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Rezensionen zu
Die Frau im Musée d'Orsay

David Foenkinos

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Eindrucksvolle tragische Geschichte

Von: Tine13

25.10.2019

Kunsthistoriker Antoine Duris flieht aus seinem alten Leben. Es verlässt seine Professorenstelle an der Hochschule in Lyon und setzt sich nach Paris ab. Dort bewirbt er sich um eine Stelle als Aufseher im Musée d’Orsey. Was ist nur mit ihm geschehen? Sein Umfeld ist ratlos, seine Schwester ist verzweifelt auf der Suche nach ihm und die Personalchefin des Museums Mathilde, fragt sich ebenfalls, was sie mit dem völlig überqualifizierten sympathischen Antoine anfangen soll..... Der Roman “Die Frau im Musée d’Orsey”, vom Pariser Schriftsteller und Drehbuchautor David Foenkinos hat eine ruhige, fast melancholische Handlung. Es geht um fein geistige Künstler, die Schönheit der Malerei und das zwischenmenschliche Verhalten und dessen Analyse. Dazu kommt ein sprachloses Entsetzen, ausgelöst durch eine einzige brutale Handlung, die bei einem jungen Menschen ein Trauma auslösen kann und dessen Konsequenzen Missverständnisse und Auswirkungen auf alle Beteiligten. Die Schönheit von Kunst und Bildern kann helfen und heilen, aber nicht die Qual von der Seele nehmen. Es gelingt nicht jedem einen Ausweg zurück ins Leben zu finden, schmerzlich wird das im Roman bewusst! Der Autor beeindruckt mit leisen Tönen, beeindruckenden Szenen und erzählt seine Geschichte aus mehreren Perspektiven. Jeder seiner Protagonisten ist gefangen in seinen eigenen Empfindungen und Auslegungen. Ein schönes eindrucksvolles und gefühlvolles Werk, mit überraschenden Wendungen. Ein Roman, der mir gut gefallen und mich mit seinem Inhalt auch überrascht hat. Eigentlich hatte ich eine Geschichte über Antoine erwartet und habe eine Tragödie über ein verlorenes junges Mädchen gefunden.

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Kunstgenuss

Von: Diane Jordan

21.08.2019

Die Frau im Musée d'Orsay: Wein, Kunst, Kultur und eine Reise nach Paris ☺. Ich gestehe: “Mein Lieblingsmensch und ich haben einen großen Faible für diese Dinge“. Degas, Monet, usw., wer wäre da nicht von vornherein verzaubert. Mein neuester Roman: Die Frau im Musée d’ Orsay von David Foenkinos ist daher wie ein kleiner Kurztrip in meine Lieblingsstadt Paris. Das Cover des Buches ist in harmonischen Farben ansprechend gestaltet. Man erkennt eine Frau und einen Mann, die eng nebeneinander stehen und aus einem Dachfenster mit integrierter Uhr über die Seine und die Dächer von Paris bis zur Sacré Coeur schauen. Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte zwischen Tragik und Heiterkeit. Für meinen Geschmack eben typisch französisch. Freudig fange ich an zu lesen. Mein Kopfkino springt an und ich träume mich an den Ort des Geschehens. Das Buch ist in mehrere Zeitstränge unterteilt. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Die Protagonisten Antoine, Camille und Mathilde sind vortrefflich erdacht und mit Leben gefüllt. Sprachlich gut umgesetzt wie ich finde, eindringlich und unter die Haut gehend beschrieben. Den tragischen Liebesroman, der doch so große Auswirkungen auf ein anderes Leben hatte, fand ich sehr gut umgesetzt und es wundert mich nicht, dass er in Frankreich lange auf der Bestsellerliste stand. Dem Autor ist es jedenfalls gut gelungen mir eine kleine Auszeit vom Alltag zu bescheren ☺! Sein „schriftstellerisches Meisterwerk“ findet jedenfalls, vor meinen Augen Gnade und passt meines Erachtens super gut in dieses, ehrwürdige Gebäude und zu den anderen alten Meistern. ... „Das Herz trifft manchmal grundlose Entscheidungen.“ .... Inhalt: Wer »Nathalie küsst« mag, wird »Die Frau im Musée d'Orsay« lieben Warum nur flieht Antoine Duris Hals über Kopf aus seinem bisherigen Leben? Er war Professor an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon und zieht nun nach Paris, um im Musée d'Orsay, wo die farbenfrohen Gemälde von Manet, Monet und Modigliani hängen, Wärter zu werden. Keiner kennt die Gründe für diesen plötzlichen Wandel, keiner weiß, wie sehr ihn das Schicksal seiner hochbegabten Studentin Camille mitgenommen hat. Erst als er Mathilde kennenlernt, findet Antoine einen Weg, sich der Freude, dem Genuss und der Liebe wieder hinzugeben … Ein kluger, feinfühliger Roman, der vom Mut erzählt, dem Leben eine neue Wendung zu geben – und eine Liebesgeschichte voller Momente der Schönheit. Autor: David Foenkinos, 1974 geboren, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. Seit 2002 veröffentlicht er Romane, darunter den Millionenbestseller „Nathalie küsst“, der auch als Film mit Audrey Tautou das Publikum begeisterte. Seine Bücher werden in rund vierzig Sprachen übersetzt. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Charlotte“ hat sich allein in Frankreich rund eine halbe Million Mal verkauft und wurde auch in Deutschland zum Bestseller. "Das geheime Leben des Monsieur Pick" war in Frankreich monatelang auf der Bestsellerliste und kommt 2019 in die Kinos. Weitere Bücher: Charlotte, Lennon, Nathalie küsst, Das geheime Leben des Monsieur Pick Fazit: 4**** Der Roman “Die Frau im Musée d'Orsay“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 240 Seiten.

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Ein sehr feinfühliger Roman über den Kunstprofessor Antoine Duris, der für sein Umfeld völlig überraschend seine Stelle an der Hochschule der schönen Künste in Lyon kündigt und eine Stelle als Saalaufsicht im Musée d'Orsay in Paris annimmt. Er hofft, dass die Kunstwerke von Manet, Monet und Modigliani seine seelischen Wunden heilen können. Was genau hat Antoines Leben so aus der Bahn geworfen? Und gibt es eine Chance für einen Neuanfang? Ich fand das Buch sehr schön zu lesen, es hatte einen wunderbaren französischen Flair und hat mich vom Stil her etwas an die Romane von Guillaume Musso erinnert. Ein kleines bisschen weniger Gefühlsduselei, dann wäre ich vollkommen begeistert gewesen! Aber ein tolles Buch für schöne Lesestunden. Empfehlenswert!

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„Manche Menschen nehmen einen so für sich ein, dass man sich einfach der Macht des Augenblicks ergibt“. Durch ein tragisches Erlebnis, wofür der Kunstprofessor Antoine Duris sich die Schuld gibt, lässt er sein Leben in Lyon hinter sich und flieht von heute auf morgen nach Paris um dort als Wächter im Musée d‘Orsay zu arbeiten. Dort lernt er Mathilde kennen, die eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen wird. Wie auch seine zerbrechliche und zurückhaltende Stundentin Camille, mit der Antoine sich eine gute Freundschaft vorstellen kann. Das Leben hat aber einen anderen Plan ... Bevor ich das Buch begonnen habe, habe ich mit einer Liebesgeschichte und einem schönen Happy-End gerechnet. Gefunden habe ich eine Geschichte, die mir schmerzlich bewusst gemacht hat, dass ein Ereignis im Leben eines Menschen, das Leben vieler verändern kann. David Foenkinos hat in seinem Roman die Schönheit der Kunst dargestellt, die für den einen Balsam für die Seele sein kann, für einen anderen, der Auslöser für den Kampf mit den eigenen Dämonen. Eine besondere Geschichte die zeigt, dass auch ein tragischer Moment, das Leben in eine positive Richtung drehen kann. Zwar nicht leicht zu lesen aber sehr zu empfehlen.

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Im weltberühmten Musée d'Orsay möchte Antoine Duris zur Ruhe kommen. Als Wachmann gliedert er sich unauffällig ein, obwohl er für diese Arbeit völlig überqualifiziert ist. Denn als anerkannter Professor für schöne Künste könnte er in jeder Bildungseinrichtung ganz leicht eine neue Anstellung finden. Das Aus seiner Beziehung und der furchtbare Zwischenfall bringen ihn dazu, die Brücken zu seinem alten Leben komplett abzubrechen. Nicht die wundervollen Gemälde im Museum bringen ihn zurück ins Leben, sondern erst Mathilde, die mit ihrer einfühlsamen Art, Antoine aus seinem Schneckenhaus zu locken versteht. Wie hat es mir gefallen? Mein Faible für Paris ist erblich durch meine Mutter bedingt und deshalb konnte ich diesem Buch nicht sehr lange widerstehen. Das Musée d'Orsay ist ein so wundervolles Museum, nicht nur die Gemälde, die dort ausgestellt sind, sondern und für mich vor allem das Gebäude fasziniert mich. Ein ehemaliger Bahnhof, der nun liebevolle restauriert wurde und nun die großen Meister von Monet, Manet und viele andere beherbergt. Vielen Dank an das Bloggerportal/den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies war mein erster Roman das Autors, den ich zuvor überhaupt nicht gekannt habe. Französische Romane haben (oft) eine ganz spezielle Stimmung. So auch in diesem Buch, das sehr ruhig und langsam beginnt. Die Sprache ist wunderschön, aber nicht zu hochtrabend oder kompliziert. Ich muss nun auch gestehen, dass ich mir auf Grund des Klappentextes eine etwas andere Geschichte erwartet habe. Normalerweise kann ich mich noch recht schnell umstellen, aber in diesem Fall wechselte die Erzählung drei mal die Richtung, besonders lang war sie auch nicht. Das Buch beleuchtet in einfühlsamer Weise Probleme, die oft in der Gesellschaft vorkommen und erst in letzter Zeit Aufmerksamkeit erhalten. Der Autor wühlte jede Menge Gefühle in mir auf und damit konnte er mich überzeugen. Mein Fazit: ein sehr französischer Roman, der überrascht und mich zum Nachdenken brachte. Wunderschön erzählt ohne zu elitär zu wirken.

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Überraschend anders

Von: Ulivosole

17.06.2019

Ein tolles Buch, welches ich an nur einem Tag durchgelesen habe. Es ist super leicht zu lesen und hält den Leser durch den speziellen Aufbau des Buches bei der Stange. Sicherlich es ist kein enorm anspruchsvoller Roman aber dies habe ich auch nicht erwartet. Inhaltlich wurde ich ein wenig überrascht, denn mit einem solch ernsten und traurigen Thema hätte ich ab der Hälfte des Buches nicht gerechnet. Alles in allem empfehlenswert für all diejenigen, die leichte Lektüre mögen und sich dennoch von ernsthaften Themen nicht abschrecken lassen.

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Bewegende Geschichte

Von: Kacy Schwarzer

16.06.2019

Inhalt: Warum nur flieht Antoine Duris Hals über Kopf aus seinem bisherigen Leben? Er war Professor an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon und zieht nun nach Paris, um im Musée d'Orsay, wo die farbenfrohen Gemälde von Manet, Monet und Modigliani hängen, Wärter zu werden. Keiner kennt die Gründe für diesen plötzlichen Wandel, keiner weiß, wie sehr ihn das Schicksal seiner hochbegabten Studentin Camille mitgenommen hat. Erst als er Mathilde kennenlernt, findet Antoine einen Weg, sich der Freude, dem Genuss und der Liebe wieder hinzugeben … Viele Fragen kommen beim Durchlesens des Klappentext in einem auf, was muss einen renommierten Professor wieder fahren, dass er sich entscheidet seinen Lehrstuhl zu verlassen, in eine Position überzugehen für welche er deutlich überqualifiziert ist und dann noch 400 km entfernt von seinem Zuhause. Zunächst einmal muss ich ehrlich zugeben, dass ich ein kleiner Kulturbanause bin und etwas Angst hatte mich an das Buch zu wagen, aufgrund von Foenkinos Schreibstil, er schreibt sanft doch tief gehend zugleich, durch ihn kommt man Antoine, der am Anfang des Buches unendlich fern wirkt scheinbar Stück für Stück näher. Doch durch seine wankende Gefühlswelt entfernt man sich auch von ihm, erst langsam nach seiner Ankunft in Lyon verklärt sich der Nebel um ihn. !ACHTUNG SPOILER! Camilles Geschichte trifft einen ins Mark, durch das Mitverfolgen ihrer Aufstiege und noch viel mehr die ihrer Tiefpunkte. Die Vergewaltigung von ihr und der nachfolgenden Bedrohung lässt einen erschaudern, noch schlimmer ist die Tatsache, dass Duris sich für den Freitod, der jungen, starken und zugleich zerbrechlichen Seele verantwortlich macht. Der Roman behandelt, jedoch nicht nur schwere Themen sondern behandelt auch die Krafft der Kunst und die eines Neuanfangs. !ENDE SPOILER! Zusammenfassend ist das Buch, trotz der schweren Kost empfehlenswert, es lässt einen zwar zerrüttet und sprachlos zurück und bewegt Vorgänge in einem.

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Die Frau im Musée d'Orsay

Von: Vanessa Steis

16.06.2019

Es ist ein leichtes Buch. Es ist nicht allzu spannend, eher plätschert es so vor sich hin. Trotzdem erzählt es eine schöne Geschichte von der Flucht aus dem derzeitigen Leben, zwischenmenschlicher Tragik und neu gefundener Hoffnung. Ein Professor, den das Schicksal einer seiner Studentinnen so mitnimmt, dass er es zuhause und auf der Arbeit nicht mehr aushält und woanders neu beginnt. Es dauert, aber er findet wieder Hoffnung und Lebensfreude. Man kann es gut nachvollziehen, wer möchte nicht ab und an umziehen und eine neue Arbeitsstelle antreten um neu zu starten? Für meinen Geschmack könnte das Buch ein paar Seiten mehr enthalten und etwas weniger seicht sein.

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