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Rezensionen zu
deutsch, nicht dumpf

Thea Dorn

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Thea Dorn geht in ihrem Buch "deutsch, nicht dumpf - Ein Leitfaden für Patrioten" der Frage nach, ob wir unser Land lieben und gar Heimat nennen dürfen. Um diese Fragen beantworten zu können, erörtert sie Begriffe wie Leitkultur, Heimat, Weltbürgertum oder Patriotismus vor einem philosophischen, kulturellen und historischen Hintergrund und gibt ihre persönliche Meinung dazu wieder. "deutsch, nicht dumpf" war mein erstes Buch von Thea Dorn und ich habe mir sehr viel davon erhofft. Leider konnte sie meinen Erwartungen nur bedingt gerecht werden. Das erste und letzte Kapitel haben mir zwar sehr gut gefallen und die Thematik auch näher gebracht, die anderen sechs Kapitel haben sich für mich aber eher nach Zitatesammlung bzw. trockenem Geschichtsbuch angefühlt. Die geschichtlichen Hintergrundinformationen waren zwar sehr wichtig, um ein Gesamtbild zu schaffen und es hat mich auch vieles besser einordnen lassen, dennoch finde ich, dass die Struktur ihres Textes darunter gelitten hat. Ständig wurden Informationen fallen gelassen oder angerissen, die erst in einem nächsten Abschnitt erläutert wurden, sodass es für mich sehr schwer war, Thea Dorns Ansichten zu folgen. Mir haben ihre persönlichen Erfahrungen und Einordnungen im aktuellen Zeitgeschehen, die sie besonders im ersten und letzten Kapitel schildert, viel besser gefallen und hätten meiner Meinung nach einen größeren Platz einnehmen können. Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war ihre Schreibart. Ich hab mich teilweise als Leser nicht ernst genommen gefühlt, da sie von oben herab und sehr belehrend geklungen hat. Das hat mir immer wieder den Spaß am Lesen genommen. Zudem habe ich unterschätzt, wie philosophisch Thea Dorn ihre Texte verfasst. Das ist zwar nichts Verwerfliches, es hat nur dazu geführt, dass die Lektüre dadurch noch schwieriger zu lesen war. Thea Dorn hat mit ihrem Leitfaden für Patrioten zwar einen guten Ansatz verfolgt und ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit behandelt (besonders im Hinblick darauf, diese Themen nicht den Rechten zu überlassen), letztendlich hat mich ihre Umsetzung aber nicht überzeugt.

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