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Rezensionen zu
Für immer die Alpen

Benjamin Quaderer

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"Für immer die Alpen" beginnt mit einem spannenden Plot und regt damit an, sich in dieses Buch zu vertiefen. Der "Titelheld" lebt "unbekannt" an einem unbekannten Ort. Die Wurzeln dieser Geschichte finden sich im Kleinstaat Liechtenstein in der Familie des Helden, seiner unkonventionellen Biografie und seinen Verwicklungen in einen "Datenklau". Lieder verliert sich der Autor dann in seiner eigenen Geschichte, immer wieder auch den Faden derselben... Das macht es dem Leser schwierig, bei der Sache zu bleiben - insgesamt wirken die 592 Seiten dann zu lange und auch zu langatmig auf mich. Schade, dass der Autor den an sich originellen Plot so unzureichend entwickelt hat.

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Interessante Erzählweise

Von: Gebirge

16.02.2020

Um ehrlich zu sein: hätte ich das Buch in einer Buchhandlung gesehen, hätte ich mich vermutlich -bedingt durch den Titel und das Cover- nicht weiter dafür interessiert. Als Rezensionsexemplar erhielt ich eine Ausgabe und durfte so den Roman lesen, was ich nicht bereut habe. In insgesamt 15 "Büchern" wird uns die (Lebens-)Geschichte des Johann Kaiser erzählt. Teilweise in Form von Erzählungen in der Ich-Form, als Zitate aus E-Mails über Johann Kaiser oder verschiedene Zeitspannen aus Sicht einerseits eines Kriminalpsychologen andererseits von Johann Kaiser. Das macht das Lesen abwechslungsreich und ich verstehe sehr gut, was der Autor damit bezweckt hat - und finde, dass ihm das gut gelungen ist. Ich persönlich mag es leider nicht, wenn ich -um Fußnoten lesen zu können- tlw. einige Seiten vorblättern muss. Im ersten Drittel (und auch nur dort) fand ich einige Stellen etwas langatmig. Ebenfalls für mich schwierig waren die "geschwärzten Stellen". Mir ist zwar klar, was Benjamin Quaderer damit ausdrücken wollte. Persönlich wäre mir das Lesen allerdings angenehmer gewesen, hätte er die Namen und Orte abgekürzt (z.B. "A. aus B."), anstatt diese Stellen zu schwärzen. Alles in Allem ist "Für immer die Alpen" ein gut geschriebener und unterhaltsamer Roman, den ich trotz der oben genannten, mich störenden Punkte einfach zu Ende lesen wollte und gut weiterempfehlen kann.

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Wortgewaltig, aber etwas langatmig

Von: Roli

16.02.2020

Von Anfang an war ich sehr beeindruckt, von der wortgewaltigen Sprache. Der Autor konstruiert bildhafte, eindrucksvolle Sätze, die den Leser mitnehmen in seine Welt und teilhaben lassen an seinen Gefühlen. An einigen Stellen des Buches verliert sich der Autor allerdings in ausführlich beschriebenen Details, die zumindest für meinen Geschmack, das Buch etwas langatmig machen. Auf Grund der schönen Sprache ist es aber durchaus lesenswert.

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Einer der größten Finanzskandale hat in diesem Buch literarisch ausdrucksvoll seinen Platz gefunden. Die Thematik rund um den Datendiebstahl und das Leben des Johann Kaiser ist auch für Nicht-Finanzexperten nachvollziehbar und insgesamt spannend dargestellt. Es ist immer wieder interessant, die einzelnen Personen und Geschehnisse mit der Realität verknüpfen zu können. Vieles erscheint unvorstellbar und hat doch irgendwo seinen wahren Kern. Der Schreibstil und die Textgestaltung Quaderers sind unkonventionell und bergen immer wieder neue Überraschungen. Mich persönlich haben die sprachlichen und erzähltechnischen Experimente nicht sehr angesprochen, zumal die Geschichte aufgrund der großen Spannung auch gut ohne diese ausgekommen wäre. Dennoch eine sehr spannend beschriebene, fiktive Biografie einer eigenwilligen Persönlichkeit, basierend auf wahren Begebenheiten.

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Volle Manipulation

Von: Tintenherz

15.02.2020

Das Cover ist passend zur Handlung gestaltet. Der Schreibstil liest sich zwar leicht verständlich, aber nicht flüssig. Der Inhalt ist in einzelne Buchabschnitte unterteilt und enthält sehr viele Quellenhinweise, welche für mich das Lesen erschweren. Es handelt sich um Johann Kaiser, der im Fürstentum Liechtenstein unter schwierigen Verhältnissen aufwächst und als Erwachsener gestohlene Kundendaten einer Bank verkauft. Er wurde in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen und lebt an einem unbekannten Ort. Das Buch enthält ein umfassendes Bild von Johann Kaiser. Er hatte kein reibungsloses Leben, kommt in der Welt herum, verleugnet seine Herkunft und manipuliert die Menschen zugunsten seiner Person. Mich hat die vorgenannte Thematik leider überhaupt nicht angesprochen. Ich wurde von der Geschichte nicht mitgerissen. Fazit: Eine interessante Geschichte für spezielle Leser!

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Die einsame Logik des Betrügers

Von: Nadines_Bücher

15.02.2020

Oder ist doch Johann Kaiser der Betrogene? Was ist real, was zusammengereimt und damit Hirngespinst des geltungssüchtigen Protagonisten. Es fällt schwer, eine Entscheidung zu treffen, über ihn zu entscheiden. Schließlich lässt der Autor uns Leser aus der Ich-Perspektive wissen, was Johann widerfährt. Und das in jeglicher Hinsicht seines Werdens. Allein die eingestreuten Kapitel in Form der E-Mails von Menschen, mit denen Johann in Kontakt stand und die Manipulation, die er mit dem auf ihn angesetzten Kriminalpsychologen, der sich fälschlicherweise als Gewinner sieht, treibt, machen deutlich, dass Johann hochintelligent aber auch gefährlich krank ist. Ebenso clever wie die intensive Erzählung ist es, Teile der Geschichte in lange Fußnoten zu verlagern. So wird die Lektüre ebenso sprunghaft wie der Protagonist selbst. Damit aber auch recht anstrengend, was auch an der Länge der Story liegt. Ein Meisterwerk schriftstellerischer Arbeit, das wohl aber seine Leser finden muss.

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Klappentext: Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer großen Bank hat er so gut verdient, dass es sich unbesorgt leben ließe – wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat, die aus ihm einen Verräter machen wollen. Im Versuch, die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift Johann zu Stift und Papier. Benjamin Quaderer hat einen tollkühnen Debütroman geschrieben über die Macht des Geldes und die Macht des Erzählens. Das Porträt eines Hochstaplers, der die Gesellschaft spiegelt, die er betrügt. Cover: Das Cover ist relativ einfach gehalten. Besonders hervorstechend ist der Titel und der Autor. Landschaftliche Umrisse von bergen und einigen erhöhten Gebäuden sind erkennbar. Der Hintergrund ist farblich in blau-grün gehalten und fügt sich sehr schön in das Cover ein. Meinung: Dies ist eine Art Buch im Buch. Die Gliederung finde ich sehr gut gelungen. So ist dieses Buch in vierzehn Bücher und einem letzten Buch gegliedert und auch die jeweiligen Bücher sind in sich wiederum gegliedert. Die länge der einzelnen Bücher bzw. einzelnen Kapitel haben eine angenehm Länge. Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Neben einer flüssigen und lockeren Schreibweise, tauchen aber auch einige ungewöhnliche Stilmittel auf. So gibt es z.B. Randnotizen und Erläuterungen, die sich über mehrere Seiten hinziehen und so den eigentlichen Text der Geschichte, fast in den Schatten stellen. Auch ungewöhnliche Streichungen und Schwärzungen von Wörtern erschweren zum Teil das Lesen. Einerseits möchte ich diesen ungewöhnlichen Erzählstil, aber ab und an, hat mir dies auch so einiges erschwert. Diese Geschichte um Johann Kaiser wird sehr gut eingeleitet und auch die Erzählung und Handlungsweise wird sehr gut beschrieben. Man kann den Geschehnissen folgen und erhält einige spannende und interessante Einblicke. leider war eis mir an einigen Stellen etwas zu langwierig und nicht ganz mein Stil, aber ich denke, dass dies durchaus Ansichtssache ist. Mir ist es leider nicht immer gelungen den Faden dabei zu behalten und diesen nicht zu verlieren, denn ich fand es nicht ganz leicht, bei diesem Bücher-im-Buch-Prinzip den kompletten Überblick zu behalten. Die Idee dahinter fand ich sehr spannend und sehr gut, aber für mich leider nicht zu 100% nachvollziehbar umgesetzt. Ich hatte da leider so manche Schwierigkeiten. An sich, die Idee fand und finde ich, aber sehr genial und auch nicht so einfach, dafür wurde es recht gut umgesetzt. Es war einfach nicht mein Buch. Dies kann anderen aber durchaus anders gehen. Ich habe leider nicht richtig hineingefunden. Dies kommt eigentlich sehr selten vor, aber wie gesagt, ist auch dies Geschmacksache, es wird bestimmt sehr viele Leser geben, denen das Buch sehr gefällt und die diesem vielleicht auch besser folgen können, leider war dies bei mir nicht so. Irgendwie ist der Funke nicht ganz übergesprungen und es konnte mich leider nicht überzeugen. Die Idee ist toll, aber leider nicht ganz meins. Fazit: Die Geschichte von Johann Kaiser in einer Art Buch-im-Buch-Prinzip umgesetzt. Die Idee dahinter fand ich gut, leider konnte es mich nicht ganz überzeugen.

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Sehr gutes und packendes Buch, sehr einfühlsam und authentisch erzählt.

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