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Rezensionen zu
Willkommen in Lake Success

Gary Shteyngart

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Auf der Flucht ist er, Barry Cohen, millionenschwer, großer Fan von zahlreichen gesammelten Uhren. Er flüchtet vor seiner Familie, seiner ach so perfekten Ehe, vor der Tatsache, dass sein Sohn wohl autistisch ist. Auch die US-Börsenaufsicht ist hinter ihm her. Also macht er sich mit dem Greyhound-Bus und seinen Lieblingsuhren auf den Weg von New York auf eine Reise durchs ganze Land um seine College-Liebe Layla zu finden. Findet er bei ihr das echtere Leben? Schon etwas länger stand „Willkommen in Lake Success“ bei mir im Bücherregal, nun habe ich es mir endlich geschnappt und gelesen. Versucht zu lesen. Nun ja, das hat teilweise geklappt. Der Schreibstil des Buches war soweit ganz ok für mich, grundsätzlich gut verständlich, inhaltlich zu Beginn erst einmal eher kryptisch, bis man wusste, was hier wohl wie vorgefallen ist. Was mich beim Lesen gestört hat, war die Art von Humor, die wohl nicht unbedingt mein Fall ist. Es ist definitiv unterhaltsam und auch lustig, für mich aber oft zu übertrieben lustig dargestellt, so dass ich sowas einfach nicht mehr mag. Einfach eben speziell. Die Geschichte an sich ist schon kurios, andererseits ist ein Ausbrechen heutzutage oftmals eine große Chance, oft aber halt auch mehr Flucht vor dem bisherigen Leben. Insofern war es zu Beginn durchaus auch spannend zu lesen, wie Barry Cohen diesen Weg antritt, welchen Hindernissen er ausgesetzt ist, wie er diese angeht. Für mich war es jedoch auch nach längerem Lesen so, dass mich die Geschichte nicht in ihren Bann ziehen konnte, was wohl an der Art und Weise des Stils lag. Grundsätzlich war es lustig zu lesen, wie humorvoll manche amerikanischen Dinge angegangen werden, wie wahr diese Sachen dann wieder sind und absurd. Mir war es aber einfach zu übertrieben und daher auf Dauer zu nervig zum Lesen. Insofern war es leider kein Roman, der mich absolut begeistert hat, ich würde ihn nicht unbedingt weiterempfehlen, außer ich weiß, jemand mag diese Art von Humor sehr gerne. Von mir gibt es hier entsprechend auch nur 2 von 5 Sternen, die grundsätzliche Geschichte und den Ansatz fand ich gut, die Umsetzung war für mich persönlich leider nichts.

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Es sollte ein harmonisches Essen mit seinen Nachbarn in deren Wohnung werden, doch der schwerreiche Hedgefond-Manager Barry Cohen dreht durch, als er erkennen muss, dass seine Familie nur noch eine Fassade ist. Seema, seine Frau, flirtet mit dem Gastgeber und als ihnen auch noch deren Vorzeigesohn vorgeführt wird der, im Gegsatz zu seinem eigenen autistischen Jungen, entzückend ist, platzt ihm der Kragen. Er packt seine wertvollen Lieblingsuhren in einen Trolley und macht sich auf den Weg zur Greyhound-Busstation. Sein Ziel ist seine Studentenliebe Layla in Texas, bei der er sich in Verklärung ihrer lange zurück liegenden Beziehung, neues Glück erhofft. Auf der Fahrt von New York in den Süden begegnen ihm allerhand verkrachte Existenzen und er muss erkennen, dass vermeintliche Freunde doch nur oberflächlich sind. Man sollte schon ein guter Kenner der USA sein, um das Buch wirklich zu verstehen, denn es trieft geradezu vor amerikanischen Markennamen, politischen und gesellschaftlichen Statements. Die Darstellung der Läuterung eines Millionärs, der für den größtmöglichen Profit alles tut und sich nun auf seiner Busfahrt zum mittellosen und zum Betteln gezwungenen Mann wandelt, misslingt gründlich. Will der Autor die Finanzwelt auf die Schippe nehmen oder sieht er gesellschaftliches Unheil nur durch die Wahl von Trump heraufziehen? Trotz allem lässt sich das Buch gut lesen und die skurrilen Figuren, die Barry kennen lernt, machen die Story spritzig. Dennoch ist es mir ein Rätsel, weshalb der Roman in den USA so erfolgreich war!

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Auf Wiedersehen Lake Success !

Von: Mary James

22.07.2019

Der Roman „Willkommen in Lake Success“ von Gary Shteyngart handelt von Barry einem Hedgefonds- Manager, der aufgrund familiärer Probleme eine Busreise durch Amerika zurück zu seiner College- Liebe antritt. Auf der Fahrt begegnet er verschiedenen Menschen, darunter auch Trump- Anhängern, deren Beweggründe kurz vor der Präsidentschaftswahl 2016 eine besondere Rolle spielen. Ein wichtiges und entscheidendes Thema im Roman ist der Umgang mit Geld oder Vermögen generell, schon allein durch Barrys Beruf als Manager von Hedgefonds in Millionenhöhe. Ich finde die Auseinandersetztung mit diesem ist dem Autor sehr gelungen, denn Reichtum wird weder auf- noch abgewertet. Man kann aus dem Roman für sich also ganz eigene Schlüsse über die wahre Bedeutung von Geld ziehen. Ich habe für mich mitgenommen, dass Geld allein nicht glücklich macht. An dieser Stelle möchte ich aber auch anmerken, dass es für mich als Laien nicht immer einfach war Barrys Aktivitäten an der Börse zu verstehen. Ich habe mir einen Zettel mit Begriffserklärungen angelegt und würde das auch jedem empfehlen, um der Handlung besser folgen zu können. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich etwas über die Börse und wirtschaftliche Vorgänge gelernt habe. Die Spannung der Geschichte leidet, meiner Meinung nach, jedoch eindeutig unter dem informierenden, weiterbildenden Aspekt der Lektüre. Daher ist oft Durchhaltevermögen gefragt. Die Romanhandlung war in meinen Augen oft unrealistisch, was grundsätzlich nicht negativ konotiert sein muss, es ist schließlich ein Roman. In diesem Fall für mich schon. Ich hätte es spannender gefunden darüber zu lesen, wie Barry auf Rückschläge reagiert hätte. Bei Begegnungen zum Beispiel scheint für ihn immer alles so zu verlaufen, wie er sich das vorstellt. Das hat mir nicht gefallen und den Protagonisten für mich auch irgendwie unsympathisch gemacht. Leider konnte ich für keine Figur im Roman tatsächliche Sympathien hegen. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass der Roman bedauerlicherweise überhaupt nicht meinen Humor getroffen hat, obwohl viele Kritiker von diesem humorvollen Buch schwärmten. Ich konnte mich nicht mit den Protagonisten identifizieren und das wiederkehrende Motiv der Uhr hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Entwicklungsprozesse der Figuren waren gut zu verfolgen, lassen aber trotzdem zu wünschen übrig. Die versteckte Gesellschaftskritik hat mir gefallen. Ich habe einiges gelernt, obwohl ich mir noch mehr Inhalt zur Präsidentschaftswahl von Donald Trump gewünscht hätte. Dieser Aspekt des Romans war für mich nämlich der Grund, warum ich ihn lesen wollte. Meine Erwartungen wurden leider überhaupt nicht erfüllt und deshalb kann ich nur 2 von 5 Sternen vergeben.

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Nicht überzeugend

Von: Alex

17.07.2019

Das Buch war zäh zu lesen und bei vielen Stellen langwierig. An sich eine gute Story, aber es hat mich nicht gefesselt.

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Hat mich leider nicht gefesselt

Von: Michaela Lohr

14.05.2019

Ich war anfangs sehr gespannt auf das Buch, da ich es liebe, über Menschen und ihre Entwicklung zu lesen. Im Mittelpunkt steht der reiche Fondshändler Barry Cohen, der wegen verschiedener Rückschläge in seinem Leben seine Jugendliebe wiederfinden möchte und dazu per Bus quer durch Amerika reist. Interessant fand ich die Erzählweise des Autors, da abwechselnd aus Barrys und Seemas (seine Ehefrau) Sicht geschrieben wurde. Auch wenn der Protagonist eine Verwandlung durchmacht, konnte ich diese oft nicht nachvollziehen und mich nicht in seine Entscheidungen hineinversetzen. Außerdem waren einige Passagen aus meiner Sicht zu langatmig, weshalb die Spannung nachließ. Die verschiedenen Stationen seiner Reise wurden gut beschrieben, allerdings konnte ich mit vielen Details nichts anfangen, vielleicht weil ich nicht in Amerika lebe und mir so der persönliche Bezug fehlt. Auch mit Begriffen, die aus dem Bereich der Börse stammen, konnte ich wenig anfangen, da mir dazu das nötige Hintergrundwissen fehlt. Ich werde das Buch wahrscheinlich nicht noch einmal lesen, da es mich persönlich weder einbezogen noch gefesselt hat.

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Mehr USA-Feeling erwartet!

Von: Bettina

11.05.2019

Das Buch liest sich ganz gut, da die Sätze einfach und klar verständlich gehalten sind. Die Story um die desolate Ehe von Barry und Seema ist meiner Meinung nach eher eine flache Story, die sich zu sehr mit den Ticks des Hauptakteurs Barry beschäftigt. Wenn man nicht gerade Uhrensammler ist, sind die Ausschweifungen über diverse Modelle eher langweilig und nicht nachvollziehbar. Der Klappentext hörte sich für mich total interessant an, da im Mittelpunkt die Reise quer durch die USA im Greyhound-Bus stehen sollte. Dieser Teil des Buches war jedoch eher langweilig und ich hätte mir dabei mehr USA-Feeling gewünscht, was jedoch gänzlich auf der Strecke blieb. Schade, aber so war es eben nur eine (langweilige) "Geschichte" mit kauzigen Hauptfiguren - schnell gelesen und genauso schnell wieder vergessen. Leider kein Buch, was mir lange in Erinnerung bleiben wird.

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Willkommen in Lake Success

Von: Ruth Gäbele

23.04.2019

Das Cover des Buches fand ich ganz interessant und wollte so das Buch unbedingt lesen. Den Autor habe ich nicht gekannt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind sorgfältig ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Leider kam bei mir kein wirklicher Lesefluss auf und für mich war das Buch einfach nur langweilig und sehr zäh. Barry ist seines Lebens überdrüssig und lässt seine Familie mit seinem behinderten Sohn hinter sich. Er möchte seine alte Liebe wieder auf suchen und sich mit ihr versöhnen. Ob ihm das wohl gelingt, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Wie gesagt, mir hat dieses im Vorfeld schon hochgelobte Buch, leider nicht gefallen. Es passiert sehr wenig, so dass das Wesentliche auf ein paar Seiten beschränkt werden hätte können. Ich war froh, als ich das Buch beendet hatte, ich habe mich regelrecht durch gequält und ich kann es nicht empfehlen, mir hat es gar nicht gefallen.

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