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Rezensionen zu
Die Shannara-Chroniken: Die Reise der Jerle Shannara 2 - Das Labyrinth der Elfen

Terry Brooks

Die Shannara-Chroniken: Die Reise der Jerle Shannara (2)

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Protagonisten: Walker ist wohl derjenige mit der schwersten Last. Als Druide von Paranor hat er es sich Aufgabe gemacht, die Bücher der Magie aus den Katakomben der Schlossstadt zu bergen, doch Antrax jagt, quält ihn und will ihn letztendlich vernichten. Ahren Elessedil ist Prinz der Elfen von Arbolon und in seinem Selbstbewusstsein angeschlagen. Sein Bruder hält ihn für schwach und nichtsnutzig, was sich tief in seine Seele gegraben hat. Im Lauf der Reise muss der Elfenprinz aber feststellen, dass er so viel mehr als ein Feigling ist. Bek hat endlich herausgefunden, wer er wirklich ist und welche Bürde er damit auf sich nimmt. Nicht nur die Magie will von ihm beherrscht werden, auch seine Schwester - die Ilse-Hexe - muss von der Wahrheit überzeugt werden, die sie vehement abstreitet. Meine Meinung: "Das Labyrinth der Elfen" ist inzwischen das neunte Buch der Shannara Chroniken, das ich lese und im Gegensatz zu den ersten sieben Bänden merkt man vor allem in diesem Teil die erstaunliche Wandlung, die Terry Brooks Welt durchmacht. Hatte man anfangs noch das sehr typische High-Fantasy-Konstrukt, so wird dies jetzt vermischt mit Science-Fiction-Elementen, die manch einen stören könnten, mich aber extrem faszinieren. Verkörpert werden diese Elemente vor allem im machtvollen Gegenspieler Walker Bohs, der eine Art künstliche Intelligenz zu sein scheint. Von den Beschreibungen und Details her ist dieser Teil wirklich sehr komplex und zieht sich an einigen Stellen etwas, doch das wird durch viele kurzweilige und spannende Momente wieder ausgeglichen. Von Anfang bis zum Ende zieht sich eine düstere Atmosphäre durch die Geschichte, die sich mal in dramatischen Kämpfen und Wendungen manifestiert oder den Leser einfach unterschwellig begleitet. Abgesehen davon schafft der Autor es wieder, seinen Charakteren Leben einzuhauchen und Bilder in meinem Kopf zu erschaffen, die einfach passen. Aus diesem Grund liebe ich seinen Schreibstil. Es ist unglaublich, wie gut er Szenen beschreibt, die vor meinen Augen durch die wahnsinnig gute Wortwahl real werden. Selbst den technischen Aspekt, der in diesem Buch sehr viel Raum einnimmt, hat er lebendig werden lassen. Die Figuren seiner Bücher sind vielseitig, tiefgründig und facettenreich und mit jeder Seite schließt man sie mehr ins Herz. Sie wachsen an ihren Herausforderungen, leiden, kämpfen und müssen viel lernen. Nichts an der Handlung ist klischeehaft, nichts vorhersehbar. Immer wieder wendet sich das Schicksal, Verzweiflung wird durch Hoffnung ersetzt, bevor der Schimmer an Licht wieder erlischt. Für mich ist das Buch ein weiterer starker Roman Terry Brooks, der es durch seine Verknüpfung mit Science-Fiction-Elementen durchaus mit seinen Vorgängern aufnehmen kann.

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