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Rezensionen zu
Tot bist du perfekt

JP Delaney

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Dieser Thriller hier hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Ich mochte die Protagonistin, auch wenn sie gar kein Mensch ist (sie ist ein Compagnion-Robot, kein Spoiler, erfährt man gleich am Anfang!). Ich hab mit ihr mitgefiebert herauszufinden, was wirklich passiert ist. Und es ist auch die ganze Zeit sehr spannend erzählt! Man bekommt immer eine Häppchen hingeworfen. Die Erzählperspektive ist ungewöhnlich: Du und Wir. Man wird quasi in die Gedankenwelt und Sichtweise der Erzählenden integriert, ob man will oder nicht. Das ist ein wenig anstrengend. Aber mich persönlich hat es nicht so gestört wie manche andere offenbar. Wer "Wir" ist, erfährt man natürlich erst ganz am Ende. Und damit sind wir auch bei etwas, das ich nicht sooo gut finde bzw. so wie es geschildert wird, ist es 1. offen, was ich nicht sooo mag, 2. eine ziemlich gruselige Vorstellung. Und aus irgendeinem Grund passt es in meinen Kopf nicht zum Rest der Geschichte. Somit war ich irgendwie ein wenig enttäuscht am Ende. Mir wurden auch wieder ein wenig zu viele Themen insgesamt angesprochen: KI, Autismus, exzessive Liebe etc. Was mich aber mehr gestört hat, war, dass Abbie geschaffen wurde mithilfe von Social Media, wie erzählt wird. Wie kann sie sich da an Dinge erinnern, die Mensch-Abbie erlebt hat? Und zwar nicht nur faktisch, sondern quasi in Filmform? Das erschien mir total unlogisch. Dann hätte lieber gar nicht erklärt werden sollen, wie Abbie geschaffen wurde! Auch wird mir nicht klar wie eine KI so fühlen lernen soll wie der Mensch fühlte. Immerhin ist Social Media oft ein zu perfektes Bild des Lebens, nur ein kleiner Ausschnitt!

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"Es gibt doch nichts Schöneres, als sich ein junges Ding zu erziehen, ein Mädel von achtzehn, zwanzig Jahren ist biegsam wie Wachs." S. 294 Zum Inhalt: Abbie wacht nach 5 Jahren ihres Unfalls im Krankenhaus auf und weiß zuerst nicht, was passiert ist, wer sie ist und was sie hier soll. Ihr Mann Tim scheint voller Stolz auf sie zu sein, denn er hat mit Abbie ein Meisterwerk geschaffen, das ihn berühmt werden lässt, hofft er... Eigene Meinung: Ich war ja total begeistert von diesem Thema bzgl. künstlicher Intelligenz und habe die ersten Seiten des Buches nur so verschlungen. JP Delaney hat hier auf 448 Seiten ein beeindruckendes Buch geschaffen mit einem durchaus aktuellen Thema. Leider konnte mich der Schreibstil überhaupt nicht fesseln und hat diese wunderbare Story langatmig und eintönig werden lassen. Durch diese neutrale Erzählperspektive fehlen meiner Meinung nach eine geballte Ladung an Emotionen. Dennoch war ich von der Geschichte begeistert, denn dieses Thema ist einfach topaktuell und es ist Wahnsinn, was der Autor hier an Ideen umgesetzt hat. Fazit: Auch wenn der Schreibstil mehr als seltsam ist, lohnt es sich dieses Buch zu lesen, denn das Thema ist einfach unglaublich.

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Durch den Klappentext habe ich eine völlig andere Geschichte erwartet und gleich zu Beginn wurde mir klar, dass dieses Buch ganz anders sein wird als der Klappentext und auch das Cover mir suggeriert haben. Ich finde, dass ein ganz entscheidender Hinweis im Klappentext bzw. auf dem Buchrücken oder auch Cover fehlt. Es handelt sich nämlich um einen Roman, dessen Hauptthema Künstliche Intelligenz (KI) ist. Weder das Cover, noch der Klappentext verdeutlichen dies. Und das Wort „Thriller“ auf dem Cover sollte vielleicht lieber durch „Science-Fiction-Thriller / Roman“ ersetzt werden. Wenn man den Einband des Buches aufschlägt, findet man folgenden Satz in der Autorenvorstellung: „Sein großer neuer Roman „Tot bist du perfekt“ erzählt die erschreckend realistische Geschichte dessen, was passieren kann, wenn künstliche Intelligenz Einzug in unser Leben hält.“ Einen solchen Hinweis hätte ich mir sehr gerne außen auf dem Buch gewünscht. Aber genug davon....es geht also um künstliche Intelligenz.... Die Erzählperspektive ist völlig anders und auch gewöhnungsbedürftig. Der Großteil der Handlung ist in der 2. Person und im Präsens geschrieben („Du deckst den Tisch.“). Das macht sicherlich Sinn, da mir dadurch die KI, aus dessen Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wird, wie gesteuert vorkam. Besser hineinversetzen konnte ich mich allerdings nicht. Ein weiterer Teil des Buches zeigt die Geschehnisse der Vergangenheit auf. Hier wird in der Wir-Form erzählt. Was dazu führt, dass man sich fragt „wer ist denn eigentlich „wir“?“. Die Kapitel kann man sehr schnell und leicht unterscheiden, da die aktuelle Handlung in Form von fortlaufenden alphanumerischen Zahlen überschrieben sind (1 - 84) und bei den Rückblenden die Kapitel ebenfalls in sich fortlaufend und die jeweiligen Zahlen ausgeschrieben sind (Eins - Sechsundzwanzig). Die Kapitel sind alle recht kurz und somit wird eine gewisse Spannung erzeugt. Leider konnte mich das Buch aber nicht wirklich mitreißen. Der Schreibstil ist dennoch gut und es liest sich sehr flüssig. Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen, aber besonders sympathisch war mir niemand. Bis zu letzt war ich sehr hin- und hergerissen, ob es mir nun gefällt oder nicht. Die Geschichte an sich ist gut. Aber das Ende war mir zu verwirrend und es ging auch auf einmal alles viel zu schnell. Das größte Problem habe ich wohl mit der grundsätzlich Handlung. Ich lese nicht gerne Science Fiction und da ich einen spannenden Thriller erwartet habe, war ich schon enttäuscht und habe mich auch stellenweise durch das Buch quälen müssen. Wem dieses Genre aber liegt, ist mit diesem Buch sicher gut beraten. Wer aber einen typischen Thriller sucht, sollte hiervon lieber die Finger lassen. Da ich nach wie vor unschlüssig bin, ob ich es nun gut oder schlecht fand und ich aufgrund von meiner anderen bzw. falschen Erwartungshaltung vielleicht voreingenommen und auch nicht die richtige Zielgruppe bin, verdient dieses Buch 3 von 5 möglichen Sternen.

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Abbie erwacht im Krankenhaus und ihre ersten Gedanken drehen sich um ihren Mann Tim und ihren Sohn Danny. Sie fragt sich was passiert ist und macht gleich darauf eine schockierende Entdeckung. Ihr Mann Tim erlärt ihr, dass sie vollkommen "anders" ist als vorher. Was ist Abbie passiert? Hätte ich vorher gewusst, bzw. wäre aus dem Klappentext ersichtlich gewesen das sich hier vieles um künstliche Intelligenz und "Cobots" dreht, hätte ich das Buch nicht gelesen, denn das ist überhaupt nicht meins. Aber ich habe weitergelesen und fand das Buch im großen und ganzen auch wirklich lesenswert. Nur ein Thriller war es für mich überhaupt nicht, eher ein Roman. Viele Charaktere gibt es nicht, fand ich gut, so ist alles schön übersichtlich gewesen. Die kurzen Kapitel haben sich super gelesen.Ich fand Abbie toll und war ziemlich gespannt, was der echten Abbie passiert ist und welche Rolle Tim in der ganzen Sache spielt. Einige Wendungen konnte ich mir bereits vorher denken und ich habe der Auflösung entgegengefiebert. Als es soweit war, musste ich einige Stellen 2 mal lesen, ich weiss nicht ob es anderen auch so ging, aber ich fand das alles ziemlich verwirrend. Viele Fragen sind zwar beantwortet worden, aber einige sind eben auch noch offen geblieben, was auch völlig ok ist. Dennoch war mir am Ende einfach ein zu großes Durcheinander. Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall, toll für alle die nicht sooo viel Realität in Büchern gut finden und nicht auf das große Blutvergießen stehen.

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Lesenswert

Von: Antje H.

02.04.2020

Den Titel „Tot bist du perfekt“ , aber auch das Cover, fand ich vielversprechend. Es war mein erster Thriller von JP Delaney. Abby erwacht im Krankenhaus und weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Bis sie von ihrem, auf den ersten Blick liebevollen und sich sorgenden, Mann Tim die Wahrheit erfährt... Anfangs konnte ich nicht sofort in die Geschichte eintauchen. Künstliche Intelligenzen und Zukunftsvisionen sind nicht so meins. Aber die etwas andere Erzählweise in der „Du“-Form einerseits und die „Wir“-Form andererseits, zogen mich an und ich las weiter. Der Autor animierte mich dazu, dran zu bleiben und zu überlegen, wer oder was das „Wir“ ist. Spannung pur. Die kurzen Kapitel machten das Lesen einfach. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir zwischendurch noch etwas mehr Spannung und Aufregung gewünscht. Trotzdem finde ich den Thriller gut durchdacht und lesenswert.

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Zunächst kam ich ganz gut in das Setting des Buches und war interessiert wer Abby ist, warum genau Tim eine Kopie seiner Frau gemacht hat und wie sie erschaffen wurde? Die Welt um Abby herum beäugt sie skeptisch, dabei liegt das wohl in unser aller Zukunft: Roboter die Teile unseres Lebens übernehmen, uns unterstützen, uns begleiten. Abby ist als Cobot erschaffen ein Companion-Roboter für ihren Mann Tim, sie soll ihm helfen über das Verschwinden seiner Frau hinweg zu kommen. Nach und nach erfahren wir aber, dass Tim Abby aus einem ganz anderen Grund erbaut hat. Wir begleiten Abby wie sie immer mehr Erinnerungen an das echte Leben von Abby bekommt und plötzlich scheint nichts mehr so wie es ist, wem soll sie vertrauen und wer kann ihr helfen, sie ist ja doch nur eine Maschine? Gleichzeitig wechseln die Kapitel zu einer "Wir-Perspektive", in der wir erfahren wie Abby Tim kennengelernt hat und uns ein Bild ihrer Vergangenheit machen können, wie sie auf Andere wirkte. Diesen Teilen konnte ich super folgen und war gespannt wie sie mit den Puzzlestücken aus KI-Abbys Geschichte zusammen passen. Wir lesen die Abschnitte von Abby in der "Du-Perspektive" und damit bin ich nur schwer zurecht gekommen. Ihre Gedankengänge sind teilweise bruchstückhaft und schwer nachzuvollziehen, dann noch das "Du", das ja da es sich irgendwie sowieso um keine Person handelt fehlplaziert wirkt. Und obwohl ich wirklich wissen wollte, was mit Abby geschehen ist, habe ich mich durch diese Abschnitte gequält. Was sehr schade ist. Fazit Die Story ist super, die Wendungen klasse und das Ende komplett unerwartet. Schade, dass die Perspektive nicht anders gewählt wurde.

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