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Rezensionen zu
Theo und das Geheimnis des schwarzen Raben

Ute Krause

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Im Kinderzimmer ist es bei uns selten wirklich ruhig (was ja auch überraschen würde), denn die Hörspielliebe ist bei beiden großen Kindern immer noch ungebrochen. Mich verärgert dabei zwar immer wieder der achtlose Umgang mit den Silberscheibchen, aber alle Geschichten durch die kleinen unzerkratzbaren Hörspielfiguren zu ersetzen, ist auch illusorisch. So freue ich mich sehr, dass wir mit Theo und das Geheimnis des schwarzen Raben* nun mal wieder ein richtig langes Hörspiel haben. Da uns sowohl die Muskeltiere wie auch die Minus Drei-Serie der Autorin Ute Krause richtig gut gefallen, war ich sehr vorfreudig auf die Geschichte von Ute Krause. Die Rahmenhandlung kommt aber erstmal überraschend schwer daher, denn erzählt wird die Geschichte des 9-Jährigen Theo, der zunächst große Probleme mit seinem Stiefvater hat, während sein Vater "verschollen" ist. Der arbeitslose Koch kocht ihm beispielsweise Stadttaubenragout und Froschschenkenrosenkohllasagne. Es wird gestritten und unpädagogisch über das Kind geurteilt. So startet Theo auf eine abenteuerliche Reise mit einem Piratenschiff über die sieben Weltmeere. In 13 Kapiteln - und mit mehr als 3,5 Stunden Hörzeit - erlebt er jede Menge Abenteuer. Bei Begegnungen, wie mit einer Riesenkrake in "Aus der Tiefe" wird allerdings klar, warum die Altersempfehlung mit neun Jahren angeben ist, denn die Beschreibung ist teilweise so gruselig, dass jüngere Kinder davon wahrscheinlich nachts - nichts Gutes - träumen. Ohne das Ende vorwegzunehmen, schließt sich der Kreis der Patchworkfamilie am Ende wieder. Als Erwachsener Zuhörer frage ich mich ein bisschen, warum die Realitätsebene in dieser Geschichte ein so großes Gewicht hat und hätte es wohl lieber bei der Phantasiewelt belassen. Spannend bleibt die Geschichte, für etwas größere Piratenschifffans aber auf jeden Fall.

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Theo und das Geheimnis des schwarzen Raben von Ute Krause im cbj Verlag erschienen. Mit 209 Seiten. Theo ist neun Jahre alt und lebt mit seiner Mutter und dessen Freund Martin in Berlin in einer Wohnung. Martin ist Koch und derzeit Arbeitslos. Er kocht jeden Tag für Theo nur ausgefallene Menüs, und Theo war davon selten Begeistert. Theo und Martin haben nicht viele Gemeinsamkeiten und es gibt oft Streit mit seiner Mutter. Eines Abends kocht Martin etwas Ekeliges und es gibt wieder großen Streit! Theo geht in sein Zimmer und alle gehen zu Bett. Draußen im großen Baum vor dem Haus war in letzter Zeit immer wieder ein großer schwarzer Rabe zu sehen. Er ist wohl schon etwas älter, weil er einen grauen Haarschopf hat. Theo hört Geräusche die vom großen Baum kommen und plötzlich steigt jemand durch das Fenster in sein Zimmer. Schnell versteckt sich Theo unter seinem Bett und wartet erst mal ab. Er sieht jemanden, der große Stiefel an hat. Der Fremde schaut in jede seiner Schubladen und geht dann in die Küche zum Kühlschrank. Diese Person sucht etwas! Theo ist neugierig geworden und folgt ihm in die Küche. Dort steht ein großer Mann der aussieht wie ein Pirat der an den Resten von Martin‘s ausgefallenen Kochkünsten schnüffelt. Theo hat keine Angst mehr und fragt ihn was er da macht. Sie kommen in ein kleines Gespräch und gehen gemeinsam in sein Zimmer zurück. Der Mann ist der Kapitän des Schiffes welches im Baum ankert, er heißt A. Stiefelwein Kapitän außer Dienst. Er kann ihm nicht sagen was er sucht, und Theo bietet ihm sogleich seine Hilfe an. Der Kapitän muss schnell wieder auf sein Schiff und verabschiedet sich. Am nächsten Tag ist sich Theo nicht mehr ganz sicher ob er geträumt hatte oder nicht. Er sieht nun noch öfter den gleichen schwarzen Raben. Es beginnen für Theo die Sommerferien. Martin und seine Mutter schicken ihn gegen seinen Willen in ein Ferienlager. Einige Jungs spielen ihm Streiche und Theo fühlt sich allein gelassen und unwohl. Eines Abends liegt ein Zettel auf seinem Bett mit der Nachricht, er solle um Punkt Mitternacht unter die große Eiche kommen. Er sieht tagsüber auch den schwarzen Raben wieder. Es gelingt ihm nicht Wach zu bleiben und wird nur 2 Minuten vor Mitternacht wach. Schnell zieht er sich an und läuft zu der Eiche. Er ist zu spät, denn vor seinen Augen hebt das Schiff ab. Theo ist enttäuscht und beginnt zu rufen. Erst einige Minuten später meldet sich jemand aus dem Baum. Der Mann ist wie ein Koch gekleidet und spricht ein bisschen verwirrt. Er hat Theo gesucht und gefunden. Leider ist das Schiff ohne sie weggeflogen und kommt so schnell nicht mehr zurück. Es regnet und Theo nimmt den Koch namens Smutje mit an eine überdachte Stelle. Sie unterhalten sich und schlafen nebeneinander ein. Am nächsten Tag ist Theo wieder alleine. Er sucht Smutje überall. Im Wald hört er ein Knurren und steht plötzlich einem Wolf gegenüber. Theo versteckt sich so gut er kann und bekommt Hilfe von dem schwarzen Raben, der den Wolf mit seinem spitzen Schnabel verjagt. Der Rabe spricht mit Theo und heißt Alchibar. Theo erfährt, dass der Kapitän - von der einen Nacht in seiner Wohnung - sein Vater ist und seine Hilfe benötigt. Natürlich hilft Theo und fliegt mit dem Schiff in ein magisches Abendteuer um seinen Vater zu retten. Wie kann Theo - ein neun jähriger Junge - helfen? Der Rabe Alchibar kann sprechen und der Koch Smutje ist bereits auf dem Schiff. Eine sprechende ältere Katze Namens Thai ist die Matrosin. Welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter dieser ungewöhnlichen Besatzung. Alchibar will, dass Theo das Schiff Steuert und beginnt sofort mit der Einschulung. Kann Theo wirklich ein so großes Schiff steuern dazu in der Luft? Welches Geheimnis trägt Alchibar der schwarze Rabe mit sich rum? Meine Meinung: Eine fantasievolle Geschichte, über einen kleinen Jungen der seinen leiblichen Vater vermisst. Er darf auf eine magische Reise mit, um seinen Vater den Kapitän kennen zu lernen. Schöne Illustrationen ziehen sich durch die gesamte Geschichte. Für Jungs um die neuen Jahre gedacht, die gerne beim Lesen in eine magische Reise eintauchen wollen. 4 von 5 Sternen

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