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Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (1)

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Hallo ihr Lieben, meinen letzten richtig guten historischen Roman habe ich mit ca. 16 Jahren gelesen. Seitdem konnte mich kein historischer Roman mehr so richtig begeistern.  Ich kann euch an dieser Stelle schon mal verraten, dass sich das mit der Schokoladenvilla geändert hat. Worum geht es in dem Buch?  "Stuttgart, 1903: Als Tochter eines Schokoladenfabrikanten führt Judith Rothmann ein privilegiertes Leben im Degerlocher Villenviertel. Doch die perfekte Fassade täuscht. Judiths Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade, jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik und entwickelt Ideen für neue Leckereien. Unbedingt möchte sie einmal das Unternehmen leiten. Doch ihr Vater hat andere Pläne und fädelt eine vorteilhafte Heirat für sie ein – noch dazu mit einem Mann, den sie niemals lieben könnte. Da kreuzt ihr Weg den des charismatischen Victor Rheinberger, der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will ..." (Quelle: www.randomhouse.de) Titel und Cover haben mich direkt, als ich es zum ersten Mal gesehen habe, in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind alle liebevoll gezeichnet und bekommen während des Romans immer mehr Farbe und Tiefe. Jeder hat seine Ecken und Kanten. Mit Judith konnte ich mich von der ersten Seite an identifizieren. Sie ist sehr selbstbewusst und scheint nicht so recht in die Zeit zu passen, in der sie lebt. Die Story ist gut recherchiert und wird von einem allwissenden Erzähler geschildert. Allerdings steht in den Kapiteln nicht immer Judith im Vordergrund, sondern immer wieder auch einige der anderen Charaktere.  Geschickt verpackt die Autorin ernste Themen wie Frauenrechte, die Arbeiterbewegung und vieles mehr in ihrer Geschichte und Judith und die Schokoladenfabrik. Trotz des flüssigen Schreibstils, der wechselnden Perspektiven und der durchaus spannenden Themen entstehen leider immer wieder Längen, die es durchzuhalten gilt. Das Ende wirkte auf mich tatsächlich ein bisschen unglaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gewesen sein könnte. Aber ein realistischeres Ende möchte man als Leser vermutlich nicht haben. Und wer weiß, vielleicht hätte es tatsächlich so kommen können? Das lässt sich aus unserer heutigen Perspektive schlecht sagen. Da ich im Wechsel gelesen und das Hörbuch gehört habe, möchte ich natürlich auch noch etwas zur Lesung sagen. Beate Himmelstoß hat meiner Meinung nach die perfekte Stimme für historische Romane. Sie schafft es sehr gut, die Gefühle und die Atmosphäre zum Hörer zu transportieren. Ihre Art zu lesen und den einzelnen Charakteren eine eigene Stimme zu geben, passt sehr gut zur Story und zum Setting.  Das Hörbuch bekommt von mir fünf Sterne, das Buch vier. Fazit: Ein gut recherchiertes Buch mit tollen Charakteren, das mir wieder Lust auf historische Romane des 19. und 20. Jahrhunderts gemacht. Was mich stört ist, dass es ein erster Band sein soll. Ich frage mich, was die Autorin noch erzählen möchte, ohne dabei die Geschichte "tot zu schreiben"?

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Die Schokoladenvilla ist ein historischer Roman, der am Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. Stuttgart ist Ort der Handlung und Judith Rothmann, die Tochter eines großen Schokoladenunternehmens ist Hauptcharakterin, mit ihr ihre beiden Brüder, die nur Blödsinn in der Platte haben und dann ist da noch Victor, der eine geheimnisvolle Vergangenheit hat und dann ist da Max .... und Judith soll einen Mann heiraten, den sie überhaupt nicht liebt, es ist der Bruder ihrer Freundin, der allerdings nicht nur der Spielsucht verfallen ist. Um das Unternehmen steht es nicht gut, Judith soll es sozusagen retten .... ob es dazu kommt ???? Das verrate ich nicht, lest selbst, dieses Buch ist eines derer, die man - einmal begonnen zu lesen - nicht zur Seite legen kann. Glaubwürdig, lebendig und durchweg spannend schreibt die Autorin ihre Geschichte nieder, man spürt förmlich die leckere Schokolade, kann vor dem geistigen Auge alles nachvollziehen, was sie schreibt, wie ein Film lief die Geschichte ab, die auch von der Mutter Judiths berichtet, die eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, an einem Nervenleiden leidend - am Gardasee lebend und nicht zurückkommend, auch hier - keine Nebengeschichte - eine Sache, die ich nicht erwähne, um nicht zu viel vorwegzunehmen. Leseprobe: ========= "Ich brauche wirklich keinen Arzt, Frau Margarete", betonte Judith zum wiederholten Mal. "Es handelt sich um eine kleine Unpässlichkeit. Wahrscheinlich habe ich mir den Magen verdorben. Mir get es schon viel besser." "Aber Ihr Herr Vater besteht darauf, dass Sie untersucht werden, Fräulein Judith." .... Ich bin begeistert vom Roman - bin rundherum kurzweilig und spannend unterhalten worden, kann nichts Nachteiliges sagen !!!

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Judith Rothmann liebt es, in der Schokoladenfabrik ihres Vater zu experimentieren und neue Schokokreationen zu erfinden. Dort fühlt sie sich besonders wohl, ist sie zu Hause doch nur damit beschäftigt den Haushalt zu führen und auf ihre kleinen Brüder aufzupassen. Eines Tages stellt ihr Vater sie vor vollendete Tatsachen, sie wird heiraten. Als dann herauskommt, wer der Auserwählte ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Unterstützung ihrer Mutter kann sie nicht erwarten, die weilt in Riva um sich dort zu erholen. Und schmiedet dort auch Pläne, wie sie aus der sie krankmachenden Ehe ausbrechen kann. Maria Nikolai gelingt es in ihrem ersten historischen Roman das Stuttgart zum Beginn des 20 Jahrhunderts vor den Augen der Leser entstehen zu lassen. Nicht nur das Leben der Begüterten wird gezeigt, auch die Situation der Hausangestellten, der Arbeiter in den Fabriken und nicht zuletzt derjenigen, die kaum über die Runden kommen. Die beginnende Arbeiterbewegung wird erwähnt und ebenso hat Deutschlands erste Kriminalassistentin Schwester Henny ihren Auftritt. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Judith ist eine Frau, die weiss was sie will und vor allem, was sie nicht will. Sie ist widerspenstig und durchsetzungsfähig. Sie hat aber auch Glück. Der Vater versucht sie zwar zu verheiraten, lässt ihr aber andererseits auch gewaltige Freiheiten. So hat sie lange die Möglichkeit in der Fabrik in einer eigenen kleinen Versuchsküche zu arbeiten. Dort lernt sie dann auch Victor Rheinberger, der in Stuttgart einen Neuanfang in seinem Leben machen möchte. Die Hauptprotagonisten sind im Grunde alles junge Leute, die versuchen herauszufinden, was im Leben für sie möglich ist. Jeder auf seine eigen Art. Das fand ich sehr interessant und die Freundschaften, die dort entstehen sind bemerkenswert. Alles in allem hatte ich viel Spaß mit dem Buch. In der zweiten Hälfte wird es auch recht spannend, da sich dort einige Probleme auftun, die nur schwer zu lösen sind. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch in sich abgeschlossen ist und im Epilog genauer erklärt wird, wie es denn nach dem Ende weiterging. Das Buch an sich ist sehr hübsch aufgemacht, mit glitzernden, erhabenen Schneeflocken und zwei Pralinenrezepten in den Buchklappen. Am Ende gibt es noch ein Personenverzeichnis und eine Übersicht über die realen Personen des Romans und die historischen Hintergründe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses schöne Buch!

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Heute möchte ich dir ein Buch vorstellen, welches ich kurz vor Weihnachten beendet habe. Auf dieses Buch wurde ich vor allem durch das wunderschöne Cover aufmerksam, dieses hat mich sofort angesprochen und es rief "kauf mich"! Im Dezember war ich dann auch noch bei einer ganz tollen Lesung der Autorin und habe nach der Lesung sofort das Buch verschlungen, da ich dann so neugierig war, wie es weitergeht. Meine Meinung Cover Auf dem Buchcover ist im Hintergrund eine Villa zu sehen, welche die Villa der Familie Rothmann im Roman darstellt. Davor ist eine Frau zu sehen, die wahrscheinlich die Protagonistin Judith Rothmann darstellen soll. Die gesamte Landschaft ist schneebedeckt und so ist es ein wunderschönes winterliches Cover. Wie oben schon beschrieben habe ich das Cover gesehen und wusste, dass ich das Buch haben muss. Schreibstil und Inhalt Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd, so dass man nur schwer aufhören kann zu lesen. Ich war von der ersten Seite an, inmitten der Geschichte und konnte mich gut in die Figuren hineinversetzten. Durch den detaillierten Schreibstil der Autorin, habe ich viele Orte bildlich vor Augen gesehen und konnte mir gut vorstellen, wie es früher ausgesehen hat. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, bzw. in jedem Kapitel geht es um einen anderen der Hauptprotagonisten. Das hat mir hier sehr gut gefallen, da man so die Charaktere gut kennenlernen konnte. Die historischen Hintergründe rund um die Geschichte sind sehr gut recherchiert und interessant. Obwohl ich aus der Gegend komme, habe ich sehr viel Neues von Stuttgart erfahren, was ich seither noch nicht wusste, wie z.B. das Degerloch ein Luftkurort war und vieles mehr. Nun aber zum Inhalt: Die Geschichte beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1903 und ist in Stuttgart angesiedelt. Die junge Judith Rothmann arbeitet gerne in der Schokoladenfabrik ihreres Vaters mit und probiert gerne neue Rezepte für Pralinen aus bzw. sie entwickelt und verfeinert Rezepte. Somit ist Judiths größte Leidenschaft die Schokoladenherstellung. Dies scheint ihrem Vater jedoch gar nicht so zu gefallen und er droht Judith immer wieder, dass sie bald heiraten muss und dann nicht mehr in der Schokoladenfabrik arbeiten kann. Doch Judith weiß nicht, wie ernst es ihrem Vater mit der Heirat ist und ist überrascht, als sich in dieser Hinsicht etwas tut. In dieser Zeit kommt Victor Rheinberger nach Stuttgart um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Bald schon kreuzen sich Judith und Victors Wege. Mehr werde ich an dieser Stelle nicht verraten... Charaktere So nun werde ich dir noch kurz ein paar Charaktere die zur Familie gehören vorstellen. Judith Rothmann ist die Tochter des Schokoladenfabrikaten Wilhelm Rothmann. Judith ist Anfang zwanzig. Ihre große Leidenschaft ist die Schokoladenherstellung. Doch sie muss sich auch noch um ihre Zwillingsbrüder Karl und Anton Rothmann kümmern, die immer nur "Blödsinn" im Kopf haben. Zu Karl und Anton muss ich sagen, dass ich bei diesen immer an "Max und Moritz" denken musste. Es ist für Judith gar nicht so einfach diese immer im Blick, zu haben. Dann gibt es natürlich noch Judiths Mutter Helene Rothmann, der es nicht so gut geht und deswegen, die Familie immer wieder wegen Kuraufenthalten verlassen, muss und auch froh ist weit weg, zu sein. Es gibt auch einige Nebenhandlungen, in denen es um die Dienstboten geht, so ein bisschen wie bei "Downton Abbey". Im Buch kommen auch einige historisch gebürgte Personen vor. Hier ist mir besonders Henriette Arendt im Gedächtnis geblieben. Von Henriette Arendt hatte ich bis dahin noch nie etwas gehört, was mich echt gewundert hat. Henriette Arendt war nämlich die erste Polizeiassistentin im Wilhelminischen Reich. Extras Es gibt auch noch zwei kleine Extras im Buch. Wenn du das Buch aufklappst, ist vorne ein Pralinen - Rezept zu finden und am Ende des Buches gibt es ein Rezept für eine leckere Heise Gewürzschokolade. Das Rezept am Ende des Buches habe ich auch mal ausprobiert und die heiße Gewürzschokolade ist wirklich sehr lecker. Ich kann dir empfehlen, einmal das Rezept auszuprobieren. Zum Verfeinern der Gewürzschokolade habe ich noch ein zusätzliches Gewürz genommen, welches ich auf einer Messe gekauft habe (Chai Küsschen Gewürz von Sonnentor/ passt gut zur Gewürzschokolade). Fazit Eine tolle Familiensaga, die mich absolut in ihren Bann gezogen hat! Die vielen liebenswerten Charaktere mit ihren Ecken und Kanten sind mir sehr ans Herz gewachsen, sodass ich nach über 600 Seiten wirklich traurig war, als ich das Buch beendet hatte. Ich muss jetzt schon sagen, dass ich mich sehr auf den zweiten Band freue und gespannt bin, wie es weitergeht. Ich muss dem Buch einfach 5 von 5 Sternen geben! Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne historische Familiensagen lesen oder auch die Serie "Downton Abbey" mögen!

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Judiths Vater ist Schokoladenfabrikant in Stuttgart. Schokolade, das ist auch die große Leidenschaft der jungen Frau. So oft sie es einrichten kann, verbringt sie ihre Zeit in der Fabrik und tüftelt an neuen Schokoladensorten. Nur zu gerne würde sie später die Fabrik ihres Vaters übernehmen, doch der hat ganz andere Pläne mit seiner Tochter. Um das vorübergehend finanzschwache Unternehmen zu retten, erhofft er sich für sie eine vorteilhafte Heirat mit einem Bankierssohn. Judith ist mit dessen Schwester befreundet, doch den jungen Mann kann und will sie nicht heiraten. Sie denkt da viel eher an den charmanten Max, der sie bisher kaum beachtet hat. Hingezogen fühlt sie sich auch zu dem jungen Victor, der wegen einer Ehrensache inhaftiert war, doch niemals würde ihr Vater so eine Verbindung zulassen! Wird es der jungen Frau dennoch gelingen, ihr Glück zu finden? Diese junge Frau, die ihre Mutter so schmerzlich vermisst, die aber seit Monaten in einem Sanatorium in Riva am wunderschönen Gardasee verweilt. "Die Schokoladenvilla" - eine Geschichte, in die man sich einfach verlieben muss! Eine Geschichte, bei der man unbedingt das eine oder andere Stückchen seiner Lieblingsschokolade verzehren sollte. Maria Nikolai versteht es mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit, den Leser zu verführen. Man liest, ist gefesselt und begeistert. Sie lässt viel Lebensgefühl mit in ihren Roman einfließen. Man fühlt sich in die Zeit versetzt, in der der Roman spielt. Die Geschichte ist mitreißend und atmosphärisch. Diese wunderbare Geschichte lässt einen die Stunden nur so vergessen. Wie normal ist es heute, sich einfach etwas aus einem Automaten zu ziehen? Sei es ein Stück Schokolade oder etwas anderes. Damals war das noch eine Sensation und die Begeisterung der tüftelnden Menschen kommt sehr gut herüber. Auch wird dem Leser sehr eindeutig gezeigt, wie die Stellung der Frau zu dieser Zeit war. Was haben wir es doch heute gut! "Die Schokoladenvilla" - ein wunderbarer Familienroman, der mich restlos begeistert hat. Nun warte ich sehnsüchtig auf Band II!

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Ein fulminanter Auftakt

Von: zauberblume aus Altdorf

27.12.2018

"Die Schokoladenvilla" ein historischer Roman aus der Feder der Autorin Maria Nikolai ist der grandiose Auftakt einer Triologie, in der die Familie Rothmann im Mittelpunkt steht. Die Geschichte beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts in Stuttgart. Judith Rothmann führt als Tochter eines Schokoladenfabrikanten ein privilegiertes Leben. Ihre Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade und der Erfindung neuer Schokoladenkreationen. Jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik. Judiths Traum ist es, die Fabrik einmal zu leiten. Doch ihr Vater hat andere Pläne. Judith soll einen Mann heiraten, den sie niemals lieben könnte. Ausgerechnet zu dieser Zeit taucht der charismatische Victor Rheinberger in Stuttgart auf. Er will sich hier eine neue Existenz aufbauen... Wahnsinn! Einfach spitze! Für mich ist dieses Buch ein absoluter Bestseller. Die Autorin hat einen fantastischen Schreibstil. Spannend, packend und leidenschaftlich. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Sie hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich habe jetzt noch diesen wunderbaren Schokoladenduft in der Nase und bewundere Judith, mit welcher Hingabe sie immer wieder Neues ausprobiert. Die Charaktere sind ja auch so traumhaft beschrieben. Ich sehe sie alle vor mir. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Judith. Sie weiß genau was sie will und lässt sich auch nicht von ihrem Weg abbringen. Auch wenn das ihrem Herrn Vater nicht gefällt. Ein Schmunzeln haben mir des öfteren Judiths Zwillingsbrüder auf die Lippen gezaubert. Das ist ja ein ganz besonderes Pärchen. Mit den beiden wird es ja nie langweilig. Und dann ist da Judiths Mutter, die sich zur Erholung am Gardasee aufhält. Diese Traumgegend wurde auch so herrlich beschrieben. Ich hatte das Gefühl, selbst einen Ausflug nach Riva zu machen. Und dann ist da dieser Heiratskandidat den ihr Herr Vater für Judith ausgesucht hat. Ich kann Judith vollkommen versehen, dass sie damit nicht einverstanden ist. Und dann ist da noch der sympathische Victor, den ein Geheimnis umgibt. Die Anziehungskraft und das Knistern zwischen Judith und Victor ist förmlich zu spüren. Doch kann sich Judith gegen ihren Vater durchsetzen und den Weg gehen, den sie sich erträumt!. Eine grandiose Lektüre. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Das Cover ist ja auch schon ein echter Hingucker. Am besten genießt man diese Traumlektüre mit einem Stückchen Schokolade. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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An dieses Buch hatte ich ziemlich hohe Erwartungen und wurde wahrlich nicht enttäuscht. Es war zum einen zauberhaft in die Welt Anfang des 19. Jhdt. entführt zu werden, aber auch mitreissend und packend zu erleben, wie sich insbesondere zwei Frauenschicksale entwickeln. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie, deren Folgebände ich mit Vorfreude erwarte. Denn die Autorin hat einen tollen und angenehm lesbaren Schreibstil. Die Charaktere im Buch sind liebevoll entwickelt und sehr individuell ausgebildet. Im Vordergrund stehen Judith und ihre Mutter, die mit ihrem derzeitigen bzw. vorherbestimmten Leben hadern und ausbrechen wollen. Das Bild der Frau in der damaligen Zeit sah jedoch keinen eigenen Willen oder Entscheidungsrechte vor. Interessant fand ich auch die Entwicklung einiger Randfiguren, die mir die Gesellschaftsstruktur noch einmal von einer anderen Seite vor Augen hielt. So sahen sich junge Frauen der arbeitenden Schichten teilweise gezwungen ihr Geld mit Prostitution zu verdienen. Dieser Roman hat zahlreiche, wirklich fesselnde Erzählstränge, die perfekt miteinander verknüpft wurden. Das enge gesellschaftliche Korsett der damaligen Zeit bot allen eine gewisse Sicherheit – wer daraus ausbrechen wollte, befand sich jedoch im freien Fall. Während in England und in den USA die Suffragetten begannen für die Rechte der Frau zu kämpfen, so war Deutschland noch ein Bollwerk aus gesellschaftlichen Ständen, Konventionen und Traditionen. Judiths Mutter erhält den Anstoß zu einem Umbruch im Sanatorium. Dort lernt sie Hermione von Preuschen kennen – eine der historisch verbürgten Charaktere dieses Buches. Judith lehnt sich aus eigenem Willen auf, da sie – wie damals üblich – plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt wird, als ihr Vater ihre Verlobung bekannt gibt. Ihr Vater, seines Zeichens ein typisch patriachaischer Unternehmer, kann dies aus diversen Gründen nicht dulden und versucht im Hintergrund weiter die Fäden zu spinnen. Die Autorin hat meiner Meinung nach sehr akribisch recherchiert, denn die zahlreichen Charaktere, Orte und Entwicklungen wirkten auf mich sehr authentisch. Das Sahnetüpfelchen waren für mich noch die „Exkursionen“ in die zeitgenössische Schokoladenmanufaktur, diese Hintergrundthematik passt einfach auch hervorragend in die Winterzeit. Wer gerne Familiensagen liest, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen – es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich habe die rd. 600 Seiten tatsächlich am Stück gelesen… Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Der Autorin ist hier ein wundervoller Start in eine Familiensaga Reihe gelungen, durch die gute Recherche war der Roman auch richtig Informativ zu lesen jedoch in keinster weise Langweilig. Der Schreibstil flüssig und bildlich gehalten, es kommt keine Langweile auf , man fiebert auch direkt mit , da in damaliger Zeit die Frauen es nicht leicht hatten , war es Spannend zu lesen wie Judith mit Ihrem Schicksal umgeht. Ein Roman den ich nicht nur Leser von Historischen Romanen gerne weiterempfehle. Gespannt warte ich schon auf das erscheinen des Bandes.

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