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Rezensionen zu
Das blaue Wunder

Frauke Bagusche

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€ 23,00 [D] inkl. MwSt. | € 23,70 [A] | CHF 31,50* (* empf. VK-Preis)

Eine lesenswerte Hommage an das Meer

Von: Solvy

13.07.2019

Mit dem Buch „Das blaue Wunder“ legt Frau Bagusche ein Werk vor, das die Leser in die wundervolle Welt der Meere entführt. Dabei schlägt sie den Bogen von den kleinsten Meeresbewohnern, dem Plankton, über die Korallenriffe, die Fische und Wale, die Tiefsee, den faszinierenden Fortpflanzungswegen der Meeresbewohner bis hin zu den Gefahren, die diese Lebensräume bedrohen. Die Autorin zieht sowohl aktuelle Forschungsergebnisse heran als auch ihre eigenen Erfahrungen als Leiterin einer meeresbiologischen Station auf den Malediven und Erlebnisse bei ihren Tauchgängen. Sie führt durch anschauliche Beschreibungen in die jeweiligen Kapitel gut ein, erklärt Fachbegriffe kurz und präzise und verdeutlicht die getroffenen Aussagen durch lebendig erzählte Beispiele. Ihre eigene Faszination für das Meer, seine Tiefen und seine Bewohner spürt man in jeder Zeile. Es ist einerseits ein populärwissenschaftliches Buch, andererseits eine sehr persönliche Hommage an das Meer. Der Aufbau, der Stil, die Sprache und die im Mittelteil vorhandenen Bilder halte ich für gelungen und angemessen. Es bleibt stets interessant bis spannend, hält viele Überraschungen bereit und wird so dem selbst gesetzten Anspruch gerecht: einem das Meer als Lebensraum zu erklären, damit es verstanden, geliebt und in der Folge geschützt werden kann. Denn nur was wir lieben, schützen wir auch. Diesem ihrem Credo folgend weist sie nicht nur im letzten Kapitel, das sich mit den vielen schädlichen Einflüssen und Zerstörungen des Lebensraums Meer beschäftigt, sondern schon in der Beschreibung einzelner Arten und Biotope auf ihre Besonderheiten und ihre Bedeutung für die Erde als Ganzes und für uns Menschen hin, aber auch wodurch sie bedroht sind. Dabei beschreibt sie auch klar die Folgen des weiteren Anstiegs des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre und der Temperaturen für die Weltmeere. Etwas schade ist, dass die Quellen (zum Beispiel Studien) nicht als Fußnote mit dem Text verknüpft sind, sondern nur alphabetisch im Anhang kapitelweise aufgeführt werden. Leider sind nicht alle angeführten Untersuchungen über den Forschernamen zu finden, sondern nur die aktuellsten zum jeweiligen Thema. Bei den weiterführenden Quellen (zum Beispiel Internetadressen) stehen keine Hinweise, welche Informationen dort zu finden sind. Das hat mir gefehlt. Ähnlich erging es mir mit den Bildern. Ich hätte mir anstelle des reinen Bildnachweises ein Bilderverzeichnis gewünscht, in dem die Bilder mit Titel und der Seite, auf der das Dargestellte erläutert wird, zu finden sind. Die Fotos sind von guter Qualität und faszinierend, aber leider ist die Erklärung dazu so kaum wiederzufinden. Insgesamt finde ich das Buch lesenswert, weil es in einer verständlichen, aber nie oberflächlich oder plakativen Sprache das Meer und seine Bewohner vorstellt, zu dessen Schutz aufruft und anschaulich die Auswirkungen darstellt, die eine weitere Zerstörung auch für uns Menschen mit sich bringen.

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Das wunderbare blaue Wunder!

Von: Doris

11.07.2019

Ein wundervolles Buch mit oft überraschendem Inhalt, den man so nicht erwartet hat! Besonders berührt hat mich das Kapitel: Das Sterben der Korallenriffe. Es muss viel mehr zum Schutz dieser einzigartigen Unterwasserwelt getan werden! Die Reise der Meeresschildkröten fand ich faszinierend. Sehr informativ das Kapitel "Die grüne Lunge", uns ist viel zu wenig bewusst, wie sehr wir vom Meer abhängig sind!! "Die Zukunft für das Meer" ist interessant zu lesen, man kann da aber geteilter Meinung sein. Alles in allem aber empfehlenswert!!

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Vom Lebensraum Meer

Von: Siegerländerin

11.07.2019

In diesen Zeiten, in denen man in Anbetracht der Plastikflut in den Weltmeeren beim Song "Barbie Girl" gar nicht mehr so begeistert die Textzeile "living plastic, it's fantastic.." lauthals mitschmettern mag, veröffentlicht die Meeresbiologin Frauke Bagusche mit "Das blaue Wunder" ein Buch über diese, ich möchte mal sagen, andere Welt. In jeder Zeile der 319 Seiten merkt man, dass die Autorin vollkommen "thalassophil" ist. Zugegebenermaßen ist es aber auch nicht schwer, dem Meer zu verfallen, ich denke nur mal an einen Spaziergang am Strand, wenn die salzig-herbe Brise ins Gesicht weht... okay, ich komme vom Thema ab. Und so faszinierend die Einblicke in diese andere Welt sind, so viel Wissenswertes die Autorin dem Leser nah bringt, sei es über die "Kampfzone Korallenriff" oder das "Funkeln im Dunkeln" - und das nicht etwa mit erhobenem Zeigefinger, so gibt es doch leider etwas, was mich stört. Es ist diese jugendliche Sprachfärbung. Es tut mir ganz fürchterlich leid, aber es wirkt auf mich wie ein wenig erzwungen, gar fast in der Nähe zu reißerisch. Manche Leser mögen ebendies als sehr gut titulieren, mich persönlich allerdings stört dieses Stilmittel. Denn dafür ist das Thema "Lebensraum Meer" viel zu wichtig, wie ich finde. Ich hoffe allerdings, dass das Buch mit dieser Sprache regen Anklang findet bei Jugendlichen. Jedoch: Dem Thema "Plastikmüll im Meer" wird meines Erachtens zu wenig thematisiert. "Das blaue Wunder" stellt die Einzigartigkeit des Lebensraums Meer vielleicht ein wenig zu verblümt dar, aber vielleicht sehe nur ich dies so, weil ich mich derzeit weniger auf die Schönheit der Meere und Meeresbewohner konzentriere, sondern weil es mich derzeit vielmehr beschäftigt, wo die Plastik-Problematik noch hin führen wird. Aber um auf die Welt der Meeresbewo hner aufmerksam zu machen, aufzuzeigen, wie wundervoll, einzigartig und schützenswert diese ist, dafür ist dieses Buch absolut prädestiniert.

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Menschen lieben das Meer. Es bietet Erholung, riecht irgendwie richtig gut (man erfährt warum) und viele Lebewesen interessieren den Menschen, ob sie nun niedlich oder nützlich für den Menschen sind. Außerdem wirkt sich das Meer extrem auf das Klima aus – ein Thema, an dem heute glücklicherweise kein Weg mehr vorbei führt. Extrem lehrreich, auch für Laien leicht verständlich, nimmt die Autorin den Leser mit in eine schillernde, spannende Welt. Dieses Buch hat mich wirklich begeistert und das schafft ein Sachbuch nicht oft. Erwartet hatte ich eine mehr oder weniger biologische und chemische Abhandlung und in Teilen ist es natürlich genau das, allerdings dank des Schreibstils und der bildhaften Erklärungen nicht annähernd so trocken, wie man das auch Schulbüchern kennt. Vieles hatte ich nicht in Ansätzen gewusst, beispielsweise wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die falsche Sonnenmilch Korallen schädigt oder warum „Findet Nemo“ in der Realität ganz anders abgelaufen wäre, nämlich FSK 18 und nur unter der Ladentheke erhältlich. Die Autorin baut immer wieder bekannte Serien/Filme ein, sei es der „Weiße Hai“ oder „Spongebob“. Dadurch werden die Schilderungen einfach viel unterhaltsamer und lebendiger. Die Vorstellungskraft steigt und es ist einfach auch witzig. Selten habe ich bei einem guten Sachbuch so viel gelacht, manchmal war ich ein wenig angeekelt, anderes hat mich bedrückt. Hier wird alles andere als trocken Wissen vermittelt, welches von Korallenriffen, den Kinderstuben des Meeres, über die verschiedensten Lebewesen im Meer (auch in der super spannenden Tiefsee!) bis hin zu den zahlreichen durch den Menschen verursachten Problemen, die dem Meer schaden – und sich dramatisch auswirken, wenn kein Umdenken geschieht. Nicht nur für biologisch interessierte oder meeraffine Leser wirklich zu empfehlen. Interessant ist nicht nur, was das Meer für uns bietet, sondern auch welche Lebewesen und Organismen sich in den verschiedenen Bereichen tummeln. Auch für Laien sehr gut verständlich schildert die Autorin die bunte Meereswelt, die verschiedenen Symbiosen und Tricks einzelner Lebewesen, aber auch die Probleme durch Verschmutzung oder Fischerei und wie klimarelevant die Auswirkungen sein können.

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Ich hatte ein Buch erwartet, das mich erinnert an meine Bücher aus der Schulzeit. Quasi so ein LehrLernBuch für Erwachsene. Ganz im Gegenteil. Ich wurde überrascht von einem wundervoll leicht geschriebenen Buch, das bekannte und neue Fakten wieder ins Bewusstsein ruft, den Blick für diese unglaublich faszinierende Welt öffnet und auch mahnt, was gerade mächtig in die falsche Richtung läuft. Ich habe es sehr gerne gelesen und an mein Patenkind (14 Jahre) verschenkt. Er hat es auch gelesen und fand es spannend, obwohl er nicht so die Leseratte ist. Lehrreich und leichte spannende Lektüre. Perfekt. Ich kann es jedem empfehlen.

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Rendezvous mit dem Meer

Von: juliallday

09.07.2019

Die Gesundheit der Ozeane ist in Gefahr! Steigende Meeresspiegel, Klimawandel, Naturkatastrophen, Mikroplastik und die Überfischung tragen dazu bei, dass das sensible Ökosystem der Weltmeere immer weiter aus dem Gleichgewicht gerät. Frauke Bagusche, Meeresbiologin, stellt Ihr Lieblingsthema in den Mittelpunkt. Anschaulich erläutert Sie dem Leser das Problem und erklärt die Zusammenhänge, die unter Wasser aufeinander einwirken. So kommen wir der geheimnisvollen Unterwasserwelt Stück für Stück näher und tauchen immer tiefer in eine fremde Welt voller Geheimnisse. In Ihre Erzählungen bezieht Bagusche übrigens immer wieder neuste Forschungsergebnisse mit ein, die uns verdeutlichen, wie dringend das Meer unsere Hilfe benötigt. Ein 24-seitiger Bildteil rundet das Gesamtwerk gekonnt ab und gibt atemberaubende Einblicke. Meine Sicht auf das Meer hat sich nach diesem Buch definitiv verändert.

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Mit diesem Buch erlebt man als Leser sein blaues Wunder – ein wunderschönes und buntes blaues Wunder welches so stark bedroht ist dass es einem doch wieder mehr als nur traurig und wütend stimmt. Wie viele Menschen finde ich das Meer und vor allem seine Bewohner unglaublich faszinierend, geheimnisvoll und wunderschön und somit war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Die Autorin Frauke Bagusche schreibt dass sie wohl eher Meerwasser als Blut im Körper hat und wenn man dieses Buch so liest merkt man auch dass dies stimmt denn diese Frau brennt für das Meer und seine Bewohner und genau darum ist dieses Buch so wichtig, ist dieses Buch so interessant und mitreißend. Der Schreibstil ist sehr flüssig, leicht zu verstehen, die Autorin versteht es Vergleiche mit Humor zu nehmen und alles was einem als Leser lateinisch vorkommt wird so erklärt dass man es auch richtig versteht. Was ich als großen Pluspunkt für dieses Buch sehe ist dass die Autorin sich wirklich um das ganze Meer und seine Artenvielfalt interessiert, Ahnung hat und in diesem Buch erklärt. Man beginnt mit der Wasseroberfläche die vielleicht erstmal nicht so wichtig und spannend erscheint, aber man lernt sehr schnell dass dieser erste Eindruck täuscht, dass an der Oberfläche soviel Leben sich tummelt welches für die weiteren Schichten unter Wasser, die bis in die Tiefen der Tiefen gehen unabdingbar sind. Auch für uns Menschen, denn hier oben wird das Leben des Meeres gesichert, hier entsteht Nahrung und Bakterien für die Lebewesen die das uns bekannte Meer so unglaublich bewohnbar und wunderschön machen. Frauke Bagusche nimmt uns mit in die Korallenriffe dieser Welt, erklärt anschaulich und bildhaft das Leben in einem Korallenriff, welche Aufgaben es für das Meer und seine Bewohner hat und wie viel Leben und Sicherheit sich hier tummelt. Wir lernen Wale, Delphine, Haie, Rochen und Schildkröten kennen, ihre Lebensweisen und ihr Verhalten, die Mysterien aber auch die Vorurteile. Wir reisen zusammen in die dunklen Tiefe der Meere, in die Tiefsee die ja noch immer sehr wenig erforscht ist. Man merkt sehr schnell dass wir über den Weltraum mehr Wissen und Anhaltspunkte haben als über die eigenen Tiefen der Meere auf unserem Heimatplaneten. Auch wenn man von den ein oder anderen Fotos/Berichten weiß dass die Tiere in der Tiefsee keinen Schönheitswettbewerb gewinnen würden so sind sie doch perfekt an die Umstände angepasst und keinesfalls uninteressant. Aber Frauke Bagusche hat dieses Buch nicht nur geschrieben weil sie das Meer liebt und und die Geheimnisse und die Vielfalt näher bringen möchte sondern weil das Meer bedroht ist. Genauso wie die Regenwälder dieser Welt sind auch die Meere unabdingbar für unser Weltklima, sie tragen einen ebenso wichtigen Beitrag bei. Doch wir alle wissen dass die Meere bedroht sind, nicht nur durch Überfischung sondern auch durch Plastikmüll, Bohrungen wegen Öl- und Gasfeldern, wir suchen neue Energien bzw. Schätze in den Meeren um unseren hohen Lebensstandart nicht aufgeben zu müssen, die Chemie die durch die Industrie, den Tourismus und die Landwirtschaft in die Flüsse und schlussendlich in die Meere fließt. Dass auch hier ein schnelles und vor allem strengeres Handeln von Nöten ist wird beim lesen automatisch klar. Die Autorin erhebt hier nicht den belehrenden Zeigefinger und zeigt auf andere, sondern ist selbst ehrlich indem sie erklärt dass man nicht überall auf Plastik verzichten kann bzw. es ihr nicht gelingt. Aber wenn jeder bei sich anfängt, und wenn es nur kleine Schritte sind, so kann daraus etwas Großes werden. Wenn jeder darauf achtet ob er jetzt ständig Lachs, Thunfisch, Meeresfrüchte oder Sushi essen muss, oder ob man eben genauer hinsieht, vieles hinterfragt und einen gesunden Hunger umsetzt, dann kann auch hier Gutes umgesetzt werden. Denn wie es am Ende des Buches heißt - „ Wir müssen die Ozeane respektieren und auf sie aufpassen, als hinge unser Leben davon ab. Denn das tut es“. (Sylvia Earle) Und mit dem Buch „Das blaue Wunder“ hat die Autorin Frauke Bagusche bestens und sehr anschaulich erklärt warum wir die Meere und ihre Vielfalt unbedingt retten, schützen und bewahren müssen. Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem!

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Ein absoluter Geheimtip!

Von: TZ

08.07.2019

Das Buch “Das Blaue Wunder” von Frauke Bagusche ist in jeder Hinsicht empfehlenswert. Der Schreibstil der Autorin kam mir sehr entgegen, da sie flüssig schreibt und mit eingängigen Formulierungen arbeitet. Das Buch schafft es, gleichzeitig unterhaltsam und äußerst lehrreich zu sein. Es werden viele Informationen vermittelt, ohne dass der Leser mit Fakten überfrachtet wird. Auch die einzelnen Kapitel sind gut gewählt und strukturiert. Auch die Ausgestaltung des Buches gefällt mir gut. Das Cover ist ansprechend und animiert dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und aufzuschlagen. Zudem sind schöne Fotografien enthalten, die man sich immer wieder ansehen möchte. Fazit: ich kann das Buch jedem an’s Herz legen!

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