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Rezensionen zu
Die Abenteuer des Alexander von Humboldt

Andrea Wulf

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Zum 250. Geburtstag des deutschen Naturforschers präsentierte 2019 die Humboldtexpertin Andrea Wulf eine farbenprächtige, opulent illustrierte Grafic Novel über Humboldts berühmte Südamerikaexpedition (1799 bis 1804), begleitet durch den Botaniker Aimé Bonpland. Angeregt von seinen Tagebüchern, Kupferstichen, Skizzen, Landkarten und präparierten Pflanzen erzählt die New Yorker Illustratorin Lillian Melcher bildnerisch durch die Expedition; wie z.B. über die waghalsige Fahrt durch die Stromschnellen des Orinoco, bei dem die beiden Wissenschaftler fast ertranken, oder die spektakuläre Besteigung des Chimborazo. Sachbuch, Autobiografie, historisch und Naturwissenschaft in einem spannend gestaltet als Comic; Allage, für Jugendliche und Erwachsene ein Erlebnis. Weiter zur Rezension: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/die-abenteuer-des-alexander-von.html

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Ein wundervolles Buch! Ein Bilderbuch für alle! Ein feines Buchkunstwerk! In der Art einer Graphic Novel haben Andrea Wulf und die Illustratorin Lilian Melcher dieses ungewöhnliche Buch gestaltet. Es geht um die amerikanischen Reisen Alexander von Humboldts (1769 – 1859) und zwar nicht in einer wissenschaftlichen Form, sondern erzählerisch und von zauberhaften Illustrationen begleitet. Text und Bild finden hier stimmig zueinander, fließen ineinander und befruchten sich gegenseitig. Bilder, oft collagenhaft, teils skizzenhaft mit Bleistift oder Filzstift gezeichnet, teils mit Sprechblasen wie im Comic und teilweise im Erzählstil weisen auf die wichtigsten Ereignisse der Humboldt`schen Reise hin und sind oft wunderbar detailverliebt. Andrea Wulf, die bereits Bücher zum Thema veröffentlicht hat, schrieb ihren Text nahe an den von Humboldt selbst veröffentlichten Schriften, selbst die Dialoge entsprechen überwiegend den in den Tagebüchern festgehaltenen. Humboldt stellt fest, wie in der Natur alles mit allem zusammenhängt. Unfassbar, wie weit- ja beinah hellsichtig, Humboldt vieles in seinen Studien der Natur voraussah, was uns heute einholt. So wusste er bereits damals, was geschieht, wenn man ganze Regenwälder abholzt. “ … ich bin ziemlich stolz darauf, Kosmos – ein Buch über das gesamte Universum – geschrieben zu haben, ohne ein einziges Mal das Wort „Gott“ zu benutzen. Ich möchte ohnehin viel lieber etwas über die Naturverehrung der Indianer erfahren.“ Andrea Wulf geht in diesem Band chronologisch vor. An den Anfang stellt sie den alten Humboldt in Berlin, der in Rückblicken seine Geschichte erzählt und zwischendurch in bestimmten Szenen wieder als Erzählerfigur auftaucht. Die Seiten sind meist komplett mit Fotocollagen, Zeichnungen oder Kopien der handschriftlichen Aufzeichnungen Humboldts unterlegt, darüber dann die Sprechblasen einzelner Dialoge oder der Text der Erzählerstimme. Man kann sich gar nicht satt sehen, denn es sind oft auch sehr klein detaillierte Darstellungen dabei. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass Humboldt und seine treuen Gefährten, diese gefährlichen Reisen überlebt haben (wenn man etwa bedenkt, welche Ausrüstung einem heutigen Bergsteiger bei einem 4000er zur Verfügung steht). Die Sammlungen der Pflanzen und Tiere sind auf der langen Reise teilweise zerstört oder verloren gegangen, aufgrund der riesigen Menge jedoch, die vor allem auch auf seinen französischen Begleiter Aimé Bonpland (1773 – 1858) zurückgehen, blieb doch viel erhalten. Und Humboldt hielt alles genau fest, fertigte Zeichnungen, schrieb Tagebuch: Die Fahrten mit dem Schiff, die Bergbesteigungen, die Messungen, die Entdeckungen von Pflanzen und Tieren, die Beobachtungen der Himmelsphänomene und Archivbesuche. Es gibt eine riesige Zeichnung, die seine Art der Zusammenhänge der Naturphänomene an den unterschiedlichen Standorten vergleicht und klar aufzeigt. Zudem schrieb er auch kritische Texte, etwa zur Sklaverei auf Kuba und zur Zerstörung der Natur, etwa durch Plantagenbetrieb oder Abholzung. Am Ende dauerte die Reise fünf Jahre von 1799 bis 1804 und führte etwas unstet durch das nördliche Südamerika, Mexico und Kuba mit einem Abstecher kurz vor der Heimreise in die USA mit Besuch des Präsidenten Jefferson. Sehr witzig finde ich, dass die Illustratorin sich und die Autorin in die Story einzeichnet (siehe oben). Andrea Wulf und Lilian Melcher kann ich nur ein großes Kompliment aussprechen für solch eine wundervolle Idee und die hervorragende Umsetzung. Ein Buch, welches Lust auf mehr Graphic Novels und auf mehr über Alexander von Humboldt macht.

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Von 1799 bis 1804 befand sich der preußische Universalgelehrte Alexander von Humboldt auf einer Expedition durch die Länder Südamerikas. Wäre es nicht spannend, diese Reise aus erster Hand mitzuerleben? Ihn bei der rasanten Fahrt über die Stromschnellen des Orinoco, der gefährlichen Besteigung des Chimborazo und bei seinen faszinierenden botanischen und astronomischen Entdeckungen zu begleiten? Das neue Buch der Journalistin und Sachbuchautorin Andrea Wulf macht es möglich. Nach ihrer preisgekrönten Biografie "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" hat sie mit "Die Abenteuer des Alexander von Humboldt" noch einmal nachgelegt. Inzwischen sind dessen Südamerika-Tagebücher frei zugänglich und vertiefen unser Wissen über den berühmten Naturforscher. Die Humboldt-Expertin hat diese Reise in einer Graphic Novel verarbeitet, üppig illustriert von der New Yorker Künstlerin Lillian Melcher. Und schon sind wir mit Humboldt und seinem Begleiter, dem Botaniker Aimé Bonpland, unterwegs auf den wichtigsten Stationen ihrer Reise. Es geht durch Venezuela, Kuba, Peru, Ecuador, Mexiko und die Vereinigten Staaten, immer vorangetrieben von Humboldts Forscherdrang. Unermüdlich sammeln sie unbekannte Pflanzen, besteigen jeden erreichbaren Vulkan, treffen Würdenträger und neue Freunde, präparieren Tiere und saugen das Wissen der einheimischen Bevölkerung, der sie respektvoll begegnen, in sich auf. Wir sind hautnah dabei, als Humboldt sein erstes Erdbeben in Cumaná erlebt, spüren seine Begeisterung, als er den magnetischen Äquator entdeckt, und empören uns mit ihm über das Desinteresse der Bevölkerung von Lima bei einem seltenen astronomischen Ereignis, dem Merkurtransit von 1802. Humboldt ist ein kritischer Beobachter, dem die weit verbreitete Sklaverei ein Dorn im Auge ist. Auch der Raubbau an der Natur durch die Abholzung der Wälder bekümmert ihn zutiefst, denn er begreift bereits die Bedeutung des Regenwaldes für das Klima. Eine ausklappbare Doppelseite zeigt Humboldts berühmtes Naturgemälde, auf dem der Chimborazo mit seinen Vegetationszonen zu sehen ist. Von tropischen Pflanzen über Nadelbäume und alpine Pflanzen bis zu Flechten sind sie übereinander geschichtet – auf gleicher Höhe wie vergleichbare Pflanzenfamilien in anderen Weltregionen! Humboldt legt hier den Grundpfeiler zu einer Geografie der Pflanzen. Beim Aufstieg auf den Chimborazo gelangt er auch zu seiner wichtigsten Erkenntnis: wie alles in der Natur zusammenhängt: "Alles, was ich auf meinen Reisen gesehen habe, fügt sich zu einem klaren Bild. Die Natur ist ein lebendiges Ganzes und ein wunderbares organisches Geflecht, in dem alles miteinander verbunden ist – vom kleinsten Flecken Moos bis zum höchsten Baum. Die Natur ist von einem einzigen Atem beseelt – von Pol zu Pol ergießt sich ein Leben in Steine, Pflanzen und Tiere." Das Zusammenspiel von Texten und Bildern in dieser Graphic Novel ist bemerkenswert! Es ist ein wilder Stilmix mit witzigen Sprechblasen, Originalseiten aus Humboldts Südamerika-Tagebüchern, die perfekt abgestimmt sind auf die Comic-Strips und längeren Textpassagen. Darin fasst Humboldt einzelne Abschnitte der Reise zusammen und erzählt von seinem Werdegang, wichtigen Vordenkern und Forschern seiner Epoche. Ganz unbescheiden kommentiert er aus dem Jenseits die Anwendung seiner Erkenntnisse bis in die Gegenwart. Tiere und Pflanzen sind wunderschön und naturgetreu gezeichnet. Die Farben sind etwas blasser als auf dem Cover, ganz im Stile eines alten Forschertagebuchs voller Tintenklecke und herumkrabbelnder Insekten, und gespickt mit großen und kleinen Skizzen, die Humboldts Originalen nachempfunden sind. Nur die Gesichter wirken recht hölzern, doch sonst gibt es nichts auszusetzen. Auf vielen Seiten sieht man getrocknete Pflanzenproben. Dazu wurden Originale aus der Sammlung von Humboldt und Bonpland verwendet sowie eigens von Lillian Melcher gepresste Pflanzen, die sie eine Weile verschimmeln ließ, damit sie genau so angegriffen wirken wie Bonplands ewig feuchtes Sammelgut. Die Experimentierfreude der jungen Künstlerin verleiht dem Buch eine besondere Aura. Üppig bunte Seiten voller fremdartiger Lebensformen stehen neben spartanisch ausgestatteten Seiten, in denen wir die unendliche Weite der Ozeane und die heiße Öde der Llanos spüren, der großen Ebene auf dem Weg zum Orinoco. Auch alte Kupferstiche und Gemälde, zum Beispiel von Frederik Edwin Church, wurden als Hintergrund verwendet. Einen Blickfang bilden extravagante Textkörper in Form eines Blattes, als Fluss oder um Objekte herumfließend. Angesichts dieser Vielfalt der Stilmittel, immer mit konkretem Bezug zur Expedition, kann man schon mal ins Schwärmen geraten! "Die Abenteuer des Alexander von Humboldt" ist der ideale, unkomplizierte Einstieg in Humboldts Denken. Man bekommt ein Gespür für dessen hellwachen Geist und seine geradezu besessene Suche nach Erkenntnissen. Eine originelle Reisebeschreibung, fantasievoll und ideenreich gestaltet.

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Mit 29 Jahren erhielt Alexander von Humboldt die Erlaubnis des spanischen Königs, seine südamerikanischen Kolonien zu erforschen und begab sich auf ein fünfjähriges Abenteuer voller Strapazen, Entbehrungen und Entdeckungen. Heute wäre der Naturforscher 250 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums erarbeitete die Humboldt-Expertin Andrea Wulf in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Lillian Melcher auf Grundlage von Tagebucheinträgen »Die Abenteuer des Alexander von Humboldt« – eine wirklich außergewöhnliche Graphik Novel zu seiner großen Südamerikareise… Wir begleiten den jungen Humboldt und seine tapferen Begleiter von Spanien über das heutige Kuba, Peru, Mexiko bis in die frühen Vereinigten Staaten und werden Zeugen all der Widrigkeiten, denen sie begegnen: Klirrende Kälte, sengende Hitze, die Anstrengungen 18-stündiger Wanderungen (samt Ausrüstung, allein an Messinstrumenten mussten 42 Stück mitgeschleppt werden), Überfälle, Erdbeben, Typhus, mitten in Krokodilgebiet kenternde Bote, Sprachbarrieren mit indigenen Völkern, uninteressierte Banausen in der Zivilisation, Piranhabisse, Kakteenstacheln, Bambusschnitte, Felsabschürfungen, Nebel, fehlerhafte Karten, angenagte, vermoderte Pflanzen, die in Mühevoller Arbeit getrocknet worden waren, Schlangen, Moskitos, Gerüchte und Fieber – all diesen Widersachern trotzt die Gruppe an begeisterungsfähigen Forschern zu Beginn des 19. Jahrhundert und kann von mir gar nicht genug Respekt ernten für ihr Durchhaltevermögen angesichts dieser Strapazen im Ungewissen. Denn alles, was Andrea Wulf hier in Form von Dialogen schildert ist nach Humboldts Tagebüchern so passiert. Selbst der jahrhundertelang belächelte Kampf zwischen Pferden und Aalen konnte vor wenigen Jahren nachgewiesen werden. Hier offenbart sich eine große Stärke des Buchs: Andrea Wulf bleibt nicht nur bei den Ereignissen selbst, sondern ordnet sie in einen Gesamtzusammenhang und bezieht neue Forschungen mit ein. Sie verweist auf die Bedeutung bestimmter Entdeckungen oder Ideen Humboldts und offenbart so den weitreichenden Einfluss, den seine Reise auf sämtliche Forschungsbereiche hatte. So kam der Naturforscher seinerzeit – und damit 100 Jahre vor der Theorie der Verschiebung tektonischer Platten – auf den Gedanken, dass Südamerika und Afrika einst zusammenhingen, weil sich nicht nur die Küstenform, sondern auch die Flora der betreffenden Küstenabschnitte stark ähnelte. Er entdeckte den magnetischen Äquator, erfand die isothermen, geschwungenen Linien auf Wetterkarten und setzte in seinem Naturgemälde nicht die lokale Gebundenheit, sondern die Höhenlage ins Verhältnis zum Pflanzenaufkommen. Auch in Hinblick auf den Naturschutz war Humboldt ein Vorreiter und warnte vor den Folgen der rücksichtslosen Abholzung. Sklavenhaltung und die Ausbeutung von Indianern und Arbeitern durch Missionare oder mexikanische Bergbauunternehmen (an dieser Stelle war ich schockiert: Die Bergmänner in den Minen mussten je bis zu 160 kg Geröll über 2000 Stufen hinauftragen – zehnmal täglich) verurteilte der Naturforscher zutiefst und widmete dem Thema sogar eine eigene Publikation. Trotz solcher schweren Themen bemüht sich das Buch stets um eine leichte und humorvolle Tonalität, die sich durch Situationskomik und Running Gags, vor allem aber wegen der allzeit fassbaren, unerschöpflichen Begeisterung Humboldts trägt (Als er, ein leidenschaftlicher Vulkanliebhaber, die Chance auf die Besichtigung eines Vulkanausbruchs bekommt, ist er begeistert, muss aber weichen, weil ein Schiff zu früh ablegt, als dass er sich das Spektakel anschauen könnte und verzweifelt auf köstliche Weise). So beobachten wir, wie er astronomische Beobachtungen um Mitternacht verschläft, wie ein Fisch, der seziert werden sollte, versehentlich vom Koch zum Abendessen verarbeitet wird, wie schwimmende Postboten sich mit Turbanen auf dem Kopf durchs Wasser treiben lassen, wie Humboldt nach all den Strapazen beinahe von einer Statue erschlagen wird und wie er bei einer Überfahrt mitten im Hurrikan den Punkt berechnet, an dem das Schiff kippt… »ES LENKT MICH AB… ALSO KANN ICH GENAUSO GUT DEN GENAUEN ZEITPUNKT BERECHNEN, WANN WIR STERBEN… SO HAT DAS STERBEN WENIGSTENS METHODE.« S. 250 Mit »Die Abenteuer des Alexander von Humboldt« gelang Andrea Wulf ein kleiner Geniestreich. Niedrigschwellig geschrieben und reich illustriert ist es eine Freude für Jung und Alt. Humboldts Charakter, seine enorme Neugier und Begeisterungsfähigkeit (immerhin stellte er selbst seine Gesundheit hinter Forschungen zurück und schmierte sich Chemikalien und Säuren in Wunden, um ihre Wirkung zu dokumentieren), sein Ehrgeiz, sein Selbstbewusstsein, seine Strahlkraft und moderne Einstellung zu Sklavenhaltung und Naturschutz (wenngleich Tierschutz angesichts so manch fragwürdiger Experimente nicht unbedingt ein Thema für ihn war) werden mit Witz greifbar an die Leserschaft herangetragen und heben so den Schleier der Distanz, der solcherlei Persönlichkeiten doch für gewöhnlich umgibt. Es ist spürbar, wie viel Arbeit hinter scheinbar kleinen Dialogen und letztlich dem gesamten Buch steckt, was auch in Hinblick auf die aufwendige Gestaltung offenkundig wird. Der Detailreichtum der Collagen aus Illustrationen Melchers und Originalzeichnungen, -Handschriften und -Bildern (nicht zu vergessen die äußere Form mit Lesebändchen, Goldfolierung auf dem Einband und insgesamt wertiger Verarbeitung) macht es einfach, lange auf einer Doppelseite zu verweilen und die Schönheit der Komposition in sich aufzunehmen.

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Es ist kein Geheimnis, dass ich kreative Comics mag. Ich glaube Comics sind eine eigene Kunstform und Bilder und Text so zu verbinden, dass eine packende Geschichte daraus entsteht, eine große Herausforderung. Dank des C.Bertelsmann Verlags hatte ich die Chance den Comic “Die Abenteuer des Alexander von Humboldt” von Andrea Wulf und Lillian Melcher zu lesen. Alexander von Humboldt ist den meisten Menschen ein Begriff. Humboldt war ein berühmter Wissenschaftler und Naturforscher, der auf langen Reisen die Natur erforscht und wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt hat. Er wurde zu seinen Lebzeiten und darüber hinaus mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft und ist heute Namensvetter für Schulen und andere Organisationen. In Wulf und Melchers großformatigem Comic, der über 270 Seiten umfasst, erzählen die beiden von Humboldts Leben, insbesondere von seinen Reisen durch Südamerika. Dabei haben sie ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, die Seiten unterliegen keiner starren Struktur sondern variieren ihren Aufbau sehr stark, so dass keine Langeweile aufkommt. Es wurde mit verschiedenen Farben und Materialien experimentiert, und doch ergibt das Ergebnis ein rundes Bild. Das Buch ist sehr hochwertig, mit Leineneinband, Goldprägung auf dem Cover und Lesebändchen. Die inneren und äußeren Werte des Buchs lassen kaum Wünsche offen für all jene die entweder Comics lieben, sich für die Geschichte der Naturwissenschaften interessieren oder beides. Ich jedenfalls war hin und weg von diesem toll aufgemachten Band mit dem lehrreichen aber unterhaltsamen Inhalt. Ob als Geschenk oder für sich selbst, “Die Abenteuer des Alexander von Humboldt” wertet jedes Bücherregal auf. Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Alexander von Humboldt war wirklich ein faszinierender Mann, der einer der größten Naturforscher ist. In diesem wunderbaren Band wird anhand von Humboldts Tagebuchaufzeichnungen seine Forschungsreise nacherzählt. Und man erfährt mehr darüber, was Humboldt entdeckt hat und welchen Hindernissen er begegnet ist. 🌸Die Geschichte von Alexander von Humboldts Expedition ist wirklich eine spannende Abenteuerreise. Und man lässt sich während des Lesens wirklich von seiner Abenteuerlust und Neugier anstecken. Auf jeder Seite im Buch geschieht etwas Neues und Interessantes, weshalb es nie langweilig wird. Dabei erfährt man aber auch sehr viel über Humboldt selbst und über die Orte, Menschen und Tiere, die er entdeckt hat. 🌸Das Buch ist wie ein Comic gestaltet und es ist wirklich wunderschön geworden. Auf jeder Seite erwarten einen ein kleines Kunstwerk. Die Farben und die gesamte Gestaltung hat mich sehr angesprochen. . 🌸Wer sich für Alexander von Humboldts Expeditionen interessiert und mit ihm auf die Reise gehen will, sollte zu diesem Buch greifen.

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Auf sehr unterhaltsame Weise bringen Alexandra Wulf und Lillian Melcher (Illustrationen) dem Leser die große Südamerikareise Alexander Humboldts nahe. Wie eine Graphicnovel wird die Geschichte erzählt. Man erfährt einiges über die Reise, wird dabei gut unterhalten und das Wissen wird nachhaltig eingetrichtert. Ich habe nicht nur einiges über Humboldt gelernt, sondern auch einen Humor entdeckt, der mir sehr zugesagt hat. Zum Beispiel die „Entdeckung“ des längsten aztekischen Wortes durch Alexander Humboldt (da das Buch nicht nur die große Südamerikareise abdeckt, sondern sich auch mit Humboldts Aufenthalt in Mexico und seinem Treffen mit Thomas Jefferson befasst): Amatlacataxlaxlucli….oder so ähnlich. Richtig ausgesprochen heißt es wohl „Die Belohnung die der Bote bekommt der ein Dokument überbringt auf dem in Hieroglyphen eine Botschaft steht“ (ich habe das Wort der besseren Lesbarkeit halber auseinander gezogen …) oder die Sorge um den treuesten Begleiter (das Barometer). Die Abenteuer des Alexander von Humboldt sind liebevoll illustriert und das Wissen wird einfach übermittelt, selbst wenn es um lateinische Bezeichnungen geht. Und nebenbei bekommt man übermittelt wie sehr sich bereits Alexander Humboldt (1769 – 1859) mit der Zerstörung/Veränderung der Natur durch den Menschen auseinander gesetzt hat.

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