit Christen bei journalistischen Einsätzen in Katastrophengebieten zum Nachdenken. Er schreibt, „Sie zeigten mir direkt vor Ort – als unmittelbar Betroffene oder als Helfer -, wie man selbst im Leid Trost und Kraft bei Gott suchen und finden kann, und sie erklärten mir die erlösende Botschaft und Tat von Jesus, der für mich bis dahin keine Hauptrolle gespielt hatte.“ Er beschäftigte sich mehr und mehr mit diesem Glauben, und nach einigen Jahren entschied er, dass er mit Jesus leben will. Inzwischen ist er regelmäßig auf Vortragsreisen unterwegs. In Kirchen und Gemeinde berichtet er über seine Suche und über seinen neugefundenen Glauben. Dabei nimmt er meistens auch zwei seiner drei Kinder mit, die diese Glaubensreise auch spannend finden. Während er in seinem ersten Buch vor allem über seinen Weg zum Glauben schreibt, beschreibt der Autor in diesem Buch seine Reisen durch die verschiedenen Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften in Deutschland und seine vielfältigen Begegnungen mit Christen. Immer wieder ist er überrascht, dass es so viele Christen gibt, und so unterschiedlich sie auch sind, sieht er bei ihnen überwiegend Positives. Im Hauptteil dieses Buchs geht er auf mehrere Vorurteile ein, die er früher über Christen hatte, und er zeigt an vielen Beispielen, warum diese Vorurteile nicht zutreffen. Christen sind nicht bieder und rückständig, sie setzen sich für andere ein, sie sagen sich gegenseitig (meistens in Liebe) die Meinung, vor allem aber ist das Leben als Christ ein großes Abenteuer. Das Buch schließt mit einer „Challenge“ ab. Anhand von seinem eigenen Weg zum Glauben, gibt der Autor dem Leser zehn Schritte oder Anregungen mit auf den Weg, wie sie sich Gott nähern können. Vom Forschen und Lesen bis zur Umkehr, beschreibt er einzelne Stationen auf diesem zehnwöchigen Weg. Der Grundton dieses Buchs ist, wie das bunte Cover schon ahnen lässt, positiv und fröhlich. Obwohl Daniel Böcking auch von lieblosen Leserbriefen und Reaktionen schreibt, trübt nichts seine Freude an seinem neugefundenen Glauben. Immer wieder spricht er davon, wie grundlegend sich sein Leben mit dem Glauben zum Guten verwandelt hat. Auf jeder Seite ist seine begeisterte Jesus-Liebe zu spüren. Dabei scheut er sich nicht über peinlichen Erlebnissen zu berichten. Er erzählt auch von wie sein Leben als Christ konkret aussieht, und von Disziplinen, die ihm als Christ helfen. Er spricht aber auch Themen an, die unter Christen umstritten sind. Die Texte in diesem Buch erinnern manchmal an eine bunte Pinnwand. Neben berührenden Berichten von liebevollen Begegnungen auf seinen Reisen, stehen Artikel, die er für die Bildzeitung geschrieben hat, und kurze Erklärungen zum Glauben. Durch diese Vielfalt an Texten verliert der Leser vielleicht hin und wieder den rote Faden, auf der anderen Seite ist dieses Buch dadurch abwechslungsreich. Fazit: Erste Begegnungen mit der christlichen Landschaft in Deutschland und tiefgründige Texte über die Gestaltung des Lebens als Christ zeichnen dieses fröhliche Buch über das neue Leben eines Suchenden aus. Empfehlenswert für alle, die einen Blick in die christliche Welt werfen und sich für Jesus begeistern lassen wollen.

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Der Inhalt verspricht nicht zu viel: Der Autor zeigt tatsächlich, das Glaube einfach und schön ist, wie er einen glücklich machen kann. Aber erst einmal von vorne. Das Buch sprach mich durch seinen Titel an Warum Glauben großartig ist. Für mich ist es immer spannend zu erfahren, wie Menschen ihren Glauben leben. Dazu muss ich an dieser Stelle einmal hinzufügen, dass ich mein Zweitfach während meiner Studienzeit Religionswissenschaft war.Als ich es vor mir hatte, habe ich mich dann das erste Mal mit dem Autor auseinander gesetzt und musste feststellen, dass der Autor Daniel Böcking ein Mitglied der Chefredaktion bei der BILD ist. Den Schockmoment musste ich erst einmal überwinden. Ja, da kamen die einige Vorurteile in mir hoch. „Nun gut“, dachte ich mir. „So wird er zumindest schreiben können.“ Was soll ich sagen? Schreiben kann er wirklich. Es liest sich sehr flüssig. In Kapiteln wie „Glaube ist kein Regelwerk“ oder „Kirche ist nicht Bieder und Rückständig“ skizziert er seine Glaubenserlebnisse. So beschreibt er, wie er nach der Veröffentlichung seines ersten Buches auf Lesetour ging und dabei oft von verschiedenen christlichen Gemeinden eingeladen wurde und jetzt der Welt erzählt. Am Ende stellt er „die Jesus-Challenge. Christ werden in 10 Wochen“ vor. An dieser Stelle musste ich etwas schmunzeln, aber im Endeffekt stellt er lediglich – und das betont er auch – 10 Schritte vor, wie man sich mit dem christlichen Glauben bzw. mit dem Christentum auseinander kann. Da er diese Schritte anhand seiner eigenen Erfahrung erstellt hat, wirkt es auf mich nachvollziehbar (auch aufgrund meines absolvierten Studiums!). Fazit Für mich stellt dieses Buch tatsächlich einen kleinen Gewinn für die Sicht auf den christlichen Glauben dar. Denn: Jeder hat seine Probleme und Schwierigkeiten im Leben. Einige können sie mithilfe einer bestimmten Art von Glauben „lösen“. Es hilft ihnen. Und genau diese Hilfe hat Daniel Böcking in Gott und Jesus gefunden. Dabei betont er immer wieder, dass es für ihn so ist und nicht für jedermann. Wenn jemand nicht an Gott glaubt, dann ist es so. Das ist okay. Dadurch kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der einen Eindruck davon bekommen möchte, wie „großartig“ Glauben sein kann.

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… das hatte sich 2015 der Bild-Journalist Daniel Böcking. Das war mutig. Der Umschwumg kam plötzlich, als er als Reporter große Katastrophen begleitete. Dabei begegnete er immer wieder Christen, die in tief beeindruckten. Es waren Menschen, die im größten Leid, das ihnen widerfahren war, nicht verzweifelten, sondern bei Gott Trost suchten. Auch in seinem zweiten Buch sprudelt Böcking immer noch von der Freude, „Rund-um-die-Uhr-Christ“ (S. 23) zu sein. Er schwebt gewissermaßen auf Wolke 7 und teilt von dieser Warte aus seine Erfahrungen, mit Jesus durchs Leben zu gehen: als dreifacher Familienvater und Ehemann, als Chef vom Dienst bei Bild, als Vortragsreisender durch ganz Deutschland… Auf seiner Entdeckungsreise nach Gleichgesinnten – vor allem in beruflicher Hinsicht – stieß er in Berlin auf die monatliche Einrichtung des Medienfrühstücks. Eine journalistische Kollegin lädt frühmorgendlich zum Frühstück mit geistlichem Impuls ein, das stets zu angeregten Gesprächen über Glaube, Politik und Journalismus führt. Es gibt sie, die Christen, auch unter Journalisten… und sicherlich in vielen anderen Berufen. Böcking möchte Mut machen, sich zu outen, denn es ist „nichts Peinliches dabei, zu seinem Glauben zu stehen“ (S. 108). Er erzählt von Menschen, die Beklemmungen hatten, sich zum Jesus zu bekennen. Doch müsse letztlich jeder selbst entscheiden, „wie mutig und leidenschaftlich er seinen Glauben nach außen trägt“ (S. 107). Auch wenn er sich selbst als religiösen Grünschnabel bezeichnet, der seine ersten Gehversuche in Sachen des Glaubens macht, zeugen seine Erfahrungsberichte über Christen von geistiger Tiefe, die auch für andere Menschen hilfreich sein können. Mit seiner Jesus-Challenge wagt er sich am Ende des Buches selber als Ratgeber in Sachen Glaubensfragen: „Christ werden in zehn Wochen“. Klingt vermessen und ist es wohl auch. Die Tipps jedoch, die er dem Leser mit auf dem Weg gibt, sind es aber keineswegs. Ein Christ fällt nicht vom Himmel, es gehört eine gute Portion Neugier dazu, sich aufmachen, recherchieren – im Internet kann mal Vieles über den Glauben finden… sich einen Ratgeber suchen, einen anderen Christen, der einem auf dem Weg zum Glauben begleitet oder bei der „Neu-Fokussierung“ (oder auch Umkehr) behilfich ist; die ersten Schritte im persönlichen Gebet wagen, beim Bibellesen auf „Schatzsuche“ zu gehen… Böcking räumt ein, dass bei ihm diese 10 Wochen etwa 40 Monate gedauert hatten: „Bei mir waren satte drei Jahre ins Land gegangen zwischen der ersten Neugier und dem Punkt, an dem ich bereit war umzukehren.“ (S. 215)

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Ein wunderbares Buch

Von: Ylva-Elana Schauster

25.09.2018

Das Buch, das ich euch heute vorstellen möchte, spricht vermutlich keine große Zielgruppe an, dennoch hat es mir sehr, sehr gut gefallen und es war genau das, was ich gerade lesen wollte. Es handelt sich um "Warum Glaube großartig ist" von Daniel Böcking. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich teilweise um einen Nachfolger zu seinem ersten Buch, "Ein bisschen Glaube gibt es nicht", das ich noch nicht gelesen habe. Meiner Meinung nach wäre es aber besser, das erste Buch auch zuerst zu lesen. Daniel Böcking ist BILD-Journalist und Christ, Familienvater und noch vieles mehr. In diesem Buch schildert der Autor viele Erlebnisse, die er nach der Veröffentlichung seines erstes Buches hatte. Er beschreibt dabei die Reaktionen auf sein "Outing" als Christ, seine Erfahrungen auf Lesereise in vielen verschiedenen Gemeinden aller Konfessionen und zeigt, wie vielfältig das Christentum ist und dass es mehr gibt als die beiden großen Kirchen und dass Christen nicht nur konservative Lebensschützer im Afd-Milieu sind. Wie er im Erwachsenenalter zum Glauben gefunden hat, wird auch erwähnt, allerdings wird es im ersten Buch wohl wesentlich ausführlicher behandelt. Am Ende des Buches befindet sich ein Leitfaden, wie man sich, wenn man sich dafür interessiert, an das Christentum herantasten kann. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen und ich persönlich konnte mich sehr gut mit dem Autor identifizieren. Wenn man nicht selbst Christ oder offen für den Glauben ist, könnte dies allerdings anders sein. Was dieses Buch nicht ist, ist ein plumper Missionierungsversuch oder ein theologisches Sachbuch. Es geht viel mehr um die Alltagserlebnisse des Autors sowie darum, wie er persönlich sich mit Glaubensfragen beschäftigt, ohne dabei eine bestimmte Doktrin oder Konfession zu vertreten und zu verteidigen. Das ist meiner Meinung nach auch eine große Stärke des Buches. Zudem konnte ich viele Ereignisse und Gefühle des Autors nachempfinden. Ich hoffe, das es nicht zu kitschig klingt, aber ich weiß es auch nicht besser zu sagen: Das Buch sprach mir aus der Seele. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann beinahe jeden Satz unterschreiben. Seine Begeisterung für den Glauben, ohne dass er Vernunft und Toleranz aus dem Fenster wirft, machen das Buch meiner Meinung nach sehr lesenswert. Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, das erste Buch des Autors zu lesen und habe dieses bereits bestellt. Darum gibt es von mir auch volle fünf Sterne und ich möchte mich herzlich beim Gütersloher Verlagshaus bedanken, das mir ein Rezensionsexemplar über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat.

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