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Rezensionen zu
Die zwei Leben des Ludwig van Beethoven

Ulrich Drüner

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Diese im Beethovenjahr 2020 erschienene umfangreiche Biographie bringt dem Leser den weltberühmten Musiker Ludwig van Beethoven nicht nur von seiner erfolgreichen Seite als Komponist näher, sondern man lernt den Menschen intensiv kennen. Ich liebe seine 9. Sinfonie, bei deren Aufführung im Dresdner Zwinger in den 70iger Jahren ich im Chor mitgesungen habe und die für mich ein unvergeßliches Erlebnis war. Auch seine Schicksalssinfonie und seine Oper" Fidelio" gehören zu meinem Lieblingsstücken dieses großen Musikers. Deshalb war ich auch besonders auf diese Biographie gespannt und wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist in 3 Teile gegliedert: Teil 1 | Das erste Leben: In der Gunst des Schicksals - jung, hochbegabt und wohlauf: Musik aus dem Geiste der Natur Teil 2 | Das zweite Leben: Verhängnis Hörverlust - Musik der Naturerinnerung und der geistigen Erhöhung Teil 3 | Riss im zweiten Leben und das Los der Taubheit - Die Familiendramen und die Allmacht des Geistes Sehr interessant fand ich die tiefen Einblicke in die Entstehungsgeschichte seiner musikalischen Werke. Dabei sind die Zusammenhänge zwischen seinem Leben und der Musik gut dargestellt. Die Biographie ist unterhaltsam und zugleich mit einer Spannung geschrieben, die den Leser eintauchen lässt in das Leben dieses einmaligen musikalischen Genies, das trotz seiner Taubheit noch so unsterblich große musikalische Werke geschrieben hat. Die enthaltenen Illustrationen veranschaulichen dem Leser die Lebensumstände Beethovens in der damaligen Zeit. Die Biographie ist sehr gut recherchiert und beinhaltet Anmerkungen aus Berichten zu musikalischen Aufführungen oder aus Memoiren von Weggefährten des Künstlers. Ich habe auch viel Interessantes und Neues zu seiner Liebe zur Gräfin Josephine von Brunsvik, seiner Geliebten erfahren. Diese war für ihn Inspiration und Muse. Doch da die Gräfin in der Gefahr lebte durch die Liebe zu Beethoven ihr Sorgerecht für ihre Kinder zu verlieren, hatte diese Beziehung keine Zukunft. Die darauffolgende Freundschaft zu Rudolph, Erzherzog von Österreich, der zeitweilig Beethovens Schüler war, bereicherte seine Werke in der zweiten Schaffenshälfte seines Lebens. Diese Biographie kann ich nur weiterempfehlen.

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2020 ist Beethoven Jahr. Der Künstler hätte in diesem Jahr seinen 250. Geburtstag gefeiert. Diese Biografie zeigt Beethoven mal von einer anderen Seite. Der Mensch, der gerne den einsamen Helden nach außen zeigte, war gar nicht so unabhängig wie er gerne darstellte. Ein tiefe Freundschaft verband ihn mit Erzherzog Rudolph und eine innige Beziehung mit seiner unsterblichen Geliebten. Diese beiden halfen dem Künstler aus der Krise, als dieser sein Gehör verlor. Viele unbekannte Seiten und Charakterzüge des Komponisten werden in diesem Buch herausgestellt, und machen es nicht nur dadurch zu einer interessanten Biografie, die sich von allen anderen unterscheidet.

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