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Rezensionen zu
Die Fotografin - Die Welt von morgen

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (3)

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Kurz zum Inhalt: 1912-1913. Mimi Reventlow ist nach dem Tod ihres Onkels wieder als Wanderfotografin tätig; an ihrer Seite der Gastwirtsohn Anton Schaufler. Während Mimi immer mehr Schwierigkeiten hat, Gastanstellungen zu bekommen, baut Anton einen florierenden Postkartenhandel auf. Doch Mimi gibt nicht auf, und so zieht sie mit Anton nach Münsingen auf der Schwäbischen Alb, um die Zukunft von Morgen mitzugestalten. Meine Meinung: "Die Welt von morgen" ist der 3. Teil der Fotografin-Reihe. Die Geschichte schließt nahtlos an Band 2 "Zeit der Entscheidung" an. Jeder Band kann aber unabhängig von den anderen gelesen werden. Man trifft auf alte Bekannte und ist gleich wieder vom Schreibstil gefesselt. In diesem Band bemerkt Mimi, dass eine Aushilfe in Form von Anton doch nicht so schlecht ist, denn der gewiefte Kerl hat immer wieder neue Ideen, zB mit dem Postkartenverkauf; gerade, als es für Mimi in ihrem Job immer schwerer wird, weil die Zeit der Freizeitfotografen angebrochen ist. Die Welt ist im Wandel und modernisiert sich. Mimi muss sich also neu erfinden, und was Anton und Mimi dann beruflich machen, war ganz neu für sie und hat mich total überrascht! Aber ich fand es gut, dass sie es wagen, immer neue Wege zu gehen. Als Mimi und Anton nach Münsingen auf der Schwäbischen Alb kommen, ist man sofort von der Gegend bezaubert, und auch die Einwohner und die vielen Schafe lassen Glücksgefühle aufkommen. Dort lernt man dann neue Personen kennen, wie zb die "Schafbaronin" Bernadette Furtwängler und ihren Verlobten Wolfram Weiß; die Schafhirtin Corinne, die mit ihren wertvollen Merinoschafen eigens von Frankreich angereist ist und auf der Alb bleibt; den Major Lutz Staigerwald, der das Heereslager in Münsingen leitet; und natürlich alle Angestellten der Druckerei. Man fiebert mit Mimi und Anton (und natürlich auch mit den anderen Charakteren) mit, hofft und bangt, und freut sich mit ihnen. Antons früherer Freund Alexander Schubert, der jetzt in Stuttgart Malerei studiert, bekommt auch einen größeren Teil in der Geschichte. Dieser hat sich hingegen zum Schlechten verändert und wird total abgehoben. Auf dessen Zukunft bin ich schon sehr gespannt. Mimi ist einfach eine tolle starke Frau, die sich durchzusetzen weiß und vor allem auch immer wieder neue Ideen hat, um in einer schwierigen Welt zu überleben. Und Anton ist immer an ihrer Seite - zu zweit können die beiden sicher noch viel erreichen! In diesem Buch wird der Wandel der Fotografie gut dargestellt und man erhält viele Infos über die Druckerei und Schäferei. Sehr schön fand ich am Ende des Buches die Bilder bzw. alten Stiche von den Schafen und der Alb. Fazit: Gelungene Fortsetzung über eine starke Frau, die sich in schwierigen Zeiten neu erfindet.

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„Alte Wege öffnen keine neuen Türen…“ „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist der dritte Band der Fotografinnen-Saga von Petra Durst-Benning. Er erschien im April 2020 im Blanvalet Verlag. Mimis Reventlows Reise beginnt von Neuem. Sie hat Laichingen wieder verlassen und arbeitet nun wieder als Wanderfotografin. Auch Anton hat das Dorf auf der Schwäbischen Alb verlassen und begleitet Mimi von Ort zu Ort. Doch die Welt ist im Wandel und die Zeit der Freizeitfotografen beginnt. Als Wanderfotografin fällt es Mimi immer schwerer eine Anstellung zu finden und als sie und Anton zufällig die Möglichkeit bekommen, ein für sie bisher fremdes Geschäft zu übernehmen, können sie nicht anders als die Herausforderung anzunehmen… Während Band 2 der Fotografinnensaga mir stellenweise etwas zu langweilig war, konnte dieser Teil mich wieder vollständig fesseln. Mimi ist erneut als Wanderfotografin tätig und fühlt sich erneut rundherum wohl in ihrem Beruf. Mit ihrer Reisetätigkeit geht zudem eine gute Abwechslung der Handlung einher und auch Anton, der nun Mimis Reisegefährte ist, bringt frischen Wind in die Geschichte. Zu Mimis Unglück jedoch, ist die Welt 1912 deutlich im Wandel und beginnt zusehends moderner zu werden. Diese Entwicklung hatte sich bereits im vorherigen Band abgezeichnet und wird nun durch Fahrräder, Automobile, Zeppeline und Fotoapparate für Jedermann deutlich sichtbar. Die „Knipser“ sind für Mimi natürlich ein großes Problem, die Aufträge für Mimi sinken deutlich. Dennoch gibt es im Bereich der Fotografie neue Gebiete, die erschlossen werden können, doch obwohl Mimi grundsätzlich offen für neue Dinge ist und einen Wandel der klassischen Ansichten und Traditionen befürwortet, bleibt die Frage, wie sie selbst der modernen Zeit begegnen kann. Erneut ist sie gezwungen, ihre Zukunft zu überdenken… Der Weg, den sie und Anton schließlich einschlagen, kam für mich völlig unerwartet und verspricht definitiv einen interessanten Fortgang der Handlung im nächsten Band, denn natürlich endet auch dieser Teil der Romanreihe mit einem riesigen Cliffhanger. Die gute Verknüpfung der Bände wird jedoch nicht nur durch die offenen Buchabschlüsse deutlich, sondern auch durch die auftauchenden Figuren und das Versprechen einer interessanten Nebenstory hinter der jeweiligen Person. So hatte sich im vorherigen Band der Reihe ebenfalls angedeutet, dass Mimis flüchtige Freundin Bernadette erneut auftauchen würde. Dies ist nun auch tatsächlich der Fall und ein weiterer Handlungsstrang wird in die Romanreihe eingearbeitet. Neben der Fotografie wird ein weiterer Schwerpunkt der Handlung ab sofort auf die Schafzucht gelegt, welche von Bernadette betrieben wird. Mir persönlich haben die Darstellung der Schäferei sowie die damit verbundenen, neu auftretenden Konflikte sehr gut gefallen und der Handlung einen neuen Schwung verlieren. Zusätzlich ermöglicht die neue Perspektive weitere sehr gute Einblicke in die damalige Zeit und eine geschickte Überleitung auf den bevorstehenden Weltkrieg. Der Schreibstil des Romans war erneut sehr flüssig und unkompliziert, die Handlung insgesamt mitreißend und interessant. Gerade die gelungene Darstellung des Wechsels in ein neueres, moderneres Zeitalter und die entsprechende Verknüpfung zum Buchtitel „Die Welt von morgen“ hat mir gut gefallen. Realität und Fiktion werden ebenfalls wieder brillant miteinander verknüpft und die Sorgen und Gedanken der damaligen Bevölkerung authentisch beschrieben und erklärt. Ebenso authentisch sind die Darstellung und Charakterisierung der verschiedenen Figuren. Mimi ist und bleibt eine unglaublich starke und empathische Frau, die ihre persönlichen Ziele verfolgt, gleichzeitig aber auch immer um alle Mitmenschen bemüht ist. Sie schlägt mit diesem Mitgefühl scheinbar sehr nach ihrer Mutter, denn auch diese hat sich ihr gesamtes Leben um andere gekümmert… Auch Anton und Alexander sind mir weiterhin sehr sympathisch und auch die neu hinzukommenden Figuren haben sich größtenteils schnell in mein Herz geschlichen. Lediglich Bernadette selbst bleibt für mich unnahbar und egozentrisch und damit eher unsympathisch und anstrengend. Mein Fazit: „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist erneut eine gut gelungene Fortsetzung der Fotografinnensaga. Er überzeugt durch interessante Wendungen in Mimis Geschichte und das Einbeziehen neuer Handlungsaspekte. Wieder wird deutlich, wie sehr die Welt zur damaligen Zeit im Wandel war und wie der technische Fortschritt in der Bevölkerung Einzug hielt. Mir hat auch dieser Band sehr gut gefallen, weshalb ich 5 von 5 Sternen für ihn vergebe.

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Dieser dritte Teil der Reihe um die Wanderfotografin Mimi Reventlow spielt in den Jahren 1912 und 1913. Nach dem Tod ihres Onkels und einer privaten Enttäuschung hat Mimi Laichingen verlassen. Mit ihr zusammen ist auch Anton gegangen, der Gastwirtssohn, der seine Chance wittert, das eingefahrene und recht trostlose Leben im Gasthaus seiner Eltern hinter sich zu lassen. Anton begleitet Mimi auf ihren Reisen und arbeitet zum Teil mit ihr zusammen. Mehr will ich an dieser Stelle gar nicht verraten, denn ich möchte niemandem die Spannung und Freude nehmen, Mimis und Antons Erlebnisse und Erfahrungen selbst zu erlesen. Nur so viel: ihr Weg führt sie unter anderem nach Berlin und nach Münsingen. Sie begegnen alten Bekannten und lernen neue Menschen kennen, und nicht nur einmal steht Mimi an einem Scheideweg im Leben und muss sich neu orientieren. Das ist nicht immer einfach, auch nicht für eine aufgeschlossene und flexible junge Frau wie Mimi, denn die Welt verändert sich. Ich finde es sehr schön, dass Petra Durst-Benning bei ihren Charakteren immer mal wieder „alte Freunde“ auftauchen lässt, so begegnet man auch hier gleich mehreren Charakteren aus der Jahrhundertwind-Trilogie und erfährt etwas darüber, wie es ihnen ergangen ist und wie sie mittlerweile leben – für treue Durst-Benning-Fans, die so gut wie alles von der Autorin gelesen haben, ist das natürlich ein besonderes Schmankerl. Was mir auch sehr gefällt, ist, dass die weiblichen Charaktere alle stark sind und interessante Berufe ausüben. Beim Lesen erfährt man nebenbei enorm viel über altes Handwerk, in Mimis Fall ist dies eben die Fotografie und ihre Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch die Probleme, die sich mit dem Fortschritt ergeben und zu einer Wandlung des Berufsbilds führen, werden angesprochen. In diesem dritten Band kommen aber auch noch viele interessante Informationen über das Druckerhandwerk und die Schäferei hinzu, die einen guten Eindruck vermitteln, was in diesen Berufszweigen damals aktuell und wichtig war. So ist dieser Roman auch eine besondere Würdigung der Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb und ein Ausdruck der Wertschätzung für den Beruf der Schäfer, der heutzutage vom Aussterben bedroht ist. Wie man es von der Autorin kennt, so ist auch dieser Roman wieder sehr vielfältig und bunt. Es kommen ganz unterschiedliche, interessante Themen zur Sprache, und man erhält Einblick in verschiedene Lebensbereiche der damaligen Zeit. Ich habe auch Band 3 sehr genossen, denn der Schreibstil der Autorin und ihre wunderbaren Geschichten fesseln mich immer wieder aufs Neue. Da eigentlich jeder Band am Ende in gewisser Weise offen ist, macht dies natürlich neugierig auf die Fortsetzung. Auch diesmal gab es einen Cliffhanger, und ich muss gestehen, dass ich das Lesen absichtlich etwas hinausgezögert habe, um nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten zu müssen. Ich habe diesen Roman teils gelesen, teils als Hörbuch gehört. Beim Hörbuch handelt es sich um eine nur leicht gekürzte Lesung im MP3-Format, die im Audiobuch-Verlag erschienen ist und 665 Minuten umfasst. Gesprochen wird das Buch von Svenja Pages, und auch die gehörten Passagen haben mir ausgesprochen gut gefallen, denn die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und trägt den Roman sehr eindrucksvoll vor. Man kann die Stimmungen in der Handlung gut nachvollziehen, und durch Veränderung der Stimmlage weiß man bei Dialogen auch stets, wer gerade spricht. Alles in allem hat mich auch dieser Band wieder vollkommen überzeugt. Wer die Romane über die Wanderfotografin Mimi noch nicht kennt, sollte unbedingt mit dem ersten Band beginnen, da sich die Handlung fortlaufend aufbaut und Zusammenhänge verloren gehen, wenn man einzelne Bände herausgreifen würde. Aber es lohnt sich, mit der Reihe anzufangen, denn die Bücher sind überaus kurzweilig und fesselnd, so dass man quasi durch die Seiten fliegt, wenn man einmal angefangen hat.

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4,5 Sterne für Teil 3

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

04.10.2020

!4,5 Sterne! Klappentext: „Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …“ Der dritte Teil von Petra Durst-Bennings Mimi-Saga geht weiter. Wir durften im zweiten Teil bereits ein wenig Luft bzgl. dieses Teils schnuppern. Da ich alle Teile hintereinander weg gelesen habe, war die Fortstetzung wirklich gelungen und wir dürfen sofort mit Mimi weiter reisen. Die Zeiten für sie ändern sich gewaltig und sie verlässt das Dorf Laichingen um in die „große“ weite Welt zu gehen. Ich muss gestehen, dieser Werdegang und die Erzählung darüber, haben mir wirklich gut gefallen und mich unterhalten. Nachdem Band 1 und 2 doch etwas ermüdend waren, habe ich diesen Teil 3 wirklich genossen. Endlich kommt mal Schwung in die Geschichte und vor allem Emotionen und Gefühl! Es war wirklich schön, das man immer wieder alte „Bekannte“ aus den letzten Teilen wieder trifft und man hatte das Gefühl Mimi‘s Freude darüber zu fühlen. Dennoch werde ich diese Geschichte hiermit beenden. Trotz Cliffhanger am Ende der Geschichte, was es nett, Mimi kennenzulernen, aber mehr muss ich nicht von ihr lesen. Dennoch überraschte mich dieser 3. Teil und es gibt 4,5 von 5 Sterne!

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Was habe ich mich gefreut, das lang ersehnte Hörbuch der sympathischen Autorin Petra Durst-Benning endlich in den Händen zu halten. Noch erfreuter war ich natürlich, als ich mit Mimi und Anton mal wieder Hörgenuss vom Feinsten auf die Ohren bekam. Nahtlos führte die Autorin mich wieder in die Story ein und schickte mich auf eine Reise quer durch Deutschland. Es waren damals bestimmt keine einfachen Zeiten. Die Hobbyfotografen fingen an, Mimi den Rang abzulaufen mit ihrer eigenmächtigen Knipserei auch für Anton ist nicht alles Gold was glänzt. Wie wird es für die Beiden weitergehen? Wird Berlin sie verschlucken oder finden sie wieder den Weg nach Hause? Liebe Petra, du hast mir von der ersten Minute an beste Unterhaltung mit diesem spannenden dritten Teil der Fotografinnen Saga präsentiert. Eine besondere Freude hast du mir mit dem Treffen „alter Bekannter“ aus der Jahrhundert-Trilogie gemacht. Das macht immer Spaß, wenn du solch kleine Schmankerl einbaust. Dass das Hörbuch auch diesmal wieder in einem Cliffhanger enden würde, war mir eigentlich fast schon klar und finde ich in Ordnung, denn das steigert meine Neugier auf die Fortsetzung ungemein. Du bekommst von mir für „Die Welt von Morgen“ auf jeden Fall verdiente fünf von fünf Sternen. Bis zum nächsten Mal!

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Und auch Band 3 der Serie um die Fotografin Mimi Reventlow habe ich nur so verschlungen. Zum Glück ist Band 4 vor wenigen Tagen erschienen, so dass ich gleich nach meinem aktuellen Buch weiterlesen kann. Mimi hadert in diesem Band ganz schön mit sich und ihrem Leben. Als Wanderfotografin ist sie nicht mehr so gefragt. Nachdem Kameras immer erschwinglicher werden und sich jeder besser situierte Mensch eine eigene Kamera leisten kann, machen immer mehr Menschen ihre Fotos selbst. Sie hat es schwer, eine Anstellung als Gastfotografin zu finden. Nachdem sie in den ersten Jahren so unglaublich stark war, macht sie jetzt eine Zeit durch, in der sie bei Weitem nicht so stark ist. Gut, dass sie da auf Anton bauen kann, auch wenn ihr selbst das nicht zwingend immer bewusst ist. Anton hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Er nimmt sich allen neuen Aufgaben an, stellt sich den Herausforderungen und bewältigt diese. Anton war ein Charakter, den ich in den ersten Bänden ein bisschen zu forsch und überselbstbewusst fand, aber inzwischen zeigt er, dass er so selbstbewusst sein darf. Alexander wird leider immer eingebildeter und wendet sich von seinem alten Leben ab. Habe ich seinen Werdegang in den ersten beiden Bänden noch gerne verfolgt, ja mir sogar ein Spin-Off gewünscht, so ist er mir inzwischen richtig zuwider. Schade, wenn sich jemand so unglaublich ins Negative entwickelt. Für die Geschichte gefällt es mir aber, denn es zeigt, dass sich nicht alle Menschen immer nur positiv weiterentwickeln. Relativ neu eingeführt wird der Strang um Bernadette und ihren Verlobten Wolf. Die beiden Figuren nehmen in Band 3 viel Raum ein und ich muss sagen, dass auch dieser Erzählstrang außerordentlich spannend geschrieben ist. Man fiebert mit den beiden mit, wobei mir Wolf sehr viel sympathischer war, als Bernadette. Ja, einerseits ist sie so angelegt, dass man Mitleid mit ihr haben sollte, andererseits wirkt sie auch sehr kalt und unnahbar. Ich hatte Probleme, mich mit ihr anzufreunden. Der Schreibstil und die Geschichte sind wieder, wie erwartet, total mitreißend. Ich liebe es, wie Petra Durst-Benning ihre Figuren gestaltet und die Welt, in der sie sich bewegen. Man taucht ein und hat das Gefühl live dabei zu sein. Besser geht es wirklich nicht, als wenn man sich in einer fiktiven Welt verliert und das Gefühl hat, dass alles, was passiert, real ist. Genau so müssen Bücher sein. Band 3 endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Ich bin gespannt, was Mimi und Anton jetzt erwartet. Von mir gibt es wieder 5 Sterne. Lest diese Reihe unbedingt.

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Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht...

Von: R. Schrapp aus Gerstetten

01.09.2020

Im wahrsten Sinne habe ich mit Sehnsucht den vierten Teil der Wanderfotografin erwartet und wurde nicht enttäuscht. Mit der ersten Seite war ich in den Bann gezogen, was Mimi mit ihrem Geschäftspartner Anton alles auf die Beine stellt. Doch plötzlich wendet sich das Blatt mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges. Plötzlich waren die Männer an der Front und die Frauen mussten ihren "Mann" stehen. Es wurde ihnen allerhand abverlangt, aber die geballte Frauenpower in Form von Mimi, Bernadette und Corinne ließ sich nicht unterkriegen. Mit Ideenreichtum und Kreativität, bildeten sie schon bald einen Rettungsanker für die Bevölkerung von Münsingen. Es ist unglaublich wie es Petra Durst-Benning gelingt, den Spannungsbogen über drei Bände zu steigern um in Band vier ein Feuerwerk zu entfachen. Nun halte ich das gelesene Buch in Händen und kann es schon kaum erwarten, was in Band fünf geschehen wird, vor allem da "die Stunde der Sehnsucht" mit einer gewaltigen Überraschung endet.

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Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass das Buch mit einem bösen Cliffhanger endet und der vierte Band ist noch nicht erschienen. Was eine ungeduldige Wartezeit bedeutet, langsam lesen geht auch nicht , den dafür war es viel zu schön in der Geschichte weiter zu lesen du uns in eine andere Zeit entführen zu lassen. Wir leiden und Lieben mit den Protagonisten, sind unzufrieden und Versöhnlich so das wir ganz in der Geschichte aufgehen um mit ganzem Herzblut hin einzutauchen.

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