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Rezensionen zu
Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten

Jonas Jonasson

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"Eine umwerfend schicke Frisur?", wiederholte der Präsident. "Ja, im Grunde sind Sie überhaupt ganz schick. Aber die Frisur ist schon was ganz Besonderes." Präsident Trump rückte seinen rotblonden Schopf zurecht. Sein Zorn verrauchte etwas. "Da sind Sie nicht der Erste, der das findet. Nicht der Erste." (S. 162) 😅 Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten - Jonas Jonasson INHALT: Mit viel Witz und Esprit geht die Reise des nun hunderteinjährigen Abenteurers Allan Karlsson aus Schweden weiter. Von seinem Langzeiturlaub auf Bali gelangweilt, kapert er an seinem hundertundersten Geburtstag mit seinem Freund Julius einen Heißluftballon und fliegt hinaus ins Abenteuer. Auf seiner Reise macht er unter Anderem Bekanntschaft mit Doland Trump, Kim Jong-un und Angela Merkel - und nicht immer gehen diese Bekanntschaften erfreulich aus... KRITIK: Schon der erste Teil des Hundertjährigen hat mit begeistert. Der Schreibstil ist leicht und humorvoll und inhaltlich ist das Buch absolut bezaubernd und spannend. Teil 2 schließt sich lückenlos an. Das hundertunderste Jahr ist mit fast genauso vielen  Erlebnissen und Gefahren gefüllt wie die hundert anderen Lebensjahre von Allan. Allerdings nur fast. Für mich haben sich die Ereignisse im ersten Teil etwas filigraner ineinander gefügt. Vom Erzählstil steht die Fortsetzung dem ersten Teil aber in nichts nach. FAZIT: Wieder ein absolut bezauberndes Buch von einem meiner Lieblingsautoren, allerdings konnte mich Teil 1 inhaltlich etwas mehr überzeugen. Deshalb "nur" ⭐⭐⭐⭐/5 Sterne (der erste Teil bekommt von mir 5/5 Sterne) ,"Eine umwerfend schicke Frisur?", wiederholte der Präsident. "Ja, im Grunde sind Sie überhaupt ganz schick. Aber die Frisur ist schon was ganz Besonderes." Präsident Trump rückte seinen rotblonden Schopf zurecht. Sein Zorn verrauchte etwas. "Da sind Sie nicht der Erste, der das findet. Nicht der Erste." (S. 162) 😅 Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten - Jonas Jonasson INHALT: Mit viel Witz und Esprit geht die Reise des nun hunderteinjährigen Abenteurers Allan Karlsson aus Schweden weiter. Von seinem Langzeiturlaub auf Bali gelangweilt, kapert er an seinem hundertundersten Geburtstag mit seinem Freund Julius einen Heißluftballon und fliegt hinaus ins Abenteuer. Auf seiner Reise macht er unter Anderem Bekanntschaft mit Doland Trump, Kim Jong-un und Angela Merkel - und nicht immer gehen diese Bekanntschaften erfreulich aus... KRITIK: Schon der erste Teil des Hundertjährigen hat mit begeistert. Der Schreibstil ist leicht und humorvoll und inhaltlich ist das Buch absolut bezaubernd und spannend. Teil 2 schließt sich lückenlos an. Das hundertunderste Jahr ist mit fast genauso vielen  Erlebnissen und Gefahren gefüllt wie die hundert anderen Lebensjahre von Allan. Allerdings nur fast. Für mich haben sich die Ereignisse im ersten Teil etwas filigraner ineinander gefügt. Vom Erzählstil steht die Fortsetzung dem ersten Teil aber in nichts nach. FAZIT: Wieder ein absolut bezauberndes Buch von einem meiner Lieblingsautoren, allerdings konnte mich Teil 1 inhaltlich etwas mehr überzeugen. Deshalb "nur" ⭐⭐⭐⭐/5 Sterne (der erste Teil bekommt von mir 5/5 Sterne)

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Allan Karlsson ist zurück! Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und sich schließlich auf Bali niederließ, ist plötzlich (etwa zehn Jahre später) schon hundertundeins und mischt wieder ordentlich in der Weltpolitik mit! Und so reisen wir mit ihm, seinem Freund Julius, sowie Gunnar Svensson und Sabine um die Welt - von Bali, nach Nordkorea, nach... Mehr will ich natürlich nicht verraten, aber in Schweden kommen sie auch vorbei. Und Angela Merkel darf selbstverständlich auch nicht fehlen! Sogar das Vorwort des Autors ist einfach super - sein Ziel ist es, mit Allan die Welt zu retten. Ihm ist bewusst, dass er es nicht schafft ~ aber ein Versuch ist es doch wert, oder?! Der Humor muss einem liegen, ein wenig politisches Wissen muss man auch haben (meins hat aber gerade so gereicht). Und ich muss sagen: Als ich den ersten Teil vor etwa zehn Jahren gelesen habe, war ich vermutlich noch nicht weit genug. Gefallen hat es mir damals dennoch! Aber heute habe ich beim zweiten Teil wesentlich mehr verstanden. Das Cover ist übrigens nicht nur wunderschön, sondern hat auch eine sehr angenehme Haptik!

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Begonnen beim Vorwort, in welchem der Autor seine Gründe für den zweiten Band erläutert, denn eigentlich wollte er keinen weitern Teil schreiben. Aber das Chaos in der heutigen politischen Welt bietet sich natürlich wunderbar dazu an. Der Hundertjährige wird nun Hundertundeins und langweilt sich. Als er ein Tablett geschenkt bekommt, beginnt er, sich plötzlich für das Geschehen auf der Welt zu interessieren. Und natürlich trifft er mehr oder weniger zufällig und so unwahrscheinlich, dass es doch schon wieder sein kann, alle relevaten Staatschefs, angefangen bei Angela Merkel über Donald Trump bis hin zu Kim Jong-un. Allan begegnet diesen wie gewohnt in seiner speziellen Art, die einfach köstlich amüsiert. Außerdem bringt er Kim Jong-un ganz nebenbei um 504 kg Uran und pflanzt Spargel in Afrika an. Ich hatte viel Vergnügen beim lesen dieser Fortsetzung, die wirklich gelungen ist. Ob es sie aber gebraucht hätte, ist dahingestellt, aber das sagt der Autor ja selbst auch.

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Ich hatte bereits den Vorgänger dieses Romanes gelesen (Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand) gelesen und mochte es sehr gerne. Deswegen war für mich klar, dass ich auch diesen Roman über Allan Karlsson lesen wollte. Und ich bin sehr froh darüber, dass ich genau das bekam habe, was mir erhofft hatte. Nämlich eine Fortsetzung, die mich total begeistert hat. Der Zeitpunkt, an dem die Geschichte einsetzt, war vom Autor schlau gewählt, denn er bietet massig Potenzial, um die Weltpolitik aufs Korn zu nehmen. Das hat Jonas Jonasson auch fleißig ausgenutzt und sich über die Politiker mit seinem humorvollen Schreibstil und seiner unverwechselbaren Wortwahl ordentlich lustig gemacht. Besonders bei Donald Trump hat mir das sehr gut gefallen. Außerdem mochte ich wieder den Aufbau der Geschichte, auch wenn die Ereignisse teilweise total absurd und unglaubwürdig waren. das mochte ich jedoch sehr gerne, weil diser Roman sich genau wie der erste Band eben in keine Schublade pressen lässt. In meinen Augen brauchen wir viel mehr solcher Bücher, denn nichts finde ich langweiliger beim lesen als eine vorhersehbare Handlung. Das Vorwort des Autors hat mir sehr gut gefallen, der Start in die Geschichte hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das war wie nach Hause kommen. Auch die verschiedenen Orte, an denen die Geschichte spielt, haben mir sehr gut gefallen, weil sie so abwechslungsreich waren. Die Abenteuer, die Allan Karlsson dort jeweils erlebt, sind es ebenfalls. Das hat so viel Spaß gemacht beim lesen und für mich ist dieser Roman daher etwas ganz besonderes. Fazit: Dieser Roman ist genau wie der erste Band etwas für Leser, die schwarzen Humor und Geschichten mögen, die sich in kein Schema pressen lassen.

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(4,5 Sterne) Der Hundertjährige ist zurück! Auch wenn das nie geplant war, wie Jonas Jonasson in dem witzigstem Vorwort, das ich je gelesen habe, schreibt. „Herr Jonassons“, konnte er aus heiterem Himmel anfangen, wenn ich gerade mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt war. „Haben Sie es sich schon anders überlegt, Herr Jonasson? Möchten Sie nicht doch noch eine Runde nachlegen, bevor ich so richtig alt bin?“ Nein, wollte Jonasson nicht. Doch als sich die politische Weltsituation so katastrophal verschlechterte, merkte er, er braucht Allan (den Hundertjährigen) doch nochmal, um die Dinge beim Namen zu nennen. Allan hatte sich, nach Band 1, mit seinem Freund Julius und dem vielen Geld nach Indonesien abgesetzt, wo sie ein Luxusleben führten. An Allans 101. Geburtstag haben beide eine Fahrt in einem Heißluftballon geplant. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände landeten beide alleine mit dem Heißluftball im Meer. Gerettet werden sie von einem nordkoreanischem Schiff, das Uran transportiert. Und so nimmt in gewohnter Manier die Geschichte um den Hundertjährigen Fahrt auf. Während Julius immer wieder vor Angst zergeht, ist Allan total gelassen. Doch hat er es diesmal übertrieben, als er Kim Jong-un versprach, er würde ihm innerhalb von ein paar Tagen zeigen, wie er eine Atombombe basteln kann, nur um seinen Hals zu retten? Und was für eine Rolle spielt Trump, Merkel und die schwedische Außenministerin? Meine Meinung: Das Buch kann auf jeden Fall mit seinem Vorgänger mithalten, wenn es auch zwischen durch ein paar Längen hat. Der besondere Reiz an diesem Band ist für mich, dass es in der Gegenwart spielt. Hier geht es um aktuell politische Gegebenheiten, die durch die witzige und leicht satirische Art beleuchtet werden. Allan ist jetzt stolzer Besitzer von einem Tablet und so ständig am Lesen der neusten Nachrichten, die er dann allen erzählt. Das geht Julius gewaltig auf die Nerven. Ich muss sagen, mir war das zwischen durch auch etwas zu viel und ich habe den Allan vermisst, der aktiv in Aktion geht. Massiv gestört hat mich allerdings, als Allan in der Mitte des Buches von Julius, und einer weiteren Person, die sich den beiden anschließt, ausgegrenzt wird. Sie verbieten ihm immer wieder den Mund. Da trat ganz klar mein Beschützerinstinkt ein und ich hätte mich nur zu gerne mit der Person angelegt. Es geht hier immerhin um Allan! Wenn Julius, der Kleinkriminelle, mit dabei ist, kann natürlich nicht alles ganz legal sein, was er sich einfallen lässt. Was er sich da ausgedacht hat, war an sich schon ganz witzig. Leider war es aber auch genau die Stelle im Buch, die sich etwas zog. Ich vermute, es lag daran, dass Allan hier besonders viel mit seinem Tablett beschäftigt war und die anderen beiden ihm immer wieder den Mund verboten haben. Dadurch fehlte einfach der trockene Witz von Allan. Trump bekommt ordentlich sein fett weg und die Briten mit ihrem Brexit auch. Putin spielt auch eine Rolle und dabei wird ein Thema aufgriffen, über das die Medien viel zu wenig aufklären. Nämlich die politische Manipulation durch Boots. Merkel kommt ziemlich gut weg. „In Europa lachte man sich kaputt über das dumme Schweden. Nicht viele Menschen kamen zur umgekehrten Schlussfolgerung: dass man diese ganze Flüchtlingssituation hätte bewältigen können, wenn alle EU-Länder sich verhalten hätten wie Schweden und Deutschland. Aber im Himmel Punkte für den Jüngsten Tag zu sammeln war total out. „ Die Szenen mit Trump fand ich besonders lustig, wenn gleichzeitig mit einem bitteren Nachgeschmack, weil man weiß, es ist nicht nur Scherz, sondern bittere Realität. „Es war nicht so schön, Präsident der USA zu sein, wie Donald Trump geglaubt hatte. Das Schönste war ja doch immer, Leute zu feuern. Wenn er das in der Wirtschaft und im Fernsehen machte, erntete er Angst und Respekt, aber so wie er ein, zwei Köpfe im Weißen Haus rollen ließ (oder auch dreizehn, kam drauf an, wie man zählte ), unterstellten ihn die korrupten Medien, er sei labil. Eine andere scheußliche Erfahrung war die, dass die Republikaner - seine Republikaner -nicht taten, was er sagte. Und dann die Gesetze offensichtlich so bestellt waren, dass er sie nicht auch noch feuern konnte. „ Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Das Buch bringt die Themen der heutigen Weltpolitik mit einer feinen Prise Satire auf den Punkt. Leider gibt es in der Mitte ein paar Längen.

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Der beliebte hundertjährige Allan beginnt sich zu langweilen. Der Dauerurlaub auf Bali kostet nicht nur viel, es gibt dort auch nicht allzu viel zu tun. Mit einem Tablet eröffnen sich dem Hundertjährigen neue Welten. Nun ist er immer am Laufenden, denn er weiß immer was in der großen, weiten Welt geschieht. Sein Freund Julius beschäftigt sich derweil mit dem Anbau von Spargel. In Bali angebaut, kann dieser „schwedische Spargel“ mit Gewinn verkauft werden. Trotzdem herrscht im Geldkoffer bald gähnende Leere. Julius und Allan müssen sich etwas überlegen, um ihre hohen Kosten zu decken, aber zuerst soll gefeiert werden. Zu Allans hundertersten Geburtstag muss es etwas Besonderes sein, nämlich eine Fahrt im Heißluftballon. Aber wie so oft bei diesem abenteuerlustigen Hundertjährigen läuft es nicht wie geplant, und Allan und Julius befinden sich bald auf weitem Meer in einem sinkenden Ballonkorb. Wie gut, dass sie schnell gerettet werden. Oder ist diese Rettung eher ein Unglück? Denn das Schiff, das sie aufsammelt, ist auf dem Weg nach Nordkorea. Allan, phantasievoll wie immer, lässt sich rasch etwas einfallen. Da der Kapitän des Schiffs schließlich überzeugt ist in Allan einen ausgezeichneten Atomwissenschaftler gefunden zu haben, lässt er die beiden Männer am Leben. Allan steht jedoch in Nordkorea vor der nächsten Herausforderung. Er soll für Nordkorea eine Atombombe bauen. Es scheint fast unmöglich, aber schließlich können sich die beiden Männer retten. Von Nordkorea geht es nach Amerika, dann nach Schweden, und schließlich nach Afrika. Allan verhandelt mit mehreren Staatschefs, immer in dem Bestreben die Welt zu retten. Denn wie schlecht es um die Welt steht, verrät ihm stets sein treuer Begleiter mit dem Apfelzeichen. Dieses Buch lässt sich auch dann gut lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt. Der zeitliche Zusammenhang stimmt nicht allerdings ganz, denn dieses Buch spielt im Jahr 2017, aber Allan ist nur um ein Jahr gealtert. Während es im ersten Buch des Hundertjährigen um geschichtliche Ereignisse im zwanzigsten Jahrhundert ging, sind die Geschehnisse in diesem Buch aus jüngster Vergangenheit. Dadurch ist die Erzählung allerdings nicht so überzeugend, denn vermutlich zeigt sich erst mit einem größeren zeitlichen Abstand, welche Ereignisse wichtig oder gar weltbewegend waren. Allan bringt viele aktuelle Begebenheiten ins Gespräch, die vielleicht im Jahr 2017 einigermaßen interessant waren, in der Rückschau aber eher belanglos sind. Die Sympathien des Autors sind ganz klar. Kanzlerin Merkel erscheint größtenteils als Heldin, Präsident Trump eher als Idiot. Leser werden sich vielleicht an dieser Überzeichnung stören. Sehr sympathisch ist die positive Ausstrahlung Allans, der in jeder Situation fröhlich und hoffnungsvoll ist, ob in Seenot oder unter Beschuss von einem verrückten Nazi. Und mit seiner Lebensfreude und seiner charmanten Art gelingt es ihm immer wieder, sich und seine Begleiter aus jeder noch so verzwickten Situation zu befreien. Fazit: Dieses Buch ist nicht ganz so gut, wie der erste Band über Allan, aber trotzdem spitze! Wer sich nicht an der Meinung des Autors zu Politikern und Ereignissen aus der jüngeren Vergangenheit stört, kann sich auf eine unterhaltsame, lesenswerte Geschichte aus dem Leben dieses sympathischen, lebenslustigen, hunderteinjährigen Mannes freuen.

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Ein Missverständnis führt zum anderen. Durch Zufall landen Allan und Julius mit einem Heißluftballon im Meer und werden von einem nordkoreanischen Schiff gerettet und nach Nordkorea gebracht. Dort wird Allan als Kernwaffenspezialist unentbehrlich und auch noch fälschlicherweise als Schweizer, statt als Schwede gehandelt. Zufällig ist jedoch die schwedische Ministerpräsidentin ebenfalls in Nordkorea und kann Allan und Julius aus dem Land schaffen. Gleichzeitig bekommt President Trump die Mitteilung, dass Schweden und die Schweiz zusammen mit Nordkorea paktieren und mischt sich auch noch in die ganze Angelegenheit ein. Kann Allan einen dritten Weltkrieg verhindern? Der Hundertjährige ist zurück und hat nun eine besondere Mission: die Welt zu retten. Die aber eigentlich nur durch ihn auf einen dritten Weltkrieg zusteuert. Verwickelt sind diesmal Nordkorea, die USA, Schweden und Deutschland. Eine ungewöhnliche Mischung. Aber eben auch ein ungewöhnlicher Plot. Allan Karlson und sein Freund Julius wollen eigentlich nur ihren Lebensabend auf Bali verbringen. Doch durch einen unglücklichen Zufall landen sie erst in Nordkorea. Doch Allan wäre nicht Allan, wenn er nicht eine Lösung parat hätte. Und auch wenn der Zufall eher eine große Rolle spielt, scheint es immer so, als wäre alles von Allan genauso geplant gewesen. Der Autor lässt Allan bei verschiedenen Staatsoberhäupter aufschlagen und sich in politische Begebenheiten einmischen. Kim-Jong-un, Trump, Merkel oder Putin werden muteinbezogen, wobei ich den Eindruck hatte, dass keiner zu tief durch den Kakao gezogen wurde., sondern einfach nur naturgetreu wiedergegeben wurde. Allan und Julius erleben eine aufregende Abenteuerfahrt über die halbe Welt. Allans Atomwaffenkenntnisse sind dabei von Vorteil bzw. führen zu etlichen Verwirrungen. Sein Geschick, seinen Gegenüber durch sein Reden zu verwirren und damit alles in seine Richtung zu lenken, macht einen Großteil seiner liebenswürdigen, schrulligen Art aus. Im Laufe der Geschichte macht sich Allan mehr Feinde als Freunde, doch auf die, die am Ende bei ihm bleiben, kann er sich 100 %ig verlassen, seine Freunde sich jedoch nicht auf ihn, was aber seinem Alter geschuldet ist. Schließlich ist er ja schon Einhundertundeins. Bei einem Interview mit dem Autor auf der Frankfurter Buchmesse erzählte dieser, dass eine Fortsetzung des ersten Teils eigentlich gar nicht geplant war. Doch Allan hätte so sehr im Kopf des Autors herumgespukt, dass dieser irgendwann nachgab und Allans Geschichte aufschrieb. Der 2. Teil ist genauso rasant, chaotisch und liebenswürdig, wie der erste. In meinen Augen sogar besser, weil man eben mit der Art Allans vertraut ist. Aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Allans Freund Julius, der jedes Abenteuer mitmacht und immer an der Seite seines Freundes ist, nimmt dabei einen großen Stellenwert ein. Das Ende verspricht alles - oder auch nichts. Ich hoffe natürlich auf eine Fortsetzung, denn Allan ist ja schließlich erst 101. Fazit: Herrlich chaotisch. * * * *

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Elefant, Zebra, Affe, Jonassons Bücher sind immer ein wenig seltsam gestaltet, ganz nach dem Leben seiner Protagonisten. Diesmal ziert ein Affe das Cover, Titel und Autor stehen wieder auf einem Etikett, welches am Affen hängt. Geschmackssache, aber passt zum Humor des Buches. Macht man den Schutzumschlag ab, findet man übrigens das selbe Cover vor. Die Kapitel sind immer nur ein paar Seiten lang, was gut für den Lesefluss ist. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ich habe mich schon vorher auf eine neue und wilde Fahrt gefreut und wurde nicht enttäuscht. Allan Kalsson hat sich nicht verändert und stolpert immer noch von einem Abenteuer ins nächste. So sind die Begegnungen mit Kim Jong-un, Trump und Merkel vorprogrammiert und generell hat mich Jonassons Schreibstil wieder herrlich amüsiert. Vielleicht wurde es hier und da ein wenig überzogener als im Vorband, welchem man übrigens zum Verständnis nicht unbedingt gelesen haben muss, aber es wäre ehrlich gesagt eine Schande, denn dieser Band ist, obwohl es ein großartiges Buch ist, nicht ganz so gut wie der Vorgänger. Dennoch war er äußert lesenswert und die Charaktere bleiben sich wieder treu und Jonasson hat es ganz richtig gemacht, den traurigen Seiten dieser Welt muss man einfach mit Humor begegnen, sonst könnten wir auch direkt den Kopf in den Sand strecken. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vielleicht ist dieser Band nicht ganz so brillant wie der Vorgänger, großartig ist er aber dennoch! Ein skurriler, alter Mann, ein Abenteuer voller abstruser Begegnungen, satirische Beleuchtung des aktuellen Weltgeschehens und das verbunden durch Jonassons humoristischen Schreibstil versprechen einfach eine explosive Mischung! Ich für meinen Teil war wieder viele Stunden zum denken angeregt und amüsiert. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Jeder Jonasson Fan wird das Buch wohl so oder so lesen, alle anderen, die es gerne mal spitz und satirisch mögen oder einfach gern Geschichten über die unmöglichsten Reisen lesen, hier ist ein neuer Roman für euch!

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