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Rezensionen zu
Wie sagt man ich liebe dich

Claudia Winter

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die gehörlose Maelys lebt mit ihrer lebensfrohen Tante in Paris. Eigentlich sollte Maelys ihr Kunststudium voranbringen, doch ihre Tante Valérie hat ständig Mietschulden und so versucht die junge Frau sie beide irgendwie durchzubringen. Eines Tages erhält die junge Frau ein unschlagbares Angebot, das sie und Valérie nach Lissabon führen wird. Diese Reise wird nicht nur Maelys Leben gehörig durcheinanderbringen... "Wie sagt man ich liebe dich" - ein wahrer Lesegenuss! Ein Roman mit wunderbaren Charakteren, voller Lebenslust und ganz viel Liebe.

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Das Cover vermittelt mir sofort ein warmes Gefühl, das Geld vermittelt mir Sommer und sonne und gute Laune. Urlaubsfeeling pur! Hatte sogar das Gefühl als, ob ich die Zitronen riechen kann, so ging es mir aber im ganzen Buch, ich hatte das Gefühl alle Gerüche wahrzunehmen und habe mich in das Buch geträumt. Es war ein besonderes Gefühl in Portugal zu sein, es kam mir auch so vor, als ob ich den Ort die Umgebung kennen würde und konnte sie vor dem inneren Auge sehen und spüren, obwohl ich da noch nie war. Wir treffen in dieser Geschichte auf zwei Frauen, sie haben mich fasziniert, ihre Geschichten haben mich sehr berührt und mitten ins Herz getroffen, es war auch nicht, wie Protagonisten, sondern es war ein von Anfang an das Gefühl bei mir da, das es Vertraute sind, Menschen, die man schon ewig kennt und die eine wichtigen Platz im Leben eingenommen haben, ich fühlte mich geborgen in ihrer Nähe und konnte komplett in das Buch eintauchen. Wir lernen Paris in den 60 kennen und auch 2018, es sind sehr genaue und besondere Einblicke in das Leben der Protagonisten. Die Tante Valerie ist resolute Frau, aber sie hat ihren Herzen an rechten Fleck und ich mochte sie sehr gerne. Ihre Art war erfrischend und passte komplett zum Buch. Ich habe nicht nur Paris auf eine besondere Art kennen gelernt, sondern auch Lissabon hat seinen eigenen Charme widergespiegelt, ich war bis zur letzten Seite im Bann des Buches und war begeistert, fasziniert von der Geschichte. Die Liebe und die Leichtigkeit und zu gleich Schwermut in der Geschichte, ließ mich mit einem glücklichen Gefühl das Buch schließen. Ein perfekter Sommerroman der keine Wünsche offen lässt und zum Träumen einlädt.

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Ich verliebte mich als erstes in die Farbe, als ich das Buch das erste Mal sah. Gelb, so frisch und leicht wie der Sommer. Dann eine Frau, die im Wind spazieren geht, mit einem blauen, langen, leichten und wehenden Kleid und auch die Haare tanzen im Wind. Die Zitronen auf dem Cover verhelfen dem Cover weiter zur Sommerfrische. Und dann las ich den Namen der Autorin, Claudia Winter. Was soll ich dazu sagen, ich wurde sofort schwach, ohne überhapt den Klappentext zu lesen. Aber das muss man bei Claudia Winter auch nicht. Der alte Mann und das Foto Die ersten Seiten des Buchs entführen mich nach Paris, im Dezember 2018. Dort sitz er draußen an einem Tisch eines Bistros. Und dann sieht er sie, die Frau in dem gelben Mantel, von hinten. Dieser Mantel weckt Erinnerungen längst vergangener Zeit in ihm. Denn dieser Mantel ist so einzigartig wie seine Erinnerungen daran. Die Frau beendet ein Porträt, packt ihre Sachen zusammen und geht. Er versucht der Frau zu folgen, doch die entschwindet so schnell, wie sie ihm begegnet ist. Es dauert ein halbes Jahr, doch Eduardo der Alvarenga geht diese Begegnung nicht aus dem Kopf. Er beauftragt seinen Enkel von Lissabon nach Paris zu reisen und die junge Frau zu suchen und sie in jedem Fall, egal wie, zu ihm zu bringen. Im Gepäck und als alleinige Hilfe bekommt Antonio nur ein altes Foto einer Frau, die den gelben Mantel trägt. Antonio soll nach einer Fremden suchen, die der Dame auf dem Foto ähnlich sieht. Außerdem erfährt er noch, dass sie in Paris Porträts malt. Mit diesen dürftigen Informationen begibt sich Antonio eher skeptisch auf den Weg nach Paris. In Paris lebt derweil die gehörlose Maelys gemeinsam mit ihrer Tante. Sie ist Malerin, Studentin der Kunsthochschule, macht jedoch eine Pause, um unter anderem ihrer kranken Tante in finanzieller Not zu helfen. Die Pause von ihrem Studium kommt ihr ganz gelegen, denn sie zweifelt an sich selbst, seitdem ihr Professor sie kritisiert hat. Tante Valerie weiß nichts von Maelys Auszeit, auch nicht, dass sie Porträtbilder für Geld von Touristen malt oder in einem Imbiss arbeitet, um die immer weiter steigenden Schulden zu bedienen. Als ein Fremder sie beauftragt, dass sie ein Porträt von seinem Großvater in Lissabon zeichnen soll und ihr dafür eine Stange Geld bietet, willgt sie ein. Schließlich könnten so alle Sorgen auf einmal vom Tisch sein. Vorlaut, witzig, schlagfertig Ich lerne dann auch Tante Valerie kennen. Und ich war sofort ein Fan der resoluten Tante, die um keinen Spruch verlegen ist, ihre Sicht der Dinge vertritt und auch echt schlagefertig ist, jetzt, im Alter. Aber das Buch entführt mich auch in eine andere Zeit, ins Paris der 66er. Auch dort lerne ich Valerie als junge Frau kennen. Sie ist entschlossen, dass ihr Leben rausführen muss aus der Kleinstadt. Nach einem Streit mit ihrem Vater, der seine Tochte unbedingt verheiraten will, flieht sie, ohne groß zu überlegen, mit dem Puppenkoffer ihrer kleinen Schwester nach Paris. Dabei wird sie von dem liebenswürdigen Fredo mitgenommen, der zufälligerweise auch nach Paris muss. Flüssig und immer mit der nötigen Spannung, was denn nun geschieht, baut Claudia Winter die beiden Erzählstränge weiter auf. Dabei gewinnen alle Charaktere Charme und Tiefe, jedoch sticht vor allem Valerie besonders hervor, die mir sofort ans Herz wächst ist. Eigentlich hätte Valerie auf dem Klappentext verewigt werden müssen, denn sie ist einfach die wahre Heldin der Geschichte. Ich lache mit ihr, ich weine mit ihr, ich erlebe ihr Verrücktheiten, die sie sowohl in jungen Jahren zeigt und sich auch im fortgeschrittenen Alter beibehalten hat. Perfekter Seelenstreichler Ich bekomme zwei in einem, sozusagen. Die Liebesgeschichten von Valerie und Maelys. Beide Frauen erleben ihre ganz eigene Geschichte und doch sind die beiden Geschichten miteinander verwoben, denn beide Geschichten könnten nicht ohne die anderen im Hier und Jetzt funktionieren. Claudia Winter schafft es scheinbar ohne viel Mühe, die beiden Geschichten miteinander zu verbinden und macht aus dem Buch „Wie sagt man ich liebe dich“ eine richtig runde Sache. Die Geschichte lebt nicht nur von den lebendigen Figuren, sondern auch von der Atmosphäre zweier unterschiedlicher Städte und den Bildern, die die Autorin durch die Schauplätze, Gerüche und Farben erschafft. Um den Portugal-Urlaub perfekt zu machen, gibt es am Ende des Buch noch portugisische Rezepte zum Nachkochen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und für diesen perfekten, leichten und seelestreichelnden Roman vergeben ich 5 Eselsöhrchen.

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"Manchmal muss man einen Menschen loslassen, damit er glücklich sein kann, auch wenn man selbst daran zerbricht." (desired) Maelys Durant kann ich Glück kaum fassen, den sie darf in Paris Kunst studieren und bei Tante Valerie wohnen. Doch eines Tages erkrankt Valerie und immer mehr Schulden häufen sich an. Maelys bleibt nichts anderes übrig, als in Hadirs Garküche zu arbeiten und Touristen am Place du Tertre zu malen. Eines Tages macht ihr ein Fremder das unglaubliche Angebot für viel Geld, seinen Großvater in Lissabon zu malen. Maelys ist neugierig, geht jedoch nur unter der Bedingung mit, das sie Tante Valerie mitnehmen kann. Ihre Reise in die Stadt am Tejo wird gleichzeitig zur Spurensuche einer vergangenen Liebe, die in Paris 1966 begann. Dabei ahnt sie nicht, dass auch sie eine Rolle darin spielen wird. Meine Meinung: Das wunderschöne gelbe Cover mit den Zitronen und der Frau im blauen Kleid lässt mich sofort an Wärme, Urlaub und Portugal denken. Der Schreibstil ist locker, bildhaft, einfühlsam, berührend und überaus unterhaltsam, wie bisher alle Bücher der Autorin. Die zwei Handlungsstränge mit der Liebe in der Vergangenheit und Maelys Geschichte nehmen mich sofort gefangen. Dieses Buch ist die Fortsetzungsgeschichte von "Die Wolkenfischerin", das ich leider nicht gelesen habe, jedoch nach diesem Buch unbedingt lesen werde. Da die Eltern von Claudia Winter ebenfalls gehörlos sind, kann sie sehr gute Maelys Welt ohne Hören darstellen. Obwohl ich es mir sicher schwer vorstelle, dass man manche Gefühle per Handzeichen vermitteln kann. Da kommt selbst Maelys manchmal an ihre Grenzen, doch besonders merke ich es bei Antonio. Der Fremde, der Maelys nach Lissabon holt und dann merkt, dass er mehr für diese ungewöhnliche junge Frau empfindet, als er denkt. Doch sehr angetan war ich von Valeries Geschichte, die aus der Bretagne nach Paris geht, um dort eine bessere Zukunft zu haben. Dass sie dort dann auf die Liebe ihres Lebens trifft, hatte sie wahrscheinlich selbst nicht gedacht. Jedoch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr und Fredo wie sie ihn immer nennt. Die beiden Geschichten, die mich fast zu Tränen gerührt und tief bewegt haben, weil sie einen so fassungslos macht. Jedes Mal dachte ich beim Lesen, würden sie doch nur offen miteinander reden. Ebenso wie Maelys Geschichte, die in Lissabon so schön beginnt und so tragisch zu Ende geht. Sofort dachte ich nein, nicht noch mal dasselbe. Claudia Winter entführt mich in das Paris der Künstler und auch in das Paris der 60er-Jahre, als man als junger Mensch froh war, ein Einkommen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Da nimmt man dann gerne einmal Arbeiten an, an die man zuvor vielleicht nicht gedacht hat. Durch das ständige Abtauchen in die verschiedenen Zeitebenen, die französischen Wörter und der Beschreibung des Lokalkolorits habe ich das Gefühl, mitten dabei zu sein. Zudem werden für mich die unterschiedlichen Personen der beiden Geschichten viel klarer dargestellt. Gerade ihre Charaktere haben mir außerordentlich gut gefallen. Besonders die despotische Patriarchin Dona Maria fand ich schrecklich, doch dadurch konnte ich sie mir sehr gut vorstellen. Die sympathische, zurückhaltende junge Maelys die gehörlos ist. Der nette, gut aussehende, charmante Antonio, die energische, kultivierte Valerie und der sture, eigensinnige Vovo sind wirklich gut gelungen. Als krönenden Abschluss gibt es noch einige portugiesische Rezepte am Ende des Buchs. Eine Geschichte, die nicht nur für Urlaubsstimmung sorgt, sondern besonders was fürs Herz ist und die mit der Individualität der Gehörlosigkeit etwas ganz Besonderes ist. Darum gibt es von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Passend

Von: Beat Blattner aus Rombach

22.02.2021

Super, emotional hervorragend erzählt!

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Maelys und ihre Tante Valérie ist den Leserinnen bekannt aus "Die Wolkenfischerin", wo die Geschichte von Maelys Schwester Claire erzählt wird. Maeyls beeindruckte schon damals. Am Ende zog die begabte Künstlerin zu ihrer Tante Valérie nach Paris, um ein Kunststudium zu beginnen. Nachdem sie aber vor kurzem eine zweifelhafte Beurteilung des Schulleiters bekam und etwa zeitgleich merkte, dass Valérie nach einem Armbruch nicht nur die Miete nicht mehr zahlte, lässt die gehörlose Maelys das Studium schleifen und arbeitet Mittags in einem Imbiss als Geschirrspülerin und zeichnet Nachmittags auf dem Place du Tertre Porträts von Touristen. Genau hier entdeckt der Portugiese Eduardo Maelys - und wird dabei an eine andere junge Frau im senfgelben Mantel erinnert. Einige Wochen später denkt er noch immer an diese Begegnung zurück, und möchte, dass sein Enkel Antonio die unbekannte Frau in Paris sucht. Schnell ist man eingetaucht in den Roman. Auch in jene, die von Valérie handelt, als sie noch ein junges Mädchen war und aus der Bretagne in die Grossstadt Paris zog. Ihre Geschichte ist sehr interessant und als Leser ist man gespannt, wie sie endet, auch wenn man es schon ahnen kann - was überhaupt nicht stört und dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut. Der Klappentext ist leider sehr vage, denn der Hauptteil der Story macht die Vergangenheitsgeschichte aus, und nicht diejenige von Maelys. Das macht aber gar nichts. Antonio und Maelys sind zwei tolle Charaktere, beide überaus sympathisch. Eduardo hingegen mimt den starrköpfigen Alten, der mich aber oft zum Lachen brachte. Valérie kommt in der Gegenwart aus Gründen nicht so sympathisch rüber wie 1966, als sie eine witzige und entdeckungsfreudige junge Frau war, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Butler Albio ist der allgegenwärtige Schatten, dem man viele Schmunzler verdanken kann. Mit am besten hat mir eine klitzekleine Szene gegen Ende des Roman, die kurz in Eduardos Kindheit blickt, gefallen. Ein klarer Minuspunkt ist leider das grässlich gelbe und nichtssagende Cover. Paris? Lissabon? Sieht man darauf nirgends. Ich vermisse die erste Fassung des Covers, auf dem durch die blauen Azulejos im Vordergrund und den Tejo im Hintergrund auf den ersten Blick klar ist, wo sich der Roman abspielt. Und wenn sich dann der Verlag für eine Verschlimmbesserung, total nullachtfünfzehn, entscheidet, kann ich nur den Kopf schütteln. Auch wenn es auf die beschriebenen Seiten hinter dem Umschlag drauf an kommt, muss für mich auch das Äussere mit dem Inhalt zusammen passen. Für den Coverwechsel kann die Autorin zwar nichts, aber ich hatte aufgrund des langweiligen Covers monatelang absolut keine Lust den Roman zu lesen, auch wenn ich mir sicher war, dass die Geschichte mindestens genau so gut ist wie die bereits erschienenen Romane der Autorin. Denn das ist er, der Roman mit dem schönen Titel "Wie sagt man ich liebe dich", in dem eine sympathische junge gehörlose Frau und eine kämpferische andere junge Frau im Vordergrund stehen, gepaart mit einer tollen, emotionalen Geschichte, die an zwei sehenswerten Schauplätzen - drei, wenn man die Bretagne mit zählt - angesiedelt ist. Fazit: Claudia Winter präsentiert einmal mehr ein wunderschönes Leseabenteuer, in das man so richtig versinken kann. 5 Punkte.

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Maelys ist eine gehörlose junge Dame die Kunst studiert, sie lebt in Paris. Leider muss sie eine Pause einlegen um, unter anderem, ihrer Tante Valerie, bei der sie lebt, unter die Arme zu greifen, da sie sich finanziell in einer schlechten Lage befinden. Maelys malt Portraitbilder von Touristen. Als eines Tages ein Fremder auftaucht und sie bittet ein Portrait von seinem Großvater in Lissabon zu malen und ihr eine schöne Summe anbietet, nimmt Maelys das Angebot an. Sie wird von ihrer Tante auf dieser Reise begleitet. War es nur ein Zufall, dass der fremde sich Maelys aussucht? Was spielt ihre Tante hier für eine Rolle? Es kommt dabei eine wunderschöne Liebesgeschichte raus, wo am Ende sich nicht nur 2 Liebenden finden 😊 Zu dem Cover muss ich, denke ich, nicht viel sagen. Sehr sommerlich und spricht einen wirklich gleich an 😍 Claudia Winter hat jeden einzelnen Satz sehr bildlich dargestellt, sodass man mitten im Geschehen ist und sich die Menschen und die Location sehr gut vorstellen kann. Ich fand die Protagonistin sehr interessant, alles von ihrer Sichtweise (einer gehörlosen) zu sehen war eine andere Erfahrung. Vor dem Release hatte die Autorin in ihrer Story eine Frage-Antwort Runde gestartet, wobei man Fragen an "Maelys" stellen konnte, auch das hatte ich sehr interessiert verfolgt und hatte mich somit um so mehr auf das Buch gefreut. Es hat meine Erwartungen mehr als übertroffen Viel Spaß beim Lesen

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„»Zeichne nicht, was du siehst. Mach sichtbar, was verborgen ist!«“ Die gehörlose Maelys hat ein heiß begehrtes Stipendium an der ENSBA in Paris erhalten und kann nun bei ihrer Tante Valerie leben. Seitdem Valérie sich aber ihren Arm gebrochen hat, lässt Maelys ihr Studium nur all zu gerne liegen um in Hadirs Garküche Teller zu spülen. Obwohl sie durch ihren strengen Dozenten an ihrem Talent zweifelt, verdient sie sich auf der Montmartre mit Portraitzeichnungen Geld dazu. Sie liebt es spontan zu zeichnen und trägt immer einen Block und Zeichenstift dabei. Das Maelys ihr Leben trotz Gehörlosigkeit meistert, ist bewundernswert. „»Die Angst ist noch nie ein guter Ratgeber gewesen«, […]“ Eines Tages steht António vor Maelys und macht ihr ein absolut verlockendes Angebot: Eine Reise nach Lissabon um Antónios geliebten Großvater Vovô zu zeichnen. Die junge Malerin ist sofort Feuer und Flamme und reist nur kurze Zeit später mit ihrer Tante nach Portugal. Nur leider wird sie hier nicht so willkommen geheißen, wie sie es sich gewünscht hatte. „Wie soll man denn wissen, ob man jemanden vertrauen kann, wenn man es gar nicht erst versucht?“ Claudia Winter möchte aber nicht nur die Geschichte von Maelys und António erzählen, sondern auch in das Paris der 1966er Jahre eintauchen und uns Leserinnen endlich die Geschichte um Tante Valérie erzählen. Nachdem ich die ersten Kapitel aus der Vergangenheit von Tante Valérie gelesen habe, war ich sofort in den Vergangenheitsstrang verliebt – eine rührende, bewegende Geschichte die mich als Leserin einfach nur gefesselt hat. Valérie Aubert, aus Moguériec (Bretagne), war schon immer für eine größere Geschichte berufen. Eines Tages zieht sie nach einem Streit mit ihrem Vater los in die Hauptstadt Frankreichs – von jetzt auf gleich, in ihrem gelben Mantel und dem Puppenkoffer ihrer kleinen Schwester Yvonne. Valérie will nicht heiraten und endlich das Leben führen, wovon sie die letzten Jahre nur geschwärmt hat. „Es gibt für uns Frauen keinen Grund, nicht das zu sein, was wir gerne sein wollen. Auch für dich nicht.“ Die Rezepte aus "Wie sagt man ich liebe dich" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/wie-sagt-man-ich-liebe-dich-claudia-winter/

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